Grasshoppers vs. FC Zürich 23.07.2017, 16:00 Uhr – Super League (Endergebnis: 0:2)
Die Schweizer Super League startet an diesem Wochenende in die neue Spielzeit und die Auslosung brachte gleich am ersten Spieltag zwei absolute Leckerbissen für die Schweizer Fußballfans. Am Samstag geht das Topduell zwischen dem Vize-Meister Young Boys Bern und dem Titelträger FC Basel im Stade de Suisse über die Bühne. Am Sonntag folgt das große Zürcher-Stadtderby zwischen den Grasshoppers und dem FC Zürich.
Inhaltsverzeichnis
Nach einem Jahr Pause, aufgrund des Abstiegs des FC Zürich, hat die Bankenstadt Zürich wieder das einzige Stadt-Derby im Schweizer Profi-Fußball zu bieten.
FC Zürich – Grasshoppers 07.04.2018 – Wettbasis.com Analyse
Dass dieses ausgerechnet am ersten Spieltag nach dem Wiederaufstieg des FC Zürich über die Bühne geht, birgt eine große Brisanz. Die beiden Stadtrivalen wollen gleich am ersten Spieltag die Vormachtstellung erkämpfen. Spielbeginn im Letzigrund-Stadion (der offiziellen Heimspielstätte beider Mannschaften) ist am Sonntag um 16 Uhr.
Grasshoppers – Statistik & aktuelle Form
Phasenweise hatten die Fußballfans in der Schweiz schon Angst, dass es auch in dieser Spielzeit kein Zürcher-Stadtderby geben wird. Nur wenige Monate nach dem absoluten Super-Gau des FC Zürich schlitterten auch die Grasshoppers in den Abstiegsstrudel. Es gab einige Parallelen zum FC Zürich und lange wollte niemand den Abstiegskampf wirklich wahrnehmen. Allerdings konnte dieses Fiasko abgewendet werden. Carlos Bernegger übernahm die Grasshoppers Mitte März und konnte mit einem guten Start (zehn Punkte aus fünf Spielen) die Abstiegssorgen hinter sich lassen. Gegen Ende der Saison ließen die Ergebnisse wieder zu wünschen übrig. In dieser Spielzeit soll die Mannschaft die europäischen Startplätze wieder ins Visier nehmen. Der 27-fache Schweizer Meister hatte schon weitaus erfolgreichere Zeiten.
Carlos Bernegger kann sich daran noch sehr gut erinnern. Schließlich ist der Argentinier schon seit einer gefühlten Ewigkeit bei den Grasshoppers in den unterschiedlichsten Positionen tätig. Begonnen als Nachwuchskoordinator, wurde er dann Co-Trainer, Interimstrainer, Techniktrainer und nun eben Cheftrainer.
In diesem Sommer mussten die Grasshoppers Leihspieler Munas Dabbur (der in der Saison 2015/16 noch Torschützenkönig bei GC wurde) an Red Bull Salzburg zurückgeben, zudem entschied sich der Ex-Frankfurter Caio zu einem Wechsel zu Maccabai Haifa. Mit den beiden Österreichern Heinz Lindner (Eintracht Frankfurt) und Marco Djuricin (Leihe von Red Bull Salzburg) konnten zwei Verstärkungen verpflichtet werden. Die beiden Youngsters Michal Fasko (22) und Souleyman Doumbia (20) müssen ihre Qualität in der ersten Liga erst noch unter Beweis stellen. Die Vorbereitung verlief für die Grasshoppers durchwachsen. Dass die Ergebnisse in diesen Spielen nicht immer überbewertet werden sollten, zeigt die Tatsache, dass es gegen den österreichischen Zweitligisten Austria Lustenau eine 1:4 Niederlage gab und im letzten Testspiel der niederländische Spitzenklub PSV Eindhoven mit 3:1 bezwungen werden konnte. Am Sonntag zählt es – und dann kann die Bernegger-Elf beweisen wie stark die Grasshoppers 2017 tatsächlich sind.
