French Open 2018 Damen – Favoriten, Wetten & Wettquoten
Die Sandplatzsaison nähert sich schon wieder dem vorläufigen Ende. Das bedeutet für die besten Tennisspielerinnen der Welt, dass die French Open unmittelbar bevorstehen. Während es bei den Herren mit Rafael Nadal einen unumstrittenen Sandplatzkönig gibt, ist die Damenkonkurrenz wahrscheinlich so ausgeglichen wie noch nie. Zehn bis zwölf Spielerinnen dürfen sich wohl Hoffnungen machen, im Stade Roland Garros zu gewinnen. Das ist aber wohl nur der engste Kreis, denn auch darüber hinaus gibt es noch die eine oder andere Geheimfavoritin. Mit Viktoria Azarenka, Serena Williams und Maria Sharapova gibt es zudem noch einige Damen, die wieder in den Tenniszirkus zurückgekehrt sind und ihre Visitenkarte im Schatten des Eiffelturms abgeben wollen.
Inhaltsverzeichnis
Von daher können wir schon jetzt sagen, dass es die große Top-Favoritin in Paris nicht geben wird. Simona Halep als Führende in der Weltrangliste wird von den Buchmachern vorne gesehen. Jelena Ostapenko, die als Titelverteidigerin in dieses Turnier geht und sich inzwischen in der Weltspitze etabliert hat, muss man ebenso auf dem Zettel haben, wie Elina Svitolina oder Petra Kvitova, die zuletzt die großen Titel in Madrid und Rom geholt haben. Auch Garbine Muguruza wird ein Wörtchen bei der Titelvergabe mitsprechen wollen, denn die Spaniern hat bereits 2016 die French Open gewonnen und ist wahrscheinlich auch heuer wieder ein heißes Eisen. Aus deutscher Sicht steht beinahe zu befürchten, dass es ein Desaster geben könnte. In den letzten Wochen haben sich die DTB-Damen nicht gerade von ihrer besten Seite gezeigt und von daher sollte die Erwartungshaltung nicht sonderlich groß sein. Wenn Hoffnungen vorhanden sind, dann ruhen diese wahrscheinlich am ehesten auf den Schultern von Angelique Kerber und Julia Görges, die mit einem guten Turnier und einigen gewonnen Matches wieder den Sprung zurück in die Top Ten des WTA Rankings erreichen könnten. Für den ersten deutschen Erfolg im Stade Roland Garros seit Steffi Graf im Jahr 1999 wird es aber wahrscheinlich nicht reichen. Gerne lassen wir uns aber eines Besseren belehren. Ab dem 27.05.2018 starten die French Open mit den Matches der ersten Runde. Die Siegerin bei den Damen wird am 9. Juni gekürt.
French Open 2018 Damen – Favoriten
Simona Halep
Platzierung in der Weltrangliste: 1.
Erfolge bei den French Open: Finale 2014 und 2017
Noch immer wartet Simona Halep auf ihren ersten Titel bei einem Grand Slam Turnier. 2014 scheiterte sie in Paris im Endspiel an Maria Sharapova und im Vorjahr kassierte sie im Finale eine unerwartete Pleite gegen Jelena Ostapenko. Heuer nimmt die Weltranglistenerste, die in diesem Jahr auch im Finale der Australian Open stand, einen neuen Anlauf im Stade Roland Garros. Sie ist sicher eine der ganz heißen Kandidatinnen auf den Titel, wenngleich ihre Saison bisher nicht überragend verlaufen ist. Lediglich zu Saisonbeginn Anfang Januar sicherte sie sich einen Turniersieg im chinesischen Shenzhen. Die bisherige Sandplatzsaison war für Simona Halep nicht besonders erfolgreich. In Stuttgart und auch in Madrid scheiterte sie jeweils im Viertelfinale an Coco Vandeweghe beziehungsweise an Karolina Pliskova. Zuletzt in Rom stand die Rumänin dann aber im Finale, wo es einen Dämpfer gegen Elina Svitolina gab. Die Tendenz scheint aber rechtzeitig vor den French Open wieder aufwärts zu gehen.
