Vom Social-Media-Entertainer zum Boxstar: Jake Paul hat sich 2021 in der Boxwelt einen gewissen Status erkämpft – und jetzt scheint er bereit für ein ganz großes Kaliber.
Seit Jahresbeginn machen Gerüchte die Runde, dass es 2022 zu einem ein Megafight Jake Paul vs Conor McGregor kommen könnte.
Was spricht dafür, dass die beiden Großmäuler zusammen in den Ring steigen? Pro & Contra zum geplanten Blockbuster Jake Paul vs. McGregor!
Pro: Das spricht für einen Megafight zwischen Jake Paul vs McGregor
Ein Kampf gegen Jake Paul ist ein Geldsegen und wohl einer der entscheidenden Argumente, um mit dem Großmaul aus den Vereinigten Staaten in den Ring zu steigen.
Schon in seinen Kämpfen gegen anderen Social-Media-Stars generierte Jake Paul hohe PPV-Einnahmen. Jener Trend setzte sich auch bei seinen Kämpfen gegen ehemalige Profisportler fort – ganz zur Freude von Ex-Stars wie Robinson, Askren und Woodley.
Letzterer räumte bei seinem ersten Kampf gegen Jake Paul zwei Millionen US-Dollar ab. Zum Vergleich: In seiner gesamten MMA-Karriere – knapp zwölf Jahre wohlgemerkt – generierte Woodley „nur“ knapp fünf Millionen US-Dollar.
PPV-Verkäufe bei den Boxkämpfen von Jake Paul gegen MMA-Kämpfer
*Woodley sprang nach der verletzungsbedingten Absage Tommy Fury kurzfristig als Ersatzgegner ein.
Räumt McGregor auch gegen Jake Paul ab?
Bei einem Kampf zwischen Jake Paul vs McGregor ist es naheliegend, dass die PPV-Einnahmen nochmals durch die Decke schießen. Immerhin haben beide Kämpfer eine besondere Reichweite und wären daher ein Garant für einen Geldsegen.
Wie lukrativ ein Boxkampf sein kann, ist Conor McGregor bewusst. Immerhin räumte der irische UFC-Superstar schon bei seinem Megafight gegen Floyd Mayweather ordentlich ab. Medienberichten zufolge soll McGregor sogar die Marke von 100 Millionen US-Dollar geknackt haben.
Naheliegend ist ein Kampf gegen Jake Paul zudem auch, weil der UFC-Vertrag des irischen MMA-Stars im kommenden Jahr ohnehin endet. Weil der sportliche Erfolg im Käfig ausblieb, ist eine Neuorientierung im Boxring keineswegs auszuschließen.
Wann steigt Jake Paul vs. McGregor?
Möglicher Austragungsort: | T-Mobile Arena, Las Vegas (USA) |
Möglicher Zeitraum: | Winter 2022 |
Noch steht Conor McGregor bei der Ultimate Fighting Championship unter Vertrag und muss noch zwei Kämpfe absolvieren.
Da „The Notorious“ im Juli 2021 letztmals einen Kampf absolvierte, erscheint das McGregor UFC-Comeback im Frühjahr 2022 als sehr wahrscheinlich. Zur Debatte steht März, es kann aber auch April sein.
Absolviert der Ire seinen zweiten und somit letzten UFC-Kampf kurz danach im Sommer 2022, ist es nicht auszuschließen, dass der ehemalige Champ-Champ der UFC zum Ende des Jahres einen lukrativen Boxkampf gegen Showkampf Jake Paul in Betracht zieht.
Tendenziell ist ein Megafight Jake Paul vs. Conor McGregor Herbst/Winter 2022 naheliegend. Vielleicht vor oder direkt nach der Fußball-WM 2022?
Contra: Das spricht gegen Paul – McGregor Kampf 2022
Conor McGregor hat es finanziell nicht einmal ansatzweise notwendig, mit einem Großmaul wie Jake Paul in den Ring zu steigen – um ihm mit der Marke McGregor als Gegner einen Payday der Extraklasse zu bringen.
Vielmehr liebäugelt der irische UFC-Superstar mit Boxkämpfen gegen “echte” ehemalige Größen wie Manny Pacquiao. Zumal bei einer Niederlage gegen Boxer wie Pacquiao zumindest das sportliche Vermächtnis von Conor McGregor nicht gefährdet wird.
Alleridngs liegt der Fokus von McGregor noch immer bei seinen nächsten UFC-Kämpfen. Findet der ehemalige Doppelchampion der UFC wieder zurück in die Erfolgsspur, ist es auch nicht auszuschließen, dass Conor McGregor seine Karriere im MMA-Sport fortsetzt.
Zwei Kämpfe muss er vertraglich noch abdienen, und sollte er beide gewinnen, wäre ihm ein Titelkampf so gut wie sicher. Dann würde ein Boxkampf gegen Jake Paul für 2022 komplett nebensächlich sein.
Zumal er dann in der UFC auch genug kassieren könnte – da braucht er Paul nicht dazu. Denn: In acht der zehn besten PPV-Events bekleidete Conor McGregor das Mainevent. Medienberichten zufolge hat der Ire bei der UFC schon mehr als 25 Millionen US-Dollar generiert.
Endgültiger Rücktritt vom Profisport?
Gegen einen Jake Paul vs McGregor Kampf 2022 spricht unter anderem auch die jüngste Verletzungsmisere des Iren.
In den letzten Jahren hatte Conor McGregor nämlich immer wieder mit einigen Verletzungen zu kämpfen. Die schwerste war der Schienbeinbruch im Kampf gegen gegen Dustin Poirier im Sommer 2021.
Es sind viele Fragen offen: Wie gut kann er sich davon erholen? Hält das Bein? Ist McGregor durch die Verletzung auch mental angeknackst? Das alles wird sich nur im UFC-Käfig beantworten lassen.
Hält das Bein nicht und folgen im Laufe dieses Jahres bei einem seiner nächsten beiden UFC-Kämpfe weitere (schwerere) Verletzungen, ist auch ein Rücktritt vom Profisport nicht auszuschließen.
Pro & Contra zum Jake Paul vs. Conor McGregor Kampf 2022
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