Seit 1888 wird der englische Meister im Ligamodus ausgespielt. Seit 1992 nennt sich die Liga Premier League. Die damalige Entscheidung entpuppte sich mittlerweile als Lizenz zum Gelddrucken für die Vereine und deren (meist) ausländischen Besitzern. Ab Sommer 2016 spült der neue TV-Vertrag dank der beiden Unternehmen BSkyB und der BT Group sieben Milliarden Euro für vier Jahre in die Klub-Kassen.
Inhaltsverzeichnis
Die Auswirkungen des neuen TV-Vertrags waren bereits in dieser, in England am 1. September, zu Ende gegangenen Transferperiode zu spüren. In etwa 1.184.000.000 € gaben die 20 Premier League Klubs in dieser Transferphase für neue Spieler aus, damit wurde die Rekordsumme des letzten Sommers um 218 Mio. € übertroffen und die Marke von einer Milliarde Euro geknackt. Die Premier League wird die beste und spektakulärste Liga der Welt bleiben. Der Titelkampf ist in keiner der Top Ligen spannender als in der Premier League. So werden auch in dieser Saison wieder fast 5 Milliarden Menschen in 212 Ländern der Welt Woche für Woche die Premier League verfolgen.
Aktuell ist jedoch zwei Wochen Länderspielpause. Zeit zum Durchschnaufen und Zeit für ein kleines Zwischenfazit nach vier absolvierten Premier League Spieltagen. Die Sommertransferperiode ist um, die Klubs haben sich noch einmal verstärkt und können bis 1. Januar ausschließlich nur noch vertragslose Spieler verpflichten. Am meisten Geld hat Manchester City ausgegeben, u.a. für Raheem Sterling und Kevin de Bruyne. Chelsea Starcoach Jose Mourinho versuchte vergeblich der Mannschaft noch einmal dringend benötigtes frisches Blut zuzuführen. Immerhin konnte Mourinho Pedro dem Konkurrenten Manchester United vor der Nase wegschnappen. Den Red Devils blieb am letzten Transfertag in England, dem sogenannten Deadline Day, nur noch Zeit für einen Panikkauf in Persona Anthony Martial (50 Mio. € | Monaco). Liverpool’s Brendan Rodgers, in den Vorjahren ein Meister im Geldverbrennen, erledigte in dieser Saison bereits frühzeitig seine Hausaufgaben und kaufte für über 100 Mio. € bevorzugt Spieler aus dem englischen Regal ein. Bei Arsenal wiederum erlebten die Fans erneut eine sehr, sehr enttäuschende Transferperiode. Außer Keeper Petr Cech wurde kein weiterer Neuzugang verpflichtet. Damit ist Arsenal in Sachen Neuzugänge das absolute Schlusslicht der Premier League und in den fünf großen Ligen Europas verpflichtete kein anderer Klub keinen einzigen Feldspieler.
Favorit auf den Meistertitel ist derzeit ganz klar Manchester City. Neben einem perfekten Saisonstart dürften sich die Citizens auch als Gewinner auf dem diesjährigen Transfermarkt fühlen. Doch in England ist es eine lange und harte Saison. Selbst die kleinen Teams in England rüsten mächtig auf. So ist beispielsweise Crystal Palace in der Lage einen Star wie Yohan Cabaye zu verpflichten. Stoke City holt mal eben Xherdan Shaqiri von Inter Mailand. Das sind zwei Beispiele, die beweisen wie stark die englische Premier League mittlerweile geworden ist. Es gibt keine einfachen Spiele mehr, schon gar nicht auswärts. Jose Mourinho verglich die englische Meisterschaft einmal mit einem Marathon und er hat damit nicht Unrecht. Man braucht einen langen Atem. Es gibt viele Hürden. Selbst das Überstehen der Weihnachtszeit mit drei Spieltagen in acht Tagen ist keine Garantie für einen Titelgewinn. Jedoch eine kleine Tendenz. Manchester City holte bei den Meistertiteln 2012 und 2014 beispielsweise in den letzten Wochen der Saison jeweils acht Punkte auf die Spitzenreiter Man United bzw. Liverpool auf. Auch wenn City einen guten Start hatte. Entschieden ist noch nichts. Nicht bei Gegnern wie Chelsea, Man Utd, Arsenal oder Liverpool. Nicht in der Premier League. Eine Prognose wer im Mai die Trophäe in die Luft recken könnte ist schwierig, wir versuchen es dennoch.
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Manchester City
Meisterschaften (4)
1937, 1968, 2012, 2014
Die vergangene Saison war eine große Enttäuschung für die Citizens. Nach der Vizemeisterschaft, Aus im League Cup, Aus im FA Cup (beides im heimischen Etihad) und erneutes Aus in der Champions League, sollte in dieser Saison alles besser und alles anders werden. Geändert hat sich zunächst einmal die Stadionkapazität. Dank des ausgebauten South Stand gehen nun 55.000 Zuschauer in das Etihad Stadium. Perspektivisch legten die Citizens bereits in der abgelaufenen Spielzeit die Weichen für diese Saison. Trotz des Verpassens aller Saisonziele durfte Trainer Manuel Pellegrini bleiben. Um die nervigen Gerüchte zu beenden, Pep Guardiola würde im Sommer 2016 den Trainerjob bei Manchester City antreten, verlängerten die Klubbesitzer den Vertrag des Chilenen bis 2017. Eine weise und wohlüberlegte Entscheidung. Für viele war gerade die Kontinuität auf dem Trainersessel die Grundlage für den starken Saisonstart.