Caroline Wozniacki
Platzierung in der Weltrangliste: 2.
Erfolge bei den French Open: Viertelfinale 2010 und 2017
Es ist nicht so, dass Caroline Wozniacki die rote Asche verdammen würde, aber es ist nun einmal nicht der Lieblingsuntergrund der Dänin, die es lieber schnell mag. Von daher hat sie in ihrer langen Karriere auch nicht sonderlich erfolgreich auf Sand performt. Ihren letzten Turniererfolg bei einem Sandplatzturnier holte sich die Nummer zwei der Welt vor sieben Jahren in Brüssel. Von daher ist Caroline Wozniacki sicher nicht zu den großen Favoritinnen im Stade Roland Garros zu zählen, wo sie bei zehn Starts nur zweimal bis ins Viertelfinale einziehen konnte. Die Vorbereitung auf die French Open verlief auch in diesem Jahr nicht nach Plan. Das beste Resultat war immer noch das Viertelfinale zuletzt in Rom. Allerdings gab es dort eine böse Klatsche gegen die Estin Annett Kontaveit. Das heißt für uns, dass wir mit großer Sicherheit Abstand davon nehmen würden, beim kommenden Grand Slam Turnier auf Caroline Wozniacki als French Open Siegerin 2018 zu wetten.
French Open Herren 2018 – Wettbasis.com Analyse
Garbine Muguruza
Platzierung in der Weltrangliste: 3.
Erfolge bei den French Open: Siegerin 2016
Garbine Muguruza ist keine Spielerin, der man auf kleineren Turnieren größere Beachtung schenken muss. Die 24jährige Spanierin hat in ihrer Karriere erst sechs Titel auf der WTA-Tour einfahren können. Allerdings waren darunter auch die beiden Siege bei den French Open 2016 und in Wimbledon 2017. Sie ist also offenbar in der Lage, mit dem Druck bei den großen Major-Turnieren umzugehen. Allerdings ist auch die Spanierin tendenziell auf schnelleren Bodenbelägen etwas stärker einzuschätzen. Ihr Triumph von Roland Garros 2016 war ihr bisher einziger Erfolg auf roter Asche. In der Vorbereitung konnte Garbine Muguruza auf Sand wieder nicht überzeugen. Nach ihrem Sieg auf dem Hartplatz von Monterrey enttäuschte die Spanierin in Stuttgart, Madrid und Rom und unterlag dort jeweils früh gegen Spielerin, die nur zur erweiterten Spitze zu zählen sind. Von daher würden wir es schon als große Überraschung werten, wenn die Nummer drei der Welt ihren zweiten Triumph bei den French Open feiern könnte.
Elina Svitolina
Platzierung in der Weltrangliste: 4.
Erfolge bei den French Open: Viertelfinale 2015 und 2017
Elina Svitolina könnte die kommende Frau auf der WTA-Tour sein. Inzwischen hat es die Ukrainerin bereits auf Rang vier der Weltrangliste gespült, aber Tuchfühlung zum Führungstrio ist schon beinahe hergestellt. Bei den großen Turnieren hat die 23jährige bisher aber noch nicht vollkommen überzeugen können. Bei einem Grand Slam Turnier stand Elina Svitolina beispielsweise noch nie in einem Semifinale. Dafür hat sie in dieser Saison aber schon drei Turniere gewonnen. Im Frühjahr siegte sie in Brisbane und in Dubai. Dort wurde allerdings auf einem Hartplatz gespielt. Vor gut einer Woche gewann die Ukrainerin erneut bei der Generalprobe für die French Open in Rom. Auf dem Weg zur Titelverteidigung besiegte sie unter anderem Angelique Kerber und schlug im Finale dann auch noch die Weltranglistenerste Simona Halep. Damit hat sich die Ukrainerin Svitolina in den engsten Kreis der French Open 2018 Favoriten gespielt. Wenn sie es schafft, nicht über ihre bisher mäßigen Erfolge bei den Majors nachzudenken, dann könnte sie es in diesem Jahr in Paris weit bringen.
