Alexander Zverev vs. Novak Djokovic – ATP Finals London 2018

Alexander Zverev vs. Novak Djokovic ATP Finals London 2018, – 14.11.2018 – Vorschau (Endergebnis: 4:6, 1:6)

Am Mittwoch, den 14. November 2018, steht der bereits vierte Spieltag der ATP Finals 2018 auf dem Programm. Das bedeutet für die Guga Kuerten Gruppe das zweite Match, in dem erste Vorentscheidungen in Hinblick auf das an die Vorrunde anknüpfende Semifinale fallen könnten. Sowohl Alexander Zverev als auch Novak Djokovic sind mit einem glatten 2:0-Sieg in die offizielle Weltmeisterschaft im Herrentennis gestartet, die auch in diesem Jahr wieder auf den Indoor-Hartplätzen in der O2 Arena in London ausgetragen wird. Für die Ausgangslage bedeutet das also, dass der Athlet, dem hier der zweite Sieg im zweiten Spiel gelingt, in Abhängigkeit des Abendspiels zwischen Marin Cilic und John Isner schon vorzeitig fürs Halbfinale qualifiziert sein könnte. Gewinnt Sascha das Match, so müsste am Abend dafür der Kroate gewinnen, damit dem Deutschen die K.-o.-Runde nicht mehr zu nehmen wäre. Gewinnt hingegen der Djoker, müsste Nole darauf hoffen, dass John Isner sich am Abend im Vereinigten Königreich behauptet. In diesem Fall wäre Marin Cilic zum vierten Mal in seiner Karriere bereits nach den ersten zwei Gruppenspielen vorzeitig ausgeschieden und zwischen Zverev und Isner würde sich entscheiden, wer den Djkoker ins Semifinale begleiten darf. Favorisiert ist zwischen Alexander Zverev und Novak Djokovic bei den Wettquoten der Buchmacher der Serbe.

Inhaltsverzeichnis

Bereits im Vorfeld der 49. Austragung des Herreneinzels bei den Nitto ATP Finals galt Novak Djokovic als der große Favorit auf den Gesamtsieg. Kein Wunder, denn der spielstarke Serbe meldete sich in der zweiten Jahreshälfte 2018 eindrucksvoll wieder zurück. Zwei Grand Slam Siege, zwischen August und November 22 Siege im Einzel in Serie und die sichere Rückkehr auf Platz eins der ATP Weltrangliste, den ihm bei den ATP Finals niemand mehr streitig machen kann. Was den Favoritenstatus des Djokers zusätzlich ausgebaut hat, ist die Tatsache, dass sein größter Mitfavorit Roger Federer in der Lleyton Hewitt Gruppe am ersten Spieltag gepatzt hat (0:2 gegen Kei Nishikori). Selbst wenn der Schweizer die Kurve noch bekommt, dürfte er im weiteren Verlauf des Turniers angreifbarer wirken als sonst. Aber auch Nole ist noch längst nicht durch. Eine Niederlage gegen Sascha und es könnte im dritten Spiel noch mal richtig eng werden. Den Gruppensieg – und damit das vermeintlich leichtere Los für das Semifinale – hätte er jedenfalls nicht mehr in eigenen Händen. Aber hat der Deutsche das Zeug dazu, um den aktuell so formstarken Serben zu besiegen? Zumindest sind zwischen Alexander Zverev und Novak Djokovic Wetten darauf eine ausgesprochen lukrative Angelegenheit.

Alexander Zverev vs. Novak Djokovic – Beste Quoten * – ATP Finals London 2018

	Hier zu Bet365	Hier zu Interwetten	Hier zu Betway	Hier zu Comeon
Alexander Zverev	4.50	4.35	4.50	4.45
Novak Djokovic	1.20	1.20	1.20	1.20

(Wettquoten vom 13.11.2018, 08:49 Uhr)

Alexander Zverev – Statistik & aktuelle Form

Aktuelle Platzierung in der Weltrangliste: 5.
Position in der Setzliste: 3.

Der 21-jährige Deutsche Alexander Zverev hat auch bei seiner zweiten Teilnahme an den ATP Finals einen Sieg zum Auftakt geschafft. Wie schon im Vorjahr schlug er dafür Marin Cilic, gegen den er seine „Head to head“-Bilanz auf 6:1 hochschrauben konnte. Zwar war der 2:0-Sieg weitaus weniger deutlich als er sich liest – Sascha gewann beide Sätze mit 7:6 erst im Tiebreak und musste sich von einem Break Rückstand erholen –, er war dafür aber umso wichtiger. Immerhin war der deutsche Shootingstar in den vergangenen Wochen müde und erschöpft von einem langen Jahr und hatte bei den Paris Masters gerade erst große Beschwerden mit Rücken und Schultern gehabt. Gegen Marin Cilic war davon nicht allzu viel zu sehen. Die große Frage wird daher lauten, wie viel Kraftreserven Zverev noch für die nächsten beiden Spiele hat. Schließlich verspielte er bereits vor einem Jahr nach Auftaktsieg mit zwei anschließenden Niederlagen noch den Einzug ins Semifinale und schied zum Jahresende in der Round Robin aus.

