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Dominic Thiem vs. Alexander Zverev – Finale Madrid 2018

Nadalbezwinger Thiem vs. BMW-Open Champion Zverev!

Austria Dominic Thiem vs. Alexander Zverev Germany Madrid 2018, – 13.05.2018 – Vorschau (Endergebnis: 4:6 4:6)

Im Finale des Masters Turniers in Madrid bekommen wir ein Match zweier Spieler zu sehen, die sich in Zukunft wohl noch oft auf den Tennisplätzen der Welt gegenüberstehen werden. Die beiden Toptalente Dominic Thiem und Alexander Zverev haben die Konkurrenz bei der Mutua Madrid Open ohne große Probleme ausgeschaltet und stehen sich nun im entscheidenden Showdown gegenüber. Besonders der Österreicher, der erst vor kurzem nach einer Verletzungspause zur ATP-Tour zurückkehrte, sorgte in der spanischen Hauptstadt für Furore. Mit dem Sieg über den Lokalmatadoren und Topfavorit Rafael Nadal brachte Thiem die Welt zum Staunen.

Inhaltsverzeichnis

Aber auch Alexander Zverev hat sich in Madrid ausgezeichnet. Nach seiner erfolgreichen Mission Titelverteidigung bei den BMW-Open strotzte der 21-Jährige beim Masters nur so vor Selbstvertrauen. Ohne Satzverlust und mit nur drei kassierten Breaks im gesamten Turnier dominierte Zverev seine Gegenspieler und steht nun zum vierten Mal im Endspiel eines Masters. Die Wettquoten favorisieren den Nadalbezwinger Dominic Thiem, der auf Sand eine weiße Weste gegen Zverev vorzuweisen hat. Doch der Hamburger ist keineswegs chancenlos. Deutschlands Nummer Eins gegen Österreichs Nummer Eins: Wer gewinnt die Mutua Madrid Open?

 

Austria Dominic Thiem – Statistik & aktuelle Form

Aktuelle Platzierung in der Weltrangliste: 7.
Position in der Setzliste: 5.

Erst seit dem Jahr 2011 ist Dominic Thiem im Profigeschäft. Mit seinen 24-Jahren gehört er zu den jüngsten Profis in den Top Ten der Weltrangliste. Seinen ersten Turniersieg feierte der Österreicher im Mai 2015 in Nizza, mit einem Sieg über Leonardo Mayer. Insgesamt steht der Youngster bereits bei neuen Titeln auf der ATP-Tour. Seine beiden größten Erfolge erzielte er im Jahr 2016 mit dem Sieg beim ATP-500-Turnier in Acapulco und ein Jahr später in Rio de Janeiro. Zudem stand der Österreicher im letzten Jahr sowohl in Barcelona, als auch in Madrid im Endspiel. In der vergangenen Spielzeit musste er sich in beiden Duellen dem Sandplatzkönig Rafael Nadal unterwerfen. Doch in diesem Jahr schlug Dominic Thiem zurück.

Die Spielzeit 2018 begann bitter für den 24-Jährigen. Zum Auftakt erreichte er in Doha das Halbfinale, war aber aufgrund gesundheitlicher Probleme zur Aufgabe gezwungen. Beim Grand Slam in Melbourne scheiterte er dann in Runde Vier am Außenseiter Tennys Sandgren. Mit einem Ausflug auf die Sandplatzrunde in Südamerika folgte der erste Turniererfolg des Jahres für den Österreicher. In Buenos Aires marschierte er ohne Satzverlust ins Finale und fertigte dort den Slowenen Aljaz Bedene ab. Dann ging es weiter nach Rio und zurück auf den Hartplatz von Acapulco, bei beiden Events scheiterte Thiem im Viertelfinale. Beim ersten Masters des Jahres in Indian Wells passierte es dann: im Drittrundenmatch gegen Pablo Cuevas knickte Thiem um und verletzte sich am Knöchel. Daraufhin war der Österreicher nicht nur zur Aufgabe, sondern auch zum Ende der Hartplatzsaison gezwungen. Einen Monat später feierte der 24-Jährige eine Rückkehr beim großen Sandplatzturnier in Monte Carlo. Auf seinem bevorzugten Untergrund wirkte Thiem nach seiner Pause solide und bezwang in der zweiten Runde den Serben Novak Djokovic. Der spätere Turniersieger Rafael Nadal war im Viertelfinale eine Nummer zu groß für Thiem und er ging chancenlos in zwei Sätzen unter. In Barcelona scheiterte der 24-Jährige dann erneut im Viertelfinale, der aufstrebende Youngster und spätere Finalist Stefanos Tsitsipas ließ dem Österreicher keinen Satz. Daraufhin ging es nach Madrid, wo Thiem wieder zurück zur Topform finden wollte.

