Freiburg vs. Bayern 04.03.2018, 18:00 Uhr – Bundesliga (Endstand 0:4)
Das Hinspiel zwischen dem SC Freiburg und dem FC Bayern dürfte bei sämtlichen Münchner Fans in der laufenden Saison in guter Erinnerung bleiben. Beim 5:0-Heimsieg des amtierenden deutschen Meisters gegen die Breisgauer feierte nämlich Jupp Heynckes sein Comeback auf der Trainerbank. Bis heute war es der höchste Bundesligasieg in dieser Spielzeit für den Spitzenreiter. Im Rückspiel am Sonntag ist ein solcher Kantersieg des Rekordmeisters allerdings eher unwahrscheinlich, denn die Freiburger haben sich im Vergleich zur ersten Halbserie gesteigert. Der Sport-Club punktete in elf der vergangenen zwölf Matches und verlor einzig das Auswärtsspiel am 22. Spieltag bei Hannover 96.
Inhaltsverzeichnis
Vor allem vor heimischer Kulisse ist die Mannschaft von Christian Streich schwer zu bezwingen. Im gesamten Saisonverlauf kassierten die Freiburger erst eine einzige Heimniederlage. Vor den eigenen Zuschauern stellt der SCF mit bloß sieben Gegentoren zudem die stärkste Heimdefensive der Liga. Insofern sind die Wettquoten zugunsten der Bayern womöglich ein wenig zu niedrig ausgefallen. Höchste Quoten von 1.35 für einen Auswärtssieg implizieren eine Eintrittswahrscheinlichkeit von 75%, die wir auf den ersten Blick in diesem Duell nicht sehen. Lohnen sich deshalb Wetten auf den vermeintlichen Underdog aus Freiburg? Die Antwort gibt es am späten Sonntagnachmittag um 18:00 Uhr zum Abschluss des 25. Spieltags im Schwarzwald-Stadion.
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Freiburg – Statistik & aktuelle Form
Diese Freiburger sind einfach beeindruckend! Am vergangenen Wochenende lagen die Breisgauer bei der TSG Hoffenheim fast schon traditionell in Rückstand, verließen aber mal wieder den Platz nicht als Verlierer. In der Bundesligatabelle, in der die Punkte nach Rückstand entscheidend sind, belegt der SCF unangefochten den ersten Platz. 15-mal lagen die Süddeutschen schon hinten, doch nur in sieben Fällen kassierten sie auch Niederlagen. Dreimal wurde ein Rückstand in einen Sieg gedreht, in fünf weiteren Fällen reichte es immerhin zu einem Zähler. In Sinsheim hieß es nach 90 Minuten 1:1. Durch das erneute Unentschieden hat die Mannschaft von Christian Streich lediglich eines der vergangenen zwölf Bundesligaspiele verloren. Folgerichtig konnten sich die Breisgauer aus dem Tabellenkeller verabschieden und grüßen nun von Position 13. Einen Haken sollten Nils Petersen und Co. jedoch nicht hinter den Klassenerhalt machen, denn der Vorsprung auf den Relegationsplatz beträgt bloß fünf Punkte und sollte nicht auf die leichte Schulter genommen werden. Dessen ungeachtet haben wir aber ohnehin keine Bedenken, dass in einer Mannschaft, die vom positiv verrückten Coach Streich trainiert wird, der Schlendrian einkehrt.
Am kommenden Sonntag haben sich die sympathischen Schwarzwälder im Heimspiel gegen den FC Bayern einiges vorgenommen. Bereits in der jüngeren Vergangenheit hatten die Münchner im Breisgau durchaus Probleme. Von den letzten drei Partien im Schwarzwald-Stadion ging gegen den Rekordmeister nur eine einzige verloren (1:2 in der Vorsaison).
“Wir haben in den letzten Jahren gezeigt: Zu Hause gegen die Bayern können wir auch mal für eine Überraschung sorgen. Wir können mit Selbstbewusstsein ins Spiel gehen, von den letzten zwölf Spielen haben wir nur eins verloren. Warum sollten wir gegen Bayern verlieren?”
