Gelingt es der Slowakei bei der Europameisterschaft 2021 ein Zeichen zu setzen? Nach dem Einzug ins Achtelfinale bei der EURO 2016 peilen die Repre einen neuerlichen Überraschungscoup an.
Dieses Unterfangen gestaltet sich jedoch recht schwierig, denn in einer herausfordernden Gruppe E muss die Slowakei gegen Spanien, Polen und Schweden ran.
Interwetten
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|---|---|
| Wettquoten: Wie weit kommt Slowakei bei der EM 2021? | |
| Europameister | 351.0 |
| Finale | 126.0 |
| Halbfinale | 51.0 |
| Viertelfinale | 13.0 |
| Gruppenerster | 13.0 |
| Achtelfinale | 4.33 |
| Vorrunde Aus | 1.20 |
| Wette jetzt bei Interwetten | |
Quoten Stand vom 23.6.2021‚ 13.58 Uhr. Angaben ohne Gewähr. 18+ | AGB gelten.
Die Spiele der Slowakei in der Gruppe E
| Datum/Uhrzeit | Spiel | Spielort |
|---|---|---|
| 1:2 | Polen – Slowakei | Sankt Petersburg (RUS) |
| 1:0 | Schweden – Slowakei | Sankt Petersburg (RUS) |
| 23.06., 18:00 Uhr | Slowakei – Spanien | Sevilla (ESP) |
Slowakei bei der EM 2021: Analyse, Prognose, Chancen
Die Slowakei ist eine der wenigen Mannschaften, die das Ticket erst spät lösen konnte. In einer anspruchsvollen Gruppe mit Kroatien, Wales und Ungarn holte die Slowakei vier Siege und verlor lediglich drei Partien.
Am Ende langte es jedoch nur zu Platz drei in der EM-Qualifikation und das mit lediglich einem Zähler Rückstand auf den Zweitplatzierten Wales.
Damit musste die Slowakei den Umweg Nations League und Playoffs gehen. Nach zwei Siegen gegen Irland und Nordirland gelang es der Slowakei, sich für die Gruppenphase dieser EM zu qualifizieren.
Bei der EM 2021 braucht es zweifelsohne eine Leistungssteigerung, andernfalls droht das Aus nach der Vorrunde.
Im ersten Gruppenspiel prallen die Repre auf Polen. Sollte das Team von Trainer Stefan Tarkovic hier etwas Zählbares mitnehmen, wären dies wichtige Bonuspunkte.
EM 2021: Slowakei-Bilanz gegen die drei Gruppengegner
● Bilanz gegen Polen: 8 Spiele, 4 Siege, 1 Unentschieden, 3 Niederlagen. Letztes Spiel: November 2013 (2:0 / Freundschaftsspiel)
● Bilanz gegen Schweden: 6 Spiele, 0 Siege, 3 Unentschieden, 3 Niederlagen. Letztes Spiel: Oktober 2018 (1:1 / Freundschaftsspiel)
● Bilanz gegen Spanien: 6 Spiele, 1 Sieg, 1 Unentschieden, 4 Niederlagen. Letztes Spiel: Februar 2012 (2:0 / Freundschaftsspiel)
Im Anschluss folgt dann das wohl wichtigste Spiel der Slowakei gegen Schweden. Hier braucht das Team zwingend einen Sieg, möchte man die Chancen auf das Achtelfinale wahren. 2016 war die Konstellation ähnlich und am Ende standen die Repre in der K.o.-Runde.
Klar ist allerdings: Der Weg für die Slowakei scheint diesmal jedoch steiniger zu verlaufen. Die zweite Auflage der Nations League schloss man auf einem desolaten vierten Platz ab.
Lediglich ein Sieg und ein Unentschieden bei vier Niederlagen standen letztlich zu Buche. Der Start ins Kalenderjahr war da schon erfreulicher.
Auf die Remis gegen Zypern und Malta folgte ein starker 2:1-Erfolg gegen Russland, womit die Slowakei ohne Niederlage blieb.
Wie die EM Quoten zeigen, besitzen die Repre intakte Chancen auf den Verbleib nach der Vorrunde. Bei der Gruppenkonstellation dürfte der Aufstieg ins Achtelfinale aber wohl das höchste der Gefühle sein.
