Die Zweite Bundesliga wird 50 Jahre alt! Von Midlife-Crisis ist aber keine Spur: Stattdessen startet die Jubiläumssaison gleich mit einem Kracher. So tritt der HSV gegen den Bundesliga-Absteiger Schalke 04 zum Auftakt des 1. Spieltags der 2. Bundesliga an. Tipps und Quoten für alle Partien der Eröffnungsrunde lassen sich folgend entdecken!
2. Bundesliga Tipps 28.07. – 30.07. (1. Spieltag)
Neben dem Schlager zweier Aufstiegskandidaten stehen weitere spannende Auftaktspiele auf dem Plan. So empfangen die “Roten Teufel” auf dem Betzenberg mit St. Pauli den Rückrundenmeister der vergangenen Spielzeit und der Aufsteiger aus Elversberg feiert seine Zweitliga-Premiere in Hannover.
Der zweite Absteiger aus dem Oberhaus aus Berlin tritt in Düsseldorf an. Die Fortuna war in der Vorsaison sehr heimstark, weshalb der Auftakt der “Alten Dame” am Rhein gleich sehr schwierig ausfällt.
Inhaltsverzeichnis
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2. Bundesliga Tipps 28.07. - 30.07. (1. Spieltag)
HSV vs. Schalke - 28. Juli, 20:30 Uhr
Kaiserslautern vs. St. Pauli - 29. Juli, 13:00 Uhr
Hannover vs. Elversberg - 29. Juli, 13:30 Uhr
Osnabrück vs. Karlsruhe - 29. Juli, 13:30 Uhr
Wiesbaden vs. Magdeburg - 29. Juli, 13:30 Uhr
Düsseldorf vs. Hertha - 29. Juli, 20:30 Uhr
Fürth vs. Paderborn - 30. Juli, 13:30 Uhr
Rostock vs. Nürnberg - 30. Juli, 13:30 Uhr
Braunschweig vs. Kiel - 30. Juli, 13:30 Uhr
Lohnenswert ist ebenso ein Blick auf das Interview der Wettbasis mit dem Rekordspieler der Zweiten Bundesliga Willi Landgraf. Mehr als 500 Partien bestritt der mittlerweile 54-Jährige. Wen er als Favoriten auf den Bundesliga-Aufstieg ansieht und welchem Team er eine positive Überraschung zutraut, lest ihr in seiner persönlichen 2. Bundesliga 2023 Prognose nach!
HSV vs. Schalke – 28. Juli, 20:30 Uhr
Der Hamburger SV hat mit Levin Öztunali den Enkel der Vereinsikone Uwe Seeler zurück. Zuletzt spielte dieser bei Union Berlin in der Bundesliga, doch kam an der “Alten Försterei” nur sporadisch zum Einsatz.
Vielleicht bringt die familiäre Verbindung zu “Uns Uwe” und den damals glorreichen Zeiten des HSV das Glück ins Volksparkstadion zurück. Gebraucht wird es: Auch im Vorjahr scheiterten die Hanseaten zum wiederholten Male in der Relegation.
Kittel ist Geschichte
Im Sturm wird jedoch Sonny Kittel nicht mehr bei der langersehnten Rückkehr ins Oberhaus mithelfen. Trotz einer sehr starken Ausbeute von 40 Toren und 36 Assists wurde sein Vertrag nicht verlängert. Wer sich über alle weiteren Ab- und Zugänge bei den Hamburgern informieren möchte, wird mit der Übersicht über die HSV-Transfers 2023 leicht fündig.
Bei der Begegnung im Volksparkstadion in der 2. Bundesliga am 1. Spieltag umfasst die Prognose dennoch Treffer auf beiden Seiten. Die zwei Klubs wollen im ersten Spiel der Saison als jeweilige Aufstiegsaspiranten sofort ein Zeichen setzen und werden daher offensiv auftreten.
An spielerischer Klasse in den sich gegenüberstehenden Angriffsreihen mangelt es ferner nicht, trotz auch einiger Abgänge bei den Gästen nach dem Abstieg aus dem Oberhaus. Überdies agierten die Defensiven in der Vorbereitung noch überwiegend wackelig.
