Artikel über Tipps zum Wettverhalten
Egal, ob man nun einen absoluten Lauf hat und die Gewinne nur so im Geldbeutel klingeln, oder ob man eher auf der anderen Seite der Straße sitzt und einen Verlust nach dem nächsten einfährt. Stets gilt, dass man sein eigenes Wettverhalten reflektieren sollte und dann natürlich auch Konsequenzen daraus zieht.
Die einen halten sich an ihre Wettstrategien und Wettsysteme und die anderen halten einfach an liebgewonnen Verhaltensmustern fest, egal, ob es unterm Strich zu einem großen Verlust führt oder nicht. Das freut natürlich jeden Wettanbieter, dennoch sollte der Verstand stets eingeschaltet sein, da es schließlich auch um reales Geld geht.
Es gibt soweit eigentlich drei Muster, die immer wieder auftreten und dies am Ende doch eher zu mehr Verlusten als Gewinnen führt. Zuerst geht es dabei um die Wahl der Wettart. Viele Tipper haben ganz gewiss ihre Lieblinge, die sie dann durch die Bank weg auch fast immer wetten. Wenn nun ein Freund von Über/Unter-Wetten ist, seien es Tore, Ecken oder auch Karten, dann kann man schnell in ein Muster verfallen, dass man am Ende nur noch auf diese Wettarten setzt, da es vermeintlich sicherere Häfen seien, da es nur 2-Weg, statt 3-Weg-Wetten sind, jedoch kann man hier schnell erkennen, dass es doch oft auch mal sinnvoll ist, über den Tellerrand zu schauen und wieder einen Blick auf den Markt zu werfen. Spätestens, wenn man dann feststellt, dass eigentlich oft zu wenig Tore fallen, aber doch die Mannschaften gewinnen, die man eigentlich auch so auf dem Zettel hatte. Warum dann auch nicht auch diese Wetten wieder mit aufnehmen und so am Ende erfolgreicher werden, um dies als ein Beispiel zu nennen.
Im zweiten Muster um die Wahl der Sportarten und vor allem der Ligen. Passt mein Wettverhalten zu typischen Charakteristiken der jeweiligen Liga? Es gibt definitiv sehr spezielle Unterschiede zwischen den diversen Ligen und wenn diese nicht auf meine persönlichen Wetten passen, dann sollte man dies auch einfach lassen und sich auf die für einen passenden Ligen konzentrieren. Typische Charaktere der Ligen wären ganz oberflächlich betrachtet zum Beispiel, dass in der Bundesliga viele Tore fallen, in der Premier League wenig Karten gezeigt werden, in der Primera Division sehr viele Karten gezeigt werden, es in der Ligue 1 wenig Tore fallen usw.
Das dritte Muster ist eigentlich mit das wichtigste, da hier auch direkt eine medizinische Komponente mit einfließt. Wenn man nun mit Gewalt einen Gewinn erzwingen möchte, da es zuvor mit Kombiwetten evtl. mal super funktioniert hat, wie ist das eigene Verhalten hierzu? Das Erzwingen selbst ist schon einmal eine sehr schlechte Eigenschaft, da man keine Gewinne erzwingen oder planen kann. Wenn man dies nun jedoch trotzdem tut, wie weit geht man? Zahlt man hierzu immer wieder Gelder bei den Wettanbietern ein und gibt eine Wette nach der anderen ab? Hat man noch volle Kontrolle über die Anzahl der Einzahlungen und der Wetten? Ist man sich evtl. der Risiken von Wetten bewusst? Sollte man hier bereits bei der Beantwortung der Fragen ins Grübeln kommen, ist äußerste Vorsicht geboten, da solches Verhalten ganz schnell in einer Spielsucht oder ähnlichem enden kann, obwohl man der Meinung ist, dass man dies selbst vollkommen unter Kontrolle hat.
Sollte man nun tatsächlich über seine Fehler oder gar über Muster 3 nachdenken, ist man schon einen Schritt weiter, muss die Lösungsansätze jedoch natürlich selbst in Gang bringen. Ob man nun auch an einer schleichenden Form einer evtl. Spielsucht leidet, kann man anhand eines Selbsttests auch bei der Wettbasis überprüfen. Das Wetten setzt auch immer einen ganz großen und wichtigen Teil an Selbstkontrolle und Eigenverantwortung voraus.