Direkt zum Auftakt hatte der Weltranglistensiebte große Probleme und musste sich gegen Federico Delbonis nach Satzrückstand zurückkämpfen. Dasselbe Schauspiel setzte sich in der dritten Runde gegen Borna Coric fort. Nach einem schwachen ersten Satz kam Thiem im zweiten Durchgang über ein Tiebreak zum Satzausgleich. Im dritten Satz glückte dem Österreicher beim Stand von 4-4 das spielentscheidende Break zum Matchgewinn. Für das Viertelfinale stand niemand anderes auf dem Plan wie der Weltranglistenerste Rafael Nadal. Im vergangenen Jahr bezwang der Spanier Thiem nicht nur im Finale von Barcelona, sondern auch im Finale von Madrid. Desweiteren warf Nadal den 24-Jährigen vor wenigen Wochen in Monte Carlo aus dem Wettbewerb. Daher trachtete Thiem nach Vergeltung. Der Österreicher ging dennoch als krasser Außenseiter in das Match. Nadal war vor dem Duell seit 50 Matches in Folge auf Sand ungeschlagen und in 2018 noch ohne Satzverlust. Davon ließ sich Dominic Thiem allerdings nicht beeindrucken, der Youngster holte sich mit zwei späten Breaks den ersten Durchgang. Nach dem Satzverlust schien der Titelverteidiger völlig von der Rolle zu sein und geriet nach einem Break zum 1-2 in Rückstand. Trotz des Ausgleichs zum 3-3 reichte es für Nadal am Ende nicht und im Endspurt kassierte der Spanier zwei weitere Breaks zur 3-6 Niederlage. Dieser Sieg katapultierte Thiem in die Rolle des Titelfavoriten und im Halbfinale setzte er seinen starken Lauf fort. Gegen den Südafrikaner Kevin Anderson gelang ohne große Probleme den Finaleinzug, wo er auf einen aufstrebenden Youngster trifft.

Letzte Matches von Dominic Thiem:
12.05.2018 – Thiem vs. Anderson 6-4, 6-2 (Madrid – Masters)
11.05.2018 – Thiem vs. Nadal 7-5, 6-3 (Madrid – Masters)
10.05.2018 – Thiem vs. Coric 2-6, 7-6, 6-4 (Madrid – Masters)
09.05.2018 – Thiem vs. Del-Bonis 4-6, 6-3, 7-5 (Madrid – Masters)
27.04.2018 – Tsitsipas vs. Thiem 6-3, 6-2 (Barcelona)

 

Motivation oder Druck für einen Tennisspieler?
Verteidigung von Weltranglistenpunkten!

 

Germany Alexander Zverev – Statistik & aktuelle Form

Aktuelle Platzierung in der Weltrangliste: 3.
Position in der Setzliste: 2.

