Handball EM der Frauen 2018 Favoriten, Wetten & Wettquoten
Die Fußballfans kommen in der Regel mit den großen Turnieren im Sommer auf ihre Kosten. Im Handball sieht es anders aus. Der Jahreswechsel ist den wurfgewaltigen Damen und Herren vorbehalten. Deutschland freut sich vor allem auf die Heim-WM der Herren Anfang des kommenden Jahres, bei der die deutschen Männer mit großen Ambitionen antreten werden. Als Ouvertüre gibt es aber bereits die Europameisterschaft bei den Damen. Diese findet vom 29. November bis zum 16. Dezember im Frankreich statt. Die deutschen Ladies gehen aber nur als Außenseiter in dieses Turnier. Vor der Handball EM 2018 der Frauen zeigen die Wettquoten, dass wir besser keine Wetten auf Deutschland als Europameister abschließen sollten.
Inhaltsverzeichnis
Die Schwergewichte sind andere. Top-Favorit ist wie immer das Team aus Norwegen, das in den vergangenen Jahren den Handballsport bei den Damen dominiert hat, zuletzt aber auch anderen Nationen Titel überlassen musste. Die Norwegerinnen gehen dennoch als erster Anwärter auf die Goldmedaille in dieses Turnier. Große Ziele haben auch die Französinnen. Immerhin geht die Equipe Tricolore als amtierender Weltmeister in diese Heim-EM. Im vergangenen Jahr konnte Frankreich sich gegen Norwegen im WM-Finale durchsetzen. Auch Olympiasieger Russland muss man auf dem Zettel haben. Nicht nur die amtierenden Titelträger haben aber Chancen, Europameister zu werden. Holland, Dänemark oder Rumänien stehen den Quoten nach auch ganz hoch im Kurs bei den Buchmachern.
Für die deutschen Ladies um den neuen Bundestrainer Henk Groener ist das Minimalziel, erst einmal die Vorrunde zu überstehen. Wenn dieses Ziel erreicht ist, wird man sich Gedanken machen, wie der weitere Verlauf des Turniers ausschauen könnte. Im Fernsehen werden leider keine Bilder dieser Titelkämpfe zu sehen sein. Allerdings werden alle Partien auf der Online-Plattform sportdeutschland.tv übertragen. Da gibt es für die Handball-Fans das Rundum-sorglos-Paket mit allen Matches, hoffentlich auch mit vielen Übertragungen mit Beteiligung der deutschen Ladies. Ein stimmungsvoller Auftakt dieser EM ist auf jeden Fall gesichert, denn das Eröffnungsspiel bestreiten Weltmeister Frankreich und Olympiasieger Russland am 29.11.2018 um 21:00 Uhr im Palais des Sports von Nancy.
Handball EM der Frauen 2018 – beste Quoten * – Gesamtsieg
Norwegen: 2.25 @Bet-at-Home
Frankreich: 3.50 @Bet-at-Home
Holland: 10.00 @Bet-at-Home
(Wettquoten 26.11.2018 um 15:48 Uhr)
Die Favoritinnen bei der Handball EM 2018 der Frauen
Norwegen
Abschneiden bei der letzten drei Turnieren:
Olympia 2016: 3. – EM 2016: 1. – WM 2017: 2.
Die norwegischen Damen sind die erfolgreichste Handballnation seit der Jahrtausendwende. 2008 und 2016 sicherten sich die Skandinavierinnen Olympisches Gold und holten zuletzt in Rio Bronze. Außerdem war Norwegen 2011 und 2013 Weltmeister und scheiterte 2017 nur knapp im Finale an Frankreich. Besonders auf europäischer Ebene führt kaum ein Weg an den nordischen Damen vorbei. Sechs der letzten sieben EM-Titel gingen an Norwegen. Nur 2012 wurde man Zweiter. Das klingt beinahe so, als sollten wir vor der Handball EM 2018 der Frauen nur die Quoten auf einen norwegischen Triumph im Auge behalten. Allerdings ist dem Titelverteidiger auch große Konkurrenz gewachsen. Norwegen ist sicher der Topfavorit, wird sich aber gegen starke Mannschaften zur Wehr setzen müssen. In der Vorrunde dürfte es für den Europameister noch nicht sonderlich ernst werden. Gegen Rumänien, Deutschland und Tschechien sollte es wahrscheinlich drei Pflichtsiege geben.
Die besten Wettanbieter auf einem Blick!
Frankreich
Abschneiden bei der letzten drei Turnieren:
Olympia 2016: 2. – EM 2016: 3. – WM 2017: 1.