Den letzten Sieg feierte der Sport-Club in der Saison 2014/2015, als Ex-Münchner Nils Petersen in der 89. Minute zum 2:1-Endstand traf. Auch in der laufenden Saison dürfen sich die Fans des diesjährigen Europa League Teilnehmers berechtigte Hoffnungen machen, denn zuhause präsentiert sich Freiburg extrem stark. Zwar wurden von den zwölf Begegnungen vor heimischer Kulisse “nur” fünf gewonnen, allerdings kassierte die Streich-Elf ebenfalls bloß eine einzige Niederlage. Der Großteil der Matches (sechs) endete unentschieden). Noch beeindruckender als die Bilanz ist die Tatsache, dass der SCF erst sieben Gegentore im eigenen Stadion kassierte und damit die stabilste Heimabwehr der Liga stellt. Allein aus diesem Grund finden wir es ein wenig respektlos den kämpfenden Freiburgern gegenüber, dass die Bayern als haushoher Favorit mit 75%-iger Siegwahrscheinlichkeits gehandelt werden.
Die Personalsituation beim Tabellen-13. hat sich in den vergangenen Wochen nicht verschlechtert. Weiterhin fallen die langzeitverletzten Florian Niederlechner und Maik Frantz aus. Ansonsten sind alle Mann an Bord und Christian Streich hat zahlreiche Optionen. Eine Fünferkette respektive Dreierkette ist möglich, zumal der Einsatz des “Sechsers” Nicolas Höfler nach einem grippalen Infekt noch auf der Kippe steht. Tim Kleindienst wäre eine kopfballstarke Alternative zu Lucas Höler, wobei es ein schwieriges Unterfangen werden dürfte, die hochgewachsene Abwehr der Bayern mit langen Bällen zu bezwingen. Ähnlich wie wir bei den Bayern auf Robert Lewandowski blicken müssen, liegt der Fokus beim Sport-Club auf Nils Petersen. Der ehemalige U-Nationalspieler erzielte an den vergangenen zwölf Spieltagen elf Tore und ist in diesem Zeitraum der erfolgreichste Torschütze der Bundesliga. Aussichten auf die Weltmeisterschaft in Russland rechnet sich der 29-Jährige trotzdem nicht aus: Klar, wenn sich jemand meldet, dann sagt man nicht ‘nein’ – das ist ja selbstverständlich. Aber ich gehe nicht davon aus. Den Sommerurlaub habe ich schon gebucht.”
Voraussichtliche Aufstellung von Freiburg:
Schwolow – P. Stenzel, Gulde, Söyüncü, C. Günter – R. Koch, Höfler – Haberer, Kath – Petersen, Höler
Letzte Spiele von Freiburg:
24.02.2018 – TSG Hoffenheim vs. Freiburg 1:1 (Bundesliga)
17.02.2018 – Freiburg vs. Werder Bremen 1:0 (Bundesliga)
10.02.2018 – Hannover vs. Freiburg 2:1 (Bundesliga)
03.02.2018 – Freiburg vs. Leverkusen 0:0 (Bundesliga)
27.01.2018 – Dortmund vs. Freiburg 2:2 (Bundesliga)
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Bayern – Statistik & aktuelle Form
Beim FC Bayern brennt der Baum. Zugegebenermaßen wollen wir mit dieser Absatzeröffnung bewusst etwas provozieren, doch tatsächlich lodert im Umfeld des Rekordmeisters derzeit das eine oder andere kleine Störfeuer. Da wäre zum einen die anhaltende Diskussion darüber, ob die Münchner die Verträge mit ihren Altmeistern Arjen Robben und Franck Ribery verlängern sollten. Zum anderen bekamen sich mit Mats Hummels und Robert Lewandowski unter der Woche zwei Schlüsselspieler in die Haare. Bei einer Spielform echauffierte sich der Innenverteidiger, dass “Lewy” nach einem Ballverlust, anstatt mit nach hinten zu arbeiten, sich lieber die Schnürsenkel band.
“Robert und Mats haben sich etwas an den Kopf geworfen. Aber das war nicht schlimm, das sind Dinge, die im Training passieren. Wir haben ein sehr gutes Klima im Team.”
