Immer am Dienstag präsentieren wir gemeinsam mit Bet365 die Ones to Watch. Dabei handelt es sich um Sportler, die aktuell auf der Erfolgswelle surfen oder von denen man in Zukunft noch viel erwarten darf.
In dieser Woche blicken wir in die Bundesliga, wo ein Spieler bei Werder Bremen immer wichtiger wird, der letztes Jahr noch in der 3. Liga gespielt hat. Außerdem stellen wir die lang ersehnte Verstärkung für die Bayern-Defensive vor.
Des weiteren schauen wir auf die Gewinnerin der Australian Open, die in beständiger Topform außergewöhnliches Tennis spielt.
ONES TO WATCH 30.01. – 04.02.2023
Ones to Watch: Justin Njinmah von Werder Bremen
2024, neues Jahr und an der Weser scheint sich etwas zu entwickeln. Sieben Punkte aus den ersten drei Spielen nach der Winterpause, sechs Pflichtspiele ungeschlagen. Werder ist wieder in der Spur.
Nach dem Coup in München, folgte am Wochenende der nächste Achtungserfolg, ein 3:1 gegen den SC Freiburg. Wieder einmal ein Hauptdarsteller war Justin Njinmah.
Gegen die Bayern vor 2 Wochen macht er bereits mit seinem Tempo auf sich aufmerksam, jetzt klappte es auch mit dem Tore schießen. Gegen Freiburg traf er mit seinem 4. Saisontor zur zwischenzeitlichen 2:1-Führung.
Sein Weg in die Bundesliga war dabei aber mehr als holprig. Nach einem Engagement bei der zweiten Mannschaft in Kiel vor dreieinhalb Jahren, jobbte er noch als Postbote, suchte einen Ausbildungsplatz und dachte sogar ans Aufhören.
Erst durch Highlight-Videos wurde dann Werder Bremen aufmerksam, Justin Nijnmah überzeugte beim Probetraining und ist, nach einer Leihe zu Borussia Dortmund, drei Jahre später plötzlich feste Größe in der Bundesliga.
Am Wochenende dann sein 4. Startelf-Einsatz in Serie und in Mainz dürfte wohl schon der nächste folgen. Und mit 23 Jahren die Entwicklung noch lange nicht am Ende. Potential für mehr ist in jedem Fall vorhanden.
Ones to Watch: Aryna Sabalenka mit dem 2. Titel in Australien
Sie war die Dominatorin dieser Australian Open. Aryna Sabalenka, verdiente Siegerin des ersten Grand Slam Titel des Jahres. Die Titelverteidigung in Melbourne, der 2. Grand Slam der Karriere.
Australien ist einfach ihr Pflaster. In diesen zwei Wochen bleibt die Belarussin ohne Satzverlust und dominiert ihre Gegnerinnen fast nach Belieben.
Das bekommen unter anderem die Deutsche Ella Seidel oder Lessja Zurenko aus der Ukraine zu spüren. 6-0, 6-1 und 6-0, 6-0 heißt es in Runde 1 und 3. Im Halbfinale dann die Revanche für das verlorene US Open Finale aus dem vergangenen Jahr gegen Coco Gauff.
Gegen die Chinesin Zheng gelang dann der letzte Schritt auf dem Weg zur Titelverteidigung. Aryna Sabalenka ist wieder Queen of Melbourne und jetzt seit über zwei Jahren dort ungeschlagen.
Mit ihrem Power Tennis ist mit ihr auch für den Rest der Saison zu rechnen. Der nächste Grand Slam, die French Open, werden zwar vielleicht nicht auf dem Lieblingsbelag von Aryna Sabalenka gespielt. Aber nach dem Halbfinal-Aus im Vorjahr, hat sie dort noch eine Rechnung offen.
Ones to Watch: Sacha Boey der Neuzugang von Bayern München
Beim FC Bayern stellt sich in diesen Tagen die Viererkette fast von allein auf. Kim ist mit der Nationalmannschaft unterwegs, Mazraoui, Kimmich, Laimer und Sarr verletzt.
Das Lazarett der Münchener ist also prall gefüllt. Kurz vor dem Deadline Day gab es zumindest ein bisschen Hoffnung namens Sacha Boey, Neuzugang für die rechte Abwehrseite .
Stolze 30 Millionen Euro überweisen die Münchner an Galatasaray, um die dünne Personaldecke in der Abwehr wieder etwas aufzustocken und machen den Franzosen damit zum teuersten Rechtsverteidiger der Bundesliga-Geschichte.
In Rennes ausgebildet, debütierte er mit 18 Jahren in der Ligue 1 und wurde in den Folgejahren zum Stammspieler. Vor drei Jahren folgte der Wechsel in die Türkei, wo er sich mit starker Physis und Schnelligkeit zu einem Publikumsliebling entwickeln konnte.
Zudem ist er mit seinen erst 23 Jahren eine echte Investition in die Bayern-Zukunft, mit dem Potential zum Stammspieler, zu dem er bei dieser stolzen Ablöse allerdings auch fast werden muss.
In jedem Fall stellt er eine wichtige Personalie dar, um Defensiv auch im Frühjahr in Champions League und Bundesliga konkurrenzfähig zu sein. Und vielleicht ja sogar schon am Samstag gegen Borussia Mönchengladbach, mit den ersten Bundesliga-Minuten.