Dies gilt speziell für den Gastgeber, der in seinen vier Testspielen stets ein Clean Sheet verpasste. On top war ein beidseitiger Torjubel in der jüngeren Vergangenheit bei dieser Paarung die Regel: Seit drei Duellen kam es zu diesem Spielverlauf und nur in einem der vergangenen sieben Aufeinandertreffen klingelte es nicht auf beiden Seiten!
- Gegen keinen anderen Verein schoss Schalke seit der Bundesliga-Gründung mehr Pflichtspieltore als gegen den HSV (154)
- Hamburger SV geht in seine sechste Zweitliga-Saison am Stück – allein Kiel (7) und St. Pauli (13) toppen diese Verweildauer in der Spielklasse
- Gastgeber stellten in der letzten Saison die beste Offensive (70 Tore)
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Kaiserslautern vs. St. Pauli – 29. Juli, 13:00 Uhr
Der FCK eröffnet die Saison gegen St. Pauli. Die “Roten Teufel” hoffen darauf, dass der außergewöhnliche Lauf der Gäste aus der Rückrunde der Vorsaison keine Fortsetzung findet. In dieser waren die Hanseaten mit 13 Siegen in 17 Partien nicht zu stoppen!
Andererseits traten die Kiezkicker in der Vorbereitung schon wieder stark auf: Alle sechs Testspiele wurden siegreich bestritten, obgleich die Gegnerschaft aber auch nicht überbordend stark mit Teams wie den Zweitliga-Absteiger aus Bielefeld oder den dänischen Erstligisten Randers FC herausfordernd ausfiel.
Hamburger sind kein Lieblingsgegner des FCK
Dennoch lässt sich den Gäste eine gute Frühform bescheinigen, weshalb für das Duell auf dem Betzenberg in der 2. Bundesliga am 1. Spieltag der Tipp einen Auswärtssieg (DNB) beinhaltet. Gestützt wird die Vorhersage durch einen Blick auf die Statistik der Paarung: Nur eines der letzten neun Aufeinandertreffen mit den Hamburgern konnten die Gastgeber für sich entscheiden (1-3-5)!
- Gäste verloren nur in einer der letzten 14 Zweitliga-Spielzeiten ihr Auftaktmatch (7-6-1)
- FCK wies nach den beiden Absteigern Regensburg und Sandhausen (je 12) in der Vorsaison die schwächste Ausbeute an Punkten in der Rückrunde auf (16)
- St. Pauli gab im Sommer mit Lukas Daschner (15) und Leart Paqarada (13) seine beiden besten Scorer der vergangenen Saison ab
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Hannover vs. Elversberg – 29. Juli, 13:30 Uhr
96-Coach Stefan Leitl unterhält augenscheinlich weiterhin gute Kontakte zu seinem früheren Arbeitgeber in Fürth. Bereits bei seinem Wechsel im Vorjahr an den Maschsee hatte er Spieler wie Harvard Nielsen nach Niedersachen gelotst und nun heuerte mit Max Christiansen das nächste “Kleeblatt” bei Hannover an.
Der 26-Jährige soll das defensive Mittelfeld verstärken und als ehemaliger deutscher Junioren-Nationalspieler ist er für diese Aufgabe gut ausgelegt. Gut aufgelegt ist ferner schon wieder Cedric Teuchert. Der beste Goalgetter des Klubs in der letzten Saison traf in zwei der vergangenen drei Testspiele.
Ansonsten wollen die Kicker von der Leine vor allem eine Wiederholung der letzten Saison vermeiden. Diese verlief bis zur Winterpause als Fünfter zwar erfolgreich, aber anschließend in der Rückrunde mit der ligaweit schwächsten Defensivbilanz umso enttäuschender, weshalb es am Ende nur zum zehnten Platz reichte.
Elversberg fiebert der Premiere entgegen
Der gastierende SV wird in Hannover seinerseits sehr motiviert auflaufen. Immerhin ist es das erste Zweitligaspiel in der Geschichte des Klubs aus dem Saarland! Elversberg vollbrachte das Kunststück, in den vergangenen beiden Jahren von der Regionalliga bis ins deutsche Unterhaus zu marschieren! Seit der Einführung der eingleisigen 3. Liga war dies zuvor lediglich RB Leipzig, den Würzburger Kickers und Jahn Regensburg gelungen.