Voraussichtliche Aufstellung von Grasshoppers:
Lindner – Antonov, Bergström, Bamert, Zesiger – Pickel, Olsen – Jeffren, Andersen, Lavanchy – DjuricinLetzte Spiele von Grasshoppers:
18.07.2017 – Grasshoppers vs. PSV Eindhoven 3:1 (Freundschaftsspiel)
15.07.2017 – Grasshoppers vs. FC Sochaux 2:1 (Freundschaftsspiel)
08.07.2017 – Grasshoppers vs. Lustenau 1:4 (Freundschaftsspiel)
04.07.2017 – Grasshoppers vs. Schaffhausen 0:3 (Freundschaftsspiel)
30.06.2017 – Rapperswil-Jona vs. Grasshoppers 0:3 (Freundschaftsspiel)
Altach – Austria Wien, 23.07.2017 – Wettbasis.com Analyse
FC Zürich – Statistik & aktuelle Form
Als Zweitligist konnte der FC Zürich dank des Cupsiegs 2016 in der vergangenen Saison in der Europa League mitwirken. In der Gruppenphase spielte die Mannschaft durchaus gefälligen Fußball und hatte bis zum letzten Spiel die Chance auf den Einzug in die KO-Phase. Die Qualifikation für Europa war für den FC Zürich enorm wichtig, da dadurch auch einige Leistungsträger den Gang in die Challenge League mitangetreten haben. Die Rolle als Aufstiegsaspirant Nummer Eins konnte die Mannschaft von Cheftrainer Uli Forte von Beginn an unter Beweis stellen. Mit 26 Siegen, sieben Remis und gerade einmal drei Saisonniederlagen konnte die Rückkehr in die Super League souverän erreicht werden. Der zwölffache Schweizer Meister will in diesem Jahr wieder angreifen und peilt – ähnlich wie der Stadtrivale – die europäischen Startplätze an.
Der FC Zürich hatte schon in der vergangenen Saison eine Mannschaft, die stärker einzustufen war als einige Teams aus der höchsten Liga. In diesem Sommer konnten die Stammspieler trotz einiger lukrativer Angebote gehalten werden. Allen voran der ghanaische Stürmer Raphael Dwamena (er kam erst im Winter) war auf der Einkaufsliste mehrerer Topklubs. Der 21-jährige Stürmer erzielte in der Spielzeit 2016/17 nicht weniger als 30 Ligatreffer in 38 Spielen (18 für Austria Lustenau, zwölf für den FC Zürich). Mit dem 23-jährigen Michael Frey (kam für läppische 400.000 Euro von den Young Boys aus Bern) bekommt er einen sehr starken Sturmpartner. Da beide Akteure die Rolle als Stoßstürmer ausfüllen, wird Uli Forte im Lauf der Saison wohl immer mehr auf ein 4-4-2 System umstellen. Im Vorjahr war das 4-2-3-1 noch an der Tagesordnung. Frey und Dwamena können jedoch ein sehr starkes Sturmduo für die Schweizer Super League bilden.
Zu Saisonbeginn hat der Aufsteiger schon mit einigen Verletzungssorgen zu kämpfen, denn mit Armin Alesevic, Mirlind Kryeziu (beides Innenverteidiger), Sangone Sarr (defensives Mittelfeld) und Marco Schönbächler sowie Antonio Marchesano (beide offensiv im Mittelfeld zuhause) fehlt gleich ein Quintett zum Auftakt. Im Gegensatz zum Stadtrivalen muss der FC Zürich froh sein, dass die Vorbereitung beendet ist. Wirklich erfolgreich war diese nicht, denn lediglich gegen den türkischen Klub Göztepe gab es einen Erfolg. Ansonsten gab es Niederlagen gegen Schaffhausen und Sandhausen sowie Punkteteilungen gegen Straßburg und den FC Thun.
