Giro d’Italia 2019 – Favoriten, Wetten & Wettquoten – 11.05.2019 – 02.06.2019 Radsport
Der Giro d’Italia 2019 steht vor der Tür und die Fans des Radsports freuen sich auf die erste Grand Tour des Jahres. Die diesjährige 102. Auflage sieht einen gewohnt abwechslungsreichen Mix aus fünf Bergetappen, gleich drei Zeitfahren und diversen Flachetappen für die Sprintspezialisten sowie welligen Tagesabschnitten für die Rouleure des Felds vor. Darüber hinaus sind bekannte Berge wie der Mortirolo oder Gaviapass sowie einige neue Anstiege zu bewältigen. Der Start des Giro d’Italia 2019 erfolgt am 11. Mai mit einem nur rund acht Kilometer langem Zeitfahren. Drei Wochen später am 2. Juni endet der Wettbewerb in Verona, wo erneut ein Zeitfahren auf dem Plan steht. Vorjahressieger Chris Froome wird nicht an den Start gehen, da er sich diesmal komplett auf die Tour de France im kommenden Juli konzentrieren möchte, wo er mit einem eventuellen fünften Erfolg zu den bisherigen Rekordhaltern wie Eddy Merckx oder Miguel Indurain aufschließen würde.
Inhaltsverzeichnis
Die Königsetappe des Giro wartet am 28. Mai auf die Fahrer, wenn es über 226 Kilometer von Lovere nach Ponte di Legno geht und unter anderem der erwähnte Giro-Klassiker, der Mortiorolo, bezwungen werden muss. Verfolgt werden kann die Rundfahrt auf Eurosport 1, wo Liveübertragungen an jedem Etappentag ausgestrahlt werden. Zu den Giro d’Italia 2019 Favoriten bei den Wettquoten für den Gesamtsieg zählen unter anderem der Niederländer Tom Dumoulin, der vor allem bei den diesmal einen größeren Raum einnehmenden Zeitfahren sehr stark ist oder der Slowene Primoz Roglic, der seinerseits die Generalprobe, die Tour de Romandie in der vergangenen Woche für sich entschied. Des Weiteren liegen bei den Giro d’Italia 2019 Wettquoten der Brite Simon Yates, der im letzten Jahr sehr lange Zeit das Maglia Rosa trug, sowie der Italiener Vincenzo Nibali als routinierter zweimaliger Sieger ganz vorn. Ein anderer Top-Favorit in der Gestalt des Kolumbianers Egan Bernal muss aber kurzfristig passen: Die Nachwuchshoffnung, die nicht mehr nur als Geheimfavorit angesehen wurde und beim diesjährigen Giro aufgrund des Verzichts von Chris Froome als Kapitän von Ineos, ehemals Sky, gestartet wäre, zog sich vor wenigen Tagen einen Schlüsselbeinbruch im Training zu.
Etappenplan des Giro d’Italia 2019
11.05. 1. Etappe Bologna – Bologna 8,2 km (Zeitfahren)
12.05. 2. Etappe Bologna – Fucecchio 200 km
13.05. 3. Etappe Vinci – Orbetello 291 km
14.05. 4. Etappe Orbetello – Frascati 228 km
15.05. 5. Etappe Frascati – Terracina 140 km
16.05. 6. Etappe Cassino – San Giovanni Rotondo 233 km
17.05. 7. Etappe Vasto – L’Aquila 180 km
18.05. 8. Etappe Tortoreto Lido – Pesaro 235 km
19.05. 9. Etappe Riccione – San Marino 34,7 km (Zeitfahren)
20.05. Ruhetag
21.05. 10. Etappe Ravenna – Modena 147 km
22.05. 11. Etappe Capri – Novi Ligure 206 km
23.05. 12. Etappe Cuneo – Pinerolo 146 km
24.05. 13. Etappe Pinerolo – Ceresole Reale 188 km
25.05. 14. Etappe Saint-Vincent – Courmayeur 131 km
26.05. 15. Etappe Ivrea – Como 237 km
27.05. Ruhetag
28.05. 16. Etappe Lovere – Ponte di Legno 226 km
29.05. 17. Etappe Commezzadura – Antholz 180 km
30.05. 18. Etappe Valdaora/Olang – Santa Maria di Sala 220 km
31.05. 19. Etappe Treviso – San Martino di Castrozza 151 km
01.06. 20. Etappe Feltre – Croce d’Aune Monte Avena 193 km
02.06. 21. Etappe Verona – Verona 15,6 km EZF
Giro d’Italia 2019 – beste Wettquoten * – Radsport
2,00 Primoz Roglic @ Bet365
3,05 Simon Yates @ Moplay
6,50 Vincenzo Nibali @ Unibet
Giro d’Italia 2019 – Favoriten
Tom Dumoulin
Der Maastrichter gehört auch 2019 wieder zu den Giro d’Italia Favoriten. Im vergangenen Jahr erreichte er nach Chris Froome den zweiten Platz und bei seiner zweiten Teilnahme vor zwei Jahren fuhr er gleich einmal den Gesamtsieg ein. In diesem Jahr ist er bislang nur wenig in Erscheinung getreten, da das Frühjahr ja den Klassikerspezialisten gehört. Trotzdem belegte er beim ersten Monument der Saison, Mailand-Sanremo, einen respektablen 11. Platz und in der Vorbereitung auf den Giro absolvierte ebenso Lüttich-Bastogne-Lüttich, wo er als 50. durchs Ziel kam. Für Dumoulin spricht, dass er als sehr guter Zeitfahrer in diesen Jahr von der Anzahl von drei Wettbewerben in dieser Kategorie profitiert. Dass dreimal gegen die Uhr gefahren wird, gab es das letzte Mal vor fünf Jahren. Der “Schmetterling von Maastricht” konnte in diesem Zusammenhang schon 2016 das Auftaktzeitfahren beim Giro für sich entscheiden. Auch den Gesamtsieg 2017 holte sich der Fahrer von Sunweb im finalen Zeitfahren, als er noch drei vor ihm liegende Konkurrenten ausstach, und im vergangenen Jahr holte er sich abermals den Sieg beim ersten Zeitfahren der Rundfahrt.