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Jelena Ostapenko
Platzierung in der Weltrangliste: 5.
Erfolge bei den French Open: Siegerin 2017
Jelena Ostapenko ist mit ihren 20 Jahren noch ein junger Hüpfer und auch noch nicht so lange auf der WTA-Tour dabei. Sie hat aber schon etwas geschafft, was vielen Tennisdamen ihr Leben lang verwehrt bleibt. Die Lettin hat im vergangenen Jahr die French Open gewonnen und geht nun als Titelverteidigerin im Stade Roland Garros an den Start. Allerdings muss man sagen, dass sie sich seither in der Weltspitze etablieren konnte, aber seit ihrem großen Triumph von Paris reichte es nur noch im September 2017 zu einem Turniersieg in Seoul. Jelena Ostapenko fühlt sich insgesamt auf Sand etwas wohler als auf schnellen Belägen. Den Nachweis konnte sie in den letzten Wochen aber nicht erbringen. In Stuttgart war im Viertelfinale Schluss. Anschließend in Madrid schied sie gar in der ersten Runde aus. Bei der Generalprobe in Rom zog die Lettin wieder ins Viertelfinale ein, wo Maria Sharapova Endstation war. Wenn es mit der Mission Titelverteidigung klappen soll, wird Jelena Ostapenko in Paris noch eine Schippe drauflegen müssen.
Petra Kvitova
Platzierung in der Weltrangliste: 8.
Erfolge bei den French Open: Halbfinale 2012
Petra Kvitova galt lange Zeit als Spezialistin für schnelle Belege, insbesondere für Rasen. Diese These konnte sie mit den Wimbledonsiegen 2011 und 2014 auch untermauern. Über viele Jahre hat sich die Tschechin in der Weltspitze halten können, ehe sie nach einem Überfall Ende 2016 und schweren Verletzung an ihrer Schlaghand lange Zeit pausieren musste. Inzwischen scheint Petra Kvitova stärker und vielseitiger zu sein, als je zuvor. In dieser Saison hat die 28jährige bereits vier Turniersiege auf dem Konto. Im Februar siegte die Tschechin auf den Hartplätzen von St. Petersburg und Doha. Im Mai zeigte sie dann ihr bestes Sandplatztennis, als sie in der Heimat in Prag und anschließend auch in Madrid gewinnen konnte. In dieser Form ist Petra Kvitova eine der großen Favoritinnen auf den Sieg bei den French Open 2018 der Damen. Auf eine Teilnahme in Rom hat sie verzichtet, so dass sie mit elf Siegen in Serie in Stade Roland Garros an den Start gehen wird.
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Angelique Kerber
Platzierung in der Weltrangliste: 12.
Erfolge bei den French Open: Viertelfinale 2012
Es ist nicht so, dass Angelique Kerber auf Sand nicht schon große Erfolge gefeiert hat. Immerhin gewann sie unter anderem zweimal in Stuttgart. Stärker ist die ehemalige Nummer eins der Welt aber auf schnellen Böden einzuschätzen.
” Angie will allen zeigen, dass sie immer noch eine großartige Spielerin und ihre Karriere noch nicht vorbei ist. Sie arbeitet hart und ist sehr ehrgeizig, sogar auf Sand, was nicht einfach für sie ist.”
Serena Williams
Platzierung in der Weltrangliste: 453.
Erfolge bei den French Open: Siegerin 2002, 2013, 2015
Auch wenn es etwas despektierlich klingt, aber Serena Williams ist die große alte Dame im Frauen-Tennis, wobei das auch für ihre Schwester Venus gilt, die ja noch ein wenig älter ist. Dreimal hat Serena Williams die French Open bereits gewonnen. Mit 23 Grand Slam Titeln ist sie nach Margaret Court die erfolgreichste Spielerin bei den vier Major-Turnieren. Es ist aber kaum anzunehmen, dass sie in Paris nun zu der Australierin aufschließen kann. Nach ihrer Babypause hat die US-Amerikanerin gerade einmal zwei Turniere gespielt, nämlich in Indian Wells und in Miami, jeweils mit relativ überschaubarem Erfolg. Auf die French Open hat sich Serena Williams nur im Training vorbereitet. Die großen Turniere im Vorfeld hat sie allesamt ausgelassen. Von daher steht hinter der Verfassung der ehemaligen Nummer eins der Welt auch ein dickes Fragezeichen. Ein Problem ist zudem, dass Serena Williams mit Position 453 in der Weltrangliste nicht gesetzt sein wird und somit schon früh auf die ganz harten Brocken treffen kann, wenn sie noch keinen Wettkampfrhythmus hat.
