Es gibt viele Wege hin zum Wettgewinn. Dass nur ein Bruchteil der Sportwetter wirklich erfolgreich ist, liegt unter anderen daran, dass die Kunden nicht konzentriert alle Möglichkeiten ausnutzen, welche die Wettanbieter zur Verfügung stellen. Ein Klassiker sind Surebets – Gewinne durch Wetten und Gegenwetten bei unterschiedlichen Buchmachern. Zugegebenermaßen lassen sich solche Surebets im Zeitalter der Wettbesteuerung immer schwerer finden.
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Gute Wetten sind natürlich eine weitere – und die ausgiebigste – Gelegenheit. Zudem kann aber auch der Sportwetten Bonus der Anbieter dazu verhelfen, dass die Bankroll vergrößert wird. Speziell der Ersteinzahlungsbonus ist oft lukrativ. Hinzu kommen Treueboni bei Bet365 und anderen Buchmachern sowie Reloadbonus, Cash Back-Angebote beziehungsweise erhöhte Wettquoten. Die Wettbasis wird sich nachfolgend vorwiegend mit Einzahlungsbonis beschäftigen und hinterfragen: Lohnt es sich, jeden Wettbonus mitzunehmen?
Arbitrage Wetten
Die besten Ersteinzahlungsboni
Die bekanntesten und besten Wettanbieter haben äußerst verlockende Wettangebote. Werden Sportwetter gefragt, welche Buchmacher die Nase vorn haben, dann tauchen recht regelmäßig Bwin, Tipico und Bet365 auf. Dies mag an der großen Auswahl oder einer überzeugenden Livewetten-Struktur liegen. Doch auch der Ersteinzahlungsbonus ist bei den genannten Wettanbietern verhältnismäßig leicht freizuspielen. Bei Bet365 und Tipico gibt es beispielsweise keinen Zeitraum, in welchem der Bonus freigespielt werden muss. Zudem erleichtern starke Wettquoten die Verwandlung der Boni in Echtgeld. Bei Bwin ist zwar ein Zeitraum gegeben, doch auch der ist fair gesteckt und die Jokerwette eine Zusatzoption für Kunden, die den Umsatz wohl nicht geschafft hätten.
Es stellt sich weiter die Frage, ob ein Wettbonus tatsächlich zum Problemfall werden kann. Welche Gründe gibt es, um Ersteinzahlungsboni oder andere Angebote in den Wind zu schießen? Wann ist ein Wettbonus abzulehnen?
Gründe dafür, einen Sportwetten Bonus auszuschlagen
Zunächst einmal sei erwähnt, dass niemand dazu gezwungen wird, einen Wettbonus anzunehmen. Selbst wenn Wettanbieter X das Bonusgeld sofort nach der Einzahlung zur Verfügung stellt, reicht in der Regel ein klärendes Gespräch im Livechat oder per Mail, dass man den Bonus eigentlich nicht haben möchte. Die Stornierung erfolgt in 99 Prozent der Fälle. Leichter wird es insbesondere dann, wenn zuvor noch keine Wette platziert wurde. Gute Gründe für die Ablehnung eines Bonusangebots sind:
Ein geringer Umsatzzeitraum
Der wohl vielfältigste Grund ist ein äußerst schmal bemessener Umsatzzeitraum. Bei einigen Wettanbietern muss innerhalb von weniger als einem Monat ein sehr hoher Umsatz erbracht werden, der insbesondere für Anfänger im Wettgeschäft eine schwer überwindbare Hürde aufbaut. Wenn der Umsatz nicht geschafft wird, werden entstandene Wettgewinne genauso wie der Bonus storniert. Der Kunde hat urplötzlich wesentlich weniger Geld auf dem Konto.
Eine hohe Mindestquote
Ein eher seltener Grund für inakzeptable Bonusbedingungen sind zu hohe geforderte Wettquoten bei den abgegebenen Tipps. Wenn – wie üblich – eine Mindestquote gefordert wird, dann liegt jene in der Regel zwischen 1,50 und 2,00. All jene Werte sind durchaus verständlich, denn die Buchmacher haben natürlich kein Geld zu verschenken. Sollte ein dubioser Buchmacher aber Mindestquote 3,00 oder höher fordern, ist eine Ablehnung des Wettbonus nicht zwingend eine falsche Idee.
Kombiwetten beim Umsatz gefordert
Nicht vollkommen untypisch ist, dass der Wettanbieter beim freispielen des Wettbonus nur Kombiwetten gelten lässt. Zusätzlich müssen alle Bestandteile eine Mindestquote (häufig 1,4) aufweisen. Die Quote klingt erst einmal klein, aber selbst die schmalste Kombination (1,4 * 1,4) entspricht bereits einer Quote von 1,96. Zudem werden sich nicht immer Wettquoten in diesem Bereich finden lassen und allgemein sind Kombiwetten unter Profis eher verhasst. In seltenen Fällen sind sogar 3er-Kombinationen Pflicht. In diesem Fall ist das Bonusangebot definitiv abzulehnen.
Was passiert, wenn ich die Umsatzbedingungen nicht schaffe?
Wer einen Wettbonus in Anspruch nimmt und die Umsatzbedingungen nicht gelöst bekommt, der verliert mindestens den Bonus. In der Regel werden auch mit dem Bonusgeld realisierte Gewinne wieder rückgängig gemacht.
Trick: Wenn bereits absehbar ist, dass die Rahmenbedingungen nicht eingehalten werden können, lohnt es sich den Kontakt zum Wettanbieter zu suchen. Möglicherweise gewährt der Buchmacher aus Kulanz einen etwas verlängerten Zeitraum. Ein Mail ist schnell geschrieben und die Wettanbieter wollen speziell Neukunden am Anfang eher beeindrucken als verärgern. Chancen sind – auch ohne rechtliche Ansprüche – durchaus gegeben. Die Rückmeldung sollte zwingend noch im Bonuszeitraum erfolgen, da Boni meist automatisch gelöscht werden und dem Kundensupport anschließend die Hände gebunden sind.
Wie viele Wetten, bis die Qualität eines Tippers zu erkennen ist? – Wettbasis.com Ratgeber
Fazit – Lohnt sich jeder Wettbonus?
In der Regel sind die Bedingungen für Ersteinzahlungsboni und sonstige PR-Aktionen fair gestaltet. Dies gilt natürlich für die Angebote, die auf der Wettbasis zu finden sind. Allerdings ist dennoch manch Bonus etwas schwerer umzusetzen und daher möglicherweise für Anfänger zu heiß. Zudem fischen diverse Sportwetter auch bei weniger bekannten Wettanbietern, die sich mit fragwürdigen Angeboten Gehör verschaffen wollen.
Damit ist klar: Wer einen Bonus annimmt, der sollte die Rahmenbedingungen im Vorfeld gelesen und verstanden haben. Anderenfalls kann es ein unangenehmes Erwachen geben. Wer sich aber im Vorfeld mit dem Bonus beschäftigt, kann mit großzügigen Angeboten die eigene Bankroll deutlich strecken.
Eine Übersicht über alle Sportwetten Empfehlungen, Wetttipps und Strategien finden Sie in unserem Artikel: Wettempfehlungen, Tipps & Strategien in der Übersicht