Zum Wochenanfang präsentieren wir gemeinsam mit Bet365 die Ones to Watch. Also Sportler, die sich für die Zukunft einiges vorgenommen haben und schon jetzt Großes leisten.
In dieser Woche schauen wir nach Melbourne, wo die Australian Open neue positive Überraschungen hervorbringen. Sowie nach Holland, wo der Champions League-Gegner des BVB ordentlich mit den Hufen scharrt.
Außerdem steht ein entscheidendes Spiel für Deutschland bei der Handball EM an, wo man sich den treffsichersten Werfer natürlich in Topform wünscht.
ONES TO WATCH 23.01. – 29.01.2023
Ones to Watch: Arthur Cazaux neu in den Tennis Top 100
Er ist die vielleicht größte Überraschung dieser Australian Open. Arthur Cazaux, die 122 der Welt. Nur per Wild Card ist er ins Hauptfeld gekommen und mittlerweile hat er sich dort in den Fokus gespielt.
In Runde 2 besiegt er mit Becker-Schützling Holger Rune die 8 der Welt, das Aus folgte dann erst im Achtelfinale gegen Hubert Hurkacz.
Mit 3 Jahren begann er mit dem Tennissport, gegen eine Wand. Im Jugendbereich war er einer der besten und fittesten Nachwuchsspieler und pulverisierte sämtliche französischen Rekorde in Leistungstests.
Ein Bewegungstalent, das in der Folge vor allem mit Verletzungen zu kämpfen hatte, ohne die er vielleicht jetzt schon unter den Top 10 der Welt zu finden wäre.
Mit 21 Jahren ist “La Caz”, wie er genannt wird, auf dem Weg dorthin, wo er vielleicht hingehört. Er wird nach dem ersten Grand Slam des Jahres in die Top 100 einziehen.
Die nächsten großen Turniere, unter anderem auch das Heimspiel bei Roland Garros in Frankreich, warten bereits.
Mit einem verletzungsfreien Arthur Cazaux ist in diesem Tennisjahr auf jeden Fall zu rechnen.
Ones to Watch: Johan Bakayoko von PSV Eindhoven
Vorsicht BVB, diese PSV Eindhoven ist gefährlich. Das Champions-League-Achtelfinale gegen den niederländischen Tabellenführer ist mit Sicherheit kein einfaches Los. Denn die schießen in der Eredivisie momentan so ziemlich alles kurz und klein.
Ungeschlagen marschiert Eindhoven mit 10 Punkten Vorsprung vorneweg und ist mit jeder Menge spielerischem Talent ausgestattet. Unter anderem mit dem von Johan Bakayoko. Er gilt als wertvollstes PSV-Talent mit einem Marktwert von 40 Millionen Euro, im Alter von 20 Jahren.
Am Wochenende trifft der Rechtsaußen gegen Utrecht, kann den ersten Punktverlust der Saison aber auch nicht verhindern. Dennoch ist der Linksfuß in Europa gefragt. Liverpool, Manchester United, aber vor allem der BVB sollen Interesse am belgischen Shootingstar haben.
Und bei einer Ablöse von 40 Millionen Euro würde wohl auch PSV nicht Nein sagen können. Jetzt soll er das Team von Peter Bosz aber erst einmal zum Titel in der nationalen Liga führen und idealerweise auch ins Champions League Viertelfinale.
Dann kann sich der BVB den möglichen Neuzugang direkt aus nächster Nähe anschauen.
Ones to Watch: Juri Knorr von den Rhein-Neckar Löwen
Die Handballer begeistern wieder. Nach dem Sommermärchen 2007 soll bei der EM in diesem Jahr wieder einmal der Titel in der Heimat her.
Zwar sind die Favoriten andere, aber die Deutschen bleiben weiter mit allen Chancen im Turnier. Auch dank Juri Knorr, Top-Torschütze des Turniers nach den ersten 4 Spielen und neben Torwart Andreas Wolff wahrscheinlich die wichtigste Personalie im deutschen Spiel.
Allerdings folgte im Duell mit Österreich der Dämpfer für Knorr und Co. “Ich weiß nicht was ihr wollt”, kontert er zur Kritik der Experten nach dem holprigen Unentschieden.
Vielleicht auch Frust über die eigene Leistung. Mit sechs Toren kann er im Gegensatz zu vielen Auftritten zuvor, diesem Spiel nicht wirklich seinen Stempel aufdrücken.
Dennoch soll die EM trotz des Rückschlags noch zum Erfolg werden. Dafür muss der Rückraumspieler der Rhein-Neckar-Löwen wieder in Vorrunden-Form kommen, um als Leistungsträger das DHB-Team zu weiterhin zu wichtigen Siegen zu tragen.
So wie im vergangenen Jahr, als er Topscorer der Bundesliga wurde. Deutschlands größte Handball-Hoffnung und Thronfolger von großen Namen wie Kretschmar, Kraus, Hens und Co heißt Juri Knorr.