Washington Capitals – Vegas Golden Knights Spiel 3, 02.06.2018 8:00 pm Uhr (MEZ 03.06.2018 – 02:00 Uhr) – NHL Stanley Cup Finals (Endstand 3:1)
Es ist eine enge Kiste zwischen den Capitals und den Golden Knights und davon konnte man auch ausgehen, wenn man beide Teams auf ihrem Weg in die Finals gesehen hat. Vor allem die Auswärtsstärke war einer der Hauptfaktoren, warum es jetzt zu diesem Duell kommt. In Spiel 2 waren es wieder die Capitals, die von Anfang an gezeigt haben, dass sie den Cup in diesem Jahr unbedingt wollen. Die ersten paar Minuten gehörten zwar erneut den Golden Knights, aber dann setzte sich doch die individuelle Klasse des Eastern Conference Champions durch. Auch wenn es am Ende noch mal eng wurde und ihnen nur ein überragender Save von Braden Holtby kurz vor Schluss die Verlängerung ersparte. Das wäre wohl ein Nackenschlag gewesen, der schwer zu verkraften gewesen wäre, vor allem, wenn sie die Partie dann noch verloren hätten. So startet aber alles wieder bei Null und wir wollen auch nicht groß betonen, dass die Caps ja eigentlich den Heimvorteil zurückerobert haben. Aber das ist in diesen Playoffs eh nur guter Schein, denn im Gegensatz zu ihren tollen Auswärtsauftritten haben die Caps zuhause sogar eine negative Bilanz zu Buche stehen. Insofern sehen wir sie jetzt auch in Spiel 3 nicht als großen Favoriten. Wir sehen die Chancen bei annähernd 50:50, eventuell sogar leicht zu Gunsten der Golden Knights, da bei den Caps Topscorer Evgeny Kuznetsov auszufallen droht. Am Mittwoch in Vegas musste er Mitte des zweiten Drittels vom Eis und kam auch nicht mehr zurück.
Inhaltsverzeichnis
Ohne Kuznetsov, der bislang in diesen Playoffs bereits elf Tore und 14 Assists erzielte, wird den Männern aus der Hauptstadt natürlich eine wichtige Option fehlen. In Spiel 2 sprang der Däne Lars Eller mit einer tollen Leistung und drei Scorerpunkten ein, aber auf Dauer hat er nicht die individuelle Klasse eines Kuznetsov. Entsprechend müssen sie es über die Teamleistung auffangen. Etwas, dass die Vegas Golden Knights schon die gesamte Saison über machen. Denn wenn man die Menschen auf der Straße so nach deren Namen fragen würde, es würden wohl nicht sehr viele aufgezählt werden können. Marc André Fleury vielleicht noch, der aber in den Finals noch nicht ganz an seine überragende Form aus den ersten Playoff-Runden anknüpfen konnte. Bislang ist es eh noch keine Serie der Goalies, sehen wir mal von Holtbys grandioser Aktion kurz vor Schluss ab. Aber auch er musste bereits sieben Treffer schlucken, was für Finalspiele schon einiges ist. Für die Fans ist es natürlich toll, dass die Spiele offensiv angegangen werden, waren beide Partien doch somit extrem spektakulär. Auch die Freunde von Checks und Hits kamen bislang auf ihre Kosten, gab es in Spiel 2 doch 85 davon zu bestaunen. Man merkt beiden Teams an, dass sie den Cup unbedingt wollen, da sie ihn beide noch nie gewonnen haben. Wir denken, dass Vegas am Samstag mit einem weiteren Auswärtssieg einen Schritt näher rankommen wird. Denn die Auswärtssiege fallen in diesem Jahr wie reife Früchte von den Bäumen. Spielbeginn in der T-Mobile Arena ist um 02:00 Uhr deutscher Zeit – die Partie kann live auf DAZN oder im NHL Gamecenter verfolgt werden.
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Washington Capitals – Statistiken & aktuelle Form
Die Caps sind zurück in der Serie. Das kam jetzt nicht überraschend, war es doch bereits der neunte Auswärtssieg der Männer um Alexander Ovechkin in diesen Playoffs. Jetzt geht es wieder zurück nach Washington, wo sie bis dato eher weniger gut aussahen. Das mag auch am Druck liegen, den ihnen die eigenen Fans in den letzten Wochen immer wieder gemacht haben. Ab und an gab es leichte Pfiffe, wenn etwas nicht funktionierte und jedes Mal wenn sie in einer Serie zurücklagen, kamen die Zweifler wieder aus ihren Löchern, die eh immer wussten, dass die Caps es wieder mal verhauen. Doch weit gefehlt, denn in diesem Jahr stehen die Dinge ein wenig anders. Keine Niederlage kann sie bisher aus dem Konzept bringen und auch eine Niederlage am Samstag wäre noch nicht das Ende der Hoffnungen für die Caps. Allerdings müssen sie wohl ohne Evgeny Kuznetsov auskommen, der sich in Spiel 2 an der Hand verletzte. Da die NHL und die Teams ja nie genaue Informationen über Verletzungen preisgeben, kann hier nur spekuliert werden, um was es sich wirklich handelt. Aber so wie Kuznetsov das Eis Mittwochnacht verließ, sieht es nicht gut für ihn aus. Dennoch weiß auch Coach Barry Trotz, dass ein Spieler nicht das Wohl und Wehe des gesamten Teams beeinflusst.