Die Citizens starten mit vier Siegen und 10 zu 0 Toren in die Saison. Am zweiten Spieltag nahmen die Citizens Chelsea regelrecht auseinander. Chelsea war mit dem 0-3 noch gut bedient. Mittlerweile konnte City zehn Premier League Partien in Serie gewinnen (Saisonübergreifend). Vergleichbares schafften die Citizens 1912 mit neun Erfolgen. Insgesamt ist Man City das neunte Team in der Premier League Geschichte, welches eine solche Serie schaffte. Der starke Saisonstart kommt natürlich nicht von ungefähr. Letzte Saison liefen Leistungsträger wie Yaya Toure oder Kapitän Vincent Kompany ihrer Form hinterher, kam nicht an ihr Leistungspotential heran. Das ist diese Spielzeit völlig anders. Yaya Toure wirkt fit und dynamisch wie lange nicht mehr und scheint so stark zu sein, wie in der Meistersaison 2014, als er 20 Treffer zum Titelgewinn beitrug. Defensiv ist City dank Vincent Kompany wieder bärenstark. Der Kapitän hat seine schwache Saison hinter sich gelassen. Er ist ein echter Leader, ein Felsen, an dem die Angriffe der Gegner zerschellen. Kompany ist wieder auf dem Level, welches ihn einst zu einem der besten IV der Welt machte. In der vergangen Spielzeit gelang Kompany kein einziger PL Treffer, jetzt war er bereits zweimal bei einer Ecke zur Stelle. Sergio Agüero trifft wie gewohnt, seit August 2011 hat kein Spieler mehr PL Tore erzielt als der Premier League Torschützenkönig der Vorsaison (79).
Spielmacher David Silva blüht auf der zentralen Position als Spielmacher ebenfalls auf. Bacary Sagna war in der vergangen Saison komplett außen vor, setzte sich jetzt jedoch in der Vorbereitung gegen Pablo Zabaleta durch, der in den letzten Jahren unumstrittener Stammspieler war. Das gleiche auf der Linksverteidigerposition. Aleksandar Kolarov spielt bislang überragend. Gaël Clichy hat aktuell keine Chance in die erste Elf zu kommen. Im Mittelfeld blüht Fernandinho regelrecht auf. Bewies zudem Torgefahr und trug sich bereits zweimal in die Torjägerliste ein. Als große Verstärkung erwies sich die Verpflichtung von Raheem Sterling, die sich City 62,5 Mio. € Ablöse an Liverpool kosten ließ. Sterling ist dank seiner unfassbaren Tempodribblings nicht zu stoppen und somit auch eine Hilfe für David Silva, der damit mehr Platz auf dem Feld bekommt. Die ersten vier Spiele spielte Jesus Navas auf der linken Seite. Das könnte sich demnächst ändern, denn mit Kevin De Bruyne bekamen die Citizens den Spielen, hinter dem sie bereites die komplette Transferphase hinterher waren. Einen Tag vor Schließung des Transferfenster wechselte der Belgier für 75 Mio. € nach Manchester. Somit wird es eng für Navas, der zwar pfeilschnell ist, jedoch kaum Torgefahr ausstrahlt. De Bruyne fühl sich in der Mitte zwar wohler als auf außen, dennoch dürfte das Trio Sterling, Silva, de Bruyne schwer zu stoppen sein.
Doch damit nicht genug. Neben einem bärenstarken Kompany, blühte Vorjahresflop Eliaquim Mangala regelrecht auf und spielte bislang tadellos. Die vier Partien ohne Gegentor sind auch sein Verdienst. Dennoch verpflichtete City mit Nicolás Otamendi einen neuen Innenverteidiger für 45 Mio. € aus Valencia. Der Argentinier war in der abgelaufenen Saison der mit Abstand beste Innenverteidiger in Spanien. Mit Fabian Delph (11,5 Mio. € | Aston Villa) und dem erst 18-jährige Patrick Roberts (7,2 Mio. € | Fulham) bekam der Kader noch mehr Tiefe. Auf der Bank saßen zuletzt u.a. Stars Wilfried Bony, Fernando, Demichelis oder Samir Nasri. Der Kader ist neben den der Bayern aktuell der wohl stärkste im Weltfußball. Diese Tiefe könnte neben der Premier League auch ein Vorteil in der Champions League sein. In beiden Wettbewerben soll es nach Möglichkeit der Titel sein. Auf europäischer Ebene muss man noch vorsichtig sein, doch mit dieser City Mannschaft ist dieses Jahr zurechnen, keine Frage. In der Premier League führt sowieso kein Weg an den Citizens vorbei, die ihren Rhythmus der vergangen Jahre fortsetzen könnten. 2012 Meister, 2013 Vize, 2014 Meister, 2015 Vize, 2016 Mei…., abwarten. Die Citizens sind zumindest der große Favorit.
