Leicester vs. Everton 07.05.2016, 18:30 Uhr – Premier League (37. Spieltag) (Endergebnis: 3:1)
Der Premier League Champion 2016 steht seit Montagabend fest. Leicester City (Tabellenplatz 1, 77 Punkte) gewann die erste Meisterschaft der 132-jährigen Klubgeschichte.
Inhaltsverzeichnis
Obwohl Leicester am vergangen Wochenende auswärts im Old Trafford nur 1-1 spielte, konnten die Foxes am Montag dennoch feiern. Möglich machte das Chelsea und Eden Hazard, der spät in Halbzeit zwei zum 2-2 gegen Tottenham ausgleichen konnte. Anschließend kannte der Jubel keine Grenzen mehr. Die knapp 330.000 Einwohner zählende Stadt in den Midlands verfiel in eine Jubel-Ekstase die bis heute anhält. Die Mannschaft schaute das Monday Night Game geschlossen bei Stürmer Jamie Vardy. Den Moment als feststand, dass die Foxes es tatsächlich vollbracht haben, hielt der österreichische Linksverteidiger Christan Fuchs mit dem Smartphone fest. In der Küche von Vardy kann man den Gefühlsausbruch und die Jubelszenen der Spieler fast mitfühlen. Das größte Fußballmärchen aller Zeiten endete mit einem Happy End. Der vor der Saison von den Wettbüros als 5000 zu 1 gehandelte Außenseiter hat das Wunder vollbracht, was keiner für möglich hielt. Leicester ist englischer Fußballmeister 2016. Eine Mannschaft, die zusammengestellt wurde aus ablösefreien, unbekannten, nicht mehr gebrauchten oder kostengünstigen Spielern wird englischer Meister. Im Vergleich dazu hat Manchester United in den letzten zwei Jahren so viel Geld für neue Spieler ausgegeben, wie Leicester in 132 Jahren Klubgeschichte nicht. Es ist unfassbar. Es gibt keine Superlative mehr, die diese Leistung gebührend beschreiben könnte. Wir verneigen uns vor den Foxes.
“Die Spieler waren fantastisch. Ihr Fokus, ihre Entschlossenheit und ihr Teamgeist haben diesen Triumph möglich gemacht. Sie kämpfen jedes Spiel füreinander, und das liebe ich. Sie verdienen es, jetzt die Champions zu sein.”
Dass es am Ende ein Titelgewinn auf der Couch war, dürfte keinen groß interessiert haben. Die Foxes sind damit nach Manchester United erst die zweite Mannschaft, die Meister wird, ohne selbst gespielt zu haben. Den Red Devils holten viermal vor dem TV-Gerät den Titel (1993, 1994, 2001, 2003). Claudio Ranieri ist damit der achte unterschiedliche Trainer, der die Premier League gewinnen konnte. Für den Italiener ist es sein erster Meistertitel in 30 Jahren Trainergeschäft. Leicester ist der 24. Englische Meister der Geschichte. Zudem gewannen die Foxes zwischen 2009 und 2016 die drei höchsten englischen Spielklassen (League One, Championship, Premier League). Schneller war einzig Ipswich Town, die für diese Kunststück nur fünf Jahre benötigten (1957 bis 1962). Einen Gegner gibt es am Samstagabend natürlich auch. Der Everton Football Club (Tabellenplatz 11, 44 Punkte) gibt sich die Ehre und darf das Partytreiben inklusive der Trophäenübergabe hautnah miterleben. Sportlich geht es für die Toffees um absolut gar nichts mehr.
Gespielt wird am Samstagabend im King Power Stadium in Leicester. Anpfiff der Partie ist um 18:30 Uhr. Sky Sport HD 2 überträgt die Meisterparty der Foxes live. Leiten wird die Partie der 45-jährige Unparteiische Andre Marriner. Der Schiedsrichter aus Birmingham leitete in der laufenden Premier League Saison bereits 23 Partien, in der er 83 Gelbe Karten, zwei Gelb-Rote Karten und zwei Rote-Karten verteilte. Zudem pfiff er achtmal Elfmeter.
