Auch in diesem Jahr stehen die Chancen auf einen Punkteregen für den deutschen Beitrag beim Eurovision Song Contest eher schlecht.
Geht es nach den Buchmachern, landet die Hamburger Band Lord Of The Lost im Vergleich aller 37 Beiträge auf dem 20. Platz. Das haben wir bei der Ermittlung 20 verschiedener Wettquoten herausgefunden.
Schweden liegt bei Buchmachern deutlich vorne
61,4 Prozent – So hoch schätzen die Buchmacher die Siegchancen des Beitrags aus Schweden ein. Für die schwedische Sängerin Loreen wäre es nicht der erste Sieg bei dem prestigeträchtigen Musikwettbewerb.
Bereits 2012 übertrumpfte sie mit ihrer Single „Euphoria“ die gesamte Konkurrenz. In diesem Jahr versucht sie ihr Glück mit dem Titel „Tattoo“ erneut.
Dass zweite Teilnahmen nicht immer von Erfolg gekrönt sind, zeigte Lena 2011. Nachdem sie den Wettbewerb 2010 souverän gewinnen konnte, trat sie im darauffolgenden Jahr erneut an und wurde Zehnte. Immerhin ein Ergebnis, das Deutschland seitdem nur noch selten toppen konnte.
Den Wettquoten zufolge landet Finnland auf dem zweiten Platz, das mit dem Metal-Rap-Song „Cha Cha Cha“ von Käärijä ins Rennen geht. Bei 26,3 Prozent liegen die Chancen für den finnischen Beitrag.
Dahinter folgt mit der Ukraine die amtierende Gewinnernation. Mit einer Wahrscheinlichkeit von 11,6 Prozent holt das männliche Duo Tvorchi den Titel erneut in ihr Land. Die Top Fünf komplettieren Norwegen und Spanien mit einer Gewinnchance von 7,6 bzw. 7,2 Prozent.
Österreich und die Schweiz vor Deutschland
Die deutschen Auftritte beim ESC konnten in den letzten Jahren eher weniger überzeugen. Dass Lord Of The Lost in diesem Jahr besser abschneiden, ist den Buchmachern zufolge eher unwahrscheinlich. Bei nur 0,7 Prozent liegt die aktuelle Siegchance für Deutschland.
Verglichen mit allen diesjährigen Beiträgen wäre das ein 20. Platz – verglichen mit allen Halbfinalbeiträgen sowie dem Titelverteidiger und den Big Five, die sicher im Finale dabei sind. Dazu gehören Deutschland, Frankreich, Spanien, Großbritannien und Italien.
Besser sieht es hingegen für Österreich und die Schweiz aus. Mit einer Gewinnwahrscheinlichkeit von 3,3 Prozent schaffen es Teya & Salena für Österreich unter die besten Zehn auf den achten Platz. Auch die Schweiz landet vor Deutschland auf dem 13. Platz: Zu 1,1 Prozent holt ihr Vertreter Remo Forrer den Titel.
Für die beiden Länder wird der Weg zum Erfolg allerdings auch etwas länger: Anders als Deutschland sind sie noch nicht für das Finale gesetzt und müssen sich am 9. bzw. 11. Mai in ihren Halbfinals noch für den großen Abend qualifizieren.