Chelsea
Meisterschaften (5)
1955, 2005, 2006, 2010, 2015
Nur vier Punkte aus den ersten vier Premier League Partien. Der amtierende Meister kam erschreckend schwach aus den Startlöchern. Obwohl Chelsea vor Saisonbeginn der große Favorit auf einen erneuten Titelgewinn war. Beispielsweise hatten vor dem Saisonstart 22 von 30 BBC Experten erneut auf Chelsea als Meister gewettet. Einzig Alistair Mann glaubte nicht dran, dass Chelsea es unter die Top2 schaffen wird. Doch nach vier absolvierten Runden muss man konstatieren: Nur ein amtierender Meister startete schwächer in seiner Saison als Chelsea. 1995/1996 kamen die Blackburn Rovers auf drei Zähler nach vier Spieltagen und wurden am Saisonende Tabellenneunter. Neun Gegentore nach vier Partien gab es für Chelsea zuletzt 1971/72. Das Team von Defensivfanatiker Mourinho, der gerne mal zwei Mannschaftsbusse vor dem eigenen Tor parkt und der Gegner an seiner Mauertaktik verzweifeln lässt, verkommt zu einer Schießbude. Vergangene Saison stellte Chelsea die beste Defensive der Premier League (nur 32 Gegentore).
Auffällig ist jedoch, vergangene Saison dauerte es bis zum 9. Spieltag, ehe Chelsea neun Gegentreffer fing. Nicht unwesentlich länger. Zudem waren es nach vier Spieltagen sechs Gegentreffer für die Blues. Nicht unwesentlich mehr. Meister wurde Chelsea dennoch. Die Defensive dürfte Mourinho nach der Länderspielpause wieder in den Griff bekommen und die Gegentorflut stoppen, so wie er es in der vergangenen Saison auch schaffte. In der Meistersaison kassierte Chelsea anschließend zwischen Spieltag 5 und 19 nur acht Gegentore. Der große Unterschied zur Spielzeit 2014/15 sind derzeit jedoch zwei Dinge. Chelsea verlor vorherige Saison von den ersten vier Saisonspielen kein einziges, es gelangen fünf Siege in Serie, die erste Niederlage gab es an Spieltag 15, die zweite an Spieltag 19. Die letzte und insgesamt dritte Pleite gab es gegen West Brom am vorletzten Spieltag, nachdem die Meisterschaft bereits in trockenen Tüchern war.
Der zweite Grund ist die Transferpolitik. Im Sommer 2014 wusste Mourinho genau wie er sein Team zu verstärken hatte. Es kamen frühzeitig Courtois, Fabregas und Costa als fehlende Mosaiksteine in seinem Meisterteam. In diesem Sommer kam einzig Pedro als sofortige Verstärkung, als Reaktion auf den schwachen Saisonstart. Die offensichtliche Baustelle Innenverteidigung wurde nicht behoben. So muss sich Mourinho ankreiden lassen dort nicht rechtzeitig reagiert zu haben. John Stones war nicht zu bekommen, Marquinhos am letzten Transfertag ebenfalls nicht mehr aus Paris loszueisen. Im Mittelfeld hätte Paul Pogba kommen sollen. Doch der Franzose kickt weiter für Juventus. In der Innenverteidigung hat Mourinho zudem selbst unnötig ein Fass aufgemacht, in dem er Kapitän John Terry gegen Manchester City erstmals in seiner Zeit als Chelsea Trainer (erste und zwei Amtszeit) vorzeitig vom Platz nahm. Terry ist bei Chelsea “Leader & Legend” wie es auf einem Plakat an der Stamford Bridge heißt. In der Meistersaison war er der beste Abwehrspieler der Premier League, doch derzeit kommen seine Schnelligkeitsdefizite offen zum Tragen.
Denn auch das Tandem Matic/Fabregas ist weit weg von der Bestform. Rechtsverteidiger Branislav Ivanovic lief in den ersten Spielen seinen Gegenspielern hinterher, da er schlicht zu langsam ist. Jeder Gegner wird sich drauf einstellen. Die Forderungen werden laut César Azpilicueta nach rechts zu ziehen und Abdul Rahman Baba (Neuzugang aus Augsburg) auf links zu bringen. Innen könnte neben Gary Cahill noch der schnelle Kurt Zouma verteidige. Nach den gescheiterten Verpflichtungen eines Topinnenverteidigers, konnten die Blues mit dem senegalesischen Zungenbrecher Papy Djilobodji (3,5 Mio. € | Nantes) immerhin einen neuen Mann für die Innenverteidiger verpflichten. Jedoch musste sich Mourinho ganz schön strecken und weit nach hinten in das unterste Transferregal greifen, um den Senegalesen zu bekommen. Er ist bestenfalls ein Back Up, wohl eher die 1c oder 1d Lösung. Mit Michael Hector (5,4 Mio. € | Reading) wurde ein weiterer Innverteidiger am Deadline Day verpflichtet, jedoch Straightaway zurück an Reading ausgeliehen. Er ist damit der 33. Spieler, den Chelsea derzeit verliehen hat. Alleine sieben davon am Deadline Day.