Der „Arbeitssieg“ gegen Marin Cilic war derweil schon sein 56. Einzelsieg im 77. Saisonspiel. Ein großartiger Wert, der allerdings auch klar hervorhebt, weshalb Sascha dieser Tage die Frische fehlt, die ihn in der Saison 2018 in insgesamt drei weitere Masters-Endspiele geführt hatte. Im gesamten Feld der acht Teilnehmer bringt es neben ihm lediglich Dominic Thiem noch auf mehr als 70 Saisonspiele. Spieler wie John Isner, gegen den er nicht nur das Finale der diesjährigen Miami Masters verloren hat, sondern gegen den es möglicherweise auch am dritten Spieltag um den Einzug ins Halbfinale der Nitto ATP Finals 2018 gehen wird, haben erst 54 Spiele in den Knochen. Der Djoker 61. Kann Sascha das letzte Turnier des Jahres, nach dem es definitiv in den Winterurlaub gehen wird, unter Vollbesitz seiner physischen Kräfte beenden, hat er alles richtig gemacht. Melden sich nun aber erneut Rücken oder Schultern und verspielt er wie im Vorjahr noch das Semifinale, müsste er sich für 2019 ernsthaft überlegen, die eine oder andere Pause mehr einzulegen. So tanzte Sascha auf allen Hochzeiten. Er spielte in 2018 alle vier Grand Slams, alle neun Masters-Turniere, den Davis Cup, den Hopman Cup, sowie zahlreiche kleinere und mittelgroße Turniere dazwischen. Mit Ivan Lendl bereichert seit August jedenfalls ein Coach seinen Trainerstab, der ihm hierfür aus eigener Erfahrung die richtigen Impulse mit auf den Weg geben können dürfte.

Letzte Matches von Alexander Zverev:
12.11.2018 – Zverev vs. Cilic 7-6, 7-6 (Masters Cup ATP)
02.11.2018 – Khachanov vs. Zverev 6-1, 6-2 (Paris – Masters)
01.11.2018 – Zverev vs. Schwartzman 6-4, 6-2 (Paris – Masters)
31.10.2018 – Zverev vs. Tiafoe 6-4, 6-4 (Paris – Masters)
27.10.2018 – Copil vs. Zverev 6-3, 6-7, 6-4 (Basel)

Novak Djokovic – Statistik & aktuelle Form

Aktuelle Platzierung in der Weltrangliste: 1.
Position in der Setzliste: 1.

Der 30-jährige Serbe Novak Djokovic hat mit seinem klaren Auftaktsieg über John Isner keinen Zweifel an seiner Favoritenrolle gelassen. In Form des hünenhaften Amerikaners hatte er dabei einen zweifelsfrei unangenehmen Gegner zum Auftakt erhalten, dessen knallhartes Service auf den Indoor-Hartplätzen der O2 Arena besonders schwer zu returnieren ist. Nicht jedoch für den Djoker, der gegen John Isners wuchtiges Aufschlagspiel das perfekte Gegenmittel hatte. Unter den Augen von Fußballstar Cristiano Ronaldo und anderen prominenten Besuchern ließ Nole nicht eine einzige Breakchance zu und spielte den Amerikaner regelrecht an die Wand. Ein dominanter 2:0-Sieg, mit dem er auch bewiesen hat, dass das überraschend verlorene Masters-Finale in Paris gegen Karen Khachanov nach 22 Siegen in Serie sein Momentum nicht nachhaltig beschädigen konnte. Genau jenes Momentum möchte der Djoker nun in das zweite Gruppenspiel der Guga Kuerten Gruppe mitnehmen, um ein weiteres Mal die Round Robin nicht nur zu überstehen, sondern als Gruppensieger abzuschließen. Bei seinen vergangenen zehn Teilnahmen musste er nur drei Mal vorzeitig die Heimreise antreten (zuletzt 2011, als auf einen Auftaktsieg zwei Niederlagen folgten). Auf der Haben-Seite stehen jedoch sechs Finalteilnahmen und fünf Turniersiege.

Kein Wunder also, dass Nole überaus gerne ins Vereinigte Königreich zurückkehrt. Nicht nur verbindet ihn mit den ATP Finals in der O2 Arena eine lange Historie, sondern ausgerechnet hier in London begann in diesem Sommer auch seine kometenhafte Rückkehr an die Spitze der ATP Weltrangliste, als er sich gegen Kevin Anderson glatt mit 3:0 zum vierten Mal in seiner Karriere die Wimbledon Championships sichern konnte. Ein weiterer Triumph bei den ATP Finals würde ihn überdies auf sechs Gesamtsiege bringen, wodurch er fortan gemeinsamer Rekordsieger mit Roger Federer wäre. Motiviert dürfte Nole dementsprechend auf mehreren Ebenen sein. So betonte er im Interview nach seinem souveränen 2:0-Auftaktsieg über John Isner bei Tennis TV auch, dass es ihm vor einem Jahr sehr schwergefallen sei, erstmals seit dem Jahr 2006 die ATP Finals zum Jahresabschluss verpasst zu haben. Umso mehr genieße er es, jetzt wieder mit von der Partie zu sein. Kann er gegen Alexander Zverev nun weiter daran arbeiten, sich ein nahezu perfektes Jahr weiter zu veredeln? Neben zwei weiteren Grand Slams, der Vollendung der „Golden Masters“ durch den Sieg bei den Western & Southern Open und der Rückkehr auf Platz eins der ATP Weltrangliste wurden dem serbischen Superstar seitens der ATP zuletzt gleich zwei Auszeichnungen verliehen. Nicht nur ernannte der Verband ihn erwartungsgemäß zum „Comeback player of the year“, sondern er wurde auch allgemein als „Player of the year“ geehrt. Darf er sich fortan auch wieder für ein Jahr Weltmeister nennen?

