Endstand: Als erster Waliser hat der 32-jährige Geraint Thomas die Tour de France gewonnen! Auf den Plätzen zwei und drei ließ er jeweils Dumoulin und Froome hinter sich. Während Froome vor der Tour de France 2018 mit Wettquoten von 2,40 der Favorit auf den Sieg war, hätten Wetten auf Sieger Thomas durch Quoten von 17,00 einen üppigen Gewinn beschert!
Die 105. Auflage der Tour de France steht an! Radsportfans auf der ganzen Welt werden vom 7. bis 29. Juli wieder gebannt nach Frankreich blicken, wenn die Elite des internationalen Radsports in die Pedalen tritt und um das Gelbe Trikot kämpft. Wie in den vergangenen Jahren werden auch diesmal neben den 18 UCI WorldTeams noch vier zusätzliche Mannschaften dank einer Wildcard an den Start gehen. Allerdings fällt in diesem Jahr das Starterfeld trotzdem etwas kleiner als in den früheren Jahren aus. Denn statt neun Fahrern dürfen die Teams nur noch jeweils acht Fahrer an den Start schicken. Somit beläuft sich 2018 das Peloton auf insgesamt 176 Sportler.
Inhaltsverzeichnis
Top-Favorit für den Gesamtsieg ist einmal mehr der Brite Chris Froome, der die Tour bereits viermal gewinnen konnte. Sollte er sich auch diesmal durchsetzen und in Paris auf der Champs-Elysées als Sieger ins Ziel kommen, würde der Brite mit den Ikonen des Radsports wie dem Belgier Eddy Merckx, den Franzosen Jacques Anquetil, Bernard Hinault sowie dem Spanier Miguel Indurain gleichziehen, die die Tour de France fünfmal für sich entschieden.
Wer gewinnt die Tour de France 2018 – Quoten * der Topfavoriten
- Thomas Geraint 1,083 @Bet365
- Tom Dumoulin 12,00 @Bet365
- Christopher Froome 17,00 @Bet36
- Primoz Roglic 34,00 @Bet365
- Wer gewinnt die Tour de France 2018 – * Quoten vom 27.07.2018 – 06:48 Uhr
Verfolgen lässt sich die wichtigste Rundfahrt im Radsport erneut auf ARD und Eurosport. Dort werden sämtliche Etappen live ausgestrahlt. Ebenso kann die Tour de France 2018 per Livestream auf der Homepage der ARD angeschaut werden. Darüber hinaus gibt es mit dem Eurosport-Player noch eine weitere Option für Übertragungen.
1. Geraint Thomas 83:17:13
2. Tom Dumoulin + 01.51
3. Chris Froome + 02.24
4. Primoz Roglic + 03.22
5. Steven Kruiswijk + 06.08
6. Romain Bardet + 06.57
7. Mikel Landa + 07.37
8. Daniel Martin + 09.05
9. Ilnur Sakarin + 12.37
10. Nairo Quintana + 14.18
Rückblick auf die Tour de France 2017
Die letztjährige Tour de France stand erneut im Zeichen von Christopher Froome. Der Brite holte zwar keinen einzigen Etappensieg, doch in der Gesamtwertung stand er am Ende abermals auf dem 1. Platz. Für Froome war es bereits der vierte Erfolg bei der Tour de France. Allerdings dominierte er 2017 die Rundfahrt weniger stark als in den Vorjahren. Entsprechend betrug sein Vorsprung in Paris auf den Zweitplatzierten Rigoberto Uran aus Kolumbien weniger als eine Minute. Das Team Sky von Christopher Froome gewann zudem erstmals die Mannschaftswertung, nachdem in den beiden Jahren zuvor jeweils Movistar triumphieren konnte. Der beste Sprinter der Tour de France 2017 war Michael Matthews aus Australien. Allerdings profitierte er vom verletzungsbedingten Ausfall von Marcel Kittel bei der 17. Etappe, der bis dahin schon fünf Tagesabschnitte für sich entscheiden konnte und auf dem führenden Platz bei den Sprintern lag. Den zweiten Rang im Kampf um das Grüne Trikot belegte mit André Greipel schlussendlich ein weiterer deutscher Fahrer. Darüber hinaus holte sich das “Gepunktete Trikot” für den besten Bergfahrer der Franzose Warren Barguil. Ein souveräner Erfolg, da der Zweitplatzierte Primoz Roglic aus Slowenien weniger als die Hälfte der Punktausbeute des Franzosen aufwies. Die Nachwuchswertung für den besten Fahrer des Feldes unter 25 Jahre ging 2017 an den Briten Simon Yates. Der Deutsche Emanuel Buchmann aus Ravensburg, der für das Team Bora-hansgrohe aus dem oberbayerischen Raubling an den Start ging, errang in der Wertung wiederum einen sehr guten dritten Platz. Die prestigeträchtige “Rote Rückennummer” für den angriffslustigsten Fahrer holte sich ferner ebenfalls Warren Barguil aus Frankreich.