Voraussichtliche Aufstellung von FC Zürich:
Vanins – Pa Modou, Nef, Sadrijaj, Brunner – Winter, Kukeli, Yapi, Roberto Rodriguez – Frey, DwamenaLetzte Spiele von FC Zürich:
19.07.2017 – FC Zürich vs. Schaffhausen 1:2 (Freundschaftsspiel)
16.07.2017 – Göztepe vs. FC Zürich 1:6 (Freundschaftsspiel)
09.07.2017 – SV Sandhausen vs. FC Zürich 2:1 (Freundschaftsspiel)
04.07.2017 – Racing Straßburg vs. FC Zürich 1:1 (Freundschaftsspiel)
01.07.2017 – Thun vs. FC Zürich 1:1 (Freundschaftsspiel)
Jamaika – Mexiko Gold Cup 2017 – Wettbasis.com Analyse
Grasshoppers vs. FC Zürich Direkter Vergleich
Nach einem Jahr Pause ist das große Zürcher-Derby endlich wieder zurück. Die beiden Stadtrivalen blicken auf eine lange Geschichte zurück. Die ersten Derbys gab es schon im 19. Jahrhundert. Im Abstiegsjahr des FC Zürich, der Saison 2015/16, konnten die Grasshoppers die ersten drei Derbys allesamt für sich entscheiden. Erst im letzten Derby gab es dann für den FCZ beim 1:1 einen Punktgewinn. Der letzte Sieg im einzigen Stadt-Derby im Schweizer-Profi-Fußball gelang am 29. Mai 2015. Damals konnte sich der FC Zürich in einem nervenaufreibenden Spiel mit 4:3 durchsetzen.
Grasshoppers – FC Zürich Statistik Highlights
Prognose & Wettbasis-Trend Grasshoppers vs. FC Zürich
Das Zürcher-Derby haben die Fans vermisst. Für das erste Spiel der neuen Saison werden im Letzigrund knapp 18.000 Fans erwartet. Und dies trotz der aktuellen Ferienzeit, schließlich gab es das letzte Derby vor 15 Monaten. Der FC Zürich ist gewiss kein „normaler“ Aufsteiger, der sich den Kampf um den Klassenerhalt als Ziel gesetzt hat. Der FCZ will wieder oben angreifen und die Buchmacher sehen die „Gäste“ zum Auftakt gar als leichten Favoriten. Die Wettquoten liegen bei einer 2,60 für Wetten auf den des FC Zürich, während es für die Grasshoppers knapp höhere Wettquoten gibt (2,88).
Key-Facts – Grasshoppers vs. FC Zürich
- Die Grasshoppers sind nach einer schwachen Vorjahres-Saison unter Zugzwang – Europa ist das erklärte Ziel!
- Im Abstiegsjahr des FC Zürich konnten die Grasshoppers drei Derbys für sich entscheiden (ein Remis)!
- Der Betriebsunfall „Abstieg“ wurde souverän ausgemerzt mit dem direkten Wiederaufstieg!
Fakt ist, dass der Aufsteiger eine sehr starke Saison gespielt hat und auch spielerisch immer wieder zu überzeugen wusste. Die Mannschaft von Cheftrainer Uli Forte hat sicherlich nicht weniger Qualität zu bieten als die Grasshoppers. Eine ausgeglichene Partie erwartet die Wettbasis in diesem Duell – eine Tendenz abzugeben auf dem Drei-Weg-Markt ist daher äußerst schwer. Der FC Zürich hat eine schwache Vorbereitung abgeliefert, doch auch die Grasshoppers hatten Höhen und Tiefen. Normalerweise steht das Zürcher-Stadtderby für viele Treffer. Wetten auf das Über 2,5 zu Wettquoten von 1,67 (Bet365) sind unserer Meinung nach interessant und bieten Value. An Motivation sollte es bei beiden Teams nicht mangeln – und die Offensive gilt auf beiden Seiten als eine der Stärken. Wetten, es fallen ähnlich viele Treffer wie beim letzten Sieg des FCZ (4:3)?
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Beste Wettquoten für Grasshoppers vs. FC Zürich 23.07.2017
Sieg Grasshoppers: 2.88 @Bet365
Unentschieden: 3.55 @Unibet
Sieg FC Zürich: 2.60 @William Hill
Quoten-Wahrscheinlichkeiten für Sieg Grasshoppers / Unentschieden / Sieg FC Zürich:
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