Bei der EM 2021 ist Spanien auf Wiedergutmachungskurs.
Der dreifache Europameister, letztmals im Jahr 2012, spielte sich mit einer starken Qualifikation in den Kreis der Mitfavoriten.
In der Gruppe E mit Polen, Schweden und der Slowakei bekleckerte sich die spanische Nationalmannschaft aber nicht mit Ruhm.
Im Achtelfinale zeigte man dann die eigene Stärke in der Offensive, gegen die Schweiz muss aber auch die Defensive zulegen.
Die Spiele von Spanien bei der EM 2021
Datum/Uhrzeit | Spiel | Spielort |
---|---|---|
0:0 | Spanien – Schweden | Sevilla (ESP) |
1:1 | Spanien – Polen | Sevilla (ESP) |
0:5 | Slowakei – Spanien | Sevilla (ESP) |
3:5 n.V. | Kroatien – Spanien | Kopenhagen (DEN) |
4:2 n.E. | Spanien – Schweiz | St. Petersburg (RUS) |
06.07., 21:00 Uhr | Italien – Spanien | London (ENG) |
Spanien bei der EM 2021: Analyse, Prognose, Chancen
Nach einer starken Qualifikation für diese EURO will die spanische Nationalmannschaft wieder an alte Zeiten anknüpfen. In der Gruppe E konnten sie, trotz Spiele in Sevilla, einem von elf EM Spielorten, kaum glänzen.
Erst im letzten Spiel gegen die Slowakei, ein 5:0, zeigte La Furia Roja, dass sie auch furios sein können. Im Achtelfinale gegen Kroatien legte man dann nach und siegte zumindest in der Verlängerung mit 5:3, gegen die Schweiz sogar erst im Elfmeterschießen.
EM 2021: Spanien-Bilanz gegen die EM Gegner
● Bilanz gegen Schweden: 15 Spiele, 7 Siege, 6 Unentschieden, 3 Niederlagen. Letztes Spiel: Oktober 2019 (1:1 / EM-Quali)
● Bilanz gegen Polen: 10 Spiele, 8 Siege, 1 Unentschieden, 1 Niederlagen. Letztes Spiel: Juni 2010 (6:0 / Test)
● Bilanz gegen Slowakei: 6 Spiele, 4 Siege, 1 Unentschieden, 1 Niederlagen. Letztes Spiel: September 2015 (2:0 / EM-Quali)
● Bilanz gegen Kroatien: 8 Spiele, 4 Siege, 1 Unentschieden, 3 Niederlagen. Letztes Spiel: November 2018 (2:3 / Nations League)
● Bilanz gegen Schweiz: 22 Spiele, 16 Siege, 5 Unentschieden, 1 Niederlagen. Letztes Spiel: November 2020 (1:1 / Nations League)
● Bilanz gegen Italien: 37 Spiele, 13 Siege, 13 Unentschieden, 11 Niederlagen. Letztes Spiel: September 2017 (3:0 / WM-Quali)
In den zehn Qualifikationsspielen holte der dreifache Europameister bei einer Bilanz von 8-2-0 insgesamt 26 Punkte, dabei gab es für Spanien ein Torverhältnis von 31:5.
Bei der zweiten Auflage der UEFA Nations League wurde Spanien in einer Gruppe mit Deutschland, Schweiz und Ukraine sogar Gruppensieger. Wie stark die spanische Nationalmannschaft unterwegs ist, bekam dabei vor allem Deutschland zu spüren.
Im letzten und entscheidenden Gruppenspiel feierte Spanien nämlich einen Kantersieg (6:0) gegen die deutsche Nationalmannschaft und machte damit ein klares Statement im Vorfeld der Europameisterschaft 2021.
Nimmt La Roja den Schwung nach dem Slowakei-Sieg mit, ist auch im EM Achtelfinale alles möglich. EM Wetten auf einen Titelcoup der spanischen Nationalmannschaft haben bei den hohen Notierungen selbstverständlich Value.
Für viele Fußball-Experten sind die Spanier ohnehin ein heißer Anwärter für das Halbfinale oder sogar auch für das Endspiel dieser EM.
Der Spanien Kader für die EM 2021
Position | Name |
---|---|
Tor | David de Gea (Manchester United), Unai Simón (Athletic), Robert Sánchez (Brighton & Hove Albion) |
Abwehr | José Gayà (Valencia), Jordi Alba (Barcelona), Pau Torres (Villarreal), Aymeric Laporte (Manchester City), Eric García (Manchester City), Diego Llorente (Leeds United), César Azpilicueta (Chelsea), Marcos Llorente (Atlético) |
Mittelfeld | Sergio Busquets (Barcelona), Rodri Hernández (Manchester City), Pedri (Barcelona), Thiago Alcántara (Liverpool), Koke (Atlético), Fabián Ruiz (Napoli) |
Angriff | Dani Olmo (Leipzig), Mikel Oyarzabal (Real Sociedad), Gerard Moreno (Villarreal), Álvaro Morata (Juventus), Ferran Torres (Manchester City), Adama Traoré (Wolves), Pablo Sarabia (Paris) |
Trainer | Luis Enrique (seit November 2019) |
Die EM-Mannschaft von Spanien im Check
Obwohl die Nationalmannschaft von Spanien nicht den besten Altersdurchschnitt hat, ist die Mischung aus „Oldies“ und aufstrebenden Stars perfekt.