Endstand bei der Tour de France 2017
- Chris Froome (SKY) 86:20:5 Stunden
- Rigoberto Uran (CDT) + 0:54 min
- Romain Bardet (ALM) + 2:20 min
- Mikel Landa (SKY) + 2:21 min
- Fabio Aru (AST) + 3:05 min
- Daniel Martin (QST) + 4:42 min
- Simon Yates (ORS) + 6:14 min
- Louis Meintjes (UAD) + 8:20 min
- Alberto Contador (TFS) + 8:49 min
- Warren Barguil (SUN) + 9:25 min
Die Teams und Fahrer aus Deutschland, Österreich und der Schweiz
Als deutsche Teams gehen bei der diesjährigen Tour de France 2018 wieder Bora-hansgrohe und Sunweb an den Start. Beim Blick auf die deutschen Fahrer stehen vor allem die beiden Sprintspezialisten André Greipel und Marcel Kittel im Fokus. Beide Fahrer sind nicht nur heiße Kandidaten für erneute Etappensiege, sondern ebenso für den Gewinn des Grünen Trikots. Insgesamt werden neun Fahrer aus Deutschland an den Start gehen, unter anderem auch der Zeitfahrspezialist Tony Martin und John Degenkolb, der in diesem Jahr zwei Eintagesrennen im Rahmen der Mallorca Challenge gewinnen konnte. Etwas überraschend ist, dass Emanuel Buchmann die Tour de France nicht bestreiten wird. Der Fahrer beendete die letztjährige Rundfahrt immerhin auf dem 15. Platz und holte damit die beste Platzierung eines deutschen Starters seit über fünf Jahren. Buchmann scheint sich aber in diesem Jahr voll und ganz auf die Vuelta a Espana im Herbst zu konzentrieren.
Die Schweizer werden ihre Hoffnungen unter anderem auf Mathias Frank setzen. Der 31-jährige Eidgenosse vom Team Ag2R La Mondiale holte bei der diesjährigen Tour de Suisse mit dem 17. Platz in der Gesamtwertung schon einmal die beste Platzierung eines Schweizers bei der heimischen Rundfahrt. Gut in Form ist aber auch sein Landsmann Stefan Küng. Der Fahrer vom BMC Racing Team hat in diesem Jahr über mehrere Tage die Gesamtwertung bei der Tour de Suisse angeführt und auch die erste Etappe sowie das Einzelzeitfahren der Rundfahrt für sich entscheiden können. Mit Silvan Dillier stellt die Schweiz noch einen dritten Starter bei der anstehenden Tour de France. Der 27-Jährige aus Baden konnte in diesem Jahr auch schon auf sich aufmerksam machen, als er im März die 23. Auflage des französischen Eintagesrennens “Route Adelie” gewann.
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Als wahrscheinlich einziger Starter aus Österreich wird Gregor Mühlberger an den Start der Tour de France 2018 gehen. Für den 24-Jährigen aus Haidershofen, der im deutschen Team Bora-hansgrohe fährt, wäre es der erste Start bei der Rundfahrt in Frankreich. An den beiden anderen “Grand Tours”, dem Giro d’Italia und der Vuelta a Espana, hat er bereits jeweils einmal teilgenommen. Zu seinen größten Erfolgen gehören der Gewinn der österreichischen Meisterschaft im Straßenrennen sowie der Triumph beim Eintagesrennen “Rund um Köln” im letzten Jahr.
22 Teams sind bei der Tour de France 2018 am Start
- AG2R La Mondiale (FRA)
- Astana Pro Team (KAZ)
- Bahrain-Merida (BRN)
- BMC Racing Team (USA)
- Bora-Hansgrohe (GER)
- FDJ (FRA)
- Lotto-Soudal (BEL)
- Mitchelton-Scott (AUS)
- Movistar Team (ESP)
- Quick-Step Floors (BEL)
- Team Dimension Data (RSA)
- Team EF Education First-Drapac P/B Cannondale (USA)
- Team Katusha-Alpecin (SUI)
- Team LottoNL-Jumbo (NED)
- Team Sky (GBR)
- Team Sunweb (GER)
- Trek-Segafredo (USA)
- UAE Team Emirates (UAE)
Teams mit einer Wildcard
- Cofidis, Solutions Crédits (FRA)
- Direct Energie (FRA)
- Team Fortuneo-Samsic (FRA)
- Wanty-Groupe Gobert (BEL)
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Etappenplan der Tour de France 2018
Die Streckenplaner der Tour de France 2018 haben sich einen überaus anspruchsvollen Parcours einfallen lassen. Zwar beträgt die Länge vergleichsweise kurze 3.329 km (im letzten Jahr waren es noch rund 200 Kilometer mehr), doch die Streckenführung hat es in sich. So werden sich die Fahrer in diesem Jahr unter anderem an drei Tagen durch die Alpen quälen, wobei berühmte Berge wie der Col de la Madeleine passiert werden und nach zwei Jahren Pause auch wieder eine Ankunft im legendären Alpe d’Huez absolviert werden muss. Natürlich stehen ebenso die Pyrenäen auf dem Tourplan. Berge wie der Col du Tourmalet versprechen jede Menge Dramatik und Etappenverläufe voller Spannung. Die Entscheidung über den Gesamtsieg, sofern sie nicht schon in den Bergen gefallen ist, wird dann sicherlich am vorletzten Tag fallen. Dann steht das Einzelzeitfahren bei der diesjährigen Tour de France an. Folgend haben wir alle Etappen schon einmal aufgelistet und beschrieben:
1. Etappe: 07/07/2018 – 201 km (Flachetappe) von Noirmoutier-en-l’Île nach Fontenay-le-Comte (Etappensieger: Fernando Gaviria Rendon)
Der Grand Départ erfolgt in diesem Jahr auf der Atlantikinsel Noirmoutier-en-l’Île in der Region Vendée. Die Flachetappe sieht natürlich beste Chancen für einen Sprintersieg vor. Im Streckenverlauf gibt es zwei Sprintwertungen und eine Bergwertung, die aber nur in der Kategorie 4 angesiedelt ist. Ein Faktor könnte jedoch der Wind werden, immerhin verlaufen rund 110 Kilometer unmittelbar an der Küste.