“Wir haben das in Spiel 2 auch nach der Verletzung von Evgeny sehr gut gespielt und sollte er ausfallen, werden wir das auch in Spiel 3 wieder so machen. Spieler fallen aus, das geht schon die ganze Saison so und dafür sind wir ja da, um dann nach neuen Möglichkeiten und Spieloptionen zu suchen und welche zu finden.”
Ärgerlich wäre es natürlich trotzdem, befindet Kuznetsov sich doch in der Form seines Lebens. Aber das gleich gilt auch für Alexander Ovechkin, dem man wie keinem anderen den Druck, aber auch den Willen anmerkt, endlich seinen ersten Stanley Cup zu gewinnen. Er will endlich das Image des Unvollendeten ablegen und in eine Riege mit den Größten der Großen aufsteigen. Dafür traf er auch am Mittwoch wieder zum wichtigen 2:1, wobei die Caps ihr Powerplay-Spiel etwas umgestellt und die Golden Knights damit überrascht hatten. Sie spielten es nicht mehr hinten rum an der Blue Line, sondern viel häufiger vorne durch den Slot. Genau so fiel auch der Treffer, der das Momentum in dieser Partie eindeutig auf die Seite der Caps verlagerte. Momentum ist eh so ein Begriff, der immens wichtig ist in einer Finalserie ist. Die Tore zu den richtigen Zeitpunkten schießen und dann nachzusetzen, wie es die Caps mit dem 3:1 sehr gut machten. Dass sie dann wieder einige Strafzeiten zu viel sammelten im dritten Drittel, daran müssen sie noch arbeiten. Denn im Unterzahlspiel ist Washington wirklich nicht gerade gut in diesen Playoffs. Inzwischen belegen sie da nur noch den 11ten Rang aller 16 Playoff-Teams, Tendenz fallend. Sie müssen also auf jeden Fall versuchen, von der Strafbank weg zu bleiben. Wir gehen jedoch davon aus, dass ihnen das auch am Samstag nur bedingt gelingen wird, da die Knights einen Weg gefunden haben, um die Caps zu provozieren. Vor allem Tom Wilson ist in fast jedem Spiel auf 180 und auf der Strafbank. Das könnte den Capitals im Laufe der Serie den Kopf kosten.
Top-Scorer:
1) Alex Ovechkin – 13 Tore und 11 Assists
2) Evgeny Kuznetsov – 11 Tore und 14 Assists
3) Nicklas Backstrom – 5 Tore und 14 Assists
Voraussichtliche Aufstellung:
G: Braden Holtby
D: Brooks Orpik
D: John Carlson
R: Tom Wilson
C: Nicklas Backstrom
L: Alex Ovechkin
Letzte Spiele:
- 30.05.2018 Vegas Golden Knights – Washington Capitals 2:3
- 28.05.2018 Vegas Golden Knights – Washington Capitals 6:4
- 23.05.2018 Tampa Bay Lightning – Washington Capitals 0:4
- 21.05.2018 Washington Capitals – Tampa Bay Lightning 3:0
- 19.05.2018 Tampa Bay Lightning – Washington Capitals 3:2
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Vegas Golden Knights – Statistiken & aktuelle Form
Hätte, hätte Fahrradkette. Hätte Alex Tuch den Puck kurz vor dem Ende ein wenig besser platziert und damit zum 3:3 ausgeglichen, die Golden Knights könnten jetzt schon mit 2:0 führen. Stattdessen geht es jetzt zum ersten Mal in dieser Serie nach Washington, was den Knights jedoch auch nicht die Schweißtropfen auf die Stirn treiben sollte. Denn zum einen sind die Caps nicht gerade heimstark und zum anderen haben die Golden Knights die beste Auswärtsbilanz aller Playoff-Teams. Bei 6:2 stehen sie bis dato und gerade ihre defensive Stärke hat ihnen auswärts schon einige Spiele gewonnen. Von dieser Stärke ist bislang in den Finals allerdings noch nicht viel zu sehen, kassierten sie doch schon sieben Treffer. Das liegt nicht nur daran, dass Fleury noch nicht dazu übergegangen ist, wieder die Unhaltbaren zu halten, sondern auch daran, dass die Knights ihre Grundordnung noch nicht wieder so gut gefunden haben wie in den Runden zuvor. Wir rechnen jedoch damit, dass sich das auswärts wieder ändert und sie ab Samstag wieder ihre Defensivstärke ausspielen werden. Es ist auswärts auch immer einfacher zu spielen , da man zuhause von den eigenen Fans dann doch das ein oder andere Mal auch zu sehr nach vorne getrieben wird und dann hinten etwas offen steht. Möglicherweise gewinnt deshalb auch genau das Team den Stanley Cup, dem es gelingen wird, mehr Heimspiele zu gewinnen.