Acht Punkte Rückstand sind es bereits auf die Citizens aus Manchester. Eine Hypothek, aber keine unüberwindbare. 274 Tagen war Chelsea vergangene Spielzeit Tabellenführer. Neuer Premier League Rekord. In der Vorsaison verlor Mourinho mit seiner Mannschaft keines der Top5 Duelle. Von möglichen 24 Punkten wurden 14 Zähler in diesen Duellen eingefahren. Die ersten drei in dieser Saison sind bereits weg. Doch wenn es ein Trainer gibt, der sein Team zurück in die Erfolgsspur bringen kann, dann ist es Jose Mourinho. Der Portugiese schreibt den Titel ebenfalls noch nicht ab. In jeder Liga der Welt wäre der Titelkampf für Chelsea bereits gelaufen, nicht aber in der Premier League. Der Kader ist nicht schlechter als im Vorjahr. Mit Pedro eigentlich sogar besser, das Problem ist, dass viele Leistungsträger ihrer Form hinterherlaufen. Beispielseise auch der im Vorjahr zum Spieler der Saison gewählte Eden Hazard. Kommen die Stars wieder in die Spur, ist mit Chelsea auf jeden Fall noch zu rechen.
Wer gewinnt die Bundesliga 2015/2016?
Manchester United
Meisterschaften (20)= Rekord
1908, 1911, 1952, 1956, 1957, 1965, 1967, 1993, 1994, 1996, 1997, 1999, 2000, 2001, 2003, 2007, 2008, 2009, 2011, 2013
Als im Sommer 2014 zum zweiten Mal innerhalb eines Jahres beim englischen Rekordmeister Manchester United die Stunde null ausgerufen wurde, schien die Konstellation für Trainer Louis Van Gaal perfekt zu sein. David Moyes war als erster Trainer nach 27 Jahren Sir Alex Ferguson grandios gescheitert. Schlechtester Saisonstart seit 25 Jahren und erstmals seit 19 Jahren keine Champions League im Old Trafford. Schlechter konnte es eigentlich nicht werden. Während Moyes nicht in der Lage war mit dem ihm zur Verfügung gestellten Budget die Mannschaft zu verstärken, gab van Gaal in seinem ersten Jahr United 335 Mio. € aus. 50 Mio. € davon alleine am Deadline Day für den Franzosen Anthony Martial. Der Youngster kam nach gerade einmal 50 Pflichtspielen für eine schwindelerregende hohe Ablösesumme aus Monaco nach Manchester. Der Jung-Star soll nun der neue Heilsbringer für United sein. Für Morgan Schneiderlin (35 Mio. €), Memphis Depay ( 27,5 Mio. € aus Einhoven), Matteo Darmian (18 Mio. € aus Turin) und Bastian Schweinsteiger (18 Mio. € aus München) gaben die Red Devils davor bereits gut 100 Mio. € aus.
Dennoch konnte man bei United in den ersten Spielen kein System und keine Struktur erkennen. Die Red Devils spielten eine einzige überzeugende Partie. In der Champions League Qualifikation beim 4-0 auswärts gegen ein spielerisch limitiertes Brügge. So hat van Gaal zumindest Ziel 1 seiner Mission erfüllt. United ist zurück in der Königsklasse. Die 21 Teilnahmen an der Champions League bedeuten Rekord. Dennoch trifft spielerisch limitiert auch auf United zu. Die Offensive ist harmlos und kommt nicht in Schwung. Wenn es gefährlich wird, dann nur durch Einzelaktionen der Ausnahmekönner Juan Mata, Memphis Depay oder Wayne Rooney. Doch gerade Rooney bräuchte mehr Unterstützung im Angriff. Deshalb schien es unabdingbar, dass Van Gaal und Chefeinkäufer Ed Woodward einen Weltklassestürmer verpflichten. Gehandelt wurde so gut wie jeder Name. Gekommen ist keiner. Mit Javier Hernandez, Robin van Persie und Radamel Falcao verließ zudem extrem viel Qualität den Klub. Geblieben ist neben Rooney noch James Wilson. Nicht gerade der Angriff mit dem man englischer Meister werden kann. Zumal Rooney am besten zur Geltung kommt, wenn er eine hänge Rolle spielen kann, wie in der Meistersaison 2013 hinter van Persie. Nun könnte Martial diese Rolle einnehmen, wobei er mit seiner Schnelligkeit United eigentlich auf der rechten Seite mehr helfen würde.
Die viel größere Baustelle befindet sich jedoch im hinteren Bereich. Die Posse um David de Gea war eines der Highlights am Deadline Day. Der Spanier wollte den ganzen Sommer nur zu Real Madrid wechseln. Am letzten Tag des Transferfensters konnte sich Real mit United zwar tatsächlich über die Ablöse und den zusätzlichen Wechseln von Keylor Navas nach Manchester einigen, doch zustande kam der Wechsel dennoch nicht. Die Unterlagen wurden zu spät eingereicht. Jetzt schieben sich die Klubs gegenseitig den schwarzen Peter zu. United mag in der glücklicheren Position sein, hat man doch nach wie vor den besten Premier League Keeper in seinen Reihen. Doch de Gea hat sich mit Van Gaal überworfen, wollte zudem weg. Eine schwierige Situation, wenn so ein Spieler plötzlich wieder in der Kabine sitzt. Man muss sich schon fragen wieso United so eine Personalie erst am letzten Tag in Angriff nimmt und zudem plötzlich die Forderungen von 67 Mio. € auf 39 Mio. € herunterschraubt.