Zwischen den beiden entbrannte ein heftiger Dialog, bei dem sich die Ex-Dortmunder angifteten, Lewandowski Hummels vorwarf, dass er sowieso jeden Ball verliere und der frischgebackene Vater eines Sohnes damit konterte, dass sich der Stürmer doch “verziehen solle”. Selbst nach dem Training konnten sich die Teamkollegen nicht zum obligatorischen Handshake überreden lassen. Ob diese Nebenkriegsschauplätze nun den Geist in der Mannschaft negativ beeinflussen oder sich in Zeiten, in denen die Meisterschaft bereits im März entschieden sein könnte, sogar positiv darauf auswirken, die Konzentration sowie den Leistungsdruck im Training hochzuhalten, wollen wir an dieser Stelle nicht bewerten. Fakt ist, dass es sportlich beim FCB rund läuft. Als Tabellenführer hat die Mannschaft von Jupp Heynckes satte 19 Punkte Vorsprung auf Borussia Dortmund. Im DFB Pokal wartet Mitte April das Halbfinal-Auswärtsspiel bei Bayer Leverkusen und im Champions League Achtelfinale hat der designierte deutsche Meister nach einem 5:0 vor heimischer Kulisse gegen Besiktas quasi schon das Ticket für die Runde der letzten Acht sicher.
In der Bundesliga leisteten sich die Bayern in der Vorwoche allerdings einen ungewohnten Aussetzer. Zuhause gegen Hertha BSC musste sich das Star-Ensemble aus dem bayrischen Freistaat mit einem torlosen Unentschieden zufriedengeben. Jupp Heynckes rotierte kräftig durch, was den Spielfluss etwas behinderte. Auch für den Sonntag wollen wir nicht ausschließen, dass der Trainer-Oldie, der im Hinspiel beim 5:0-Erfolg seine erfolgreiche Premiere feierte und damit die Wende einleitete, auf einigen Positionen durchwechseln wird. Statistisch gesehen gibt es kaum Zweifel, dass die Bayern am Wochenende nicht wieder in die Erfolgsspur zurückkehren. Mit neun Siegen, einem Remis sowie zwei Niederlagen stellt der Rekordmeister auch in dieser Saison die beste Auswärtsmannschaft der Liga. In zwölf Begegnungen kassierte Neuer-Vertreter Sven Ulreich lediglich neun Gegentore, was ebenfalls dem Top-Wert in der höchsten deutschen Spielklasse entspricht. Dass der FCB zudem nur eines der vergangenen 29 Duelle gegen den SC Freiburg verlor, untermauert die klare Favoritenrolle des unangefochtenen Spitzenreiters. Manuel Neuer und Kingsley Coman sind weiterhin die einzigen beiden Akteure im Aufgebot der Münchner, die verletzungsbedingt nicht mitwirken können. Während bei Coman das Saisonaus befürchtet wird, besteht bei Manuel Neuer die Hoffnung, dass er in den entscheidenden Partien in Champions League und/oder DFB Pokal mitwirken kann. Fraglich ist der Einsatz von James Rodriguez wegen einer Wadenverhärtung. Im Angriff wird ein Hauptaugenmerk auf Robert Lewandowski gerichtet sein, denn zuletzt mehrten sich die Gerüchte, dass der Pole in Verhandlungen mit Real Madrid steht. Freiburg liegt dem Führenden der Torschützenliste jedoch sehr gut. “Lewy” ist mit 13 Toren in zwölf Matches der Rekord-Torjäger in der Bundesliga gegen den Sport-Club. Im Schnitt traf er alle 74 Minuten gegen den SCF.
