Linfield vs. FC Zürich Tipp, Prognose & Quoten 04.08.2022 – Europa League Quali

Vermarktung ist alles! Die Kommerzialisierung hat den Fußball mittlerweile fest in der Hand, was an unzähligen Beispielen festzumachen ist. Auch die Qualifikation für die UEFA Europa League ist solch ein Beispiel, denn an diesem Donnerstag steht die dritte Qualifikationsrunde auf dem Programm. Wohlgemerkt gab es weder in der ersten noch zweiten Runde überhaupt ein Spiel.

Für die Teilnahme an der Europa-League-Gruppenphase müssen noch zwei Runden überstanden werden. Zumindest das erste K.o.-Duell darf für den Schweizer Meister keinen Stolperstein darstellen. In Nordirland stehen sich am Donnerstag Linfield und FC Zürich gegenüber.

Inhaltsverzeichnis

Für beide Mannschaften stellt die Europa League lediglich ein Trostpflaster dar, denn als aktueller Titelträger in ihrer Heimat starteten beide Vereine in der Königsklasse. Dort mussten sie jedoch in der vergangenen Woche den Traum von der Millionenliga begraben. Nun geht es eine Etage weiter unten weiter und dabei gilt der FC Zürich als klarer Favorit in diesem K.o.-Duell. Trotz Auswärtsspiel werden am Donnerstag zwischen Linfield und FC Zürich lediglich Quoten um 1.50 für die Gäste angeboten.

Linfield – FC Zürich Quoten | 3 Top-Tipps

Tipp	Quote	Wetten?	Risiko
FC Zürich -1.5	2.38	Bet365	gering
Über 2.5	1.75	BildBet	gering
Beide treffen: Nein	1.75	AdmiralBet	gering

Der nordirische Meister ist im Vergleich zum FCZ deutlich schwächer einzustufen, allerdings sind ein Bedenken durchaus erlaubt, denn unter dem neuen Trainer Franco Foda läuft es in der Bankenstadt Zürich noch nicht nach Wunsch. Gelingt dem FCZ der erste Pflichtspielsieg 2022/23?

Linfield – Statistik & aktuelle Form

Wohl nur wenige Fußballfans wissen, dass der Linfield Football Club einen Eintrag in den Geschichtsbüchern hat. Keine andere Mannschaft auf der Welt hat mehr nationale Meisterschaften gesammelt als das Team aus Belfast. Der nordirische Klubfußball ist nicht unbedingt für enorme Qualität bekannt und das Leistungsgefälle in der höchsten Spielklasse ist teilweise enorm. Linfield agiert quasi ohne viel Konkurrenz und hat in der weit über 100-jährigen Geschichte schon 56 Meisterschaften und 44 Pokalsiege bejubeln können.

In der vergangenen Saison war der Titelkampf jedoch ein hartes Stück Arbeit, denn nach 33 absolvierten Spielen im Grunddurchgang und fünf Partien in der Meistergruppe hatte das Team von Cheftrainer David Healy (seit 2015 im Amt) nur einen Zähler Vorsprung auf Cliftonville. Es war die vierte Meisterschaft in Serie für die Blues.

Demontage in Norwegen

Mit dieser Titelsammlung ist Linfield Jahr für Jahr international vertreten, die Erfolge sind jedoch äußerst selten. In dieser Spielzeit konnte zunächst der walisische Meister TNS – The New Saints – in der Verlängerung bezwungen werden, ehe im Heimspiel gegen Bodo/Glimt ein sensationeller 1:0-Erfolg gelang. Ein Sieg, der daraus resultierte, dass die Nordiren komplett unterschätzt wurden. Vergangene Woche erlebte Linfield einen der bittersten Abende der jüngeren Geschichte.

Anstatt des historischen Erfolgs gegen die Norweger, die im Vorjahr in der Conference League überzeugen konnten, verlief das Rückspiel auf dem Kunstrasen wie auf einer schiefen Ebene. Im Endeffekt schlitterten die Nordiren in eine heftige 0:8-Niederlage. Im 133. internationalen Pflichtspiel kassierte Linfield Niederlage Nummer 72 und hat nicht weniger als 238 Gegentreffer erhalten.

Der Hinspielsieg gegen Bodo/Glimt hat gezeigt, dass die Nordiren zuhause durchaus konkurrenzfähig agieren, trotzdem ist zwischen Linfield und FC Zürich ein Tipp in Richtung des Gastgebers keine Option. Die heftige Niederlage muss zuerst einmal aus den Köpfen gebracht werden, zudem fehlt Linfield im Vergleich zum Vorjahr Topstürmer Christy Manzinga. Der FCZ ist sicherlich zwei Klassen höher einzustufen.

Voraussichtliche Aufstellung von Linfield:
Johns – Clarke, Roscoe, Hall, Finlayson – Shields, Mulgrew – Stewart, Fallon, Pepper – McDaid

Letzte Spiele von Linfield:

FC Zürich – Statistik & aktuelle Form

Vor zwölf Monaten wäre wohl jeder für verrückt erklärt worden, wenn er den FC Zürich als Meister der Saison 2021/22 getippt hätte. In den letzten Jahren war der Traditionsklub aus Zürich weit weg von der Spitze und kämpfte vielmehr um den Ligaverbleib, als um die Meisterschaft. Doch unter Andre Breitenreiter spielte sich das Team in einen wahren Rausch, war extrem effizient bei der Verwertung der Torchancen und profitierte von ungewöhnlichen Patzern der Konkurrenz aus Basel und Bern. Die 13. Meisterschaft der Klubgeschichte war mehr als nur verdient.