Eines scheint sicher, unter Sir Alex Ferguson hätte es so etwas nicht gegeben. De Gea hätte entweder den Vertrag verlängert oder wäre direkt nach Saisonende verkauft worden. Damals standen jedoch die Weltklassespieler noch Schlange um bei United spielen zu dürfen. Das ist schon lange nicht mehr der Fall. Pedro wurde Van Gaal vor der Nase weggeschnappt, Nicolás Otamendi geht lieber zum Stadtrivalen City. So hat es van Gaal auch in seiner zweiten Saison nicht geschafft einen neuen Innenverteidiger und somit Nachfolger von Rio Ferdinand und Nemanja Vidic zu verpflichten. Im Tor stand in den ersten Wochen der Argentinier Sergio Romero, der selbst nett gemeint mindestens drei Klassen schlechter ist als David de Gea. Auch hier hätte United eher reagieren können. Jose Mourinho hätte Petr Cech sicherlich lieber an Freund Van Gaal verkauft, als an seinen Erzfeind Arsene Wenger. Asmir Begovic, in den letzten Jahren einer der Top-Keeper der Liga, wäre für 11 Mio. € zu haben gewesen, ging jedoch zu Chelsea. Als neuen Innenverteidiger versteifte sich United viel zu lange auf Serigo Ramos, der jedoch ebenfalls nicht zu bekommen war.
Viele Probleme also nach wie vor bei United. Die Mannschaft wirkt mittlerweile zu gewöhnlich. Die Abwehr ist keine mit der man in der Premier League den Titel holen kann. Das Mittelfeld hat bislang ebenfalls noch nicht geglänzt. Die Offensive um Kapitän Rooney bekommt zu wenig brauchbare Bälle, zudem herrscht zu wenig Bewegung. Sollte Van Gaal ein Spielsystem haben, konnte es die Mannschaft bislang nicht umsetzen. Sie irrt teilweise konzeptlos über den Platz. Zudem neigt Van Gaal zu seiner bekannten völligen Selbstüberschätzung. Nach der Pleite in Swansea faselte der Niederländer davon, United sei Swansea 85 Minuten überlegen gewesen. Überlegen war United in diesem Spiel zu keiner Sekunde. Bleibt für die United Fans zu hoffen, dass es die Mannschaft erneut irgendwie auf Platz 4 schaffen wird, das wäre bereits ein großer Erfolg. Mehr wird nicht drin sein. Vielleicht ist der Albtraum Van Gaal bald vorbei, nicht wenige würden sich Ryan Giggs als Trainer und mit ihm das alte United wünschen.
Arsenal
Meisterschaften (13)
1931, 1933, 1934, 1935, 1938, 1948, 1953, 1971, 1989, 1991, 1998, 2002, 2004
Am Ende einer Premier League Saison war es wie so oft in den vergangenen Jahren. Arsenal erreicht zwar die Champions League (wie bislang immer unter Arsene Wenger), doch mit der Meisterschaft hatten die Gunners auch in der vergangenen Spielzeit nichts zu schaffen. Auschlaggebenden für das erneute verpassen der Premier League Krone war der schwache Saisonstart. Die Gunners kamen nach zwölf Spieltagen auf die schlechteste Punkteausbeute ihrer Premier League Historie. Im Meisterrennen hinkte Arsenal deshalb früh hinterher. Anschließend kamen die Gunners jedoch immer besser in Fahrt. Arsenal verlor nur eine der letzten 14 Premier League Partien (zehn Siege, drei Unentschieden, eine Niederlage). Wettbewerbsübergreifend mussten die Gunners nur drei Niederlagen in den letzten 26 Pflichtspielen (20 Siege, drei Unentschieden, drei Niederlagen) hinnehmen. Diese waren jedoch jeweils extrem schmerzvoll. Derby Pleite gegen Tottenham, Champions League Aus gegen Monaco und das Verpassen des zweiten Tabellenplatzes mit der Heimpleite gegen Swansea City. Da Arsenal jedoch das FA Cup Finale gegen Aston Villa mit 4-0 gewinnen konnte, war der Saisonabschluss mehr als versöhnlich. Arsenal konnte seinen Titel verteidigen. Das gelang zuletzt Chelsea 2009 und 2010 und zuvor ebenfalls Arsenal 2002 und 2003.