Simon Yates
Für Simon Yates ging das vergangene Jahr mit einem Paukenschlag zu Ende: So sicherte sich der britische Fahrer die Vuelta 2018, wodurch er erstmals bei einer Grand Tour triumphierte. Beim Giro war er bei der letzten Auflage zum ersten Mal an den Start gegangen und in der Schlussabrechnung heimste er den 21. Rang ein. Hierbei hat er aber noch eine Rechnung offen, denn er schien bereits wie der sichere Sieger, nachdem er zwischen der 6. und 18. Etappe im Maglia Rosa fuhr. Doch auf dem 19. Tagesabschnitt brach er komplett ein und verlor knapp 40 Minuten auf den späteren Gewinner Chris Froome. Yates wird aus dieser Erfahrung gelernt haben, da der Grund recht klar war: Er hatte sich seine Kräfte einfach falsch eingeteilt und vor dem Einbruch nicht weniger als drei Etappen gewonnen, doch augenscheinlich hierdurch zu viel an Kraft eingebüßt. Dass er sich 2019 abermals in einer guten Form befindet, bewies er mit seinen Etappensiegen bei der Andalusien-Rundfahrt sowie Paris-Nizza. Beim erstgenannten Wettbewerb erzielte er zusätzlich den Sieg in der Bergwertung.
Primoz Roglic
Der Slowene Primoz Roglic war bei den Giro d’Italia Wettquoten ebenfalls auf den vordersten Plätzen angesiedelt und seitdem er in der letzten Woche die Tour de Romandie in der Schweiz, gewann, wird er sogar als Top-Favorit betrachtet. Er wiederholte seinen Sieg aus dem Vorjahr bei dem Wettbewerb, der als ultimative Vorbereitung für den Giro angesehen werden kann. Als ausgewiesener Bergspezialist wird er vor allem auf den Hochgebirgsetappen sein Glück versuchen. Dass er speziell die schwierigen Tagesabschnitte für sich entscheiden kann, hat er in den letzten beiden Jahren beispielsweise durch seine jeweiligen Siege auf den Königsetappen der Tour de France eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Bislang nahm er aber lediglich 2016 am Giro teil, weshalb ihm ein wenig die Erfahrung bei dieser Rundfahrt fehlt. Damals belegte er auch nur den 58. Platz in der Gesamtwertung. 2019 hat er sich nicht erst bei der kürzlichen Tour de Romandie stark präsentiert, sondern bereits auch mehrmals zuvor : So gewann der Fahrer vom niederländischen Team Jumbo-Visma, ehemals Rabobank, die Gesamtwertungen der UAE Tour und von Tirreno-Adriatico.
Vincenzo Nibali
“Es ist schade, eine so große Rundfahrt wie den Giro auszulassen, aber man muss auf seinen Körper hören und sich zu 100 Prozent erholen, damit der Rest des Jahres bestmöglich bestritten werden kann.”
