Langsam aber sicher nähert sich die Zeit, in der die ersten Bundesligisten aufgrund ausbleibender Ergebnisse oder anhaltender Talfahrten unruhig werden und zumindest in Erwägung ziehen, die Reißleine zu ziehen und den Trainer zu entlassen.
Schreuder, Beierlorzer oder Schmidt – Wer fliegt zuerst? Quoten:
* Quoten Stand vom 08.10.2019, 07:49 Uhr. Angaben ohne Gewähr.
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In puncto erste Trainerentlassung werden aktuell für Alfred Schreuder und Sandro Schwarz die geringsten Quoten angeboten. Aber auch auf die Entlassung von Achim Beierlorzer könnten sich Wetten durchaus auszahlen.
Ziemlich genau ein Jahr ist es her, als Heiko Herrlich als erster Trainer in der Saison 2018/2019 von seinen Aufgaben bei Bayer Leverkusen entbunden wurde.
Zwölf Monate später könnte es für den ein oder anderen Chefcoach erneut ein böses Erwachen geben. Vor allem eine Entlassung von Sandro Schwarz oder Alfred Schreuder könnte bei entsprechenden Wetten von Erfolg gekrönt sein.
Schreuder hinkt mit seiner TSG Hoffenheim den eigenen Ansprüchen klar hinterher und hat es bislang nicht geschafft, in die großen Fußstapfen von Julian Nagelsmann zu treten.
Auch Sandro Schwarz hat mit dem FSV Mainz 05 einen enttäuschenden Saisonstart hinter sich.
Die Tatsache, dass sich die Rheinhessen – trotz guter Verstärkungen im Sommer – kaum weiterentwickelt haben, spricht ganz klar gegen den Fußball-Lehrer, der allerdings davon profitiert, dass in Mainz die angestellten Trainer in der Regel eine längere Halbwertszeit haben als in vielen anderen Klubs.
Eine Entlassung von Achim Beierlorzer beim 1. FC Köln scheint durchaus wahrscheinlicher, denn immerhin konnte der letztjährige Trainer des SSV Jahn Regensburg für den “Effzeh” noch keine Vorschusslorbeeren einfahren.
Zudem werden die Kölner Verantwortliche nach dem Abstieg 2017/2018 nicht noch einmal das Risiko, einer Rückkehr in die Zweitklassigkeit eingehen, sondern stattdessen vorzeitig handeln.
Erste Trainerentlassung Bundesliga 2019/20 Favoriten & Wettquoten
Abschließend wollen wir in puncto Entlassung mit Martin Schmidt und Lucien Favre noch die Quoten zwei weiterer Trainer in den Ring werfen.
Der Schweizer Schmidt hat in seiner Amtszeit beim FC Augsburg erst drei von 13 Spielen gewonnen und steht aktuell bei einem Schnitt von weniger als einem Punkt pro Partie.
Sollten die Fuggerstädter in den nächsten Wochen tiefer in den Abstiegsstrudel reinrutschen, werden auch Stefan Reuter und Co. über mögliche Maßnahmen nachdenken.
Etwas anders gestaltet sich hingegen die Situation bei Lucien Favre, den beim BVB-Coach ist es traditionell nicht auszuschließen, dass er aus freien Stücken seinen Rücktritt bekanntgibt, wenn er das Gefühl hat, eine Mannschaft nicht mehr weiterbringen zu können.
Möglicherweise sind es deshalb die Quoten auf eine Entlassung von Lucien Favre die den attraktivsten Value mit sich bringen.
Der Wettanbieter Bet-at-home bietet traditionell die Quoten für die erste Trainerentlassung in der Bundesliga an.
Welcher Trainer fliegt zuerst?
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Wie schon erwähn, werden auf eine Entlassung von Schreuder, Schwarz oder Beierlorzer aktuell die niedrigsten Quoten angeboten.
Den derzeit sichersten Platz auf einer Bundesliga-Bank hat im Übrigen Christian Streich. Kein Wunder, denn die Freiburger spielen bislang eine tolle Saison. Müsste der Kult-Trainer aus dem Breisgau dennoch gehen, würde man den 100-fachen Einsatz für eine entsprechende Wette zurückerhalten.
Neben den üblichen Verdächtigen sollte beim Thema Trainerentlassung aber auch der Name Ante Covic fallen. Zwar schien die Hertha aus Berlin zuletzt auf einem guten Weg, doch fußballerisch hat die “alte Dame” noch viel Luft nach oben.
Zudem klafft die Lücke zwischen Anspruch und Realität in der Hauptstadt erfahrungsgemäß recht weit auseinander, was einen Trainerjob ebenfalls nicht wirklich sicherer macht.
Niko Kovac, der zum gleichen Zeitpunkt der letzten Saison, mit niedrigen Quoten im Bezug auf eine Entlassung gehandelt worden war, hat sich mittlerweile beim FC Bayern etabliert.
Der Deutsch-Kroate landete mit dem Rekordmeister zuletzt einen Statement-Sieg gegen Tottenham und braucht deshalb nicht um seinen Arbeitsplatz fürchten. Wir würden sogar so weit gehen und sagen, dass der Ex-Frankfurter in seiner Amtszeit noch nie ein besseres Standing bei den Münchnern hatte als im Moment.