Alexander Zverev setzt seinen starken Lauf bei der Sandplatzsaison in Madrid fort. Trotz seines jungen Alters von 21 Jahren steht Zverev bereits auf Platz drei in der Weltrangliste und hat schon sieben Turnier auf der ATP-Tour gewonnen. Seinen Ersten feierte der Deutsche in St. Petersburg im Jahr 2016, mit einem Sieg über Stan Wawrinka. Im Jahr 2017 gelang ihm der Durchbruch, Zverev holte sich vier Turniererfolge. Zunächst gewann er die BMW-Open vor heimischer Kulisse in München. Daraufhin explodierte die Leistung des 21-Jährigen, es folgten weitere Erfolge. Bei den Masters in Rom und Montreal war ihm kein Gegenspieler gewachsen, er bezwang den Serben Novak Djokovic, sowie den Maestro Roger Federer in den Endspielen. Zwischen den beiden Masters nahm er in Washington zudem seinen ersten Sieg bei einem ATP-500-Turnier mit. Im letzten Drittel des Jahres blieb Zverev dann etwas blass.

Dies änderte sich auch in der aktuellen Spielzeit nicht. Während der gesamten Hartplatzsaison zeigte Zverev durchwachsene Leistungen, bei einigen Turnieren verabschiedete er sich bereits früh, wie z.B. in Rotterdam und Indian Wells. In Perth erreichte er das Finale, in Acapulco reichte es für das Halbfinale, allerdings unterlag er in beiden Wettbewerben dem späteren Turniersieger. Beim vorübergehend letzten Event auf Hartplatz, beim Masters in Miami, zeigte sich Zverev dann nochmal von seiner besten Seite. Der Deutsche bezwang Nick Kyrgios, Borna Coric und Pablo Carreno-Busta auf seinem Weg ins Finale. Der Lokalmatador John Isner verhinderte den dritten Masters-Titel für Zverev.

Zum Auftakt der Sandplatzsaison ging es nach Monte Carlo, wo Zverev mit durchwachsenen Leistungen, aber viel Kampfeswillen über knappe Dreisatzsiege ins Halbfinale vorstoßen konnte. Dort beendete der Japaner Kei Nishikori den Lauf des Hamburgers. Danach stand die Mission Titelverteidigung in München auf dem Plan. Zverev marschierte ohne Schwierigkeiten ins Finale und machte im deutschen Traumfinale gegen seinen Landsmann Philipp Kohlschreiber seinen zweiten Titel in der bayrischen Landeshauptstadt klar. Bereits im letzten Jahr war der Turniersieg in München der Auslöser für die darauffolgenden Turniersiege. Auch in diesem Jahr nahm Zverev den Rückenwind aus München mit und fegte in Madrid über seine Gegenspieler hinweg. Bisher ist der Deutsche ohne Satzverlust und konnte sich im Viertelfinale bei John Isner für die Niederlage im Finale von Miami revanchieren. In beiden Sätzen erzielte Zverev die entscheidenden Breaks an den richtigen Stellen und ließ Isner beim eigenen Aufschlag keine Chancen auf ein Break. Über das Match servierte Zverev dominant und ließ dem US-Amerikaner insgesamt nur sechs Returnpunkte und keine einzige Breakchance. Ein ähnliches Bild zeigte sich im Halbfinale ab. Gegen den kanadischen Youngster Denis Shapovalov servierte Zverev zwingend und brachte alle seine Aufschlagspiele durch. Zudem nutzte er alle vier Breakchancen zum klaren 6-4 6-1 Endstand. Nun steht mit Dominic Thiem der Nadalbezwinger als letzte Hürde zwischen Zverev und seinem dritten Sieg bei einem Masters.

Letzte Matches von Alexander Zverev:
12.05.2018 – Zverev vs. Shapovalov 6-4, 6-1 (Madrid – Masters)
11.05.2018 – Zverev vs. Isner 6-4, 7-5 (Madrid – Masters)
10.05.2018 – Zverev vs. Mayer 6-4, 6-2 (Madrid – Masters)
09.05.2018 – Zverev vs. Donskoy 6-2, 7-5 (Madrid – Masters)
06.05.2018 – Zverev vs. Kohlschreiber 6-3, 6-3 (Munich)

 

Augen auf bei der Wahl des Wettanbieters bei Tennis Wetten
Die verschieden Walkover-Regelungen im Tennis

 