Im vergangenen Jahr ließ der “Hai von Messina” den Giro aus, da die Saisonplanung vollends auf die Tour de France ausgerichtet war. Doch bei der Rundfahrt durch Frankreich stürzte er auf der 12. Etappe und bracht sich einen Wirbel, wodurch er aufgeben und den Traum vom zweiten Erfolg bei der Tour begraben musste. Auch bei der folgenden Vuelta, die er zuvor noch als Zweiter beendet hatte, ging er nicht an den Start. Nun ist Nibali wieder fit und als zweimaliger Sieger bei dem Wettbewerb (2013; 2016) gehört er natürlich stets zu den Giro d’Italia Favoriten. Sollte er seinen Rhythmus an Siegen beibehalten, wäre er in diesem Jahr ja auch wieder an der Reihe. Seine Qualitäten bei Rundfahrten der obersten Liga müssen nicht weiter benannt werden, weil sie ausreichend bekannt sind. So weist er eine Bilanz von vier Siegen bei den drei Grand Tours auf und zudem noch zahlreiche weitere Podestplätze. Speziell beim heimischen Giro macht er immer ein gute Figur, denn bei den letzten fünf Teilnahmen erzielte er nicht nur zwei Siege, sondern landete stets als Zweiter oder Dritter auf dem Treppchen. Seine gute Form zeigte er außerdem bereits im Frühjahr auf, als er bei Mailand-Sanremo sowie Lüttich-Bastogne-Lüttich jeweils den achten Platz belegte. Außerdem holte er bei der Tour of the Alps, die Ende April stattfand, den dritten Platz in der Gesamtwertung.
Wichtigsten Zahlen zum Giro d’Italia 2019
• komplette Distanz: 3.566,8 km – verteilt auf 21 Etappen
• durchschnittliche Länge einer Etappe der Rundfahrt beläuft sich auf knapp 170 km
• fünf Bergetappen und drei Zeitfahren
• Teilnehmerfeld besteht aus 18 UCI WorldTeams sowie vier UCI Professional Continental Teams
• insgesamt gehen 176 Fahrer an den Start
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Giro d’Italia 2019 Wetten & Wettbasis-Trend
Mit dem Weltmeister Alejandro Valverde und vor allem dem jungen Kolumbianer Egan Bernal, der als Nummer 1 des traditionell sehr starken Teams Ineos, vormals Sky, an den Start gegangenen wäre, mussten schon einmal zwei Giro d’Italia Favoriten vor dem Beginn verletzungsbedingt passen. Ferner sagte Vorjahressieger Chris Froome seine Teilnahme ab. Übrig geblieben ist ein Quartett, das nun wahrscheinlich den Sieg bei der Rundfahrt unter sich ausmachen wird. Hierbei werden dem Slowenen Primoz Roglic bei den Giro d’Italia Wettquoten vielerorts die größten Chancen eingeräumt. Der ehemalige Skispringer, der aufgrund einer Verletzung 2011 kurzerhand auf den Radsport umsattelte, gewann in der letzten Woche die Tour de Romandie, die als Generalprobe für den kommenden Wettbewerb fungiert. Aus unserer Sicht spricht aber noch mehr für den Niederländer Tom Dumoulin, der im vergangenen Jahr den zweiten Platz belegte. Ihm kommt gelegen, dass in diesem Jahr mit rund 60 Kilometern an Länge die Zeitfahretappen einen sehr großen Faktor darstellen. Als Vize-Olymapiasieger im Zeitfahren 2016 in Rio de Janeiro sowie mehrfacher Gewinner von Etappen gegen die Uhr ist er in diesem Zusammenhang natürlich in hohem Maße prädestiniert für den Sieg. Darüber hinaus verfügt er über ausreichend Erfahrung bei der Rundfahrt durch Italien, da er sie vor zwei Jahren bereits gewann und sich im letzten Jahr wie erwähnt nur Chris Froome geschlagen geben musste. Bei den Giro d’Italia Wetten erscheint Dumoulin somit als besonders gute Wahl für den Tipp auf den Sieger.
Key-Facts – Giro d’Italia 2019 Wetten
- Vorjahressieger Chris Froome geht nicht an den Start
- das erste Mal seit fünf Jahren werden wieder drei Zeitfahren durchgeführt
- Generalprobe, die Tour de Romandie, gewann in der vergangenen Woche Primoz Roglic
Neben dem formstarken Roglic hat er mit Simon Yates aber einen weiteren harten Konkurrenten: Der Brite wird seinen Fehler aus dem letzten Jahr nicht noch einmal begehen, als er sich auf den Etappen zu sehr verausgabte, da er zu oft auch um den Sieg mitfuhr, wodurch er kurz vor dem Ende des Giro den fast schon sicheren Triumph in der Gesamtwertung noch aufgrund eines schweren Einbruchs aus der Hand gab. Schon beim Gewinn der letztjährigen Vuelta war diese Lernkurve bei ihm zu beobachten, als er sich mehr auf den Gesamtsieg konzentrierte und nicht zusätzlich noch auf eine maximale Anzahl an Etappensiegen. Nicht zu unterschätzen und zumindest immer ein heißer Kandidat für das Podium, eine Leistung, die er bei den letzten fünf Teilnahmen stets vollbrachte, ist des Weiteren der Italiener Vincenzo Nibali. Der 34-Jährige hat die Rundfahrt auch schon zweimal gewonnen und punktet mit dem größten Erfahrungsschatz aller genannten Giro d’Italia Favoriten.
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Giro d’Italia 2019 – Beste Wettquoten * – 11.05.2019 – 02.06.2019
2,00 Primoz Roglic @ Bet365
3,05 Simon Yates @ Moplay
6,50 Vincenzo Nibali @ Unibet