Da die Vorbereitung der Gunners ebenfalls nahezu perfekt lief war die einhellige Meinung, Arsenal sei der große Meisterfavorit und wer nicht auf die Gunners als kommenden englischen Meister wetten würde, ist selber schuld. Nach vier Spieltagen muss man konstatieren, dass die Gunners scheinbar aus den Fehlern der Vorsaison nicht gelernt haben. Der Saisonstart wurde erneut verpatzt. Erstmals seit August 1979 schaffte es Arsenal nicht in den ersten beiden Heimspielen einer Saison zu treffen. Überhaupt ist die Chancenverwertung das große Problem der Gunners. Von bislang 54 Schüssen brachte Arsenal nur drei im Gehäuse des Gegners unter. Davon waren jedoch zwei Eigentore. Arsenal fehlt ein Topstürmer von Weltklasseformat. Doch erneut ging eine Transferphase zu Ende, ohne das Arsene Wenger dieses Manko behoben hat. Wenger ist grundsätzlich ein komischer Kauz. Nachwievor vertraut er blind einem Kader, der bereits in der vergangen Saison viel zu schwach für den Premier League Titel war. Doch anstatt die großen Baustellen (Weltklasse-Sechser, Weltklasse-Stürmer) zu beheben, verpflichtete er in diesem Sommer einzig einen neuen Torhüter.
Immerhin überhaupt ein Neuzugang muss man sagen. Mit Petr Cech konnte die Baustelle Torhüter geschlossen werden. Wojciech Szczesny noch David Ospina genügten dort höchsten Ansprüchen. Der Tscheche kam für 14 Mio. € vom Rivalen Chelsea. Damit ist Wenger der einzige Trainer einer Topliga in Europa, der keinen Feldspieler verpflichtet hat. Arsenal ließ sich durch die starke Rückrunde im Vorjahr blenden. Zwar spielte Arsenal gut, doch gegen die Topteams reicht es weiterhin nicht. Auch das setzte sich diese Saison fort. Gegen Liverpool reichte es zuhause nur zu einem glücklichen 0-0 Unentschieden. So wird es auch in dieser Saison sehr, sehr schwer werden den Anspruch auf den Premier League Titel nach zukommen. Ganz zu schweigen von der Champions League. Bereits in der Vorsaison retteten oftmals die Treffer von Alexis Sanchez die Mannschaft. Zwar konnte Arsenal mit Petr Cech einen guten Transfer machen, doch einer ist zu wenig. Vor allem auch mit Hinblick auf das Einkaufverhalten der großen Konkurrenten Chelsea, Man City, Man Utd und Liverpool.
Liverpool
Meisterschaften (18)
1901, 1906, 1922, 1923, 1947, 1964, 1966, 1973, 1976, 1977, 1979, 1980, 1982, 1983, 1984, 1986, 1988, 1990
Im Mai 2014 verpasste Liverpool fast schon tragisch die erste Meisterschaft seit 1990. In der Folge verließ Ausnahmespieler Luis Suarez den Klub Richtung Barcelona. So war klar, die Saison würde nicht einfach werden, doch dank der Suarez Millionen und der daraus resultierenden Neuzugänge sollte in der vergangen Spielzeit zumindest erneut die Champions League Teilnahme rausspringen. Es kam ganz anders. Die vergangene Saison endete im Desaster, gemessen an den Ansprüchen der Reds. Trainer Brendan Rodgers konnte mit seiner Truppe in keinster Weise an das grandiose Jahr 2013/14 anknüpfen. Die Meisterschaft war früh kein Thema mehr, die Champions League Qualifikation wurde sang und klanglos verpasst. Dazu kam das Ausscheiden in der Gruppenphase der Champions League und in der Europa League das Aus in der Runde der letzten 32 Mannschaften. National folgte das doppelte Halbfinal Aus in League Cup (gegen Chelsea) und FA Cup (gegen Aston Villa). Was bleibt ist die Tatsache, dass Brendan Rodgers der erste Trainer seit den fünfziger Jahren war, der in drei Amtszeiten keinen Titel mit dem ruhmreichen LFC gewinnen konnte.
Als am letzten Spieltag der Saison, dem letzten Spiel von Legende Steven Gerrard im Liverpool Shirt, auch noch mit 1-6 in Stoke verloren wurde, schien die Zeit von Rodgers abgelaufen zu sein. Zumal mit Jürgen Klopp ein Trainer auf dem Markt war, der perfekt nach Anfield gepasst hätte. Doch die Fenway Sports Group mit Präsident Tom Werner an der Spitze senkten nicht den Daumen über dem Nordiren. Rodgers durfte bleiben. Gerrard hingegen ging nach 17 Jahren LFC in die USA zu den LA Galaxy. Mit Raheem Sterling verließ der beste Spieler des Vorjahres und eines der größten Talente im Weltfußball Liverpool. Der 20-jährige dränge auf seinen Abschied. Meldete sich krank und weigerte sich zu trainieren. Das Tischtuch zwischen Sterling und Rodgers und dem Klub war zerschnitten. Es führte kein Weg an einem Verkauf vorbei, so dass Sterling schlussendlich für 62,5 Mio. € zu Manchester City wechselte. Dennoch hätte das ganze schon im Keim erstick werden können. Eine frühzeitige Vertragsverlängerung im Sommer oder Herbst 2014 und alles wäre kein Problem gewesen. Ebenso hätte der Abgang von Gerrard anders gehandhabt werden können. Auch ein Missmanagement von Rodgers.