Coach Horst Steffen wird nun jedoch natürlich das Augenmerk zuvorderst auf den Klassenerhalt legen. Angesichts der Ausgangslage der Partie, in der die Gäste ihre Premiere in der Spielklasse feiern und besonders engagiert auftreten werden, sind beim Duell am Maschsee in der Zweiten Bundesliga innerhalb des 1. Spieltags Tipps auf die Doppelte Chance zugunsten der Gäste überlegenswert.
Hierfür spricht auch, dass der Druck bei den Hausherren liegt. Für den Neuling gibt es erst einmal nicht viel zu verlieren, während die 96er ihrerseits sicherlich noch die extrem schwache Rückrunde aus der Vorsaison im Kopf haben und daher unbedingt einen Fehlstart in die neues Saison vermeiden wollen.
- Duell stieg bisher erst einmal und endete mit einem Elversberg-Sieg nach Elfmeterschießen in der 1. Runde des DFB-Pokals 2010/11
- Gäste debütieren in der 2. Bundesliga – letzten fünf Neulinge blieben bei ihrem Einstand sieglos (0-2-3)
- Elversberg schoss in der vergangenen Drittliga-Saison durchschnittlich 2.11 Tore
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Osnabrück vs. Karlsruhe – 29. Juli, 13:30 Uhr
Die Hausherren sind erstmals seit 2021 wieder in der 2. Bundesliga vertreten. Der VfL bewerkstelligte den Aufstieg ins deutsche Unterhaus trotz eines dritten Platzes zur Schlussabrechnung. Hierbei profitierten die Niedersachsen davon, dass Freiburg 2 als Zweiter nicht aufsteigen konnte.
Der Erfolg gelang auch deshalb haarscharf, da der Zweikampf um den dritten Platz gegen Wiesbaden nur dank eines um ein Tor besseres Torverhältnisses gewonnen wurde. Die Fans von Osnabrück mussten außerdem einen hoch dramatischen letzten Spieltag überstehen.
An diesem brachten die Gastgeber den entscheidenden 2:1-Sieg gegen den BVB 2 erst mit gleich zwei Treffern in der Nachspielzeit an der Bremer Brücke unter Dach und Fach. Im Lichte des personell eher unterdurchschnittlich besetzten Kaders zeichnet sich aber nun nur ein Kampf um den Klassenerhalt ab.
Stindl kehrt zu seinen Wurzeln zurück
Beim Karlsruher SC begrüßte man wiederum in der Transferphase einen prominenten Zugang mit Lars Stindl. Der Ex-Gladbacher begann seine erfolgreiche Karriere ehemals beim KSC und lässt sie nun hier mit 34 Jahren als sich schließender Kreis ausklingen.
Für die Gäste ist der trotz seines fortgeschrittenen Alters natürlich ein absoluter Zugewinn für die Offensive. Dies konnte in der Vorbereitung auch schon beobachtet werden, als Stindl im Match gegen Liverpool einen Treffer und eine Vorlage ablieferte. Im Lichte dessen lässt sich beim Vergleich in Osnabrück in der 2. Bundesliga am 1. Spieltag in den Wettquoten auf sein nächstes Tor in den Augen der Wettbasis Value verorten.
- Osnabrück gewann in diesem Jahrtausend nur zwei von 14 Pflichtspielen gegen Karlsruhe (2-6-6)
- Hausherren sind zum siebten Mal in die 2. Bundesliga aufgestiegen – Rekordwert für die eingleisige Ausgabe der Spielklasse
- In der vergangenen Saison lag nur der HSV (533) auswärts mehr Minuten in Führung als der KSC (505)
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Wiesbaden vs. Magdeburg – 29. Juli, 13:30 Uhr
Wiesbaden ist dank einer erfolgreichen Relegation gegen Bielefeld zurück im deutschen Unterhaus. Allerdings steht bei Wehen der Abgang von Benedict Hollerbach an. Für einen Ersatz des Top-Stürmers haben die Hausherren aber schon vorgesorgt, in dem der Aufsteiger unter anderem Nick Bätzner holte.
Der Stuttgarter spielte zuvor bei Oostende in der belgischen Jupiler League und gehörte an der Nordsee zu den besonders torgefährlichen Akteuren mit zehn Torbeteiligungen in der letzten Spielzeit. Positiv aus der Sicht des Aufsteigers ist ferner, dass mit Ivan Prtajin der beste Goalgetter der vergangenen Aufstiegssaison in der 3. Liga gehalten werden konnte.