Bologna vs. AC Milan, 07.05.2016 – Wettbasis.com Analyse
Leicester – Statistik & aktuelle Form
So wirklich glauben können sie es in Leicester vielleicht erst, wenn am Samstag nach Spielende die Meistertrophäe überreicht wird. Erstmals seit 1978 und Nottingham Forest wurde wieder ein Klub zum ersten Mal überhaupt englischer Meister. Alle Meister in den dazwischenliegenden 36 Jahren gewannen mindesten ihre zweite Trophäe. Leicester spielte eine großartige Saison, die ihr im Vorfeld niemand zugetraut hatte und die Skeptiker bis zum letzten Moment zweifelten, dass es tatsächlich passieren könnte. Es gab in dieser Saison natürlich einige Meilensteine auf dem Weg zum Titel. Beginnend im September, als Leicester zuhause gegen Aston Villa aus einem 0-2 noch ein 3-2 Sieg machte. Natürlich dachte damals noch niemand an die Meisterschaft, aber es zeigte welcher Teamgeist und welcher Charakter in dieser Mannschaft steckt. Nach der 2-5 Pleite zuhause gegen Arsenal (bis heute die einzige Heimniederlage) wurde Ranieri klar, das er defensiver spielen muss. Er veränderte die taktische Ausrichtung etwas, ließ die Außenverteidiger nicht mehr so offensiv spielen. Der Grundstein für die starke Defensive.
“Es ist für mich nicht in Worte zu fassen, weil ich immer noch nicht glauben kann, dass es wahr ist. Ich werde das erst so richtig realisieren, wenn ich die Trophäe in den Händen halte. Man muss sich das auf der Zunge zergehen lassen. Leicester spielt nächste Saison mit anderen großen Klubs Champions League. Hier weiter Geschichte zu schreiben und nicht dem Ruf eines großen Vereins zu folgen, das sollte sich kein Spieler nehmen lassen.”
Im Dezember folge gegen den Titelverteidiger Chelsea ein 2-1 Sieg. Ein erstes dickes Ausrufezeichen. Im Januar siegten die Foxes mit 1-0 an der White Hart Lane beim direkten Titelrivalen Tottenham. Ein im Nachhinein vorentscheidender Sieg. Im Februar siegten die Foxes mit 3-1 bei Manchester City. Danach gaben auch die Spieler zu, daran zu glauben, der Titel könnte möglich sein. Gegen Norwich wurde nach der Arsenal Pleite in der Nachspielzeit gewonnen, ebenfalls wichtig, die Mannschaft zeigte erneut Teamspirit und war zurück in der Erfolgsspur. Vorentscheidend auch der Sieg am 29. Spieltag gegen Watford, da sich am selben Tag Arsenal und Tottenham bei einem 2-2 gegenseitig die Punkte wegnahmen und Leicester plötzlich fünf Zähler Vorsprung hatte. Ein Ausrufezeichen war der Sieg im letzten Heimspiel gegen Swansea. Ohne Topstürmer Jamie Vardy gelang der höchste Sieg der Saison.
Vardy war wie Riyad Mahrez mit Toren und Vorlagen jeweils für 30 Punkte direkt verantwortlich. Ein absoluter Topwert und zwei Garanten für die unglaubliche Form. Leicester ist das beste Heimteam (39 Punkte), verlor nur eines der letzten 21 Spiele im King Power. Von den letzten 14 Heimspielen wurden neun gewonnen und keines verloren (neun Siege, fünf Unentschieden). Auswärts ist keine Mannschaft stärker als Leicester (38 Punkte). Insgesamt 15mal kassierte Leicester in dieser Saison kein Gegentor. Leicester spielte in den letzten 18 PL-Partien zwölfmal zu Null. In den vergangen acht Ligaspielen blieben die Foxes sechsmal ohne Gegentor. Von den letzten 18 PL-Partien wurde nur eine verloren (elf Siege, sechs Unentschieden, eine Niederlage). Seit der letzten Heimpleite, als Leicester fünf Stück gegen Arsenal kassierte, mussten die Foxes in 14 Spielen im King Power nur sieben Gegentreffer schlucken. Neunmal blieben die Foxes ohne Gegentreffer. Leicester hat nur eine der letzten zehn PL-Spielen verloren in denen sie das erste Tor der Partie kassierten (drei Siege, sechs Unentschieden). Einzige Niederlage in diesem Zeitraum gab es im Dezember bei Liverpool.