2. Etappe 08/07/2018 – 182.5 km (Flachetappe) von Mouilleron-Saint-Germain nach La Roche-sur-Yon (Etappensieger: Peter Sagan)
Auch die zweite Etappe der diesjährigen Tour de France 2018 ist ausgesprochen flach und lässt einen Massensprint am Zielort La Roche-sur-Yon erwarten. Erneut gibt es zwei Sprintwertungen und eine Bergwertung der Kategorie 4.
3. Etappe 09/07/2018 – 35.5 km – Mannschaftszeitfahren rund um Cholet (Etappensieg: BMC Racing Team)
Beim Mannschaftszeitfahren rund um die Gemeinde Cholet im Département Maine-et-Loire finden die Fahrer der Mannschaften ein leicht welliges Streckenprofil vor. Dies bedeutet, dass oftmals ein Tempowechsel für die Teams erforderlich ist. Außerdem wartet kurz vor dem Ziel noch ein kleinerer Anstieg. Insgesamt ein schwieriger Parcours für ein Teamzeitfahren.
4. Etappe 10/07/2018 – 195 km (Flachetappe) von La Baule nach Sarzeau (Etappensieger: Fernando Gaviria Rendon)
Am vierten Tag der Tour gibt es die erste Etappe in der Bretagne. Der Streckenverlauf ist einmal mehr sehr flach und sieht ab der Mitte des Rennens zwei Sprintwertungen vor.
5. Etappe 11/07/2018 – 204.5 km (hügelig) von Lorient nach Quimper (Etappensieger: Peter Sagan ex aequo mit anderen Fahrern.)
Die fünfte Etappe verspricht deutlich mehr Spannung als die vorherigen Tagesabschnitte. Das Streckenprofil ähnelt der Route eines Klassikers in den Ardennen. So gibt es Kopfsteinpflasterpassagen und immer wieder Anstiege. Abzulesen daran, dass nicht weniger als fünf Bergwertungen in den Kategorien drei und vier auf dem Plan stehen.
6. Etappe 12/07/2018 – 181 km (hügelig) von Brest nach Mûr de Bretagne Guerlédan (Etappensieger: Daniel Martin)
Auf der sechsten Etappe geht es ähnlich wie am Vortag mit einem anspruchsvollen Streckenverlauf weiter. Diesmal gibt es vier Bergwertungen und speziell das Ende der Etappe wird interessant. Denn innerhalb der letzten 16 Kilometer müssen die Fahrer den Anstieg “Mûr de Bretagne” gleich zweimal bezwingen.
7. Etappe 13/07/2018 – 231 km (Flachetappe) von Fougères nach Chartres (Etappensieger: Dylan Groenewegen ex aequo mit anderen Fahrern.)
Der siebte Tage der Tour de France 2018 sollte mit einem Sprintersieg enden. Die Etappe ist sehr flach. Zu beachten ist aber heute wieder der Wind, der besonders auf den letzten 40 Kilometern der Etappe recht stark sein kann.
8. Etappe 14/07/2018 – 181 km (Flachetappe) von Dreux nach Amiens (Etappensieger: Dylan Groenewegen siegt vor Sagan und Degenkolp.)
Im ersten Abschnitt der Etappe warten zwei Bergwertungen der Kategorie 4 auf die Fahrer. Nach einer Sprintwertung in der Mitte und einigen leichten Anstiegen verläuft der letzte Etappenabschnitt sehr flach und bietet somit beste Bedingungen für eine Massenankunft in Amiens mit einer Sprintentscheidung. Wie immer wird ganz Frankreich hoffen, dass am Nationalfeiertag auch ein Franzose gewinnt. Im letzten Jahr hat es ja geklappt, als Warren Barguil siegte und dem Land nach zwölf Jahren einmal wieder den ersehnten Heimtriumph am Feiertag bescherte.
9. Etappe 15/07/2018 – 156.5 km (hügelig) von Arras Citadelle nach Roubaix (Etappensieger: John Degenkolp siegt vor van Avermaet und Lampaert.)
Die neunte Etappe ist zwar flach, doch gespickt mit Kopfsteinpflasterpassagen. Speziell auch am Ende, wenn es nach Roubaix geht, wo ja ansonsten der Frühjahrsklassiker Paris- Roubaix endet. Insgesamt verlaufen knapp 22 Kilometer der Strecke auf Kopfsteinpflaster. Eine stolze Distanz, die es schon lange nicht mehr bei einer Tour de France gab.
16. Juli – Ruhetag
10. Etappe 17/07/2018 – 158.5 km (Bergetappe) von Annecy nach Le Grand-Bornand (Etappensieger: Julian Alaphilippe siegt vor Izagirre und Taaramäe. Avermaet verteidigte erfolgreich das Gelbe Trikot!)
Nach dem Ruhetag wird es auf der zehnten Etappe ernst für die Fahrer. Die erste Bergetappe steht an! Hierbei muss das Fahrerfeld gleich mehrere Berge, wie den knapp 1.500 Meter hohen Col de la Croix Fry im ersten Streckenabschnitt oder den rund 1.600 Meter hohen Col de la Colombiere kurz vor dem Ende des Tagesabschnitts, erklimmen. Vor dem Col de la Colombiere steht dazu noch der Col de Romme an, weshalb ein besonders anstrengender zweifacher Anstieg für die Fahrer im letzten Streckenabschnitt zu absolvieren ist. Dazu gibt es noch eine technisch anspruchsvolle Passage auf dem Plateau des Glieres, die zwei Kilometer Schotterstrecke vorsieht.