Der Kroate erzielte 15 Treffer in 27 Ligaspielen. On top war er auch in der Relegation gegen die Arminia ein positiver Faktor mit einem Tor und zwei Assists in den beiden gewonnenen Spielen.
Magdeburg baut auf den Drittliga-Torschützenkönig
Auch Magdeburg angelte sich einen neuen Stürmer mit Arslan Ahmet. Mit ihm haben die Fußballer aus der Börde wahrscheinlich den größeren Fang im Vergleich zu Bätzner aufseiten der Gastgeber gemacht. Immerhin heimste der 29-Jährige in der letzten Saison in der 3. Liga die Torschützenkrone ein!
Nun soll er auch die Lücke durch den Abgang des leistungsstarken Stürmers Moritz Kwarteng zu Bochum bei den Ostdeutschen füllen. Für das Duell in der hessischen Landeshauptstadt am 1. Spieltag in der 2. Bundesliga erscheinen Tipps auf mehr als zwei Tore vielversprechend. Die Gäste fielen im Vorjahr durch eine mangelhafte Defensive in der Fremde auf, die aber mit einem verlässlichen Sturm einherging.
Aufgrund dieser Kombination gestalteten sich die Gastspiele der Magdeburger stets sehr torreich. Durchschnittlich fielen 3.4 Tore und nur vier der 17 auswärtigen Partien endeten mit weniger als 2.5 Treffern. Auch wenn Coach Christian Titz sicherlich an dieser Baustelle gearbeitet hat, lässt sich erwarten, dass dieses stark ausgeprägte Muster dennoch weiterhin zumindest in abgeschwächter Form zu beobachten ist und somit mehr als zwei Toren fallen werden.
- Wiesbaden und Magdeburg standen sich bereits zehnmal in der 3. Liga gegenüber – nur zweimal gewannen die Hessen (2-3-5)
- Hausherren gehen in ihre insgesamt vierte Saison in der eingleisigen 2. Bundesliga – bisher gewannen sie nur 25 Prozent der 102 absolvieren Ligaspiele
- Magdeburg bestritt bis dato zwei Auftaktspiele in der eingleisigen Ausgabe der Liga und verlor jeweils mit 1:2 vor den eigenen Fans
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Düsseldorf vs. Hertha – 29. Juli, 20:30 Uhr
Die Fortuna gehörte in der abgelaufenen Saison zu den besonders heimstarken Teams im deutschen Unterhaus. Allein die beiden Aufsteiger aus Darmstadt und Heidenheim punkteten auf eigenem Terrain besser als Düsseldorf (11-4-2).
Hertha BSC verlor wiederum im Sommer mit Jessic Ngankam ein großes Talent im Sturm. Der deutsche U-21-Nationalspieler wechselte an den Main zur Eintracht aus Frankfurt. Zudem kehrte unter anderem Mittelfeldspieler Tolga Cigerci nach nur einem halben Jahr der Leihe zu MKE Ankaragücü in die türkische Süper Lig zurück.
Hertha wurde in Ostbelgien fündig
Demgegenüber wurde aber mit dem Bosnier Smail Prevljak ein sehr erfahrener Angreifer geholt. Der 28-Jährige war bisher die Lebensversicherung in der Offensive der KAS Eupen in der belgischen Jupiler League, wo er in 92 Ligaspielen 34 Tore ablieferte.
Nach dem Abstieg aus dem Oberhaus war natürlich eine starke Veränderung des Kaders der “Alten Dame” auch zu erwarten. Die neu formierte Berliner Mannschaft muss sich nun wohl erst einmal noch finden.
Diese Einschätzung bestätigten die Testspiele: Lediglich eines der letzten vier konnte siegreich bestritten werden und der einzige Erfolg neben Niederlagen wie gegen Antwerpen oder YB Bern glückte nur gegen die Kicker von RWDM aus Brüssel, die nach der vergangenen Saison in die Jupiler League in Belgien aufgestiegen sind.
Beim Aufeinandertreffen in Düsseldorf in der 2. Bundesliga im Rahmen des 1. Spieltags erscheinen deshalb Prognosen auf einen Heimsieg (DNB) erfolgsversprechend. Gestützt wird die Vorhersage durch die Auswärtsschwäche der Gäste in der letzten Saison in der Bundesliga. Hierbei verbuchten die Berliner ligaweit die wenigsten Punkte in der Fremde (8).
