Mit zwei Super Bowl Siegen, noch dazu als MVP, gehört Eli Manning zu den ganz Großen Namen in der NFL. 2020 beendete er seine aktive Karriere bei den New York Giants und überließ die Bühnen den jungen Wilden.
Einer von ihnen, Joe Burrow, steht in der Nacht von Sonntag auf Montag mit seinem Team – den Cincinnati Bengals – im Super Bowl LVI. Dem 25-Jährigen steht mit Matthew Stafford ein wesentlich erfahrener Quarterback gegenüber.
Wer kann sich am Ende durchsetzen und was braucht es, um die Vince Lombardy Trophy zu gewinnen? Im “Great Dane Nation” Podcast von unseren Kollegen vegasinsider.tv äußert sich Eli Manning zum bevorstehenden Endspiel der Superlative.
Super Bowl Interview: Manning über Joe Burrow
“Joe Burrow hatte eine tolle Spielzeit auf der Louisiana State University. Ich denke es gibt nicht viele so junge Quarterbacks, die die Play-Offs erreichen und dann solche Leistungen zeigen. Die Tatsache welche Teams er geschlagen hat auf dem Weg ins Finale, unter anderem die Chiefs in Kansas City, zeigt wie gut sie drauf sind.”
Dadurch, dass Joe Borrow schon auf dem College die National Championship gewonnen hat, hat er einen Vorteil. Er kennt Play-Offs schon aus dieser Zeit und was es heißt, in einem K.O. Spiel zu stehen. Das hat ihn auch mit Ja’Marr Chase zusammengeschweißt. Sie stehen beide ganz am Anfang ihrer Karriere und kennen sich bereits aus dem College. Und Chase ist unglaublich, so dynamisch.
Er fängt die Bälle Innen wie Außen und legt dann noch einen großartigen Run hin. Es macht einfach Spaß ihm zuzusehen. Sie fühlen sich wohl, das merkt man ihrem Spiel an. Sie nehmen die Sache scheinbar locker, nach dem Motto: ‘Wir sollten eigentlich gar nicht hier stehen, aber lass uns einfach rausgehen und unser Spiel machen’. Und es funktioniert, sie gewinnen und sie gewinnen sogar die engen Spiele.”
Manning im Super Bowl Interview über Stafford
“Matt Stafford kenne ich seit dem College in Georgia. Ein großartiger Junge. Er verfügt über enormes Potenzial, war aber nie bei einem richtig guten Team.
Aus diesem Grund holten ihn die Rams nach Los Angeles. Sie sagten sich: ‘Wenn wir in den Super Bowl wollen oder sogar den Titel anstreben, dann müssen wir diesen Trade machen, wir wollen Matt Stafford’. Und das haben sie gemacht. Sie haben eine Menge für ihn aufgegeben, aber offensichtlich zahlt es sich aus. Es war die richtige Entscheidung.
Er spielt im Moment seinen besten Football. Im Laufe der Saison gab es für ihn auch Rückschläge, ein paar Spiele war er erstklassig, aber er leistete sich auch ein paar schlechte Spiele. Das kann im Football immer passieren, aber ich glaube, dass sie im Moment in der Spur sind.”
Sie laufen den Ball sehr gut. Die Offensive Line spielt sehr gut. Odell Beckham Jr. bringt zusätzliche Würze, wenn man einen so dynamischen Spieler hat, der aber eigentlich nur Nummer Zwei Receiver ist. Cooper Kupp wird in Doppeldeckung genommen, Odell ist in einfacher Deckung.
Ich denke er kann dadurch seine Routes laufen. Er kann schräge Routen gewinnen, aber auch das direkte Eins-gegen-Eins Duell. Und das macht er auch. Offensichtlich ist auch ihre Defensive um Aaron Donald in guter Form. Er stört jeden Spielzug. Von Miller ist für die Playoffs in Bestform gekommen und sie jagen den gegnerischen Quarterback. Sie spielen guten Football und den Super Bowl im eigenen Stadion zu spielen ist einfach eine riesen Sache.”
Super Bowl LVI Quoten für Bengals – Rams
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Über Odell Beckham Jr.
“Man würde denken, dass LA und Odell, mit seinen Allüren, auf dem Papier nicht funktionieren kann. Aber ich glaube, dass er seine Lektion gelernt hat und auch reifer geworden ist, zumindest ein wenig.
Ich glaube es ist gut, dass der Hauptfokus nicht auf ihn gerichtet ist. Sie haben andere große Namen wie Aaron Donald, Matthew Stafford und Cooper Kupp, der die Liga-Bestwerte bei gefangenen Bällen, Touchdowns und Yards hält. Er kam irgendwie im Laufe der Saison dazu, fand seine Rolle und jetzt stehen sie im Super Bowl.
Zudem denke ich, dass sie herausgefunden haben, wo seine Stärken liegen und in welchen Situationen er wie einzusetzen ist, damit er sie ausspielen kann. Er warf Pässe und fing Pässe, sie haben ihn irgendwie in die Teamarbeit eingebaut bekommen. Sie gewinnen Play-Off Spiele und stehen nun im Endspiel, mit der Chance, die Meisterschaft zu gewinnen. Ich freue mich für ihn, dass er ein Teil davon sein kann.
Vor dieser Entwicklung versuchte man ihn auf der rechten Seite einzusetzen. Man wollte ihn zwingen den Ball zu bekommen. Im Moment passiert das aber mehr mit Cooper Kupp, und Odell Beckham Jr. hat nur noch Einzeldeckung und kann seine ganz normalen Passrouten laufen.
Er muss keine Wunder vollbringen, trickreich sein oder spezielle Dinge machen, dafür haben sie Cooper. Man stellt ihn einfach auf, lässt ihn seine Eins-gegen-Eins Situationen meistern und damit sind sie sehr erfolgreich.”
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