Leicester ist in dieser Spielzeit die Mannschaft mit dem drittschlechtesten Wert was Ballbesitz betrifft (44,7%). Leicester spielt die drittmeisten langen Pässe der PL. Insgesamt spielte Leicester die drittwenigsten Pässe der PL. Nur 70% der Pässe kamen an. Einzig West Bromwich Albion hat eine ähnlich schwache Quote. Dafür konnte Leicester in dieser Saison durchschnittlich die meisten Bälle abfangen (22 pro Partie). Topspieler ist dabei N’Golo Kanté mit 158 Tacklings und 148 abgefangen Bällen. Das ist der beste Wert in den Top 5 Ligen Europas. Ein Drittel der Leicester Torschüsse entsprang Kontern, zudem erzielte keine Mannschaft mehr Kontertore als die Foxes. Von elf Elfmetern (Ligahöchstwert) wurden neun verwandelt. 19% der Torschüsse wurden von Leicester verwertet (Liga-Topwert). Insgesamt setzte Ranieri nur 23 Spieler in dieser Saison ein, kein anderes Team ließ weniger Akutere auflaufen. In den letzten fünf Jahren hatte der Meister am Saisonende mindesten 86 Punkte auf dem Konto. Die Foxes können maximal auf 83 kommen. In der vergangen Spielzeit hatte Leicester am Ende 41 Punkte. Aktuell sind es 77. Eine solche Verbesserung hat es in England seit Einführung der drei Punkte Regel noch nie gegeben.
Leicester stellte mit der Meisterschaft natürlich reihenweise neue eigene Bestmarken auf. Leicester hat gegen Swansea Saisonsieg Nummer 22 eingefahren. Damit übertrafen die Foxes ihren bisherigen Topwert von 21 Siegen aus den Spielzeiten 1928/29 und 1965/66. Die Foxes stiegen in ihren neun PL-Spielzeiten zuvor dreimal ab und waren nie besser platziert als Tabellenplatz 8. Die beste Platzierung in der höchsten englischen Spielklasse gab es bislang 1929 als Leicester Zweiter wurde und den Titel um einen Punkt verpasst. Verpassen wird Robert Huth aufgrund seines Gerangels mit Marouane Fellaini die restlichen Saisonspiele, da er für drei Spiele gesperrt wurde. Huth zog den Belgier an den Haaren, woraufhin Fellaini dem Deutschen den Ellenbogen ins Gesicht schlug. Er wird auch zu Beginn der kommenden Saison den Community Shield verpassen. Diese Partie zwischen Meister und Pokalsieger (entweder Manchester United oder Crystal Palace) wird immer vor dem PL-Start ausgetragen. In den meisten Ländern ist dies der Supercup. Danny Drinkwater muss ebenfalls passen. Er sah gegen United die Gelb-Rote Karte. Drinkwater kommt in dieser Saison auf sieben Torvorlagen, einzig drei Engländer kommen auf mehr Assists (James Milner 11, Dele Alli 9, Ross Barkley 8). Sechs der sieben Vorlagen gab bekam Vardy serviert. Vardy ist nach abgesessener Sperre am Samstag wieder mit von der Partie. Verletzt ist derzeit kein Spieler.
Beste Torschützen in der Premier League:
22 Tore: Jamie Vardy
17 Tore: Riyad Mahrez
6 Tore: Leonardo UlloaVoraussichtliche Aufstellung von Leicester:
Kasper Schmeichel – Christian Fuchs, Marcin Wasilewski, Wes Morgan ©, Danny Simpson – Andy King, N’Golo Kanté – Marc Albrighton, Riyad Mahrez – Shinji Okazaki, Jamie Vardy
Trainer: Claudio RanieriLetzte Spiele von Leicester:
01.05.2016 – Manchester United vs. Leicester 1:1 (Premier League)
24.04.2016 – Leicester vs. Swansea 4:0 (Premier League)
17.04.2016 – Leicester vs. West Ham 2:2 (Premier League)
10.04.2016 – Sunderland vs. Leicester 0:2 (Premier League)
03.04.2016 – Leicester vs. Southampton 1:0 (Premier League)
Red Bull Salzburg vs. Sturm Graz, 07.05.2016 – Wettbasis.com Analyse
Everton – Statistik & aktuelle Form
Drei Spiele haben die Toffees noch gegen Leicester (A), Sunderland (A) und Norwich (H) zu absolvieren, ehe eine erneut extrem enttäuschend verlaufende Saison zu Ende geht. Vor zweieinhalb Wochen wurden die Toffees im Merseyside Derby von Stadtrivalen Liverpool mit 4-0 abgeschossen. Die höchste Derbypleite in der Premier League Geschichte seit einem 0-4 im Januar 2014. Vor zwei Wochen schließlich die bittere 1-2 Niederlage im FA Cup Halbfinale gegen Manchester United. Die große Chance auf den ersten Titelgewinn seit 1995 wurde vergeben. Trainer Roberto Martinez steht nicht nur deswegen massiv in der Kritik und es scheint so, als seinen seine Tage als Everton Trainer bereits gezählt. Fast täglich gibt es neue Nachfolgerkandidaten. Lange war David Moyes der Favorit auf eine Rückkehr in den Goodison Park. Mitterlweile soll es Martin O’Neill sein. Der ehemalige Trainer von Celtic, Sunderland und Aston Villa soll nach der Europameisterschaft seinen Nationaltrainerjob mit Irland aufgeben und bei den Toffees anheuern. Abwarten wer in der kommenden Woche der Favorit sein wird. Scheinbar wird es auf keinen Fall Martinez sein. Bereits die vergangene Spielzeit war eine Enttäuschung, als Everton nach der Martinez Debüt Saison mit Platz 5 nur Platz 11 belegen konnte und 25 Punkten weniger einfuhr.
