Wetten hat verschiedene Grundsätze, doch drei davon sind ganz besonders wichtig. Erstens das genaue Analysieren und Feststellen von Values in Wetten, zweitens das Spielen der Topquoten (Verwendung zahlreicher Buchmacher) und zuletzt ein vernünftiges Bankrollmanagement.
Es gibt keine sicheren Wetten, auch wenn ein Sieg von Deutschland gegen Lichtenstein oder von Rafael Nadal gegen die Nummer 269 der Weltrangliste einem sicherem Ereignis sehr nahe kommt. Doch was ist im Falle einer Verletzung? Oder wer weiß, ob nicht auch der Spanier einmal einen ganz schlechten Tag haben wird, wenn es vielleicht einen tragischen Fall in seiner Familie gab. Umso wichtiger ist es, nicht das gesamt Geld auf ein einziges Wetterereignis zu setzen. Tatsächlich gibt es viel mehr verschiedene Regeln, die das Wetten zu einer strategischen und weniger glückabhängigen Angelegenheit zu machen. So sollte eine einzelne Wette nie mehr als 10% des gesamten Kontostandes aller Wettkonten zusammen betragen. Experten sprechen gar von maximal 3-5 %. Selbst über ein gesamtes Wochenende ist es ratsam, maximal 20-30 % der Guthabens zu investieren. Es gibt immer wieder Traumwochenenden, aber auch Tage, an denen sich vermeintlich die Welt gegen einen verschwört.
Die erarbeiteten Fakten einzuhalten, ist Grundlage für die Berechnung des Einsatzes für einzelne Wetten. Dazu gibt es 2 sehr beliebte Varianten:
1. Stakesystem – Das Stakesystem teilt Einsätze in 10 verschiedene Stufen ein. Dabei ist 1/10 der Minimaleinsatz und 10/10 der Maximale. Beträgt der höchste Spielbetrag 40 Euro, so steht ein Einsatz von 1/10 ( 1 Stake) für 4 Euro, 5/10 für 20 Euro und so weite Dabei ist die Stakeangabe keinesfalls entscheidend, um zu zeigen wie sicher eine Wette durchgeht, als vielmehr eine Angabe der Höhe des Values. Unabhängig davon werden hohe Quoten meist mit einer geringen Anzahl an Stakes gespielt.
Bankrollmanagement beim Sportwetten – Wettbasis.com Ratgeber
2. A/B/C – System – Das ABC System ist weniger genau und unterteilt die Wetten in 3 Kategorien. C-Wetten können beispielsweise „Correct Score“ Wetten mit geringem Valuegehalt oder geringer Auszahlungswahrscheinlichkeit sein. Diese Wetten werden mit kleinem Einsatz eingespielt und sind die meisten abgegebenen Wetten. Etwas seltener werden B – Wetten (mittlerer Einsatz) gespielt, bei denen ein klarer Value vorhanden sein muss und die Wahrscheinlichkeit auf Gewinn recht hoch ist. Eine Ausnahme bilden die sogenannten A – Wetten. Diese finden Sie nur alle 1-2 Wochen einmal und werden mit sehr hohem Einsatz gespielt. Möglichkeiten dafür sind klarste Tendenzen (beispielsweise wenn die meisten Buchmacher auf ein gutes Spiel nur noch eine @1,4 – @1,5 anbieten, während ein Wettanbieter geschlafen hat und noch immer mit @2,00 im Kurs steht).
Alternativ können Wetten auch auf stets gleiche Auszahlungen verteilt werden. Soll also die Auszahlung 10 Euro betragen, müsste eine 10er Quote mit 1 Euro, und eine 2er Quote mit 5 Euro angespielt werden. Da aber die Betrachtung verschiedener Valuegrößen völlig missachtet wird, hat sich das System nie wirklich durchgesetzt.
[top5bookmakers]
Eine Übersicht über alle interessanten Informationen rund um den langfristigen Wetterfolg, finden Sie in unserem Artikel: Langfristig Erfolgreich Wetten – Bankrollmanagement, Estimations und Co.