Artikel über Damen-Tennis
Liebe Freunde und Kollegen,
Der Ball ist Gelb, ein Spiel besteht aus best-of-3-Gewinnsätzen und am Ende kommt es dann doch ganz anders als man gedacht hat. Ich möchte heute in diesem kurzen Artikel für Damen-Tennis Neueinsteiger einige interessante Tipps vorstellen, aber vor allem Dinge präsentieren vor denen man sich in Acht nehmen sollte.
Regel Nr 1: Das Service und der Außenseiter:
Im Vergleich zur Männerwelt bedeutet im Damen WTA Tennis ein Service-Break so gut wie gar nichts, da es fast an der Tagesordnung steht sein Service zu verlieren um sich im Anschluss daran gleich das Rebreak zu holen. Dies kann durchaus 5-6 mal in einem Satz vorkommen. Mit diesem Wissen ist an Wettbörsen durchaus der ein oder andere Tradingeuro zu machen, ins Besondere aber in einer der folgenden Situationen:
a) Der Außenseiter serviert für Satz oder Matchgewinn
b) Es gibt gewisse Damen auf der Tour die dafür bekannt sind nicht ausservieren zu können (z.B: Mauresmo)
c) Beim Spielstand von 4:5 wo die Wahrscheinlichkeit eines Servicebreaks um ca. 20% wahrscheinlicher ist als in anderen Aufschlagspielen.
Das Schlimmste was ich hier diesbezüglich persönlich erleben musste waren vor ca. 2 Jahren eine 1:0 Satzführung + 5:0 im 2. Satz im Match Henin vs. Dementieva welches (ohne das eine Verletzung im Spiel war) noch umgedreht wurde.
Regel Nr 2: Kaum ein Spiel verläuft Geradlinig – die Hebelwirkung der hohen Quoten
Wer selber Tennis spielt weiß, wie anstrengend es ist über mehrere Stunden seine Konzentration zu behalten und wie schnell daraus ein Break und Satzverlust entstehen kann. In diesem Zusammenhang ist es ratsam immer zu hohen Quoten zu tendieren (x>3), mit denen es einem leicht fällt schon bei kleinen Spielveränderungen eine positive Arbitrage zu erzielen. Es zahlt sich aus im Damentennis auch an das Unglaubliche zu glauben – denn die Erfolgsaussichten sind besser als man denkt. Die Dichte und Konstanz lässt – im Vergleich zum ATP Tennis – bereits ab Position 10 der Rangliste stark nach.
Regel Nr 3: Finger weg von kleinen Turnieren?
Gerade was Punkt 1 und 2 betrifft ist dies bei kleinen Turnieren sehr schwer einzuschätzen. Grundsätzlich gilt hier: Finger weg von niedrigen Favoritinnenquoten.
Leider lässt sich ein Großteil dieser Behauptungen nicht durch statistische Auswertungen untermauern, da viele dieser Indikatoren sich nicht in den offiziellen Matchstatistiken der WTA Tour wiederfinden. Nachdem ich aber sowohl WTA als auch ATP Tennis mittlerweile über 4 Jahre erfolgreich verfolgt habe würde ich sie als Basis eines soliden Wetterfolgs einstufen.
mfg
Andrew