Elfer ist Everton auch aktuell. Durchaus möglich, dass die Toffees in den letzten Spielen noch weiter nach unten gereicht werden. Es droht die schlechteste Platzierung seit 2003/04 als Everton nur 17. wurde und gerade einmal 39 Punkte einfuhren. Bereits im Vorjahr hatte Everton die schlechte Punkteausbeute seit der besagten damaligen Spielzeit. Zuvor wurde Everton letzten 2005/06 Elfter. Martinez muss sich also die beiden schlechtesten Spielzeiten der letzten zehn Jahre ankreiden lassen und das mit einem Kader, der eigentlich Minimum um die Europa League Plätze spielen müsste. Verheerend ist die Heimform. Im heimischen Goodison ist Everton so schlecht wie noch in 138 Jahre Klubgeschichte. Nur 20 Heimpunkte in 18 Heimspielen fuhr Everton bislang ein. Negativrekord in der Premier League waren bislang 25 Punkte in der Saison 1996/97. Umgerechnet auf die drei Punkteregelung gab es die schlechteste Ausbeute zuhause in den Spielzeiten 1888/89 und 1957/58 mit 24 Punkten. 25 gab es neben der Saison 1996/97 zudem 1896/97 und 1929/39. Bei noch einem Heimspiel, wird es bei der schlechtesten Heimbilanz aller Zeiten bleiben. Vor dem FA Cup Halbfinale hieß es, Martinez könnte nur ein Pokalsieg retten. Diese Chance wurde verpasst.
Immerhin gab es am vergangen Wochenende endlich mal wieder einen Sieg. Auch wenn das 2-1 gegen Bournemouth sehr glücklich war. Nach sieben sieglosen PL-Spielen (drei Unentschieden, vier Niederlagen) gab es endlich wieder einen Erfolg. Acht sieglos Partien in Folge gab es letztmals im Dezember 1999. Das konnte verhindert werden. Auswärts verlor Everton nur drei der letzten 18 PL-Partien (sechs Siege, neuen Unentschieden, drei Niederlagen). Jedoch wurde keines der letzten vier Spiele in der Fremde gewonnen (zwei Unentschieden, zwei Niederlagen). Leighton Baines, der am vergangen Wochenende seinen ersten Treffer seit Januar 2013 aus dem Spiel heraus erzielen konnte, steht gegen Leicester vor seinem 350. PL-Spiel. 277 davon absolvierte er für die Toffees. Mehr PL-Spiele im blauen Trikot haben einzig Tim Howard (353), Leon Osman (350) und David Unsworth (302). Tony Hibbert kam auf seinen ersten Einsatz seit Dezember 2014 und 511 Tagen Pause. Ross Barkley gab seine erste Torvorlage seit Dezember und beendete damit eine Serie von 15 PL-Spielen ohne Assist. Gesperrt ist weiterhin Ramiro Funes Mori, aufgrund seiner Roten Karte aus dem Merseyside Derby. Verletzt ist derzeit Phil Jagielka, Gerard Deulofeu und Tyes Browning. Fraglich sind Gareth Barry und Seamus Coleman.