French Open Spielplan Damen 2018
Prognose & Wettbasis-Trend – French Open 2018 der Damen Wetten & Prognose
Das Feld ist bei den Damen in diesem Jahr bei den French Open so dicht beisammen, wie wahrscheinlich schon seit Jahren nicht mehr. Alle Spielerinnen, die sich Chancen im Stade Roland Garros ausrechnen, können wir hier gar nicht im Detail vorstellen. Dennoch haben auch Karolina Pliskova, die Lokalmatadorin Caroline Garcia oder auch Venus Williams, die alle in den Top Ten der Weltrangliste zu finden sind, gute Aussichten, in Paris erfolgreich zu sein. Eine Abstimmung auf Eurosport hat gezeigt, dass die Tennisfans insgesamt Elina Svitolina knapp vor Simona Halep favorisieren würden. Das ist vielleicht auch unsere Einschätzung. In diesen erlauchten Kreis würden wir als Dritte im Bunde wahrscheinlich aber die zuletzt formstarke Petra Kvitova mit aufnehmen. Die zwei Wochen in Paris sind aber lang und da wird es auch darauf ankommen, in den ersten Runden nicht zu viele Körner zu lassen. Von daher ist so ein Grand Slam Turnier immer auch ein wenig vom Draw abhängig.
Key-Facts – French Open 2018 Damen
- Caroline Wozniacki gewann zuletzt vor sieben Jahren ein Sandplatzturnier.
- Petra Kvitova hat zuletzt zwei Sandplatzturniere gewonnen und geht in Paris mit zuletzt elf Siegen in Serie an den Start.
- Serena Williams hat ihr letzte professionelles Match auf Sand noch vor ihrer Babypause absolviert.
Angelique Kerber würden wir leider aus dem Kreis der Top-Favoriten ausklammern. Das gilt auch für Serena Williams, die zwar immer zu beachten ist, aber ohne Spielpraxis auf Sand wohl kaum zum vierten Mal in Paris triumphieren wird. Auch Caroline Wozniacki, der Sand nicht wirklich liegt, wird kaum um den Titel mitspielen können. Jelena Ostapenko ist als Titelverteidigerin hingegen sicherlich noch zu beachten. Gehen wir nur nach den Wettquoten, dann ist aber Simona Halep die Favoritin. Wir würden aber den Value eher in den Quoten auf einen Erfolg der zuletzt erfolgreichen Tschechin Petra Kvitova sehen. Wettquoten von bis zu 15,00 hören sich für uns sehr reizvoll an. Insgesamt ist das Feld aber so eng zusammen, dass es sehr schwer sein dürfte, die richtigen French Open 2018 Damen Wetten zu platzieren. Insgesamt würden wir aber, angesichts der Quoten, wohl auf einen Triumph von Petra Kvitova wetten.
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Beste Wettquoten* für den Sieg bei den French Open 2018 der Damen
Simona Halep: 6.50 @Bet365
Elina Svitolina: 7.50 @Bet365
Garbine Muguruza: 12.00 @Tipico
Maria Sharapova: 12.00 @Betvictor
Serena Williams: 13.00 @William Hill
Jelena Ostapenko: 13.00 @William Hill
Petra Kvitova: 15.00 @William Hill
Karolina Pliskova: 17.00 @William Hill
Caroline Wozniacki: 23.00 @William Hill
Angelique Kerber: 26.00 @William Hill
(Wettquoten 24.05.2018 um 15:00 Uhr)