Der Slowakei Kader für die EM 2021
| Position | Name |
|---|---|
| Tor | Martin Dúbravka (Newcastle), Marek Rodák (Fulham), Dušan Kuciak (Lechia Gdańsk) |
| Abwehr | Peter Pekarík (Hertha BSC), Ľubomír Šatka (Lech Poznań), Denis Vavro (Huesca), Milan Škriniar (Inter Mailand), Tomáš Hubočan (Omonoia), Jakub Holúbek (Gliwice) |
| Mittelfeld | Marek Hamšík (IFK Göteborg), Stanislav Lobotka (Napoli), Patrik Hrošovský (Genk), Juraj Kucka (Parma), Ondrej Duda (Köln), Róbert Mak (Ferencváros), Vladimír Weiss (Slovan Bratislava), László Bénes (Augsburg), Lukáš Haraslín (Sassuolo), Tomáš Suslov (Groningen), Matúš Bero (Arnhem), Erik Jirka (Mirandés) |
| Angriff | Michal Ďuriš (Omonoia), Róbert Boženík (Feyenoord), Dávid Strelec (Slovan Bratislava) |
| Trainer | Stefan Tarkovic (seit Oktober 2020) |
Die EM-Mannschaft der Slowakei im Check
Bis 2016 nie für eine Europameisterschaft qualifiziert, hat sich das kleine Fußballland Slowakei in den letzten Jahren stetig weiterentwickelt.
In der FIFA-Weltrangliste ist die Nationalmannschaft hinaufgeklettert und liegt auf dem 36. Rang und auch der Kaderwert ist in den letzten Jahren gestiegen.
Der Kader ist eine Mischung aus erfahrenen Veteranen und jungen Shootingstars, die über reichlich Qualität verfügen.
Als Kapitän der Mannschaft geht Marek Hamsik ins Turnier. Der erfahrene Mittelfeldspieler ist nicht nur das Herzstück der Mannschaft, sondern zugleich Rekordspieler – und Torschütze.
Im Kampf um EM-Torschützenkönig dürfte weder Hamsik noch einer seiner Teamkollegen auftauchen. Das der Stratege aber intern weit vorne zu finden sein dürfte, das gilt für die meisten als sicher.
Generell ist es gerade das Mittelfeld, wo die Qualität – gemäß den Marktwerten – am größten ist.
Wertvollster Spieler des Teams ist allerdings Abwehrspieler Milan Skriniar vom italienischen Meister Inter Mailand. Dahinter folgt mit Stanislav Lobotka ein defensiver Mittelfeldspieler – die Hoffnungen auf ein Weiterkommen dürften damit insbesondere von der Defensive abhängen.
Die EM-Bilanz der Slowakei – so lief es bisher bei Europameisterschaften
Für die Slowakei ist es – wie bei Wales – die zweite Teilnahme an einer Europameisterschaft.
Das sich die Slowakei über die Jahre zum Favoritenschreck entwickelt hat, war spätestens bei der EM 2016 zu sehen. Dort gewann das damalige Team 2:1 gegen Russland und rang England ein 0:0-Unentschieden ab.
In der Folge zog man als einer der besten Gruppendritten ins Achtelfinale ein und zeigte eine insgesamt beachtliche Leistung.
Slowakei bei der Europameisterschaft seit 1992
| Jahr | Resultat |
|---|---|
| 2021 | Qualifiziert – Gruppe E |
| 2016 | Achtelfinale |
| 2012 | Nicht qualifiziert |
| 2008 | Nicht qualifiziert |
| 2004 | Nicht qualifiziert |
| 2000 | Nicht qualifiziert |
| 1996 | Nicht qualifiziert |
| 1992 | Nicht qualifiziert |
Das man sich dabei in einer Gruppe mit Wales, England und Russland behaupten konnte, gilt bis heute als fußballerisches Märchen – und die gibt es in den heutigen Zeiten bekanntlich nicht mehr allzu oft.
Am Ende war nach dem Achtelfinale Schluss – dort verloren die Repre deutlich mit 0:3 gegen den späteren Halbfinalisten Deutschland.
Ähnlich euphorisiert tritt die Slowakei die Mission EM 2021 an. Ob sie bei dem Jubiläumsturnier für ähnliche Furore sorgen kann?
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