Die französischen Damen hatten eine mehrjährige Durststrecke durchzustehen, ehe sie nun wieder auf einer Stufe mit ihren männlichen Kollegen stehen. Frankreich war bei den letzten drei Turnieren überaus erfolgreich und stand bei Olympia 2016 und der EM 2016 sowie der Weltmeisterschaft 2017 immer auf dem Podest. Der WM-Titel war die erste Trophäe seit 14 Jahren für die Equipe Tricolore. Das Ziel für die Spielerinnen von Olivier Krumbholz kann nur lauten, nun auch vor eigenem Publikum die Europameisterschaft zu gewinnen. Der Coach dürfte der Schlüssel für die Erfolge der Französinnen sein, denn er war auch der Trainer beim WM-Gewinn im Jahr 2003, wurde später aber entlassen. Seit er Anfang 2016 erneut das Ruder übernommen hat, ging es mit den französischen Damen steil bergauf. Neben Norwegen ist Frankreich bei diesem Turnier der ganz große Favorit auf EM-Gold. In der Vorrunde geht es mit den Spielen gegen Russland, Montenegro und Slowenien bereits in die Vollen.
Holland
Abschneiden bei der letzten drei Turnieren:
Olympia 2016: 4. – EM 2016: 2. – WM 2017: 3.
In den letzten drei Jahren hat der Handball in den Niederlanden einen großen Aufschwung erlebt. Über Jahrzehnte lag dieser Sport in Holland beinahe brach. In den letzten Jahren ging es jedoch steil nach oben. Den Beginn machte die Silbermedaille bei der WM 2015 in Dänemark. Bei den Olympischen Spielen verpasste Oranje nur knapp das Edelmetall, wurde aber mit EM-Silber 2016 und WM-Bronze 2017 mehr als entschädigt. Der ganz große Wurf ist den holländischen Damen noch nicht gelungen, doch im Grunde genommen wartet die erste Trophäe darauf, den Namen Niederlande eingraviert zu bekommen. In der Vorrunde bekommt es Holland bereits mit großen, aber nicht unüberwindbaren Hürden zu tun. Gegen Spanien, Ungarn und Kroatien sollte das Team der dänischen Trainerin Helle Thomsen favorisiert sein. Die echten Bewährungsproben warten allerdings erst im weiteren Verlauf des Turniers.
Russland
Abschneiden bei der letzten drei Turnieren:
Olympia 2016: 1. – EM 2016: 7. – WM 2017: 5.
Bevor die Norwegerinnen die große Dominanz im Damen-Handball übernommen haben, war Russland viermal Weltmeister. Die russischen Damen haben also eine große Tradition in dieser Sportart. Dennoch kam der Olympiasieg in Rio durchaus sehr überraschend. Die Russinnen haben den Vorteil, dass nahezu die komplette Stammformation in Rostov am Don gemeinsam unter Vertrag steht. Zu welchen Leistungen dieses Team fähig ist, hat es in der diesjährigen Champions League bereits unter Beweis gestellt. Nichtsdestotrotz ist Russland bei der EM wohl nur leichter Außenseiter. Norwegen und Frankreich werden mit Sicherheit stärker eingeschätzt, aber es wäre auch keine Überraschung, wenn der Olympiasieger sich bei der EURO eine Medaille holt – vielleicht sogar die goldene. Wenn die Russinnen in der schweren Vorrunde gegen Montenegro, Frankreich und Slowenien ordentlich punkten, ist ihnen viel zuzutrauen.
Dänemark
Abschneiden bei der letzten drei Turnieren:
Olympia 2016: nicht qualifiziert. – EM 2016: 4. – WM 2017: 6.
Dänemark ist bei der EM in Frankreich so ein wenig der Geheimtipp. Die goldenen Jahre mit drei Olympiasiegen in Serie um die Jahrtausendwende sind Geschichte. Inzwischen haben die Däninnen jedoch wieder eine Mannschaft beisammen, die um die Medaillen bei den großen Turnieren mitspielen kann. Dänemark hat von den Medaillenanwärtern vielleicht die leichteste, aber auch die ausgeglichenste Gruppe erwischt. Serbien, Schweden und Polen sind alle schlagbar. Sollte das den Dänen gelingen und sie gehen mit voller Punktzahl in die Zwischenrunde, könnte zunächst einmal das Halbfinale anvisiert werden. In den Playoffs wäre anschließend alles möglich, wenngleich die richtig harten Brocken bereits in der Zwischenrunde warten würden. Bei Dänemark wird daher viel vom Start in diese EM abhängen. Bei der Handball EM 2018 der Frauen würden wir aber die Quoten auf einen dänischen Triumph eher vernachlässigen.
