Nach einem Vierteljahrhundert ohne Teilnahme ist es Schottland erstmals seit 1996 wieder gelungen, sich für eine Europameisterschaft zu qualifizieren.
Entsprechend hoffnungsvoll treten die “Bravehearts” bei der diesjährigen EM an.
In einer komplizierten Gruppe D mit England, Kroatien und Tschechien möchte der punktuell erstklassig besetzte Kader die Überraschung schaffen und ins Achtelfinale einziehen.
Interwetten
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Wettquoten: Wie weit kommt Schottland bei der EM 2021? | |
Europameister | 251.0 |
Finale | 67.0 |
Halbfinale | 26.0 |
Viertelfinale | 10.0 |
Achtelfinale | 2.75 |
Gruppenletzter | 1.36 |
Vorrunde Aus | 1.40 |
Wette jetzt bei Interwetten |
Quoten Stand vom 22.6.2021 14.10 Uhr. Angaben ohne Gewähr. 18+ | AGB gelten.
Die Spiele von Schottland in der Gruppe D
Datum/Uhrzeit | Spiel | Spielort |
---|---|---|
0:2 | Schottland – Tschechien | Glasgow (SCO) |
0:0 | England – Schottland | London (ENG) |
22.06., 21:00 Uhr | Kroatien – Schottland | Glasgow (SCO) |
Schottland bei der EM 2021: Analyse, Prognose, Chancen
Die EM-Reise begann gegen die Tschechen äußerst schlecht mit einer Niederlage, das 0:0 gegen Erzfeind England gab aber wieder Hoffnung.
Die letzte Vorrundenpartie ist jedoch alles andere als leicht, wenngleich die Schotten gegen Kroatien Heimvorteil genießen. Der Hampden Park ist einer der EM-Spielorte – womit der Tross mit den eigenen Fans im Rücken antritt.
Neben dem Heimvorteil erlaubt auch die mannschaftliche Qualität sowie die Gruppenkonstellation erlaubt zu träumen. Dennoch wäre der Einzug ins Achtelfinale dieser EM-Endrunde ein großer Erfolg von historischer Tragweite. Noch nie hat eine schottische Mannschaft bei einer Europameisterschaft die Gruppenphase überstanden.
Von einem etwaigen Viertelfinale mag man bei den Bravehearts gar nicht träumen…
EM 2021: Schottland-Bilanz gegen die drei Gruppengegner
● Bilanz gegen Kroatien: 5 Spiele, 2 Siege, 3 Unentschieden, 0 Niederlagen. Letztes Spiel: Oktober 2013 (2:0 / WM-Quali)
● Bilanz gegen England: 114 Spiele, 41 Siege, 25 Unentschieden, 48 Niederlagen. Letztes Spiel: Juni 2017 (2:2 / WM-Quali)
● Bilanz gegen Tschechien: 9 Spiele, 4 Siege, 1 Unentschieden, 4 Niederlagen. Letztes Spiel: Oktober 2020 (1:0 / Nations League)
Auch wenn Schottland bei den Europameister Quoten der Wettanbieter nicht einmal ansatzweise zu den Titelanwärtern gezählt wird, könnte die schottische Mannschaft für einige Glanzlichter sorgen.
Diese gab es in der EM-Qualifikation allerdings kaum.
5 Siege aus zehn Spielen zwar beachtlich, aber am Ende langte es nur zu Rang 3. Folglich holten sich die Bravehearts erst über den Umweg Nations League und Playoffs das EM-Ticket. Dabei wurden Israel und Serbien nach Elfmeterschießen ausgeschaltet.
Wie lief der Start ins Länderspieljahr 2021? Bemerkenswert erfolgreich. Auf die Unentschieden gegen Österreich und Israel folgte ein klarer 4:0-Erfolg gegen die Färöer Inseln. Damit blieb man in allen drei Spielen ungeschlagen – was das Team mit Sicherheit für die schweren EM-Aufgaben einen Schub an Selbstvertrauen geben sollte.