11. Etappe 18/07/2018 – 108.5 km (Bergetappe) von Albertville nach La Rosière Espace San Bernardo (Etappensieger: Geraint Thomas)
Auch die elfte Etappe der Tour de France wird den Fahrern einiges abverlangen. Zwar sind nur knapp 110 Kilometer zu bewältigen, doch gleich zwei Berge der “Hors Catégorie” stehen auf dem Programm dieser Mitteldistanzetappe. Die Entscheidung über den Tagessieg wird am Schlussanstieg fallen, der sich über rund 18 Kilometer bei einer durchschnittlichen Steigung von 5,7 % bis nach La Rosiere hinzieht.
12. Etappe 19/07/2018 – 175.5 km (Bergetappe) von Bourg-Saint-Maurice Les Arcs nach Alpe d’Huez (Etappensieger: Geraint Thomas)
Am letzten Tag in den Alpen steht mit der Ankunft in Alpe d’Huez ein zuletzt vermisster Klassiker auf dem Programm. Im Verlauf des Anstiegs mit seinen 21 Kurven bis zum Zielort wird die Entscheidung über den Sieger der Etappe fallen. Knapp 14 Kilometer mit einer durchschnittlichen Steigung von 8 % ist der wohl berühmteste Anstieg der Tour de France lang. Doch auch zuvor gilt es mit dem Col de la Madeleine und dem Col de la Croix Fer zwei Berge der “Hors Catégorie” zu bezwingen. Für die Gesamtwertung kann an diesem Tag schon eine echte Vorentscheidung fallen.
13. Etappe 20/07/2018 – 169.5 km (Flachetappe) von Bourg d’Oisans nach Valence (Etappensieger: Peter Sagan ex aequo mit anderen Fahrern.)
Nach den drei anstrengenden Tagen in den Alpen steht nun wieder eine Flachetappe auf dem Plan. Das flache Profil des Tagesabschnitts wird nur von zwei Bergwertungen der Kategorien drei und vier unterbrochen.
14. Etappe 21/07/2018 – 188 km (hügelig) von Saint-Paul-Trois-Châteaux nach Mende
(Etappensieger: Omar Fraile Matarranz siegt vor Alaphilippe und Stuyven!)
Auf der 14. Etappe geht es in das Zentralmassiv. Das Gebirge sieht vier Bergwertungen der Kategorien 2 bis 4 vor und speziell der Schlussanstieg über drei Kilometer mit einer durchschnittlichen Steigung von über 10 Prozent nach Mende wird den Fahrern ganz sicher wehtun.
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15. Etappe 22/07/2018 – 181.5 km (hügelig) von Millau nach Carcassonne (Etappensieger: Magnus Cort Nielsen siegt vor Insausti und Mollema!)
Am 15. Tag der Tour de France 2018 müssen sich die Fahrer auf ein abwechslungsreiches Streckenprofil einstellen. Neben zwei Sprintwertungen stehen auch Bergwertungen der ersten Kategorie wie der Pic de Nore mit einem über 12 Kilometer langen Anstieg kurz vor dem Ende des Tagesabschnitts auf dem Programm. Eine Ausreißergruppe sollte auf dieser Etappe gute Chancen haben, besonders dann, wenn sie den erwähnten Pic de Nore als Führungsgruppe hinter sich lassen, da es danach nur noch bergab bis ins Ziel in Carcassonne geht.
23. Juli Ruhetag
16. Etappe 24/07/2018 – 218 km (Bergetappe) von Carcassonne nach Bagnères-de-Luchon (Etappensieger: Julian Alaphilippe)
Wie schon nach dem ersten Ruhetag der diesjährigen Tour de France geht es auch nach der zweiten Verschnaufpause gleich mit einem Hammer weiter. Fünf Bergwertungen, wobei zwei der Kategorie 1 angehören, müssen von den Fahrern auf dem Weg in die Pyrenäen absolviert werden. Besonders die beiden letzten Berge der Col de Mente und der Col du Portillon im finalen Stück der Etappe mit durchschnittlichen Steigungen von sieben und acht Prozent werden entscheidend für die Vergabe des Tagessieges sein. Letztgenannter Berg wird nicht nur die Kletterfähigkeiten auf die Probe stellen, sondern ebenso die Abfahrtkünste der Fahrer. Denn nach dem Anstieg folgt unmittelbar eine schwierige Abfahrtspassage, die sich bis in den Zielort Bagnères-de-Luchon zieht.
17. Etappe 25/07/2018 – 65 km (Bergetappe) von Bagnères-de-Luchon nach Saint-Lary-Soulan (Etappensieger: Nairo Quintana)
Zwischen Bagnères-de-Luchon und Saint-Lary-Soulan steht die kürzeste Etappe der letzten 30 Jahre bei der Tour de France an. Doch die kurze Distanz ist nur auf den ersten Blick erfreulich aus Sicht der Fahrer. Denn mit einem Anstieg von mehr als 16 Kilometern bei einer durchschnittlich Steigung von über acht Prozent wartet am Etappenende eine der schwersten Herausforderungen bei dieser Rundfahrt. Der Col de Portet mit einer imposanten Höhe von 2.215 Metern ist erstmals bei der Tour de France vertreten, hat aber fraglos das Potential, ein neuer Klassiker für das Rennen zu werden. Zu erwähnen ist noch, dass die Etappe mit einem neuen Startkonzept beginnen wird. So werden die Fahrer gemäß ihrer Platzierung in der Gesamtwertung hintereinander aufgereiht starten, wobei insgesamt fünf Startblöcke für alle Fahrer geplant sind. Ein Konzept, das an die Formel 1 erinnert. Die Idee dahinter ist, dass die Spitzenfahrer zunächst ohne ihre Helfer auskommen müssen und dadurch ein höheres Maß an Spannung erzeugt wird.