Doch der Nordire bekam eine weitere Chance und muss zeigen, dass seine Transfers diesmal keine Fehleinkäufe waren. 110 Mio. € kosteten Christian Benteke (46,5 Mio. € | Aston Villa), Roberto Firmino (41 Mio. € | Hoffenheim), Nathaniel Clyne (18 Mio € | Southampton) und Joe Gomez (5 Mio. € | Charlton). Danny Ings (Burnley) und James Milner (Man City) wurden ablösefrei verpflichtet. Zudem kehrte Leihspieler Divock Origi aus Lille zurück. Rodgers verpflichte fast ausnahmslos Spieler mit Premier League Erfahrung. Mit Firmino kam nur ein Spieler, der nicht schon in England aktiv war. Einige der Vorjahresflops konnten abgegeben werden. Mario Balotelli ging leihweise zurück zum AC Milan, Lazar Markovic zu Fenerbahce Istanbul.
Der Saisonstart war durchwachsen. Nach drei ungeschlagenen Partien und teilweise uninspirierten Auftritten, folge vor der Länderspielpause ein herber Dämpfer. 0-3 verlor Liverpool in Anfield gegen West Ham. Erstmals seit September 1963 entführten die Hammers drei Punkte von der Anfield Road. Liverpool brachte nur einen Torschuss in einem Heimspiel zustande. Liverpool fand keine Mittel gegen die Hammers. Erneut zeigte das Team wie unbeständig deren Leistungen sind. Die Auftritte in den Wochen zuvor waren zwar nicht gut, aber immerhin sprangen sieben Punkte dabei heraus. Natürlich muss sich das Team noch finden, doch so war es auch in der Vorsaison, die bekanntermaßen eine Katastrophe für den Klub war. Rodgers wird diesmal nicht allzu viel Zeit kommen und darf sich nicht zu viele Pleite leisten. Ein gewisser Jürgen Klopp ist noch immer auf dem Markt.
Everton
Meisterschaften (9)
1891, 1915, 1928, 1932, 1939, 1963, 1970, 1985, 1987
113 Spielzeiten spielen die Toffees bereits in der höchsten englischen Spielklasse. Mehr als Chelsea, mehr als Manchester United, mehr als Manchester City, Arsenal und mehr als Stadtrivale Liverpool FC. Everton ist Rekordhalter. Kein Klub spielte mehr Spielzeiten erstklassig. Everton war Gründungsmitglied der Football League 1888 und der Premier League 104 Jahre später.
Doch auf Titel muss der ruhmreiche Everton Football Club, der seine Heimspiele im altehrwürdigen Goodison Park austrägt, seit 20 Jahren und dem FA Cup 1995 warten. Die großen Zeiten mit
Meisterschaften, Pokal- und Europapokalsiegen feierte der Klub Mitte der Achtziger Jahre. Die glorreichen Jahre sind leider lange vorbei. Die Toffees und deren Besitzer Bill Kenwright (einer der wenigen englischen Klubbosse) können finanziell nicht mit den großen Klubs mithalten. In diesem Sommer haben sie dennoch die Muskeln spielen lassen und das finanzkräftige Chelsea abblitzen lassen. Der Nobelklub vom Londoner Fulham Broadway wollte Innenverteidiger John Stones unbedingt nach London lotsen. Doch Kenwright und Trainer Roberto Martinez bleiben hart, Stones musste bleiben.
Angeblich hatte Stones mit einem Wechselgesuch darum gebeten den Klub verlassen zu dürfen, womit er sich den Hass der Fans zuzog und zwischenzeitlich im Hotel wohnen musste. Ob Stones dieses Gesuch tatsächlich einreichte ist fraglich. Der Klub dementierte natürlich. Sicher ist nur, dass er weiter in Everton spielen wird. Martinez begründete es damit, dass man bei Everton Erfolg haben will und für eine erfolgreiche Zukunft braucht man seine besten Spieler. Man kann nicht immer dem Geld nachgeben. Für Martinez ist Stones ein kommender Kapitän der englischen Nationalmannsschaft. Neben Stones sind vor allem Torjäger Romelu Lukaku und Mittelfeldspieler Ross Barkley die großen Hoffnungsträger. Lukaku fand in dieser Runde zu seiner alten starken Form zurück. Barkley hat ebenfalls einen großen Schritt nach vorne gemacht, ist als Umschaltspieler extrem wichtig und spielt in Überzahlsituationen anders als in der Vergangenheit den richtigen Ball, zum richtigen Zeitpunkt und setzt somit u.a. Lukaku gekonnt ein.
In der vergangen Spielzeit lief fast alles schief bei Everton. Erstmals seit 2005/06 schloss Everton eine Saison in der unteren Tabellenhälfte ab. Die Mannschaft war letzte Saison gegenüber der Spielzeit 2013/14 um 25 Punkte schlechter. Damals, in Roberto Martinez Debüt Saison, erreichten die Toffees fast die Champions League. Das ist in der Premier League Geschichte der fünfthöchste Punktverlust von einer auf die andere Saison gewesen. Einer der Hauptgründe für die desaströse Saison der Toffees war die Europa League Teilnahme. Nach Einsätzen in der Europa League holte Everton vergangene Spielzeit von möglichen 30 Punkten nur 14. Eine weitere Ursache für das letztjährige Straucheln war die Gegentorflut. Innerhalb einer Saison wurde aus der drittbesten Abwehr der Premier League, nur noch die elftbeste. Durchschnitt. Für ein Klub der an der Schwelle zur Champions League stand natürlich ein Umstand, der sich in dieser Spielzeit wieder ändern muss und der sich nach den ersten Eindrücken auch ändern wird. Die Toffees sind in diesem Jahr wieder ein ernsthafter Anwärter auf ein Top4 Finish. Kein Leistungsträger verließ den Klub. Dazu konnte am Deadline Day der Kader in die Breite mit Ramiro Funes Mori (Innenverteidiger) und Aaron Lennon verstärkt werden. Zuvor kam bereits Tempodribbler Gerard Deulofeu.
