Darmstadt vs. Hertha, DFB Pokal 2018

Darmstadt vs. Hertha 30.10.2018, 18:30 Uhr – DFB Pokal

Am Dienstag und am Mittwoch dürfen wir uns wieder auf zahlreiche spannende Duelle in der zweiten Runde des DFB Pokals freuen. In gleich mehreren Fällen kommt es dabei zum Aufeinandertreffen zwischen David und Goliath. Eine solche Konstellation erwarten wir auch zwischen dem Zweitligisten Darmstadt 98 und der Hertha aus Berlin. Pünktlich zu diesem Highlight scheinen die Hessen in der zweithöchsten deutschen Spielklasse wieder in die Spur gefunden zu haben, denn nach sechs sieglosen Partien in Folge, triumphierte die Mannschaft von Trainer Dirk Schuster am Samstag zuhause gegen die SpVgg Greuther Fürth mit 2:0 und tankte damit neues Selbstvertrauen.

Inhaltsverzeichnis

Die Hertha blickt allerdings ebenfalls auf ein erfolgreiches Wochenende zurück. Im Signal Iduna Park erkämpften sich die Hauptstädter durch ein Elfmeter-Tor von Salomon Kalou in der letzten Spielminute ein 2:2-Unentschieden, durch das sie bereits zum vierten Mal nacheinander in der Bundesliga ungeschlagen blieben. Am Dienstag sind die Vorzeichen nun jedoch ganz andere, denn die Dardai-Elf reist logischerweise als klarer Favorit nach Darmstadt. Wagen wir beim Match Darmstadt vs. Hertha einen Blick auf die Wettquoten, wird deutlich, dass die Buchmacher eine ähnliche Einschätzung verfolgen, wenngleich sich vor allem Interwetten längst nicht so weit aus dem Fenster lehnen möchte. Wer bei Interwetten in der Partie zwischen Darmstadt und Hertha Wetten auf einen Hertha-Erfolg abschließt, erhält Quoten von maximal 1.75. Ein Überraschungscoup des Zweitligisten nach regulärer Spielzeit würde indes mit der 5.40-fachen Auszahlung des Einsatzes locken. Der Anstoß im sicherlich stimmungsvollen Merck Stadion am Böllenfalltor erfolgt am Dienstag um 18:30 Uhr. Können die Heim-Fans eine solch enorme Kraft entwickeln, die zu einer Pokal-Sensation führt?

Darmstadt vs. Hertha – Beste Quoten * – DFB Pokal 2018

(Wettquoten vom 28.10.2018, 20:17 Uhr)

Darmstadt – Statistik & aktuelle Form

Zum zehnten Mal in diesem Jahrtausend ist Darmstadt überhaupt erst im DFB Pokal vertreten. In diesen knapp 20 Jahren schafften es die “Lilien” nur zweimal über die dritte Runde hinaus. Sowohl 2001/2002, als auch 2015/2016 folgte jedoch das Aus im Achtelfinale. In dieser Saison haben die Hessen nun die Chance, zum dritten Mal den Sprung in die dritte Runde zu schaffen. Einfach wird dieses Unterfangen allerdings keineswegs, denn mit Hertha BSC wartet ein formstarker Erstligist auf die Mannschaft von Trainer Dirk Schuster. Obwohl die Zahlen und Fakten recht deutlich für die Berliner sprechen, gab es am Wochenende aus Sicht der Darmstädter neue Hoffnung. Nach zuvor nämlich sechs sieglosen Partien in Folge, setzten sich die 98er zuhause gegen das Zweitliga-Spitzenteam aus Fürth mit 2:0 durch und beendeten damit die andauernde Durststrecke. Zugegebenermaßen kam dieser Erfolg glücklich zustande, denn eigentlich begegneten sich beide Teams auf Augenhöhe. An diesem Samstag war es jedoch ein grober Schnitzer von Kleeblatt-Keeper Sascha Burchert, die zur frühen Führung der Lilien (23.) führte. Serdar Dursun erzielte in der Schluss-Viertelstunde das erlösende 2:0, das am Böllenfalltor quasi wie eine Meisterschaft gefeiert wurde. Nach dem zwischenzeitlichen Abrutschen in die gefährliche Zone, war dieses Erfolgserlebnis im Hinblick aufs Klassement, aber ebenso auf die kommenden Aufgaben Gold wert. Mit nun 14 Punkten hat der SVD den Anschluss ans Mittelfeld gewahrt und liegt sogar nur drei Zähler hinter Platz sechs.