18. Etappe 26/07/2018 – 171 km (Flachetappe) von Trie-sur-Baïse nach Pau (Etappensieger: Arnaud Demare ex aequo mit anderen Fahrern.)
Zwar befinden sich die Fahrer noch immer in den Pyrenäen, doch an diesem Tag steht trotzdem eine Flachetappe auf dem Tourplan. Hierbei verläuft die Strecke vom Departement “Hautes-Pyrénées” ins benachbarte Departement “Pyrénées-Atlantiques”. Wer von den Sprintern die letzten beiden Tage im Gebirge am besten überstanden hat, kann sich auf dieser Etappe am ehesten Siegchancen ausrechnen.
19. Etappe 27/07/2018 – 200.5 km (Bergetappe) von Lourdes nach Laruns (Etappensieger: Primoz Roglic)
Vom Wallfahrtsort Lourdes startet die 19. Etappe der Tour de France 2018 und die Fahrer werden an diesem Tag auch jeden Beistand benötigen. Immerhin steht mit dem Col du Tourmalet eine Legende der Tour auf dem Plan. Knapp 17 Kilometer ist der Anstieg auf eine Höhe von 2.115 Meter lang. Dabei beträgt die Steigung im Schnitt 7,4 Prozent. Der Tourmalet muss im mittleren Abschnitt der Etappe bezwungen werden und danach ist es noch lang nicht vorbei mit den Strapazen. So stehen anschließend noch drei Bergwertungen der ersten und zweiten Kategorie an, bevor eine lange Abfahrt ins Ziel nach Laruns führt.
20. Etappe 28/07/2018 – 31 km (Einzelzeitfahren) von Saint-Pée-sur-Nivelle nach Espelette
Am vorletzten Tag der Tour de France 2018 erfolgt das Einzelzeitfahren. Der Streckenverlauf im Baskenland ist in diesem Jahr sehr hügelig, weshalb sich nicht nur Zeitfahrspezialisten wie Christopher Froome oder Tony Martin aus Deutschland Hoffnungen auf den Sieg machen können.
21. Etappe 29/07/2018 – 116 km (Flachetappe) von Houilles nach Paris
Die Abschlussetappe der diesjährigen Rundfahrt ist dieses Jahr relativ kurz und steht bei den Sprintern natürlich wie immer hoch im Kurs. Denn einen Sprint auf der Champs-Elysées zu gewinnen, ist als Erfolg im Radsport kaum zu toppen.
Die Gewinner der Tour de France seit 2010
2010 Andy Schleck
2011 Cadel Evans
2012 Bradley Wiggins
2013 Christopher Froome
2014 Vincenzo Nibali
2015 Christopher Froome
2016 Christopher Froome
2017 Christopher Froome
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Favoriten auf den Gesamtsieg bei der Tour de France 2018
Christopher Froome
Größte Erfolge der Karriere: Sieger Tour de France 2013, 2015, 2016, 2017, Sieger Giro d’Italia 2018, Sieger Vuelta a Espana 2017, Bronze bei den Olympischen Spielen 2012 und 2016 im Einzelzeitfahren
Top-Favorit für den Sieg bei der Tour de France 2018 ist erneut Christopher Froome. Der Brite, der bereits viermal die Rundfahrt gewinnen konnte, befindet sich auch schon wieder in einer ansprechenden Form. So hat er im Frühjahr im Mai den Giro d’Italia gewonnen. Neben dem “Maglia Rosa” entschied Froome auch die Bergwertung beim Giro für sich und holte sich zwei Etappensiege. Allerdings ist die Belastung durch den Giro d’Italia nicht zu unterschätzen. Nicht ohne Grund haben in der Geschichte des Radsports erst sieben Fahrer wie Eddy Merckx, Fausto Coppi oder Miguel Indurain im selben Jahr bei der Tour de France und dem Giro d’Italia triumphiert. Außerdem fiel der Erfolg im vergangenen Jahr für Froome bereits weniger deutlich als in den Jahren zuvor aus.
Richie Porte
Größte Erfolge der Karriere: Sieger Paris-Nizza 2013, 2015, Sieger Katalonien-Rundfahrt 2015, Sieger Tour Down Under 2017, Sieger Tour de Suisse 2018
Richie Porte hat vor der anstehenden Tour de France bewiesen, dass er in diesem Jahr ohne Frage wieder zu den Favoriten für den Gesamtsieg zählt. So gewann der Australier im Juni die Tour de Suisse und zuvor auch eine Etappe bei der Tour Down Under. Die Tour de Suisse, immerhin das viertgrößte Radrennen der Welt, hatte vor ihm erst ein Australier gewonnen. Ein Triumph, der auch schon lange Zeit zurückliegt, da der zuvor einzige Sieg eines Australiers bei der Rundfahrt durch die Alpenrepublik 1985 durch Phil Anderson erfolgte. Nach seinem schweren Sturz im letzten Jahr, als er auf der Abfahrt vom Mont du Chat von der Straße abkam und deshalb die Tour de France vorzeitig beenden musste, wird Richie Porte in diesem Jahr ohnehin besonders motiviert sein.