So wie es momentan läuft, könnte es nach vier Spielen gut und gerne 2:2 stehen und dann kommt es natürlich voll auf die Nervenstärke an. Viele Spieler sagen ja auch, dass es auswärts einfacher ist, da man weniger Trubel um das Spiel herum hat. Man ist abgeschottet im Hotel und schlägt sich nicht mit der Familie oder Ticket-Wünschen von Freunden herum. Zudem kann man auch auf die Aufstellung des Gegners nicht reagieren, sondern gibt seine Formation als erster ab. Das ist manchmal einfacher, da man sich auch darum weniger Gedanken machen muss. Deshalb gehen die Golden Knights als hauchdünne Favoriten in die Partie am Samstag, was die Buchmacher allerdings anders sehen. Aber die haben Vegas eh schon vom ersten Spiel der Saison an unterschätzt. Für Wetten ist das aber sehr gut, da es schöne Wettquoten abzusahnen gibt mit Wetten auf die Männer aus der Spielemetropole.
Top-Scorer:
1) Jonathan Marchessault – 8 Tore und 11 Assists
2) Reilly Smith – 3 Tor und 16 Assists
3) William Karlsson – 7 Tore und 8 Assists
Voraussichtliche Aufstellung:
G: Marc-Andre Fleury
D: Brayden McNabb
D: Nate Schmidt
R: Tomas Tatar
C: William Karlsson
L: Jonathan Marchessault
Letzte Spiele:
- 30.05.2018 Vegas Golden Knights – Washington Capitals 2:3
- 28.05.2018 Vegas Golden Knights – Washington Capitals 6:4
- 20.05.2018 Winnipeg Jets – Vegas Golden Knights 1:2
- 18.05.2018 Vegas Golden Knights – Winnipeg Jets 4:2
- 16.05.2018 Vegas Golden Knights – Winnipeg Jets 4:2
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Washington Capitals – Vegas Golden Knights Direkter Vergleich
Zum ersten Mal in der Geschichte konnten die Caps die Golden Knights am Mittwoch schlagen. Zudem gewannen sie auch das erste Stanley Cup Finalspiel ihrer Franchise-Geschichte und Alex Ovechkin erzielte sein erstes Finaltor aller Zeiten. Viel Neues passierte da in Vegas und wo sonst als in dieser Stadt werden solche Geschichten geschrieben. Die nächste Geschichte wird jetzt aber an einem anderen traditionsreichen Ort geschrieben, nämlich in Washington. Bezwingen die Caps endlich ihren Heimfluch oder nutzen die Knights die etwas druckfreiere Ausgangsposition aus? Wir rechnen fast mit der zweiten Option, da Washington das erste Heimspiel in diesen Playoffs bisher in jeder Serie verloren hat.
- 30.05.2018 Vegas Golden Knights – Washington Capitals 2:3
- 28.05.2018 Vegas Golden Knights – Washington Capitals 6:4
- 04.02.2018 Washington Capitals – Vegas Golden Knights 3:4
- 24.12.2017 Vegas Golden Knights – Washington Capitals 3:0
Prognose & Wettbasis-Trend Washington Capitals – Vegas Golden Knights
Drei Runden gab es bislang in diesen Playoffs vor den Finals und dreimal verloren die Caps ihr erstes Heimspiel. Das könnte auch diese Mal sehr gut passieren, da die Golden Knights extrem auswärtsstark sind. Wetten auf den leichten Außenseiter aus Vegas lohnen sich also auch wegen der hohen Wettquoten enorm.
Key-Facts – Washington Capitals – Vegas Golden Knights
- Die Washington Capitals gewannen die Metropolitan Division mit 105 Punkten
- Mit 109 Punkten gewannen die Golden Knights am Ende die Pacific Division
- Washingtons Topscorer Evgeny Kuznetsov droht für Spiel 3 verletzt auszufallen
Was die Gesamttore angeht, würden wir in Spiel 3 eher auf ein Low Scoring Game wetten. Unter 5,5 Treffer sind angesichts der Quoten keine schlechte Wahl. Denn auch wenn die Finals bisher recht torreich waren, so kennen wir es aus vorherigen Runden, das dies schnell nachlassen kann je größer der Druck wird. Der Value und wohl interessanteste NHL Finals Tipp geht aber in Richtung des Außenseiters.
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Beste Wettquoten* für NHL Stanley Cup Finals – Washington Capitals vs. Vegas Golden Knights, 02.06.2018
Sieg Washington Capitals – 2.15 @bwin
Unentschieden – 4,00 @Interwetten
Sieg Vegas Golden Knights – 3,00 @bet3000
(Wettquoten vom 30.05.2018 16:00)