Während La Roja in der Verteidigung von erfahrenen Spielern wie Cesar Azpilicueta und Jordi Alba profitiert, sorgen in der Offensive die Youngster für Furore.
Fehlen wird indes Mannschaftskapitän Sergio Ramos. Der Akteur mit der größten Erfahrung in der spanischen Nationalmannschaft musste in den letzten Wochen verletzt zusehen. Deshalb ging Trainer Luis Enrique kein Risiko ein und verzichtete auf seinen Rekordmann.
Und auch sonst gab es Einzigartiges: Real-Spieler im spanischen Kader sucht man heuer vergeblich.
Mit dem frisch eingebürgerten Aymeric Laporte steht der Ramos-Ersatz direkt bereit. Er könnte neben seinem City-Klubkollegen Eric Garcia verteidigen und seinem Coach somit ein eingespieltes Duo bieten.
Eine seltsame Geschichte gab es derweil rund um Inigo Martinez. Der spanische Verband verzichtete aufgrund einer Verletzung auf eine EM Nominierung des Athletic-Spielers. Tage später stand Martinez jedoch wieder für seinen Klub auf dem Feld.
Das Mittelfeld von La Roja wird um den Sergio Busquets oder Rodri aufgebaut, wie bereits in der Qualifikation wird Chefcoach Luis Enrique voraussichtlich auf eine 4-3-3 Formation setzen.
Dabei werden unter anderem auch die Blicke auf Pedri vom FC Barcelona gerichtet sein. Der Youngster etablierte sich mittlerweile schon zum Stammspieler bei den Katalanen, bei der EM 2021 gibt es nun die große Chance zum Durchbruch.
In der Spitze von La Roja ist Alvaro Morata gesetzt. Der Stürmerstar von Juventus Turin ist Dreh- und Angelpunkt im Offensivspiel der spanischen Nationalmannschaft.
Sogar im Rennen um den goldenen Schuh hat Morata gute Chancen, auch wenn der Spanier nicht zum engen Kreis der EM Favoriten gehört. In der Qualifikationsphase konnte der 28-Jährige immerhin vier Tore erzielen.
Die EM-Bilanz von Spanien – so lief es bisher bei Europameisterschaften
Seit 1960 krönte sich Spanien schon drei Mal zum Europameister. Zwei der drei Meisterschaften feierte La Roja in den letzten drei Auflagen. Vor der EM 2016 in Frankreich gewann die spanische Nationalmannschaft zwei Mal in Folge die Europameisterschaft.
Zweifelsohne waren es die goldenen Zeiten, damals noch mit Starspielern und Ikonen wie Iniesta und Xavi. Bei der letzten Auflage der EURO in Frankreich musste Spanien bereits im Achtelfinale die Koffer packen, im Spitzenspiel gegen Italien unterlag La Roja mit 0:2.
Seit 1980 konnte sich Spanien in elf Anläufen zehn Mal für die EURO qualifizieren. Lediglich bei der Europameisterschaft 1992 in Schweden verpasste die spanische Nationalmannschaft den Einzug in das prestigeträchtige Turnier.
Spanien bei der Europameisterschaft seit 1992
Jahr | Resultat |
---|---|
2021 | Halbfinale |
2016 | Achtelfinale (Niederlage gegen Italien) |
2012 | Europameister |
2008 | Europameister |
2004 | Vorrunde |
2000 | Viertelfinale (Niederlage gegen Frankreich) |
1996 | Viertelfinale (Niederlage gegen England) |
1992 | nicht qualifiziert |
In sechs der letzten neun EM-Teilnahmen einer Endrunde konnte La Roja die Gruppenphase der Europameisterschaft überstehen. Lediglich bei den EUROs 1980, 1988 und 2004 verpasste Spanien den Einzug in die K.o.-Phase.
Das beste Resultat bei einer Europameisterschaft – inklusive Qualifikation wohlgemerkt – gab es bei der EM 2012. Bereits im Vorfeld der Endrunde holte Spanien in acht Qualifikationsspielen acht Siege, bei der EURO 2012 wurde jene Bilanz auf insgesamt 12-2-0 ausgebaut.
Eine der beiden Remis gab es im EM Halbfinale, wo Spanien erst im Elfmeterschießen die portugiesische Nationalmannschaft besiegte. Im Endspiel setzte sich La Roja mit 4:0 gegen Italien durch.
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