Der Schottland Kader für die EM 2021
Position | Name |
---|---|
Tor | Craig Gordon (Heart of Midlothian), David Marshall (Derby), Jon McLaughlin (Rangers) |
Abwehr | Liam Cooper (Leeds), Declan Gallagher (Motherwell), Grant Hanley (Norwich), Jack Hendry (Celtic), Scott McKenna (Nottingham Forest), Stephen O’Donnell (Motherwell), Nathan Patterson (Rangers), Andy Robertson (Liverpool), Greg Taylor (Celtic), Kieran Tierney (Arsenal) |
Mittelfeld | Stuart Armstrong (Southampton), Ryan Christie (Celtic), John Fleck (Sheffield United), Billy Gilmour (Chelsea), John McGinn (Aston Villa), Callum McGregor (Celtic), Scott McTominay (Manchester United), David Turnbull (Celtic) |
Angriff | Ché Adams (Southampton), Lyndon Dykes (QPR), James Forrest (Celtic), Ryan Fraser (Newcastle United), Kevin Nisbet (Hibernian) |
Trainer | Steve Clarke (seit Mai 2019) |
Die EM-Mannschaft von Schottland im Check
Annähernd 250 Millionen Euro – so hoch ist der Marktwert des schottischen Kaders. Gespickt mit spielerischer Ausnahmekönnern, verfügt das Team über die Qualität, um die Favoriten ins Straucheln zu bringen und den Einzug ins Achtelfinale zu packen.
Im Tor dürfte Craig Gordon spielen. Sollte er mal ausfallen, verfügt Trainer Steve Clarke mit Jon McLaughlin über adäquaten Ersatz.
Die Abwehr ist das Prunkstück Schottlands, hier ist man mit den beiden Außenverteidigern Andrew Robertson und Kieran Tierney erstklassig aufgestellt. Dazu kommt mit Grant Hanley ein erfahrener Inennverteidiger von Norwich City.
Im Mittelfeld dirigieren Scott McTominay und John McGinn, während Stuart Armstrong und Ryan Christie den offensiveren Part übernehmen.
Dazu ist Schottland mit dem pfeilschnellen Ryan Fraser auf Außen sehr gut besetzt. Damit hat das Team die Möglichkeit, taktisch flexibel zu agieren und den Gegner zu überraschen.
Im Sturmzentrum ist Schottland nicht weniger gut besetzt. Che Adams vom FC Southampton ist wohl gesetzt und der Spieler mit der höchsten Qualität. Ob er allerdings eine Alternative für den Titel des Torschützenkönigs ist?
Klar ist: Mit Oliver McBurnie verfügt Steve Clarke über einen weiteren Premier-League Angreifer – dazu kommen Lyndon Dykes und Kevin Nisbet, womit Alternativen vorhanden sind.
Die EM-Bilanz von Schottland – so lief es bisher bei Europameisterschaften
Für Schottland ist es die insgesamt dritte Teilnahme an einer Europameisterschafts-Endrunde.
Nach dem die “Bravehearts” 1992 und 1996 qualifiziert waren, folgte eine Durststrecke von 25 Jahren. 2021 ist somit das erste Mal, dass sich die Nationalmannschaft mal wieder bei einer Europameisterschaft zeigen kann.
Die bisherigen Teilnahmen Schottlands waren wenig glorreich, denn sowohl 1992 als auch bei der EM 1996 – zufälligerweise auch mit England in einer Gruppe – schied man frühzeitig nach der Vorrunde aus.
Schottland bei der Europameisterschaft seit 1992
Jahr | Resultat |
---|---|
2021 | Qualifiziert – Gruppe D |
2016 | Nicht qualifiziert |
2012 | Nicht qualifiziert |
2008 | Nicht qualifiziert |
2004 | Nicht qualifiziert |
2000 | Nicht qualifiziert |
1996 | Vorrunde |
1992 | Vorrunde |
2016 – obwohl die Teilnehmerzahl für die Endrunde auf 24 Mannschaft aufgestockt wurde – gelang es Schottland nicht, sich ein Ticket für die Endrunde zu sichern.
Grund hierfür war das Scheitern in der Qualifikation. In einer Gruppe mit Deutschland, Polen und Irland langte es letztlich nur zu Platz vier.
Folglich dürften die Spieler 25 Jahre nach der letzen EM darauf brennen, ihr Land bestmöglich zu vertreten.
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