Nairo Quintana
Größte Erfolge der Karriere: Sieger Giro d’Italia 2014, Sieger Vuelta a Espana 2016, Sieger Baskenland-Rundfahrt 2013, Katalonien-Rundfahrt 2016, Tour de Romandie 2016, Sieger Tirreno–Adriatico 2015, 2017
Der Kletterspezialist aus Kolumbien ist ebenfalls bereits gut in Form. So holte er sich unter anderem bei der kürzlich ausgetragenen Tour de Suisse in diesem Jahr einen Etappensieg und landete im Gesamtklassement auf dem dritten Platz. Nach seinen beiden zweiten Plätzen bei der Tour de France in den Jahren 2013 und 2015 sowie seinem dritten Platz vor zwei Jahren will der Kolumbianer endlich seinen ersten Sieg feiern.
Mikel Landa
Größte Erfolge der Karriere: Sieger in der Bergwertung Giro d’Italia 2017, Sieger Spanische Meisterschaft im Einzelzeitfahren 2017
Zu den Favoriten auf den Gesamtsieg zählt in diesem Jahr auch Mikel Landa. Der Spanier holte im vergangenen Jahr den vierten Platz in der Gesamtwertung und nicht wenige Experten und Fans waren sich einig, dass er in den Bergen oftmals zurückstecken musste, da er bei Sky nur der Edelhelfer von Christopher Froome war. Doch nun kann Landa befreit an den Start gehen, da er zu Movistar gewechselt ist. Wenngleich er es aber jetzt wiederum mit Nairo Quintana zu tun hat, der die Kapitänsrolle sicherlich auch nicht ohne Kampf abgeben wird. Wer bei der Tour de France 2018 schlussendlich als Leader des Teams angesehen werden kann oder ob Movistar sogar zwei Eisen im Feuer belassen will, wird sich wohl erst im Verlauf der Rundfahrt herausstellen.
Fahrer mit Außenseiterchancen bei der Tour de France 2018
Vincenzo Nibali
Größte Erfolge der Karriere: Sieger Tour de France 2014, Sieger Giro d’italia 2013, 2016, Sieger Vuelta a Espana 2010, Sieger Lombardei-Rundfahrt 2015, 2107, Sieger Mailand-San Remo 2018
Die Buchmacher sehen Vincenzo Nibali in diesem Jahr in der Außenseiterrolle für den Gesamtsieg. Ein Urteil, dem wir uns anschließen. Zwar konnte der Italiener in diesem Jahr den Klassiker Mailand-San Remo für sich entscheiden, doch fraglich bleibt, ob der 34-Jährige noch einmal an seine Glanzzeiten zwischen den Jahren 2013 und 2016 anknüpfen kann, als er zweimal den Giro d’Italia und einmal die Tour de France gewann. Bei seiner vorerst letzten Teilnahme an der Rundfahrt im Jahr 2016 reichte es nur noch zu einem 30. Platz.
Geraint Thomas
Größte Erfolge der Karriere: Olympiasieger in der Mannschaftsverfolgung 2008, 2012, Weltmeister in der Mannschaftsverfolgung 2007, 2008, 2012, Sieger Paris-Nizza 2016, Sieger Critérium du Dauphiné 2018
Ähnliche Quoten wie für Vincenzo Nibali sehen die Wettanbieter auch für Geraint Thomas vor. Der Waliser gewann im Juni das achttägige “Critérium du Dauphiné” in Frankreich, das zu den wichtigsten Vorbereitungsrennen auf die Tour de France gezählt wird. Geraint Thomas ist vor allem im Zeitfahren stark, so gewann er letztes Jahr bei der Tour de France auch das Auftaktzeitfahren, und liebt Kopfsteinpflasterabschnitte, die es in diesem Jahr zur Genüge gibt. Die letztjährige Tour de France, bei der er bis zur 4. Etappe in Gelb fuhr, endete für ihn vorzeitig, da er auf der neunten Etappe einen Sturz erlitt. Sein Manko ist aber natürlich, dass er bei Sky unter Vertrag steht und dort nur auf eigene Rechnung fahren kann, falls Chris Froome wider Erwarten stark schwächelt oder ausfällt.
Adam Yates
Größte Erfolge der Karriere: Sieger Clasica San Sebastian 2015, Sieger Nachwuchswertung Tour de France 2016
Der Brite Adam Yates fährt seit diesem Jahr für das australische Team Mitchelton-Scott, in dem auch sein Zwillingsbruder Simon angestellt ist. Er ließ im letzten Jahr die Tour de France aus, doch erzielte unter anderem einen bemerkenswerten neunten Platz beim Giro d’Italia. Ein Jahr zuvor erreichte er bei der Tour de France sogar den vierten Platz und gewann als erster Brite die Nachwuchswertung. Seine gute Verfassung in diesem Jahr hat er durch einen Etappensieg beim italienischen Radrennen Tirreno-Adriatico und einen Tagessieg beim Critérium du Dauphiné unter Beweis gestellt. Bei der letztgenannten Rundfahrt belegte er zudem den zweiten Platz in der Gesamtwertung, wobei er nur eine Minute Rückstand auf den Sieger Geraint Thomas aufwies.
