Auf diese Nachricht hofften sie in München seit Monaten, am Freitag war es dann soweit: Der FC Bayern gab die Verlängerung mit Jamal Musiala bekannt.
Bis 2030 hat der Youngster unterschrieben und wird dabei fürstlich entlohnt. Auch für die Teamkollegen ist diese Personalie ein wichtiges Zeichen.
Doch Musiala selbst muss nun abliefern, und das konstant. Ein Kommentar.
25 Millionen Gehalt nach Musiala Verlängerung: Als Topverdiener ist Konstanz Pflicht
Die Bundesliga darf sich freuen, dass einer ihrer größten zwei jungen Stars bleibt. Jamal Musiala hat beim FC Bayern verlängert und wird wohl mindestens viereinhalb weitere Jahre in München spielen.
Das neue Musiala Gehalt ließ einige Kritiker aufhorchen, soll der deutsche Nationalspieler doch laut Bild und Sky auf ein Jahresgehalt von 25 Millionen Euro kommen.
Damit avanciert er zum Topverdiener des FC Bayern – mit gerade einmal 21 Jahren. Angesichts seines Potentials ist das natürlich eine sinnvolle Entscheidung.
Doch nun liegt es an Musiala, diesen Vertrag mit Leistungen auf dem Platz zu bestätigen. Die Leistungen an sich waren ohnehin nie ein Problem, aber gefragt ist jetzt Konstanz.
Zu oft taucht der Spieler auf dem Platz in den letzten Wochen etwas ab, was angesichts seines Alters und Entwicklungsstandes auch keine große Überraschung ist.
Doch mit einem Jahresgehalt von 25 Millionen Euro wird niemand mehr Rücksicht auf den jungen Starspieler nehmen. Dessen muss sich Musiala nach seiner Verlängerung auch selbst bewusst sein.
Musiala Verlängerung setzt ein Zeichen – intern und extern
Für Jamal Musiala zahlt sich der neue Vertrag finanziell voll aus, für den FC Bayern – so hofft man zumindest – ebenfalls, hat man seinen wichtigsten jungen Spieler doch halten können.
Darüber hinaus ist die Verlängerung des Nationalspielers ein unschätzbar wertvolles Zeichen sowohl intern wie auch extern.
Denn bereits im Zusammenhang der weiteren Vertragsverhandlungen mit Alphonso Davies und Joshua Kimmich wurde offensichtlich: Die Profis knüpfen ihre eigene Zukunft auch an jene der Teamkollegen.
Deshalb ist die ohnehin große Wahrscheinlich einer Kimmich Verlängerung dank jener von Jamal Musiala heute noch einmal angestiegen.
Bald hat der FCB Geburtstag, vielleicht wird dann die dritte Vertragsverlängerung des Trios öffentlich gemacht – man könnte sich aus Sicht des Rekordmeisters Schlimmeres vorstellen.
Extern zeigt die Verlängerung ebenfalls Stärke, sowohl im In- als auch Ausland. Denn trotz aller finanziellen Möglichkeiten aus der Premier League entschied sich Musiala, beim FCB zu bleiben.
Ein Pep Guardiola hätte den deutschen Nationalspieler sicher liebend gerne bei City trainiert. Auch Chelsea hat sich angesichts von Musialas Vergangenheit in der Blues-Jugend sicher Chancen ausgerechnet.
Voller Fokus auf Musialas Buddy Florian Wirtz
Mit der Vertragsverlängerung von Jamal Musiala schafft der FC Bayern nun erst einmal Ruhe. Nicht mehr muss sich jetzt rund um jedes Spiel jede Interviewfrage der Reporter um Musiala drehen.
Somit steht das Sportliche wieder dort, wo es eigentlich hingehört: im Mittelpunkt. Das gilt zumindest für eine Weile lang.
Denn seit Jahren ist klar, dass sich der FC Bayern auch gut vorstellen kann, den besten Nationalelf-Kumpel von Musiala, Florian Wirtz, zu verpflichten.
Da man die Eckpfeiler der Zukunft nach Kimmich beisammen hat, können sich die Verantwortlichen des FCB nun voll auf eben jenen Leverkusener konzentrieren, ob es nun in 2025 oder 2026 sei.
Der positive Nebeneffekt der Musiala Verlängerung: Auch „Wusiala“ in näherer Zukunft einmal im Verein bewundern zu dürfen, ist am Freitagnachmittag nicht gerade unwahrscheinlicher geworden.
Doch das bleibt zumindest aktuell noch Zukunftsmusik. Jetzt sollte in Fußball-Deutschland erst einmal die Freude überwiegen, dass einer der allerbesten bis mindestens 2030 bleibt.
