Während die Bundesliga ihren Spielbetrieb nach kurzer Winterpause wieder aufnimmt, finden parallel mit dem Afrika Cup (13.1. bis 11.2.) und dem Asien Cup (12.1. bis 10.2.) gleich zwei Kontinentalturniere statt.
Da viele internationale Stars von diesen beiden Kontinenten in Deutschland aktiv sind, müssen so manche Bundesliga-Klubs in der Turnierzeit auf ihre Dienste verzichten.
Welche Spieler sind beim Asien Cup 2024 im Einsatz und welche Klubs sind besonders betroffen?
Die Bundesliga-Spieler beim Asien Cup 2024
Südkorea und Japan teilen sich die Bundesliga-Profis auf
24 Nationen haben sich für den Asien Cup 2024 in Katar qualifiziert. Doch wer die Spieler aus der Bundesliga sehen möchte, braucht sich nur die Partien von zwei Ländern anzuschauen.
Denn Südkorea und Japan teilen sich die sieben für das Turnier nominierten Profis untereinander auf – drei Südkoreaner und vier Japaner wurden berufen.
In Südkoreas Kader von Trainer Jürgen Klinsmann stehen Woo-Yeong Jeong, Min-Jae Kim und Jae-Sung Lee. Bei den Japanern setzt Coach Hajime Moriyasu auf das Quartett Hiroki Ito, Takuma Asano, Ritsu Doan und Ko Itakura.
Min-Jae Kim ist zugleich der Spieler mit dem höchsten Marktwert im gesamten Turnier. Laut transfermarkt.de liegt der Wert des 27-jährigen aktuell bei 60 Millionen Euro. Auch Ito, Doan und Itakura sind in den Top-10 der höchsten Asien Cup Marktwerte zu finden – auf den Plätzen 8 bis 10.
VfB Stuttgart ist am meisten betroffen
Der einzige Klub aus der Bundesliga, der gleich mehrere Spieler für den Asien Cup 2024 abstellen muss, ist der VfB Stuttgart. Mit Ito und Jeong fehlen den Schwaben in der Liga zwei Profis.
Während Ito als Stammspieler einen großen Verlust bedeutet, ist Jeong in dieser Saison größtenteils Ergänzungsspieler geblieben. Diese Turnierabstellung kann der VfB also eher abfangen.
Der Marktwert zeigt es bereits: Auch der FC Bayern trauert seinem Stamm-Innenverteidiger Kim schon jetzt hinterher. Der Südkoreaner stand bei seinen 15 Liga-Einsätzen stets in der FCB-Startelf.
Auch alle vier weiteren Spieler sind in ihren Bundesliga-Klubs Stammpersonal. Hart trifft etwa den VfL Bochum der zwischenzeitliche Abgang von Takuma Asano, der 2023/24 bereits fünf Liga-Tore erzielt hat.
Asanos Japan trifft in Gruppe D auf Indonesien, den Irak und Vietnam. Hier sollte das Team ebenso wenig Probleme haben wie Südkorea mit Malaysia, Jordanien und Bahrain in Gruppe E.
Zumindest das Halbfinale ist für beide Nationen im Grunde Pflicht. Selbst wenn hier Endstation sein sollte, würden die Bundesliga-Spieler am 6. oder 7. Februar ihre letzten Partien in Katar absolvieren und damit mindestens vier – eher fünf – Spieltage in der Liga verpassen.