Das Los ‘Hertha BSC’ dürfte den Südhessen im übrigen gar nicht so schlecht liegen, denn erfahrungsgemäß tut sich der ehemalige Bundesligist mit vermeintlich stärkeren Mannschaften in der Regel leichter als in Partien gegen den Teams, wo die Lilien selbst agieren müssen. Trotz des Heimvorteils gehen wir am Dienstag davon aus, dass die Darmstädter tief stehen und in erster Linie möglichst lange die Null halten wollen. In sechs Heimspielen in der laufenden Zweitliga-Saison kassierte Darmstadt erst fünf Gegentore. Zieht man die beiden äußerst bitteren Last-Minute-Gegentreffer beim 1:2 gegen Arminia Bielefeld ab, musste Keeper Daniel Heuer-Fernandes lediglich dreimal hinter sich greifen. Gleich drei Mal wahrte er zudem seine weiße Weste.

Die Defensive war und ist unter Dirk Schuster stets das Prunkstück gewesen. Auf eine gute Organisation sowie die Grundtugenden Einsatz, Laufbereitschaft, Kampfbereitschaft und Leidenschaft soll es auch in der zweiten Runde ankommen. Keine schlechte Basis für einen heißen Pokal-Tanz unter Flutlicht am alt-ehrwürdigen “Bölle”. Dass die Darmstädter – trotz der vorgenannten Statistiken der letzten Jahre/Jahrzehnte – eine gute Pokalmannschaft sein können, untermauerten sie in Runde eins, als in Magdeburg ein “dreckiger” 1:0-Erfolg verbucht wurde. Wer nun am Dienstag auf die Sensation von Darmstadt gegen Hertha wetten möchte, erhält Quoten von maximal 5.40 für einen Sieg nach regulärer Spielzeit.

Personell kann Dirk Schuster nahezu aus dem Vollen schöpfen. Rouven Sattelmaier und Felix Platte fallen definitiv verletzungsbedingt aus. Ansonsten kann der Trainer seine vermeintlich beste Elf stellen. Gut möglich, dass er von seinem gewohnten 4-2-3-1-System abweicht und stattdessen auf eine Dreier-/Fünferkette setzt oder aber gegen den Ball in einem 4-5-1-System verteidigen lässt. Oberstes Grundprinzip muss es sein, ein frühes Gegentor zu verhindern und von Beginn an die Zweikämpfe anzunehmen, um eine gewisse Pokal-Stimmung bei den Fans zu erzeugen.

Voraussichtliche Aufstellung von Darmstadt:
Heuer Fernandes – Rieder, M. Franke, Sulu, Holland – Kempe, Medojevic – Heller, Mehlem, Jones – Dursun

Letzte Spiele von Darmstadt:
26.10.2018 – Darmstadt vs. Fürth 2:0 (2. Bundesliga)
21.10.2018 – Regensburg vs. Darmstadt 1:1 (2. Bundesliga)
05.10.2018 – Darmstadt vs. HSV 1:2 (2. Bundesliga)
28.09.2018 – Kiel vs. Darmstadt 4:2 (2. Bundesliga)
25.09.2018 – Darmstadt vs. Bielefeld 1:2 (2. Bundesliga)

 

 

