Innsbruck, Skispringen Herren 03.01.2024, Favoriten & Wettquoten

Halbzeit bei der Vierschanzentournee: Der Tross hat die beiden Springen in Oberstdorf und Garmisch-Partenkirchen absolviert und zieht nun weiter in Richtung Österreich. Am Mittwoch steht dort der dritte Wettbewerb auf dem Programm. Auf der Bergiselschanze könnte es vielleicht schon eine Vorentscheidung im Kampf um den Gesamtsieg, den nach aktuellem Standen der Dinge nur noch zwei Springer unter sich ausmachen, geben.

Inhaltsverzeichnis

Andreas Wellinger führt in der Gesamtwertung hauchdünn von Ryoyu Kobayashi. Die Österreicher sind im Gesamtklassement zwar mit den Plätzen drei bis fünf sehr gut platziert, aber für den Gesamtsieg kann es nur noch reichen, wenn die beiden vorne liegenden Springer patzen sollten. Mit Sicherheit gehören Andreas Wellinger und Ryoyu Kobayashi jetzt auch beim Skispringen in Innsbruck zum ganz engen Favoritenkreis.

 

Vierschanzentournee 2023/24: Programm & Startzeit

 

Allerdings muss man auch die gesamte österreichische Mannschaft um Stefan Kraft, Jan Hoerl, Manuel Fettner und Michael Hayböck bei ihrem ersten Heimspiel auf dem Schirm haben. Alle vier haben das Zeug dazu, zumindest auf dem Stockerl zu landen. Vielleicht gelingt sogar ein Heimsieg und da gibt es eigentlich keinen dieser vier genannten Athleten, dem man bessere Chancen als seinen Kollegen einräumen muss.

 

Siegerliste Skispringen Innsbruck

 

Wie schon bei den vorherigen Springen, sind die Slowenen in der Summe sehr stark. Lovre Kos war in Oberstdorf vorne mit dabei. In Garmisch-Partenkirchen triumphierte am Neujahrstag Anze Lanisek mit zwei großartigen Sprüngen. Zumindest Letzterer dürfte am Mittwoch, den Quoten in der Bet-at-Home App nach, vorne zu erwarten sein. Ob man im Bereich des Treppchens neben Andreas Wellinger auch noch mit weiteren deutschen Athleten rechnen darf, muss man nach guten aber eben keinen Weltklasse-Leistungen in Garmisch sicherlich in Frage stellen.

Die Favoriten im Skispringen in Innsbruck

Andreas Wellinger
Position in der Vierschanzentournee 2023/24: 1.
Position im Gesamtweltcup 2023/24: 2.

Die Hoffnungen bei allen deutschen Skisprungfans sind groß, dass Andreas Wellinger Sven Hannawald endlich den schweren Rucksack des letzten DSV-Tourneesiegers abnimmt. Nach zwei Wettbewerben liegt der Traunsteiner mit 1,8 Punkten vor Ryoyu Kobayashi an der Spitze des Klassements. Das ist ein verschwindend geringes Polster, das in Weiten eigentlich kaum anzugeben ist. Es wird demnach ein Kopf-an-Kopf-Rennen um den Gesamtsieg werden.

 

Wellinger weiterhin Erster in der Gesamtwertung

Bei der Vierschanzentournee kommt es in erster Linie nicht darauf an, welche Vorleistungen man in der Saison gebracht hat. In Oberstdorf geht es bei Null los und nicht selten haben Springer den Winter dominiert und dann bei der Tournee nicht viel zustande gebracht. Andreas Wellinger hat heuer eine gute Balance. Insgesamt sechsmal stand der Traunsteiner in diesem Winter schon auf dem Stockerl.

Seinen einzigen Saisonsieg feierte der 28-Jährige beim Tourneeauftakt in Oberstdorf. In Garmisch-Partenkirchen hat er mit Rang drei wieder ordentlich abgeliefert. In dieser Verfassung ist er am Mittwoch zumindest ein klarer Kandidat, unter den ersten drei zu landen. Deshalb können wir uns vorstellen, bei unserem Wettanbieter Interwetten beim Skispringen in Innsbruck Wetten auf einen Top-3-Platz für Andreas Wellinger zu platzieren.

