Wie weit geht es für Polen bei der EM 2021?
Nach jahrelanger Durststrecke und frühzeitigem Ausscheiden hat sich die polnische Nationalmannschaft um Robert Lewandowski spielerisch weiterentwickelt.
In einer komplizierten Gruppe E bekommt man es mit Spanien, Schweden und der Slowakei zu tun und hat dabei eher schlechte Chancen für den Aufstieg ins Achtelfinale.
Interwetten
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Wettquoten: Wie weit kommt Polen bei der EM 2021? | |
Europameister | 251.0 |
Finale | 81.0 |
Halbfinale | 17.0 |
Viertelfinale | 6.00 |
Achtelfinale | 2.62 |
Gruppensieg | 21.0 |
Vorrunde Aus | 1.44 |
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Quoten Stand vom 23.6.2021 14.15 Uhr. Angaben ohne Gewähr. 18+ | AGB gelten.
Die Spiele von Polen in der Gruppe E
Datum/Uhrzeit | Spiel | Spielort |
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1:2 | Polen – Slowakei | St. Petersburg (RUS) |
1:1 | Spanien – Polen | Sevilla (ESP) |
23.06., 18:00 Uhr | Schweden – Polen | St. Petersburg (RUS) |
Polen bei der EM 2021: Analyse, Prognose, Chancen
Fans und Experten, aber auch die Buchmacher sehen eine starke polnische Mannschaft, die gute Chancen auf das Achtelfinale besitzt. Doch die Leistungen spiegelten dies nicht wieder.
Da Polen nicht zu den elf Austragungsorten dieser EM zählt, muss die polnische Mannschaft in der Vorrunde viel reisen. Zwei Mal nach St. Petersburg und dazwischen nach Sevilla.
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Aufgrund der neuen Spielanlage von Trainer Paulo Sousa und der hinzugewonnen Qualität ist der Aufstieg in die K.o.-Runde das erste Ziel bei dieser EM-Endrunde. Insgeheim soll es sogar zumindest ins Viertelfinale gehen.
Dafür muss die Mannschaft aber durchweg stark performen und das Leistungspotenzial vollends ausschöpfen. Dies hat sie bislang nicht getan.
EM 2021: Polen-Bilanz gegen die drei Gruppengegner
● Bilanz gegen Slowakei: 8 Spiele, 3 Siege, 1 Unentschieden, 4 Niederlagen. Letztes Spiel: November 2013 (0:2 / Test)
● Bilanz gegen Spanien: 10 Spiele, 1 Sieg, 1 Unentschieden, 8 Niederlagen. Letztes Spiel: Juni 2010 (0:6 / Test)
● Bilanz gegen Schweden: 26 Spiele, 8 Siege, 4 Unentschieden, 14 Niederlagen. Letztes Spiel: Juni 2004 (1:3 / Test)
Favoriten auf den EM-Titel gibt es so einige, Polen gehört gemäß den Europameister Quoten allerdings nicht dazu.
Nichtsdestotrotz könnte sich die EM 2021 für das Team als erfolgreiche Angelegenheit herausstellen – schließlich hat man einen ausgewogenen Kader. Dieser hat auch in der Qualifikation für die EURO 2020 gezeigt, dass mit ihm zu rechnen ist.
In einer zugegeben machbaren Gruppe gelang den Spielern der „Bialo Czerwoni“ Platz 1 und das noch dazu mit satten sechs Punkten Vorsprung.
10 Spiele, acht Siege und nur eine Niederlage sind ein starkes Ausrufezeichen, zumal man nur fünf Gegentore hinnehmen musste. Dazu kommen 18 Treffer, womit die Offensive immerhin auf 1,8 Treffer pro Partie kam.
Das Länderspieljahr 2021 begann für die Polen allerdings verhalten. Im ersten Spiel der qualifikation für die WM 2022 gab es gegen Ungarn nur ein 3:3. Danach folgte ein klarer 3:0-Sieg gegen Andorra, ehe die Partie gegen England mit 1:2 verloren ging.