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Prognose & Wettbasis – Trend
Passiert das unvorhersehbare in diesem Jahr und ein Klub gewinnt die Meisterschaft, den keiner auf der Rechnung hatte? Um es kurz zu machen, nein, so etwas wird weder in diesem noch in den kommenden Jahren geben. Schade eigentlich, bislang teilten sich die 23 Premier League Titel fünf Teams unter sich auf. Neben Man Utd, Arsenal, Chelsea und Man City die Blackburn Rovers 1995. Es wäre diese Saison bereits eine Überraschung, würde Manchester United oder Liverpool den Titel gewinnen. Der große Favorit ist Manchester City. Toller Saisonstart, super Kader, starke Transfers. Die Citizens sind das Team welches es zuschlagen gilt. Fraglich ob das jemand schaffen kann. Am ehesten wurde es Titelverteidiger Chelsea zugetraut, doch die haben massive Probleme und hinken bereits acht Zähler hinter dem Favoriten Manchester City her. Es ist davon auszugehen, dass City ebenfalls eine schwierige Phase durchmachen wird, aber es ist derzeit kein Team in Sicht, welches ähnlich konstant gut spielen kann und dessen Trainer über einen ähnlich starken Kader verfügt.
Arsenal oder Manchester United hatte sich ebenfalls Chancen ausgerechnet, doch beide werden damit zufrieden sein müssen, es in die Champions League zu schaffen. In beiden Kadern sind Schwachstellen, die nicht behoben wurden. Bei Arsenal der Angriff und das defensive Mittelfeld. Bei United die Abwehr und die Torhüterposition. Die beiden Teams aus Liverpool werden ebenfalls um die Champions League Teilnahme mitspielen, für die Meisterschaft spielen beide keine Rolle. Liverpool FC erlebte erneut einen großen Umbruch und muss sich erst finden. Everton verfügt zwar über eine starke erste Elf, die zudem eingespielt ist, doch dem Kader fehlt es qualitativ an Breite. Teams wie Tottenham, Swansea oder Stoke sind erst gar nicht aufgeführt, da diese zwar von der Meisterschaft träumen dürfen, ernsthaft drum mitspielen werden sie nicht. Im Optimalfall reicht es für die Europa League. So ist der große Favorit Machester City auch das Team auf das wir wetten würden. Die Wettquoten dafür sind zwar nicht berauschend, aber derzeit scheint es auf die Citizens als neuer englischer Meister hinaus zulaufen.
Beste Wettquoten auf den englischen Meister 2015/16 – 2.9.2015
Manchester City
Meister: 1.50 @Tipico
Top-4: 1.02 @Betsson
Chelsea
Meister: 7.00 @Interwetten
Top-4: 1.12 @ Tipico
Arsenal
Meister: 7.00 @Bwin
Top-4: 1.15 @ Tipico
Manchester United
Meister: 15.00 @ Bet365
Top-4: 1.33 @ Bet365
Liverpool
Meister: 51.00 @Bwin
Top-4: 2,75 @ Betsson
Tottenham
Meister: 300.00 @ Interwetten
Top-4: 14.00 @ Betsson
Everton
Meister: 751.00 @ Bwin
Top-4: 26.00 @ Betsson
Swansea
Meister: 1001.00 @ Bwin
Top-4: 26.00 @ Betsson
Southampton
Meister: 1001.00 @ Bwin
Top-4: 41.00 @ Bet365
Crystal Palace
Meister: 1001.00 @ Bet365
Top-4: 35.00 @ Tipico
West Ham
Meister: 1501.00 @ Bet365
Top-4: 151.00 @ Bet365
Stoke
Meister: 1501.00 @ Bet365
Top-4: 101.00 @ Bet365
West Brom
Meister: 1501.00@ Bet365
Top-4: 501.00 @ Bet365
Leicester
Meister: 1501.00 @ Bwin
Top-4: 151.00 @ Bet365
Aston Villa
Meister: 2001.00 @ Bwin
Top-4: 351.00 @ Bet365
Newcastle
Meister: 3001.00 @ Bwin
Top-4: 351.00 @ Bet365
Sunderland
Meister: 4501.00 @ Bet365
Top-4: 1501.00 @ Bet365
Bournemouth
Meister: 5001.00 @ Bwin
Top-4: 751.00 @ Bet365
Watford
Meister: 5001.00 @ Bwin
Top-4: 1501.00 @ Bet365
Norwich
Meister: 5001.00 @ Bwin
Top-4: 1001.00 @ Bwin