Manchester City oder Liverpool, vielleicht noch Chelsea – wer vor der Saison nach dem kommenden englischen Meister gefragt hätte, dem wäre mit Sicherheit nur selten die Antwort “Arsenal” über den Weg gelaufen.
Mittlerweile ist das ganz anders. Arsenal führte die Tabelle der Premier League bis zur WM-Pause souverän an und spielt auch auch danach in Bestform. Uum ersten Mal seit den Invincibles im Jahr 2004 könnte Arsenal die Meisterschaft gewinnen.
Fünf Gründe, warum Arsenal 2023 die Premier League gewinnen kann!
Buchmacher-Prognose mit Wettquoten: Wird Arsenal Meister 2023?
Betano
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Premier League Meister Wettquoten | |
Arsenal | 1.70 |
Manchester City | 2.20 |
Manchester United | 35.0 |
Newcastle United | 75.0 |
Wette jetzt bei Betano |
Wettquoten Stand vom 25.01.2023 12.45 Uhr | 18+ | AGB gelten
1. Jugendliche Unbekümmertheit macht Arsenal zum Meister 2023
Wer sich die Spiele von Arsenal anschaut, könnte schon erstaunt sein. Die Mannschaft von Mikel Arteta bietet attraktiven Angriffsfußball, der nach all den Jahren aber auch von der nötigen Effizienz geprägt ist. Statt spät Spiele zu verlieren, gewinnen sie die Gunners 2022/23.
Das hat viel mit dem Kader des Klubs aus dem Norden Londons zu tun. Denn während Mannschaften wie der amtierende Meister Manchester City viel mehr auf Erfahrung setzen, kontert Arsenal mit einem jungen, unbekümmerten Team.
Die Gunners stellen den jüngsten Kader aller 20 Premier-League-Klubs und kommen dabei auf ein Durchschnittsalter von 24,7 Jahren. Im Vergleich dazu liegt Titelrivale City bei 26,7 Jahren. Fulham stellt mit 27,9 Jahren den ältesten Liga-Kader in England.
2. Geduld mit Mikel Arteta zahlt sich aus
Noch nie war Mikel Arteta Cheftrainer eines Klubs, geschweige denn eines Premier-League-Klubs, bevor er im Dezember 2019 bei Arsenal das Kommando übernahm. Doch bei Manchester City hatte er als Co-Trainer in Pep Guardiola den besten Lehrmeister nach dem Ende seiner aktiven Karriere.
Dass sich Arteta in seinem ersten Meisterschaftskampf in England nun ausgerechnet mit seinem Landsmann duellieren darf, kann er auch der Geduld der Verantwortlichen bei Arsenal verdanken. Schließlich lief es nicht immer gerade gut.
Die Plätze 8, 8 und 5 waren nicht gerade der Anspruch von Klub und Besitzern. Doch bei Arsenal war man sich bewusst, dass sich der Verein im Umbruch befand. Dieser scheint nun erfolgreich abgeschlossen. Kann Arteta ihn – und sich selbst – krönen?
3. System lässt Arsenal auch schwere Verletzungen kompensieren
Als sich Arsenals Stürmer Gabriel Jesus im letzten Gruppenspiel der WM 2022 im brasilianischen Trikot schwer verletzte, sahen viele schwarz im englischen Titelrennen. Wie sollte sich Arsenal jemals von einem solchen Schlag erholen?
Die Antwort gab es auf dem Platz in Form eines funktionierenden Systems zu sehen. Denn Arteta warf einfach seinen vorherigen Ergänzungsspieler Eddie Nketiah ins kalte Wasser.
Der spielte bis zur WM-Pause nicht einmal von Beginn an, erzielte danach in fünf Startelfeinsätzen – allesamt über 90 Minuten – vier Tore. Eine klasse Leistung für einen Spieler, der sich schon bald über die ersten England-Einsätze freuen dürfte.
4. Ungekannte Abwehrstärke = Arsenal Meister?
2021/22 musste Arsenal am Ende der Premier League Saison 48 Gegentore hinnehmen – ganze 1,3 pro Spiel. Dass dies im Vergleich zu City oder Liverpool (je 26) zu keiner guten Platzierung führte, war abzusehen.
Selbst Brighton & Hove Albion, Crystal Palace und die Wolverhampton Wanderers waren im Vorjahr defensiv stabiler. Umso erfreulicher ist der Trend, den Arsenal 2022/23 verzeichnet und zum heißen Meisterkandidaten macht.
Einzig Newcastle United ist – etwas überraschend – bislang mit noch weniger Gegentoren gesegnet als die Gunners. Da allerdings zugleich der offensive Output stimmt, ist Arsenal völlig zurecht Tabellenführer.
5. Entwicklung vorhandener Spieler als Beispiel für die Premier League
Dass es in der Premier League so gut läuft, liegt auch daran, dass die vorhandenen Spieler ebenfalls teils große Schritte nach vorne machten. Das wohl eindrucksvollste Beispiel dieser Kategorie ist der Kapitän Martin Ödegaard.
Der 24-jährige war vor fast einem Jahrzehnt als nächste große Sensation bei Real Madrid unter Vertrag. Erst jetzt schafft es der Norweger, die Vorschusslorbeeren konstant zu rechtfertigen.
Dazu gesellen sich andere Spieler, deren Entwicklung extrem positiv verläuft. Neben Nketiah sind dies etwa Bukayo Saka, Gabriel Martinelli oder Torwart Aaron Ramsdale. So bleibt unter dem Strich für 2023 nur die Prognose: Arsenal wird Meister!