Tom Dumoulin
Größte Erfolge der Karriere: Giro d’Italia 2017, Weltmeister Mannschaftszeitfahren 2017, Weltmeister Einzelzeitfahren 2017, Niederländischer Meister im Einzelzeitfahren 2016 und 2017, Silbermedaille im Einzelzeitfahren bei den Olympischen Spielen 2016
Der Niederländer Tom Dumoulin wird bei den Wettanbietern ebenfalls als Außenseiter für einen Gesamtsieg bei der Tour de France 2018 betrachtet. Tom Dumoulin vollbrachte 2017 das Kunststück, als erster Niederländer den Giro d’Italia zu gewinnen. In seiner Heimat wird er schon vielerorts als Nachfolger von Jan Janssen und Joop Zoetemelk angesehen, die 1968 und 1980 als bis dato einzige Niederländer die Tour de France für sich entscheiden konnten. Der Zeitfahrspezialist vom deutschen Team Sunweb gewann in diesem Jahr eine Etappe beim Giro d’Italia und belegte in der Gesamtwertung den zweiten Platz hinter Christopher Froome, wobei sein Rückstand nur bei 46 Sekunden lag. Wie beim Briten stellt sich aber die Frage, wie er mit der extremen Doppelbelastung aus Giro d’Italia und Tour de France im selben Jahr umgehen wird.
Favoriten auf Tagessiege und Sprinterwertung der Tour de France 2018
Neben dem Kampf um das Gelbe Trikot stehen wie jedes Jahr auch die Massensprints bei den Etappenankünften der Tour de France im Fokus. Hierbei entscheidet sich neben den Sprintwertungen im Verlauf der Etappen, wer sich am Ende das begehrte Grüne Trikot überstreifen darf. Aus deutscher Sicht liegen die Hoffnungen natürlich vor allem auf Marcel Kittel. Immerhin konnte er bei der vergangenen Tour de France nicht weniger als fünf Etappensiege für sich verbuchen. Allerdings hat der Sprintspezialist vor der Saison sein Team gewechselt. So fährt der 30-Jährige nicht mehr für Quickstep, sondern ist nun beim schweizerischen Team Katusha Alpecin unter Vertrag. Ein Teamwechsel ist natürlich speziell für Sprinter immer mit einer Umstellung verbunden, weshalb abzuwarten bleibt, ob Kittel erneut an seine herausragenden Leistungen aus dem vergangenen Jahr anknüpfen kann. Zudem ist ihm zu wünschen, dass er nicht wie letztes Jahr stürzt und vorzeitig den Kampf ums Grüne Trikot beenden muss. Schon jetzt ist er aber mit 14 Etappensiegen alleiniger Rekordhalter in der Kategorie der meisten Etappenerfolge eines deutschen Radrennfahrers.
Ein weiterer Kandidat für Sprinterfolge im Massenspurt ist André Greipel. Der 35-jährige Rostocker war aber zum Beginn dieser Saison vom Pech verfolgt. So stürzte er im Frühjahr bei Mailand-San Remo und brach sich das Schlüsselbein. Mittlerweile hat er sich aber wieder eindrucksvoll zurückgemeldet. Gleich bei seinem ersten Rennen nach dem Sturz, den “4 Jours de Dunkerque” in Nordfrankreich errang er auf der zweiten Etappe den Tagessieg. Ebenso gewann er den fünften Tagesabschnitt bei diesem Rennen. Seine Verletzung scheint also gut verheilt zu sein und Greipel könnte somit durchaus auch den ein oder anderen weiteren Etappenerfolg landen. Damit würde er seine ohnehin schon beeindruckende Ausbeute von bislang elf Etappensiegen bei der Tour de France weiter ausbauen. Zu den Favoriten für Siege im Massenspurt zählt auch der Australier Michael Matthews, der im vergangenen Jahr der beste Sprinter bei der Tour de France war. Außerdem muss in diese Auflistung selbstverständlich auch der Slowake Peter Sagan genannt werden, der im Verlauf seiner Karriere bereits acht Etappen bei der Rundfahrt durch Frankreich für sich entscheiden konnte. Darüber hinaus konnte er das Grüne Trikot in der Vergangenheit nicht weniger als fünfmal am Stück zwischen 2012 und 2016 gewinnen. Nur Erik Zabel liegt in dieser Wertung noch vor ihm, der insgesamt sechs Siege im Laufe seiner Karriere erzielte. Große Chancen auf einen Sprintsieg haben ferner der Niederländer Dylan Groenewegen, der im letzten Jahr auf der Champs-Élysées triumphierte, sowie der Kolumbianer Fernando Gaviria, in dessen Vita unter anderem schon zwei Bahnweltmeistertitel stehen.
Prognose der Wettbasis zur Tour de France 2018
Die Wettbasis sieht Christopher Froome als Favorit auf den Gesamtsieg bei der Tour de France 2018. Der Brite sollte aufgrund seiner unbestritten Allrounder-Fähigkeiten und seinem erneut stark aufgestellten Team Sky auch in diesem Jahr wieder eine entscheidende Rolle beim Kampf um das Gelbe Trikot einnehmen. Zusätzlich dürfte Froome in diesem Jahr noch einmal besonders motiviert sein, da er mit einem Sieg seinen fünften Erfolg feiern könnte und damit endgültig zu den Giganten des Radsports aufschließen würde. Doch wie bereits beschrieben, fiel der Triumph im letzten Jahr nicht mehr so eindrucksvoll wie in den Jahren zuvor aus. Außerdem sieht die Streckenführung 2018 einige neue Bergabschnitte vor, an denen sich auch Froome erst einmal beweisen muss. Des Weiteren präsentiert sich die Konkurrenz in diesem Jahr mit Fahrern wie Richie Porte, Mikel Landa oder Nairo Quintana sehr stark. Weitere Starter wie Geraint Thomas oder Adam Yates haben ebenfalls zumindest Außenseiterchancen auf den Gewinn des Gelben Trikots. Angesichts der attraktiven Quoten auf den Tour de France Sieg für sie, würden sich Wetten auf Thomas oder Yates natürlich besonders auszahlen.