Ryoyu Kobayashi
Position in der Vierschanzentournee 2023/24: 2.
Position im Gesamtweltcup 2023/24: 5.

Das Omen um Ryoyu Kobayashi ist am Neujahrstag in Garmisch-Partenkirchen nicht eingetroffen. Zweimal hat der Japaner auf der Olympiaschanze gewonnen und beide Male triumphierte er anschließend bei der Vierschanzentournee und auch im Gesamtweltcup. In diesem Jahr reichte es in Garmisch aber nicht zu Rang eins, obwohl der 27-Jährige nach dem ersten Durchgang noch in Front lag.

Kobayashi verpasst Sieg in Garmisch knapp

Mit seinem zweiten Sprung gab er den Tagessieg aber noch aus den Händen. Ob das nun bedeutet, dass der Japaner die Tournee nicht gewinnen wird, lässt sich anhand der genannten Statistik aber dennoch nicht festmachen. Der Rückstand auf Platz eins ist quasi nicht vorhanden und wenn es Ryoyu Kobayashi nun gelingt, in Innsbruck seinen Sieg von 2019 zu wiederholen, dann dürfte er sich in die Pole Position bringen. Nur, dass er in diesem Winter noch keinen Wettkampf gewonnen hat.

Der Japaner ist wieder eins dieser Beispiele, dass alle Resultate, die man vor der Tournee einfährt für die vier Springen um die Jahreswende keinen Einfluss haben. Nur einmal stand der zweifache Tourneesieger in diesem Winter auf dem Treppchen, ehe es nach Oberstdorf ging. Nun holte er sich zwei zweite Plätze in Folge und auch deshalb ist er sicherlich ebenfalls ein Kandidat für das Podium auf der Bergiselschanze.

 

Gesamtwertung Vierschanzentournee 2023/24

 

Stefan Kraft
Position in der Vierschanzentournee 2023/24: 3.
Position im Gesamtweltcup 2023/24: 1.

Es ist wieder einmal so, wie man es in den letzten Jahren so häufig gesehen hat. Stefan Kraft hat die Vierschanzentournee wahrscheinlich wieder einmal in Garmisch-Partenkirchen aus den Händen gegeben. Insgesamt kann der Österreicher sicherlich mit dem sechsten Platz auf der Olympiaschanze zufrieden ein. Auf die Spitze hat er aber viele Punkte verloren. Insgesamt liegt er mehr als 25 Zähler hinter Andreas Wellinger.

Hoffnungen auf die Heimspringen

Der dritte Platz im Gesamtklassement klingt zumindest nicht schlecht, aber nach vorne wird kaum noch etwas gehen, außer Wellinger und Kobayashi patzen und der Führende im Gesamtweltcup wächst bei den beiden Heimspringen in Innsbruck und Bischofshofen über sich hinaus. Wir denken, dass dieses Szenario in der Summe nicht eintreten wird und würden vor dem Skispringen in Innsbruck keine Wetten auf den Gesamtsieg des Österreichers abgeben.

Dabei hat Stefan Kraft in dieser Saison bis hierhin überragend abgeliefert und schon fünf Saisonsiege gefeiert. Dazu stand er drei weitere Male auf dem Stockerl. Nun gilt es, sich auf der Bergiselschanze zu stabilisieren und im Nachgang zu schauen, was im Gesamtklassement noch möglich ist. Für den Tagessieg ist der Österreicher mit Sicherheit auch am Mittwoch ein Kandidat. Und selbst wenn es nicht klappen sollte. Ein kleiner Trost dürfte sein, dass Stefan Kraft auch nach dem Springen am Mittwoch Führender im Weltcup bleibt.