Austria Dominic Thiem vs. Alexander Zverev Germany Direkter Vergleich

Head-to-Head: 4-1

Der direkte Vergleich fällt zugunsten des Österreichers Dominic Thiem aus. Im Jahr 2016 trafen sich die beiden Youngster viermal in direkten Duellen. Die ersten drei Matches fanden alle auf dem Sandplatz statt und Thiem gewann jedes Einzelne. Im Halbfinale von München reichte eine Satzführung für Zverev am Ende nicht aus. In Nizza im Finale glückte Thiem ein weiterer Dreisatzsieg. Dann trafen sich die beiden in der dritten Runde der French Open. Zverev holte sich den ersten Satz im Tiebreak. Danach spielte nur noch der Österreicher, der Zverev mit drei Satzgewinnen in Folge aus dem Turnier warf. Im Oktober kam Zverev dann zu seinem einzigen Sieg über den Österreicher. Auf dem Hartplatz von Peking drehte er einen Satzrückstand. Das jüngste Duell bestritten die beiden ebenfalls auf dem Hartplatz, im vergangenen Jahr in Rotterdam. Erneut verwandelte Thiem einen Satzrückstand in einen Dreisatzsieg.

Austria Dominic Thiem gegen Alexander Zverev Germany , Madrid 2018 – Prognose & Wettbasis-Trend

Für das Finale von Madrid erwarten wir ein spannendes Finale, bei dem beide Spieler einen Satz für sich entscheiden werden. Die Wettquoten versetzen den Österreicher Dominic Thiem in eine leichte Favoritenrolle. Diese ist auch berechtigt, da der 24-Jährige den Titelverteidiger Rafael Nadal überzeugend geschlagen hat und ein Sandplatzspezialist ist. Für Wetten auf Alexander Zverev sprechen der Rückenwind aus dem Turniersieg in München, sowie die starken Auftritte in Madrid. Noch ist Zverev ohne Satzverlust und sein donnernder Aufschlag ist eine nützliche Waffe. Doch Thiem hat bereits im Halbfinale gegen Kevin Anderson gezeigt, dass er sich auch gegen Aufschlagriesen zu wehren weiß.

 

Key-Facts – Dominic Thiem vs. Alexander Zverev

  • Alexander Zverev hat kürzlich die BMW-Open gewonnen und ist in Madrid ohne Satzverlust
  • Dominic Thiem stand bereits im vergangenen Jahr im Finale von Madrid, unterlag aber Rafael Nadal
  • Bisher hat Zverev noch kein direktes Duell auf Sand gegen Thiem gewinnen können

 

Schaut man auf den direkten Vergleich ist Dominic Thiem wohl der Favorit. Bisher konnte Zverev noch kein Duell auf Sand zu seinen Gunsten entscheiden und momentan ist der Österreicher in einer sehr guten Verfassung. Auffällig ist auch, dass Zverev oftmals eine Satzführung noch verspielt hat. Deshalb sind Wetten auf ein Comeback des Österreichers bei steigenden Quoten interessant. Die Wettbasis geht davon aus, dass Dominic Thiem in Madrid den Titel einheimsen wird. Zwar ist Zverev keinesfalls chancenlos, doch die relativ niedrigen Quoten machen einen Außenseiter Tipp auf den Hamburger nicht rentabel. Das Finale der Mutua Madrid Open steigt am Sonntag, dem 13.05.18 ab 18.30 Uhr. Holt sich Dominic Thiem seinen ersten Masters-Titel, oder feiert Zverev in Madrid neben dem Titelgewinn auch seinen ersten Sieg auf dem Sandplatz gegen den Österreicher.

 

Beste Wettquoten* für Austria Dominic Thiem vs. Alexander Zverev Germany – Madrid 2018

Austria Sieg Dominic Thiem: 1.83 @Betvictor
Germany Sieg Alexander Zverev: 2.15 @Interwetten

(Wettquoten vom 13.05.2018, 09:22 Uhr)

Quoten-Wahrscheinlichkeiten für Sieg Dominic Thiem / Sieg Alexander Zverev:

1: 54%
2: 46%

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