- Düsseldorf gewann in der eingleisigen 2. Bundesliga noch nie gegen Hertha (0-5-3)
- Gäste sind zum siebten Mal aus der Bundesliga abgestiegen – allein Bielefeld (8) und Nürnberg (9) übertreffen diese Anzahl
- Fortuna verlor seit dem Amtsantritt von Daniel Thioune im Februar 2022 nur zwei von 24 Zweitliga-Heimspielen (16-6-2)
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Fürth vs. Paderborn – 30. Juli, 13:30 Uhr
Die Greuther werden auf den Heimbonus gegen Paderborn vertrauen. In der abgelaufenen Saison holten die Gastgeber 31 ihrer 41 saisonalen Zähler vor den eigenen Fans. Die Diskrepanz zeigt schnell auf, dass die Spielzeit insgesamt keine gute für die Hausherren war.
Der Kader verlor ferner durch den erwähnten Abgang von Max Christiansen in der Defensive an Qualität. Der SC hat seinerseits sicherlich den namhaftesten Transfer im Sommer getätigt. Mit Max Kruse holte sich Paderborn einen ehemaligen Nationalspieler an Bord! Der Angreifer ist jedoch schon 35 Jahre alt und über seinem sportlichen Zenit.
Ob sich dieser Schachzug sportlich auszahlen wird, bleibt vor diesem Hintergrund abzuwarten. Speziell auch angesichts dessen, dass Kruse, der in seiner Karriere bereits bei acht anderen Klubs unter Vertrag stand, seit September des Vorjahres kein Pflichtspiel mehr bestritten hat.
Zumindest hatte Kruse keinen Vertrag mehr und wechselte ablösefrei nach Ostwestfalen. Unterhaltungswert für die Spielklasse bietet der Transfer des steten “Enfant Terrible” überdies natürlich unbesehen.
Auch Kinsombi ist nun ein Paderborner
Mehr sportliches Potential verspricht aber David Kinsombi für die Ostwestfalen. Der Mittelfeldspieler kommt vom Absteiger aus Sandhausen, wo er in der letzten Saison der beste Scorer mit sechs Toren und vier Assists war.
Beim Match in Fürth in der 2. Bundesliga am 1. Spieltag stellen Vorhersagen auf ein Remis die erste Wahl der Wettbasis dar. Die Gastgeber sind zwar spielerisch schwächer einzuschätzen, doch gleichen diese durch ihre wohl weiterhin vorhandene Heimstärke aus.
Letztgenanntes Qualitätsmerkmal war auch schon wieder in der Generalprobe für den Saisonauftakt im heimischen Testspiel gegen keinen Geringeren als den FC Liverpool zu beobachten. Gegen die “Reds” verzeichnete Fürth in der Partie, die ohne Zuschauer ausgetragen wurde, ein eindrucksvolles 4:4!
- Paderborn verbuchte in der 2. Liga gegen kein anderes Team so viele Pleiten (10) und Gegentore (41) wie gegen Fürth
- Nur in einem der letzten 15 Zweitliga-Duelle mit den Franken blieb Paderborn ohne Gegentor
- Gäste warten seit elf Liga-Gastspielen in Fürth auf den nächsten Sieg (0-5-6)
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Rostock vs. Nürnberg – 30. Juli, 13:30 Uhr
Hansa hat nach der enttäuschenden letzten Saison, abzulesen auch an gleich zwei Trainerentlassungen, in der Transferphase nicht lange gefackelt und zahlreiche Transfers getätigt. Bisher kann sich das Ergebnis sehen lassen.
Eindrucksvoll war vor allem der Gewinnt im letzten Testspiel gegen keinen Geringeren als den FC Sevilla! Etwas relativiert muss der Triumph dennoch, da die Spanier erst am Anfang ihrer Vorbereitung für die neue Saison stehen und anschließend auch gegen Magdeburg verloren.
Verbesserungswürdig wäre on top vor allem die Heimbilanz: In der letzten Saison rangierte Rostock in der betreffenden Wertung auf dem drittletzten Platz und selbst dies lediglich dank eines besseren Torverhältnisses gegenüber dem Absteiger aus Regensburg. Außerdem stellten zehn heimische Niederlagen ligaweit einen negativen Rekord dar.