Letzte Matches von Novak Djokovic:
12.11.2018 – Djokovic vs. Isner 6-4, 6-3 (Masters Cup ATP)
04.11.2018 – Khachanov vs. Djokovic 7-5, 6-4 (Paris – Masters)
03.11.2018 – Djokovic vs. Federer 7-6, 5-7, 7-6 (Paris – Masters)
02.11.2018 – Djokovic vs. Cilic 4-6, 6-2, 6-3 (Paris – Masters)
01.11.2018 – Djokovic vs. Dzumhur 6-1, 2-1 (Paris – Masters)

Alexander Zverev vs. Novak Djokovic Direkter Vergleich

Head to head: 1:1

Erst zwei Aufeinandertreffen hat es zwischen Alexander Zverev und Novak Djokovic gegeben und die gemeinsame Bilanz der beiden Athleten steht bei jeweils einem Sieg Unentschieden. In ihrem ersten Aufeinandertreffen konnte sich der deutsche Shootingstar ausgerechnet im Endspiel eines Masters-Turniers erstmals einen Major-Titel sichern. Im Finale der ATP Rom 2017 schlug er den Djoker glatt mit 2:0 (6:4 und 6:3). Bis sich Nole dafür revanchieren konnte, vergingen anderthalb Jahre. Erst vor wenigen Woche bei den Shanghai Rolex Masters standen sich die beiden im Semifinale erneut gegenüber. Gegen einen Deutschen, der von einem langen Turnier gezeichnet nicht einmal ansatzweise seine Form abrufen konnte, gelang dort wiederum dem Serben ein glatter 2:0-Sieg (6:2 und 6:1). Wer übernimmt nun die Führung in diesem deutsch-serbischen Duell?

Alexander Zverev gegen Novak Djokovic , ATP Finals London 2018 – Prognose & Wettbasis-Trend

Favorisiert ist zwischen Alexander Zverev und Novak Djokovic bei den Quoten der fünffache Gesamtsieger und amtierende Weltranglistenerste aus Serbien. Nachdem im Gegensatz zur Lleyton Hewitt Gruppe im Auftaktspiel in der Guga Kuerten Gruppe beide Favoriten ihr Spiel auch gewonnen haben, wäre es also die erste größere Überraschung, wenn sich der Deutsche jetzt behaupten würde. Außer Acht gelassen werden darf zwischen Alexander Zverev und Novak Djokovic für Wetten allerdings nicht, dass der Serbe schon so manches Mal im zweiten Gruppenspiel nicht an die Leistung vom Auftaktspiel anknüpfen konnte. Bei seinen vergangenen zehn Teilnahmen an den ATP Finals holte er sich zwar fünf Mal den Gesamtsieg, verlor allerdings insgesamt fünf Mal das zweite Match – so auch bei seinem letzten Turniersieg 2015.

Gleiches gilt allerdings auch für Sascha, der bei seiner bislang einzigen Teilnahme an den ATP Finals vor einem Jahr in den anderen beiden Gruppenspielen die starke Leistung aus dem Auftaktmatch nicht halten konnte. Zwischen Alexander Zverev und Novak Djokovic sollte für Wetten daher auch berücksichtigt werden, dass es hier auf die vorhandenen Kraftreserven nach einer langen und anspruchsvollen Saison ankommen könnte. Ein Aspekt, bei dem der Djoker bei 16 Spielen weniger trotz seinem höheren Alter wohl im Vorteil sein dürfte. Obwohl zwischen Alexander Zverev und Novak Djokovic die Wettquoten auf einen weiteren Erfolg des Deutschen sehr verlockend sind, erscheint ein Tipp auf den zuletzt wieder dominant wie eh und je spielenden Serben insgesamt vielversprechender zu sein.

Bet-at-home Bonus – bitte oft verlinken!

Alexander Zverev vs. Novak Djokovic – Beste Wettquoten * – ATP Finals London 2018

Sieg Alexander Zverev: 1.20 @Interwetten
Sieg Novak Djokovic: 4.50 @Bet365

(Wettquoten vom 13.11.2018, 08:49 Uhr)

Quoten-Wahrscheinlichkeiten für Sieg Alexander Zverev / Sieg Novak Djokovic:

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