Der Erfolg weckte Begehrlichkeiten und Andre Breitenreiter ging zurück in seine deutsche Heimat (TSG Hoffenheim) und Spieler wie Topstürmer Assan Ceesay suchten auch eine neue Herausforderung. Nachdem der FCZ im Vorjahr sicherlich über den realistischen Möglichkeiten agierte und nun noch viel Qualität verlor, ist eine Wiederholung des Erfolgs kaum vorstellbar.

 

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Erster Sieg für Franco Foda?

In diesem Jahr sollten die Kritiker auch recht behalten, denn bereits zu diesem frühen Zeitpunkt der Saison herrscht Tristesse. Von der Meister-Euphorie ist nicht viel übriggeblieben, denn unter dem neuen Cheftrainer Franco Foda läuft es nicht nach Wunsch. Ohnehin ist der ehemalige österreichische Nationaltrainer eine Verpflichtung, die kritisch hinterfragt werden muss. Foda ist ein Trainer, der sehr viel Wert auf Disziplin und eine stabile Defensive legt. Diese Grundtugenden zeichneten den FCZ nicht auf dem Weg zur Meisterschaft 2021/22 aus.

Tatsächlich ist der FCZ bisher auch nicht wiederzuerkennen im Vergleich zum Vorjahr. In der Schweizer Meisterschaft wurden bereits drei Ligaspiele absolviert, dabei stehen nicht nur null Siege auf der Habenseite, sondern der Titelverteidiger hat bisher noch nicht einmal einen Treffer erzielt. Mit einem Torverhältnis von 0:6 und nur einem Remis (gegen den FC Luzern) rangiert die Mannschaft von Franco Foda auf dem letzten Tabellenplatz.

Zudem kam gegen Qarabag Agdam in der Champions League Qualifikation das bittere Aus. Damit müssen die Schweizer noch um die Teilnahme an einer internationalen Gruppenphase zittern. Im Worst Case könnte auch noch die Conference League verpasst werden. Allmählich nimmt der Druck zu und der FC Zürich wird schon im Auswärtsspiel abliefern müssen, damit ein wenig Ruhe einkehrt.

Die aktuelle Form spricht sicherlich nicht für die Gäste, doch Franco Foda kann es sich nicht erlauben, dass er durch Rotieren ein Risiko eingeht, dass auch das sechste Pflichtspiel in seiner FCZ-Ära ohne Erfolg endet. Die Schweizer gelten trotz der schlechten Form als klarer Favorit, zwischen Linfield und FC Zürich ist ein Tipp auf den Auswärtssieg zu empfehlen.

Voraussichtliche Aufstellung von FC Zürich:
Brecher – Guerrero, Mets, Omeragic, Boranijasevic – Seiler, Hornschuh – Okita, Krasniqi, Gnonto – Tosin

Letzte Spiele von FC Zürich:

Unser Linfield – FC Zürich Tipp im Quotenvergleich 04.08.2022 – 1/X/2

Linfield – FC Zürich Direkter Vergleich / H2H-Bilanz

Ein Duell zwischen den beiden Mannschaften gab es bisher nicht, doch die Datenbank spuckt zumindest ein K.o.-Duell zwischen Linfield und einem Schweizer Team aus. Hierfür muss aber weit nach hinten geblättert werden, denn in der Saison 1985/86 kämpften die Nordiren gegen Servette Genf und mussten im damaligen Pokal der Landesmeister mit einem Gesamtscore von 3:4 das Aus verkraften. Für den Schweizer Meister wird das Duell am Donnerstag das erste Pflichtspiel gegen eine nordirische Mannschaft.

Statistik Highlights für Linfield gegen FC Zürich

Wettbasis-Prognose & Linfield – FC Zürich Tipp

Der Sieger aus diesem K.o.-Duell wird in der letzten Qualifikationsrunde auf die Hearts of Midlothian aus Schottland treffen und wäre dort bei einem Ausscheiden zumindest in der Conference League Gruppenphase vertreten. Obwohl der Schweizer Meister bisher auf ganzer Linie enttäuscht, kann der Sieger in diesem K.o.-Duell im Grunde genommen nur die Foda-Elf sein. Der Qualitätsunterschied ist enorm und nicht von der Hand zu weisen.

• Linfield geriet auf dem Kunstrasen von Bodo/Glimt mit 0:8 unter die Räder
• Erstes Duell zwischen den beiden Teams
• Franco Foda wartet noch immer auf seinen ersten Pflichtspielsieg als FCZ-Trainer

Die Gäste aus der Schweiz verspüren schon zu diesem frühen Zeitpunkt der Saison einen großen Druck und müssen nun endlich abliefern. Foda wird von seinem Defensiv-Fußball wegkommen müssen, schließlich hat er mit Gnonto, Tosin oder Neuzugang Santini viel Qualität in der Offensive zu bieten.

Die Defensive der Nordiren kann auch gut und gerne mal auseinanderbrechen, wie letzte Woche zu sehen war. Anstatt nur auf einen Sieg der Schweizer zu tippen, wird deshalb zwischen Linfield und FC Zürich auch die Prognose Handicap-Sieg mit Quoten von bis zu einer 2.38 ins Auge gefasst.

Linfield vs. FC Zürich – beste Quoten Europa League Quali

Sieg Linfield: 5.90 @AdmiralBet
Unentschieden: 4.40 @Bwin
Sieg FC Zürich: 1.55 @Bet365

Linfield – FC Zürich – Wettquoten * & weitere interessante Wetten im Überblick:

Über / Unter 2,5 Tore
Über 2,5 Tore: 1.72 @Bet365
Unter 2,5 Tore: 2.07 @Bet365

Beide Teams treffen
JA: 1.83 @Bet365
NEIN: 1.83 @Bet365