Bewegungen am Wettmarkt verstehen!
Deutschland
Abschneiden bei der letzten drei Turnieren:
Olympia 2016: nicht qualifiziert. – EM 2016: 6. – WM 2017: 12.
Die deutsche Mannschaft ist bei der Europameisterschaft zwar keiner der Medaillenkandidaten, doch wir wollen an dieser Stelle dennoch nicht versäumen, die deutschen Ladies einmal vorzustellen, die in den letzten Jahren einige Enttäuschungen hinnehmen mussten. Die Olympischen Spiele fanden ohne deutsche Beteiligung statt, aber als Ziel wurde auch immer die Heim-WM 2017 genannt. Als Deutschland dort im Achtelfinale ausschied, war die Enttäuschung sehr groß. Ein Umbruch musste her und der sollte von Henk Groener eingeleitet werden. Der Holländer hatte maßgeblichen Anteil an den letzten Erfolgen der Oranje-Damen. Nun soll er mit Deutschland bestenfalls für Furore sorgen. Das Minimalziel ist Platz drei in der Gruppe und der Einzug in die Zwischenrunde. Spätestens dort dürfte für die deutschen Ladies allerdings Feierabend sein. Bei der Handball EM 2018 der Frauen Wetten auf einen deutsche Medaille zu platzieren, dürfte nur kühnen Optimisten vorbehalten sein.
Prognose & Wettbasis-Trend – Handball EM der Frauen 2018
Aus deutscher Sicht ist es natürlich sehr schade, dass die Ladies bei dieser Handball-EM wahrscheinlich keine großen Möglichkeiten haben werden, um die Medaillen mitzukämpfen. Die Chance der Heim-WM 2017 wurde vertan, sodass nun wieder eine neue Mannschaft aufgebaut werden muss. Um das Edelmetall werden mit großer Wahrscheinlichkeit andere kämpfen. Vier Teams müssen dabei wohl in die engere Auswahl übernommen werden. Norwegen hat sechs der letzten sieben EM-Titel gewonnen und ist wahrscheinlich der Top-Favorit. Allerdings haben sie sich in den letzten Jahren auch als schlagbar erwiesen. Deshalb konnte sich Frankreich auch den WM-Titel 2017 sichern, während Russland sich 2016 in Rio de Janeiro Olympia-Gold holte.
Key-Facts – Handball EM 2018 der Frauen Wetten
- Die norwegischen Damen haben seit 2004 sechs von sieben möglichen EM-Titeln gewonnen.
- Gastgeber Frankreich ist amtierender Weltmeister und gewann bei den letzten drei großen Turnieren immer eine Medaille.
- Holland hat bei drei der letzten vier großen Turnieren eine Medaille gewonnen.
Neben diesen drei Teams haben die Holländerinnen wohl die besten Aussichten, mit einer Medaille dekoriert zu werden. Wir würden nicht ausschließen, dass es für Oranje sogar Gold und damit der erste Titel in der Geschichte werden könnte. Insgesamt tendieren wir aber doch dazu, bei der Handball EM 2018 der Frauen auf Frankreich zu wetten. Nicht selten hat das Heim-Publikum eine Mannschaft bei einem sportlichen Großereignis, vor allem im Handball, derart gepusht, dass am Ende der Titel zu Buche stand. Von daher würden wir die Quoten von bis zu 3,50 ausnutzen wollen und wohl die Quoten auf den EM-Titel für Frankreich bevorzugen.
Alle Infos zum Bet-at-Home Bonus
Handball EM 2018 der Frauen – Beste Wettquoten * für den Sieg
Norwegen: 2.25 @Bet-at-Home
Frankreich: 3.50 @Bet-at-Home
Holland: 10.00 @Bet-at-Home
Russland: 10.00 @Bet-at-Home
Dänemark: 16.75 @Bet-at-Home
Rumänien: 17.25 @Bet-at-Home
Montenegro: 18.25 @Bet-at-Home
Schweden: 18.50 @Bet-at-Home
Spanien: 27.00 @Bet-at-Home
Serbien: 27.00 @Bet-at-Home
Ungarn: 31.00 @Bet-at-Home
Deutschland: 71.00 @Bet-at-Home
(Wettquoten 26.11.2018 um 15:48 Uhr)
