Wer Christopher Nkunku bei RB Leipzig begegnet, trifft dabei auf einen lebensfrohen Menschen, der den Bundesliga-Durchbruch längst hinter sich hat. Mehr noch: Der Franzose ist der Star seines Teams und überaus beliebt – im Sommer könnte er erneut wechseln.
Doch wer ist der RB-Star eigentlich abseits des Fußballplatzes, wenn das Flutlicht abgeschaltet werden und die Transfergerüchte um Bayern und Co. ruhen?
Wir haben fünf Fakten zu Christopher Nkunku gesammelt, die einen Eindruck geben, wie der 24-jährige privat tickt.
5. Christopher Nkunku wohnt mit Freundin direkt am Stadion
Besonders gerne tritt Christopher Nkunku nicht in der Öffentlichkeit auf, vermeidet Interviews dort, wo es möglich ist. Lieber lässt er Taten auf den Plätzen der Bundesliga sprechen. Insofern erfährt man gar nicht so häufig Details darüber, wie der junge Franzose in Sachsen eigentlich lebt.
Einen Unterschied macht dabei die Wohnsituation. Denn mit Freundin Amelie und seinem Sohn wohnt Nkunku in unmittelbarer Nähe des Stadions in Leipzig. Zu Trainingseinheiten und Spielen hat es der Profi deshalb nicht allzu weit.
Nkunku wohnt mit seiner Familie privat bereits seit den Anfängen im selben Gebäude, zog in diesem allerdings vergangenen Sommer eine Etage nach oben. Grund dafür war ausgerechnet der damals neu verpflichtete Trainer Jesse Marsch.
Denn als der US-Amerikaner eine Bleibe vor Ort suchte, sprang ihm sein künftiger Spieler zur Hilfe und überließ ihm seine bisherige Wohnung. Für Familie Nkunku gab es so einige Quadratmeter mehr für Kochgeschirr und Kinderspielzeug.
4. Nkunkus Instagram als kleine Fundgrube
Auch das Instagram-Profil von Christopher Nkunku ist sehr professionell gestaltet. So gibt es hauptsächlich Fotos aus Spielen oder Trainingseinheiten zu sehen. Doch hin und wieder schleichen sich einmal private Momente ein.
So setzt sich der Fußballer zum Beispiel mit einer Gitarre in Szene und stellt seinen Followern die Frage, ob er wirklich musizieren könne oder nur ein guter Schauspieler sein.
Und auch zu besonderen Ereignissen wie dem eigenen Geburtstag oder an Weihnachten gibt es hin und wieder einmal ein festliches Privat-Bild vom Leipzig-Star, wie etwa beim unten abgebildeten Post.
Siehe da: In der Ecke des Weihnachtsbildes hat sich auch eine brandneue PlayStation 5 eingeschlichen. Kein Wunder, denn in seiner Freizeit spielt Nkunku wie viele seiner Fußballerkollegen gerne FIFA 22 – ob mit sich selbst in der Startelf, ist nicht überliefert.
3. Landsmann und Portugiese als großes Vorbild
Wer wie Christopher Nkunku zu einem solch starken Fußballer wird, hatte in seiner Karriere meist das ein oder andere Vorbild. Auch beim Franzosen, dessen Eltern kongolesische Wurzeln haben, ist das nicht anders.
In seiner Kindheit eiferte der junge Nkunku einem ganz Großen des französischen Fußballs nach: Zinedine Zidane. Der Welt- und Europameister spielte einst wie Nkunku heute im offensiven Mittelfeld und zog dort die Fäden für Les Bleus.
Einen Unterschied gibt es zwischen den beiden dennoch: Trotz aller Erfolge in Leipzig wartet Nkunku noch auf sein Länderspieldebüt für Frankreich. Angesichts der großen Auswahl, die Auswahltrainer Didier Deschamps zur Verfügung hat, ist das aber auch kein Wunder.
Vielleicht trifft Nkunku ja bei der Fußball WM 2022 auf sein zweites Idol, den Portugiesen Cristiano Ronaldo. Der muss sich allerdings über die Playoffs erst noch für die Endrunde in Katar qualifizieren. Von CR7 schaute sich Nkunku vor allem die Schusstechnik ab.
2. Christopher Nkunku Gehalt: Noch lange kein Großverdiener
Ehe Christopher Nkunku in Punkto Gehalt in die höchste Kategorie aufsteigt, hat Berater Pino Zahavi im Sommer noch viel gute Verhandlungsarbeit vor sich. Denn ehe der Franzose einen neuen Vertrag unterschreibt, wird er weiter sein Leipzig Gehalt bekommen.
Hier liegt das Nkunku Gehalt bei derzeit “nur” 3 Millionen Euro im Jahr. Angesichts seiner Woche für Woche starken Leistungen müsste dieser Betrag eigentlich bereits deutlich höher ausfallen.
Dass Nkunku in Sachsen dennoch nicht am Hungertuch nagt, zeigt sein Tagesgehalt. Denn an jedem Tag der Woche erhält der 24-jährige von RB 8.000 Euro überwiesen. Im Monat kommt er so auf 250.000 Euro.
1. Liebhaber von Currywurst und Museen: Nkunku privat
Schon seit seinen Anfängen bei RB Leipzig fiel Christopher Nkunku immer wieder dadurch auf, dass er privat etwas anders als viele seiner Kollegen tickt. Denn während die an spielfreien Tagen direkt auf Kurztrips in die Heimat flogen, blieb Nkunku in der Gegend.
Für ihn war es von Anfang an wichtig, sich in Leipzig gut einzuleben. Dazu gehören zum Beispiel Ausflüge in die Museen, von denen es mehr als genug zu besuchen gibt.
Als Franzose darf – so viel Klischee muss sein – natürlich auch die kulinarische Seite nicht fehlen. Doch statt Bouillabaisse oder Quiche Lorraine hat es ihm ein deutscher Klassiker angetan: die Currywurst.
“Die esse ich sehr gern mit Pommes”, betonte Nkunku einst im Interview. “Ich dachte erst, die gibt es nur in Leipzig.” Zum Glück weiß er mittlerweile: Auch bei Auswärtsfahrten muss er auf diese Leckerei nicht verzichten.
Ob er sich die Currywurst auch heute Abend in Hannover schmecken lässt?