Skispringen in Innsbruck – Außenseiter

Nun ist es so gekommen, wie man es eigentlich gar nicht gedacht hatte. Die deutschen Springer sind mit großen Ambitionen in die Tournee gegangen. Bis auf Andreas Wellinger ist aber keine mehr vorne dabei. Besonders die Resultate von Karl Geiger mit Rang sechs in Oberstdorf und Platz 16 in Garmisch-Partenkirchen waren doch sehr enttäuschend. Immerhin sollten die DSV-Adler aber in der Lage sein, in Innsbruck vorne mit dabei zu sein.

Starkes österreichisches Trio

Die Österreicher haben in Garmisch-Partenkirchen komplett überzeugt. Neben Stefan Kraft hatte man Jan Hoerl ohnehin mit auf dem Zettel. Manuel Fettner und Michael Hayböck haben aber ebenfalls sehr stark performt. Alle drei könnten auch in Innsbruck vorne mit dabei sein. Wir würden nicht ausschließen, dass einer von ihnen sogar für den ersten Heimsieg auf der Bergiselschanze seit Gregor Schlierenzauer Anfang 2013 sorgt.

Die Slowenen sind traditionell stark. In Oberstdorf war es Lovre Kos, der mit Rang vier überzeugte. In Garmisch-Partenkirchen legte Anze Lanisek noch einen obendrauf und holte sich auf der Olympiaschanze den Tagessieg. Mit Peter Prevc steht ein weiterer starker Slowene im Aufgebot. In der Summe trauen wir der slowenischen Mannschaft auch in Innsbruck zu, vorne mit dabei zu sein.

Prognose & Wettbasis-Trend – Wer gewinnt das Skispringen in Innsbruck?

Das Springen am Mittwoch in Innsbruck wird vor allem im Zeichen des Zweikampfes von Andreas Wellinger und Junshiro Kobayashi stehen. Beide werden vor allem den Kontrahenten im Auge behalten. Bei der Tournee geht es nämlich nicht vorwiegend um die Tagessiege. Es hat schon Triumphe in der Gesamtwertung ohne einen Einzelsieg gegeben. Das könnte in diesem Winter auch für Ryoyu Kobayashi gelten, der noch kein Weltcupspringen in dieser Saison gewann.

In der Summe hat Andreas Wellinger heuer besser performt, aber alles was vor dem Springen in Oberstdorf war, hat eben keine Bedeutung für die Tourneewertung. Wir denken, dass beide am Mittwoch wieder ganz vorne mit dabei sein werden und um den Tagessieg mitspringen. Ob es einer von ihnen aber ganz nach vorne schafft, ist bei der starken Konkurrenz, vornehmlich aus Österreich und Slowenien schwer zu sagen.

• Andreas Wellinger und Ryoyu Kobayashi im Zweikampf um den Gesamtsieg bei der Tournee.
• Wellinger stand in diesem Winter bereits sechsmal auf dem Stockerl.
• Ryoyu Kobayashi hat in diesem Winter noch keinen Weltcupsieg auf dem Konto.
• Stefan Kraft schaffte es in dieser Saison in acht von zehn Springen auf das Podest.
• Anze Lanisek sorgte in Garmisch für den ersten Saisonsieg der Slowenen.

Wir denken, dass vor allem die Österreicher sich daheim wieder weit vorne platzieren werden. Gleich vier Lokalmatadoren könnten triumphieren. Auf jeden Fall rechnen wir mit guten Ergebnissen der ÖSV-Adler. Dasselbe gilt für das slowenische Team. Es gibt sicherlich viele Athleten, die um den Tagessieg kämpfen. Deshalb würden wir eher dazu neigen, im Skispringen von Innsbruck Wetten auf einen Podestplatz von Ryoyu Kobayashi oder Andreas Wellinger zu platzieren.

Skispringen in Innsbruck, 03.01.2024: Wettquoten *

18+ | AGB beachten
Wettquoten Stand: 03.01.2023, 6:33 Uhr