Hertha – Statistik & aktuelle Form

Zwischen dem DFB Pokal und der Hertha scheint eine intensive Liebesbeziehung aktuell fast unmöglich. Seit 1985 ist das Olympiastadion in der Hauptstadt bereits fester Austragungsort des Pokalfinals, die Berliner schafften es jedoch bis heute nicht, dieses “Finale Dahoam” zu erreichen. 2015/2016 war die “alte Dame” zuletzt nah dran, verlor dann aber das Halbfinale gegen Borussia Dortmund. Auch 2016/2017 war der BVB im Achtelfinale eine Nummer zu groß. Im Vorjahr musste die Mannschaft von Pal Dardai sogar bereits in der zweiten Runde gegen den 1. FC Köln die Segel streichen. In der laufenden Spielzeit unternehmen die BSCler nun den nächsten Anlauf, um endlich diesen Mythos zu brechen und eventuell das Endspiel in der Heimat zu erreichen. Bis dahin ist es allerdings noch ein weiter Weg, denn am Dienstag steht bekanntlich erst das Zweitrunden-Match beim SV Darmstadt 98 auf dem Programm. Auf dem Papier geht der Bundesligist sicherlich als klarer Favorit in die Partie, dennoch gaben sich die Berliner in der Vergangenheit im Pokal oftmals die Blöße und flogen gegen klassentiefere Gegner raus. In den Jahren 2012 bis 2014 ereilte die Herthaner beispielsweise stets das Aus gegen vermeintliche Underdogs, nämlich gegen Arminia Bielefeld (damals 3. Liga), den 1. FC Kaiserslautern (2. Liga) oder Wormatia Worms (Regionalliga Südwest). Seit 2007 waren somit gleich sechs unterklassige Klubs dafür verantwortlich, dass die Blau-Weißen meist frühzeitig alle Hoffnungen auf das Titelspiel im Olympiastadion begraben mussten. Dies könnte möglicherweise einer der Gründe sein, am Dienstag in der Begegnung Darmstadt vs. Hertha die Wettquoten auf eine Überraschung zumindest im Blick zu behalten.

Im Vergleich zu den teils sehr enttäuschenden Ergebnissen im Pokal von vor vielen Jahren hat sich die Hertha zuletzt jedoch erheblich verbessert und stabiler präsentiert. Unter Pal Dardai hat der DFB Pokal einen extrem hohen Stellenwert, weshalb davon auszugehen ist, dass die Berliner das Match in Darmstadt mit der nötigen Konzentration und Ernsthaftigkeit angehen werden. In der ersten Runde bekleckerten sich Vedad Ibisevic, Salomon Kalou und Co. zwar nicht mit Ruhm, fanden aber einen Weg, Eintracht Braunschweig in der Fremde letztlich verdient zu bezwingen. Dass sich die “alte Dame” derzeit in guter Verfassung befindet, untermauert der sehr solide Start in die Bundesliga-Saison. In den bisherigen neun Partien kassierte der Hauptstadtklub erst eine einzige Niederlage. Die zweite Pleite konnte am vergangenen Wochenende gerade so verhindert werden.

Bis in die Schlussminute lag die Dardai-Elf in Dortmund mit 1:2 hinten, ehe sich Davie Selke im 1 vs. 1 gegen Dan-Axel Zagadou durchsetzte und nur durch ein Foul gestoppt werden konnte. Salomon Kalou verwandelte den fälligen Elfmeter und bescherte der Hertha einen glücklichen Punkt. Seit vier Matches sind die Berliner nun in der höchsten deutschen Spielklasse ungeschlagen. Keines der jüngsten vier Auswärtsspiele konnte der Tabellensechste, der lediglich einen Zähler hinter Rang drei liegt, allerdings siegreich gestalten.

Zu den verletzten Spielern Jordan Torunarigha, Marko Grujic und Julius Kade gesellt sich seit dem Wochenende auch Per Skjelbred dazu, der aufgrund von Oberschenkelproblemen wahrscheinlich wird passen müssen. Ansonsten sind alle Akteure einsatzbereit, wenngleich Coach Dardai sicherlich die Möglichkeit in Betracht zieht, auf der ein oder anderen Position etwas durchzurotieren, zumal am kommenden Samstag das wichtige Heimspiel gegen RB Leipzig ansteht. Selke könnte anstelle von Ibisevic auflaufen. Dilrosun ist eine Alternative für die offensiven Außenpositionen und Vladimir Darida dürfte Skjelbred in der Zentrale ersetzen.