Der Polen Kader für die EM 2021
Position | Name |
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Tor | Łukasz Fabiański (West Ham), Wojciech Szczęsny (Juventus), Łukasz Skorupski (Bologna) |
Abwehr | Jan Bednarek (Southampton), Bartosz Bereszyński (Sampdoria), Paweł Dawidowicz (Verona), Kamil Glik (Benevento), Michał Helik (Barnsley), Tomasz Kędziora (Dynamo Kiew), Kamil Piątkowski (Raków Częstochowa), Tymoteusz Puchacz (Lech Poznań), Maciej Rybus (Lokomotive Moskau) |
Mittelfeld | Przemysław Frankowski (Chicago Fire), Kamil Jóźwiak (Derby), Mateusz Klich (Leeds), Kacper Kozłowski (Pogoń Szczecin), Grzegorz Krychowiak (Lokomotive Moskau), Karol Linetty (Torino), Jakub Moder (Brighton), Przemysław Płacheta (Norwich), Piotr Zieliński (Napoli) |
Angriff | Dawid Kownacki (Fortuna Düsseldorf), Robert Lewandowski (Bayern), Arkadiusz Milik (Marseille), Karol Świderski (PAOK), Jakub Świerczok (Piast Gliwice) |
Trainer | Paulo Sousa (seit Januar 2021) |
Die EM-Mannschaft von Polen im Check
Mehr als 270 Millionen Euro ist Polens Kader wert – nicht wenig und ein klares Indiz, dass die „Bialo Czerwoni“ über spielerische Klasse verfügen.
Im Tor ist Wojciech Szczęsny von Juventus Turin klar gesetzt. Er ist die Konstante und keineswegs wegzudenken. Sollte er mal ausfallen, hütet mit Łukasz Fabiański ein erfahrener Ersatz das Tor.
In der Abwehr führt Jan Bednarek vom FC Southhampton die Defensive an. Dazu kommen mit Kamil Glik oder Maciej Rybus zwei erfahrene Namen hinzu, die dem polnischen Team Stabilität geben sollen.
Im defensiven Mittelfeld fungiert Gregorz Krychowiak als Stabilisator, während Piotr Zielinski als Denker und Lenker agiert.
Mit Sebasitan Szymanski agiert ein offensiver Spielmacher, der mit großem Talent gesegnet ist. Die Außen geben weitere Möglichkeiten, hier verfügt man mit Kamil Jozwiak oder Sebastian Kowalczyk über junge Akteure.
Im Sturm verfügt Polen mit Weltfußballer Robert Lewandowski über die größte Qualität. Der Akteur des FC Bayern ist einer der Anwärter auf den Titel des Torschützenkönigs.
Dazu besitzt Trainer Paulo Sousa mit Arkadiusz Milik und Krzysztof Piatek über zwei spielerisch starke Alternativen.
Die EM-Bilanz von Polen – so lief es bisher bei Europameisterschaften
Für Polen ist es die erst vierte Teilnahme an einer EM-Endrunde. 2008 gelang Polen erstmals die Qualifikation, seitdem war man bei jeder der anschließenden Endrunden dabei.
Der historisch größte Erfolg gelang Polen 2016, als man erstmals ins Viertelfinale einzog. Dort schied das Team gegen den späteren Europameister Portugal nach Elfmeterschießen aus.
Bei den Endrunden 2008 und 2012 war bereits nach der Vorrunde Schluss, womit das Erreichen des Achtelfinale einem Teilerfolg gleich kommen würde.
Polen bei der Europameisterschaft seit 1992
Jahr | Resultat |
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2021 | Qualifiziert – Gruppe E |
2016 | Viertelfinale |
2012 | Vorrunde |
2008 | Vorrunde |
2004 | Nicht qualifiziert |
2000 | Nicht qualifiziert |
1996 | Nicht qualifiziert |
1992 | Nicht qualifiziert |
Dementsprechend hofft Polen auf eine ähnlich erfolgreiche Endrunde wie 2016.
Die Qualität hierfür ist in jedem Fall vorhanden – die Frage dürfte allerdings lauten: Gelingt es Trainer Paulo Sousa, die offensive Spielausrichtung beizubehalten und die Mannschaft auf den Punkt perfekt einzustellen?
Das Herzstück der Mannschaft ist mit Lewandowski, Glik & Krychowiak identisch zur vergangenen Euro. Ein Vorteil?
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