Bei den Wettanbietern stehen in diesem Jahr unter anderem auch wieder Head-to-Head-Wetten für einzelne Etappen oder das Gesamtklassement zur Verfügung, wobei darauf gewettet werden kann, welcher der beiden Fahrer auf dem Wettschein im direkten Vergleich besser abschneidet. Bei der Prognose für das Gesamtergebnis sehen wir auf dem zweiten Platz wiederum Richie Porte. Für ein erneut gutes Abschneiden spricht die Form des Australiers, der unter anderem die Tour de Suisse vor der anstehenden Rundfahrt durch Frankreich gewann. Zudem kommt dem Fahrer entgegen, dass es in diesem Jahr wieder ein Mannschaftszeitfahren gibt. Eine Disziplin, in der sein BMC Racing Team traditionell stark ist. Des Weiteren ist das Einzelzeitfahren in diesem Jahr abermals recht kurz, weshalb sich sein Zeitverlust auf Froome, der hierbei in der Regel deutlich besser als Porte abschneidet, in Grenzen halten sollte. Unser Tipp für den dritten Platz bei der Tour de France 2018 lautet auf Mikel Landa. Der Spanier kann nach seinem Wechsel zum Movistar Team endlich als Leader auftreten und muss nicht mehr die Helferrolle bei Sky ausfüllen. Eine Einschränkung dabei ist aber, dass er mit Nairo Quintana einen neuen Teamkollegen hat, der diese Rolle nicht kampflos aufgeben wird. Wie sich dieser Konflikt auf die Helferdienste der Mannschaft auswirken wird, bleibt abzuwarten. Wir glauben aber trotzdem, dass er in diesem Jahr auf das Podium in Paris fahren wird!
Unser Tipp für die Top 3 bei der Tour de France 2018:
1. Christopher Froome
2. Richie Porte
3. Mikel Landa
Key-Facts – Tour de France 2018
- Titelverteidiger ist der viermalige Sieger Chris Froome vom Team Sky
- Teams starten nur noch mit acht statt neun Fahrern
- Traditionsankunft in Alpe d’Huez kehrt nach zwei Jahren Pause zurück
Komplettes Cash Out und teilweises Cash Out – Welche Wettanbieter bieten was an?
Wettquoten * für die Tour de France 2018
Obgleich Christopher Froome wieder als Topfavorit angesehen wird, schwebte über seiner Teilnahme an der Tour de France 2018 bis wenige Tage vor dem Start das Damoklesschwert eines laufenden Dopingverfahrens. So wurde der Brite bei der letztjährigen Vuelta positiv auf das Asthma-Mittel Salbutamol getestet. Ein Medikament, das zwar nicht verboten ist, allerdings fielen die festgestellten Werte bei ihm extrem hoch aus. Der Radsport-Weltverband UCI hat den Fall aber nun zu den Akten gelegt und Froome vom Verdacht des Dopings freigesprochen. Ein Urteil, dass mittlerweile auch die Veranstalter der Tour de France akzeptiert haben, die kurz zuvor noch eine Sperre gegen den Briten ausgesprochen hatten, da sie einen erneuten Imageschaden befürchteten, falls der viermalige Gewinner der Tour de France nach der Rundfahrt doch noch gesperrt wird. Eine Besorgnis, die verständlich war, da man ja schon die sieben Siege von Lance Armstrong nachträglich aus den Annalen der Tour de France streichen musste.
Durch das Wirrwar um die Teilnahme von Froome ließen sich lange Zeit aber nur wenige Wettanbieter entdecken, die überhaupt Wetten auf den Briten offerierten. Stattdessen wurden vielerorts Wetten auf den Gesamtsieger angeboten, bei denen die eventuelle Wertung von Froome nicht gezählt wurde, falls er doch bei der Tour de France 2018 startet. Mittlerweile hat sich dies angesichts des Freispruchs geändert. Für den Briten sehen die Buchmacher nun aktuell Quoten von um die 2,40 vor. Gefolgt wird Froome von Richie Porte, dessen durchschnittliche Siegquote bei rund 5.00 liegt. Eine Quote, die sich in den letzten Wochen auch kaum verändert hat. Für den Kolumbianer Nairo Quintana lassen sich derzeit Siegquoten um die 8.50 entdecken. Auch bei ihm haben wir in den letzten Wochen nur geringfügige Quotenänderungen festgestellt. Schon sprunghafter fallen die Quoten für Fahrer wie Mikel Landa oder Tom Dumoulin aus. So sind diese für beide Fahrer in den vergangenen Wochen stetig angestiegen und haben sich mehr oder weniger verdoppelt. Aktuell stehen die Quoten im Schnitt bei etwa 11 für den Spanier Landa und 13 für den Niederländer Dumoulin.
Beste Quoten * für den Gesamtsieger
Christopher Froome 2,40 @Mybet
Richie Porte 5,00 @Bet365
Nairo Quintana 8,50 @Bet365
Mikel Landa 11,00 @Bet365
Vincenzo Nibali 12,00 @Bet365
Tom Dumoulin 13,00 @Bet365
Geraint Thomas 17,00 @Bet365
Adam Yates 23,00 @Interwetten
(alle Wettquoten vom 03.07.2018, 13:01 Uhr)
Tour de France 2018 – weitere interessante Wetten & Wettquoten *:
Mikel Landa auf Platz 1 -3: 3,25 @Unibet
• Head-to-Head (Gesamtwertung) Richie Porte – Nairo Quintana:
Richie Porte 1,60 @Sportingbet
Nairo Quintana 2,20 @Sportingbet
(alle Wettquoten vom 03.07.2018, 13:01 Uhr)