Voraussichtliche Aufstellung von Bayern:
Ulreich – Kimmich, J. Boateng, Hummels, Alaba – Javi Martinez – T. Müller, Vidal – Robben, F. Ribery – Lewandowski
Letzte Spiele von Bayern:
24.02.2018 – Bayern vs. Hertha 0:0 (Bundesliga)
20.02.2018 – Bayern vs. Besiktas 5:0 (Champions League)
17.02.2018 – Wolfsburg vs. Bayern 1:2 (Bundesliga)
10.02.2018 – Bayern vs. Schalke 2:1 (Bundesliga)
06.02.2018 – Paderborn vs. Bayern 0:6 (DFB-Pokal)
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Freiburg vs. Bayern Direkter Vergleich
35 Begegnungen gab es bislang zwischen Freiburg und Bayern in der Bundesliga. Die Bilanz spricht mit 25 Siegen natürlich klar für die Münchner. Der Sport-Club konnte immerhin vier Erfolge feiern, während weitere sechs Aufeinandertreffen unentschieden endeten. Wie bereits angedeutet, waren die Heimspiele der Breisgauer gegen den Rekordmeister in den letzten Jahren aber meist eine enge Angelegenheit. Freiburg verlor lediglich zwei der jüngsten fünf Heimmatches gegen die Bayern und kassierte in den vergangenen acht direkten Duellen vor heimischer Kulisse nie mehr als zwei Gegentore. Überhaupt schaffte es der FCB in diesem Zeitraum bloß ein einziges Mal, mit mehr als einem Tor Unterschied zu gewinnen.
Das Hinspiel in der laufenden Saison endete mit 5:0 für Lewandowski, Müller und Co., die damals erstmals nach der Entlassung von Carlo Ancelotti unter Jupp Heynckes auftraten und wie befreit aufspielten. Ein Eigentor von Julian Schuster (8.) ebnete den Weg. Treffer von Coman (42.), Thiago (63.), Lewandowski (75.) und Kimmich (90.) sorgten schlussendlich für den überdeutlichen Endstand.
Freiburg – Bayern Statistik Highlights
Prognose & Wettbasis-Trend Freiburg vs. Bayern
Die Heimspiele zwischen dem SC Freiburg und dem FC Bayern waren in den vergangenen Jahren stets knappe Sachen. Die Münchner konnten beispielsweise nur eine der letzten acht Partien im Schwarzwald-Stadion mit mehr als einem Tor Unterschied für sich entscheiden. Mehr als zwei eigene Treffer gelangen dem Rekordmeister in diesem Zeitraum überhaupt nie. Da die Freiburger zudem in der laufenden Saison erst ein einziges Match vor den eigenen Zuschauern verloren haben und mit sieben Gegentoren die stärkste Heimdefensive der Bundesliga stellen, ist die Verteilung der Wettquoten in unseren Augen etwas zu deutlich ausgefallen.
Key-Facts – Freiburg vs. Bayern
- Freiburg verlor bislang erst ein Heimspiel in dieser Saison und stellt mit sieben Gegentoren die beste Heimdefensive
- Bayern gewann bloß eines der letzten sechs Auswärtsspiele in der Bundesliga mit mehr als zwei Toren Differenz
- Freiburg verlor lediglich zwei der jüngsten fünf Heimduelle mit dem Rekordmeister
Bayern musste sich in der Vorwoche mit einem 0:0 zufriedengeben und scheint in der höchsten deutschen Spielklasse etwas runterzuschalten. Logischerweise geht der unangefochtene Spitzenreiter immer noch als klarer Favorit ins Rennen, doch eine 75%-ige Siegwahrscheinlichkeit räumen wir der Heynckes-Elf nicht ein. Aus diesem Grund haben Wetten auf die Doppelte Chance 1/X sicherlich einen größeren Value als ein entsprechender Tipp auf den FCB. Wem in der Doppelchance zu viel Risiko versteckt ist, der könnte Wetten auf das SCF Handicap (+2) in Betracht ziehen. Wir halten es zudem für eher unwahrscheinlich, dass die Bayern erstmals seit 14 Jahren wieder mehr als zwei Tore im Breisgau erzielen. Entsprechende Quoten sind demnach ebenfalls eine Überlegung wert.
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Beste Wettquoten* für Freiburg vs. Bayern 04.03.2018
Sieg Freiburg: 11.50 @Betvictor
Unentschieden: 6.00 @Bet3000
Sieg Bayern: 1.35 @Interwetten
(Wettquoten vom 01.03.2018, 15:58 Uhr)
Quoten-Wahrscheinlichkeiten für Sieg Freiburg / Unentschieden / Sieg Bayern:
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