Voraussichtliche Aufstellung von Hertha:
Jarstein – Lazaro, Stark, Rekik, Mittelstädt – Lustenberger, Maier – Kalou, Duda, Dilrosun – Selke

Letzte Spiele von Hertha:
27.10.2018 – Dortmund vs. Hertha 2:2 (Bundesliga)
21.10.2018 – Hertha vs. Freiburg 1:1 (Bundesliga)
11.10.2018 – Babelsberg 03 vs. Hertha 1:4 (Freundschaftsspiel)
06.10.2018 – Mainz vs. Hertha 0:0 (Bundesliga)
28.09.2018 – Hertha vs. Bayern 2:0 (Bundesliga)

 

 

Darmstadt vs. Hertha Direkter Vergleich & Statistik Highlights

Insgesamt standen sich der SVD und die “alte Dame” bereits in 21 Pflichtspielen gegenüber. Der aktuelle Bundesligist führt den direkten Vergleich mit zehn Siegen an. Die Lilien kommen auf sechs Erfolge, während fünf Matches unentschieden endeten. Im DFB Pokal trafen die Teams dreimal aufeinander. In allen drei Fällen erreichten die Berliner die nächste Runde. Bei den beiden Auswärtsspielen am Böllenfalltor taten sich die Hauptstädter aber enorm schwer und brauchten sowohl in der Saison 1976/1977, als auch 2006/2007 jedoch die Verlängerung, um sich mit 1:0 letztendlich durchzusetzen. Die beiden letzten direkten Duelle datieren aus der Bundesliga-Saison 2016/2017, als sich die BSCler zweimal mit 2:0 behaupteten.

Prognose & Wettbasis-Trend Darmstadt vs. Hertha

In Darmstadt kommt es am Dienstagabend zum Duell der Lilien gegen die “alte Dame”. Der Tabellenzwölfte der zweiten Liga empfängt in der zweiten Runde des DFB Pokals vor heimischer Kulisse den Rangsechsten aus der Bundesliga. Allein aufgrund dieser Konstellation scheinen die Vorzeichen klar. Alles andere als ein Weiterkommen der Berliner wäre definitiv eine große Überraschung, wenngleich sich die Hessen schon kleinere Chancen ausrechnen. Begründet liegen diese beispielsweise darin, dass die Hertha seit 2007 gleich in sechs Fällen gegen unterklassige Teams im Pokal ausschied. Darüber hinaus traten die Hauptstädter bereits zweimal in Darmstadt im DFB Pokal an und brauchten jeweils die Verlängerung, um mit dem knappsten aller Ergebnisse (1:0) in die nächste Runde einzuziehen.

 

 

Da diese Argumente jedoch primär auf historischen Resultaten basieren, sollten wir sie nicht ausschließlich als Maßstab verwenden. In der laufenden Saison hat die Hertha erst eines von neun Bundesliga-Spielen verloren. Darmstadt hingegen gewann nur die letzte von sieben Zweitliga-Partien. Insofern ist der qualitative Unterschied definitiv ersichtlich und sollte nicht unter den Tisch gekehrt werden. Deshalb sind wir derzeit nicht gewillt, in der Partie Darmstadt vs. Hertha – trotz guter Quoten – Wetten auf einen Sensationscoup des Zweitligisten zu platzieren. An eine enge Angelegenheit glauben wir aber dennoch, sodass es sich womöglich anbietet, im besagten Duell zwischen Darmstadt und Hertha die Wettquoten für weniger als 2.5 Treffer mit einem mittelhohen Einsatz anzuspielen. Wir erwarten defensiv eingestellte Hausherren, die alles an Kampf, Leidenschaft und Aggressivität reinlegen werden, um möglichst lange die Null zu halten. Ein knapper Erfolg der Gäste sollte schlussendlich in unseren Augen dennoch rausspringen.
 

 

Darmstadt vs. Hertha – Beste Wettquoten * 30.10.2018

Sieg Darmstadt: 5.40 @Betvictor
Unentschieden: 4.20 @Bet365
Sieg Hertha: 1.75 @Bet3000

(Wettquoten vom 28.10.2018, 20:17 Uhr)

Quoten-Wahrscheinlichkeiten für Sieg Darmstadt / Unentschieden / Sieg Hertha:

 

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Darmstadt vs. Hertha – weitere interessante Wetten & Wettquoten im Überblick: *

Über / Unter 2,5 Tore
Über 2,5 Tore: 1.80 @Bet365
Unter 2,5 Tore: 2.00 @Bet365

Beide Teams treffen
JA: 1.80 @Bet365
NEIN: 1.95 @Bet365

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