Beste Torschützen in der Premier League:
18 Tore: Romelu Lukaku
8 Tore: Ross Barkley
5 Tore: Arouna KonéVoraussichtliche Aufstellung von Everton:
Joel Robles (Tim Howard) – Leighton Baines ©, Matthew Pennington, John Stones, Tony Hibbert – James McCarthy, Darron Gibson – Aaron Lennon, Ross Barkley, Tom Cleverley – Romelu Lukaku Trainer: Roberto Martinez
Letzte Spiele von Everton:
30.04.2016 – Everton vs. Bournemouth 2:1 (Premier League)
23.04.2016 – Everton vs. Manchester United 1:2 (FA Cup)
20.04.2016 – Liverpool vs. Everton 4:0 (Premier League)
16.04.2016 – Everton vs. Southampton 1:1 (Premier League)
13.04.2016 – Crystal Palace vs. Everton 0:0 (Premier League)
Leicester vs. Everton Direkter Vergleich
102mal standen sich die beiden Mannschaften bislang in Pflichtspielen gegenüber. Everton führt die Bilanz mit 38 Siegen an. Für Leicester stehen 32 Siege zu Buche. 32mal trennte man sich unentschieden. Die jüngste Partie fand am 19. Dezember 2015 im Goodison Park in Liverpool statt. Es war der 17. Spieltag der laufenden Premier League Saison und Leicester gewann mit 3-2. Die Treffer für den Meister erzielten Riyad Mahrez (Doppelpack) und Shinji Okazaki. Für die Toffees trafen die beiden Belgier Romelu Lukaku und Kevin Mirallas. Für die Foxes der erste Sieg im Goodison seit Dezember 1985 und für Everton die einzige Pleite gegen Leicester in den letzten zwölf PL-Partien (zwei Siege, neun Unentschieden, eine Niederlage). Im Vorjahr endeten beide Partien 2-2. Die letzten fünf Partien zwischen beiden Teams in Leicester endeten alle Unentschieden.
Von den letzten 19 PL-Partien zwischen Everton und den Foxes endeten 13 mit einem Unentschieden, davon fünf der letzten sieben PL-Duellen (zudem zweimal ein 3-2). Prozentual gesehen endete keine PL-Paarung, die mindestens zehnmal ausgetragen wurde, häufiger Unentschieden als Leicester gegen Everton (68%). Die Heimbilanz von Leicester City gegen Everton ist positiv. 21 Heimseigen stehen 16 Unentschieden und zwölf Niederlagen gegenüber.
Leicester – Everton Statistik Highlights
Redbet jetzt auch Mobil!
Prognose & Wettbasis-Trend Leicester gegen Everton
Favorit ist am Samstag der neue englische Meister Leicester City. Das zeigen auch die Wettquoten der Buchmacher. Die Wettquote auf einen Heimsieg von Leicester ist ziemlich gut, wenn man bedenkt, der Meister spielt gegen ein Team, das seit vier Partien auswärts nicht gewonnen hat und insgesamt nur eine der letzten acht gewinnen konnte.
Key-Facts – Leicester vs. Everton
- Leicester verlor nur eines der letzten 21 PL-Heimspielen, von letzten 14 Heimspielen wurden 9 gewonnen (9S, 5U)
- Von den letzten 19 PL-Partien zwischen Everton und den Foxes endeten 13 Unentschieden
- Auswärts verlor Everton nur 3 der letzten 18 PL-Partien (6S, 9U, 3N) – gewann jedoch keines der letzten 4 PL-Auswärtsspiele (2U, 2N)
Die große Frage ist natürlich wie Leicester in das Spiel gehen wird. Die Mannschaft hat die komplette Woche verständlicherweise durchgefeiert. Dafür kann sie am Samstag befreit aufspielen. Mit Jamie Vardy kommt der Topstürmer zurück. Dafür müssen mit Drinkwater und Huth zwei andere Schlüsselspieler ersetzt werden. Denkbar ist auch, dass einige aus der zweiten Reihe zum Einsatz kommen, jetzt wo es um nichts mehr geht. Alle interessiert nur die Trophäenübergabe, das Ergebnis ist zweitrangig. Wir würden dennoch auf die Foxes wetten und die Wettquote für einen Heimsieg wählen.
Beste Wettquoten für Leicester vs. Everton 07.05.2016
Sieg Leicester: 2.00 @Interwetten
Unentschieden: 4.00 @Bet3000
Sieg Everton: 4.00 @Bwin
Quoten-Wahrscheinlichkeiten für Sieg Leicester / Unentschieden / Sieg Everton:
Beste Wettquoten für über/unter 2.5: 07.05.2016
Über 2,5 1,61 @@Unibet
Unter 2,5 2,38 @ Unibet
Den aktuellen Tabellenstand, Spielplan, Ergebnisse, Torschützenkönig und mehr Statistiken finden Sie bei den Fussball Tabellen(einfach das Land & das gewünschte Thema auswählen)
[TABLE_NEWS=2603]