Franken haben ihrer Top-Torjäger abgegeben
Nürnberg agierte demgegenüber auswärtsschwach und insgesamt absolvierten die Franken eine triste letzte Spielzeit. Nun ging vor wenigen Tagen noch der schweizerische Top-Torjäger Kwadwo Duah von Bord. Der Wechsel zum bulgarischen Abo-Meister Ludogorez Rasgrad spülte zwar ordentlich Geld in die Kasse am Valznerweiher, doch dafür fehlt nun beste Goalgetter der Vorsaison (11 Tore).
Beim Kräftemessen in Rostock in der 2. Bundesliga im Rahmen des 1. Spieltags sind Prognosen auf ein Remis eine Überlegung wert. Die Hausherren haben zwar ihren Kader stark verändert, doch wiesen in den Testspielen vergleichsweise wenig Anpassungsschwierigkeiten auf.
Andererseits sollten diese Auftritte nun im Vergleich zum ersten Pflichtspiel auch nicht überbewertet werden. Da die Gäste wiederum nicht als spielstärker einschätzen sind, deutet sich wie schon in den beiden Duellen der letzten Spielzeit ein Remis an.
- Nürnberg ist seit einem 0:1 zuhause im Februar 2003 gegen Rostock ungeschlagen (6-5-0)
- Gäste gehen in ihre fünfte und die Hausherren in ihre dritte Zweitliga-Saison am Stück
- Hansa blieb in seinen letzten sieben Zweitliga-Spielzeiten jeweils sieglos zum Einstand (0-2-5)
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Braunschweig vs. Kiel – 30. Juli, 13:30 Uhr
Bei der Eintracht ging im Sommer eine Ära im Tor zu Ende. Mit Jasmin Fejzic verabschiedete sich der langjährige Keeper nach zehn Jahren und 250 Partien in den fußballerischen Ruhestand. Der 37-Jährige bleibt dem Klub aber zumindest als Torwarttrainer weiterhin erhalten.
Hinsichtlich seiner Nachfolge entbrannte in der Vorbereitung ein harter Zweikampf zwischen Ron-Thorben Hoffmann und Tino Casali, der zuvor beim SCR Altach unter Vertrag stand. Der Ausgang dieses Rennens ist weiterhin offen.
Zudem hat die Form der Hausherren jüngst zugelegt. Nach zwischenzeitlich mäßigen Testspielen mit Niederlagen gegen Düsseldorf und Münster blieben die Hausherren in den abschließenden drei Vorbereitungspartien gegen durchaus anspruchsvolle Kontrahenten wie Betis Sevilla ungeschlagen.
“Störche” wirken bereit für den Saisonauftakt
Gut aufgelegt sind aber auch bereits die Gäste. Holstein fuhr in der Generalprobe für den Saisonauftakt einen Sieg gegen den Bundesligisten Union Berlin ein und vor allem die Offensive wirkt schon auf Betriebstemperatur. Neun Treffer markierte sie in den vergangenen drei Testspielen gegen die Köpenicker, Austria Lustenau und Slovacko.
Für das Duell in Braunschweig am 1. Spieltag in der 2. Bundesliga sind Tipps und Quoten auf mehr als 2.5 Tore eine Empfehlung wert. In den Gastspielen der Kieler fielen in der vergangenen Saison durchschnittlich 3.6 Treffer – Höchstwert in der Auswärtswertung der Spielklasse.
Überdies endeten lediglich fünf der 17 Auswärtsspiele von Holstein mit weniger als drei Toren. Da jüngst die Offensive auch schon wieder treffsicher unterwegs war, zeichnet sich ein torreiches Match im Eintracht-Stadion ab.
Wer sich zudem schon einmal über die Notierungen der Buchmacher für die heißesten Kandidaten auf den Titelgewinn informieren möchte, wird mit der Übersicht über die 2. Bundesliga Meister Quoten auf der Wettbasis fündig.
- Kiel ist seit acht Pflichtspielen gegen die Eintracht ungeschlagen (5-3-0)
- Gäste stellten in der letzten Saison die fünftbeste Offensive und drittschwächste Defensive
- Holstein holte in der Vorsaison mehr Punkte in der Fremde als zuhause
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