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Lüttich-Bastogne-Lüttich 2019 Favoriten, Wetten & Wettquoten 28.04.2019 – Radsport

Wer siegt beim Klassiker in den Ardennen?

Belgium Lüttich-Bastogne-Lüttich 2019 – Favoriten, Wetten & Wettquoten – 28.04.2019 – Radsport (Jakob Fuglsang gewinnt den Radklassiker vor dem Italiener Davide Formolo und dem deutschen Hoffnungsträger Maximilian Schachmann)

Der letzte Klassiker des Frühjahrs steht auf dem Plan: Die “Doyenne” zwischen Lüttich-Bastogne-Lüttich. Den Beinamen “Die Älteste” trägt das Rennen, da es bereits seit dem Jahr 1892 ausgetragen wird und damit so lange wie kein anderes Eintagesrennen. Ähnlich der Flandern-Rundfahrt gilt es unter den Klassikern als besonders schwer. Die Fahrer müssen etwa 250 Kilometer absolvieren und wie die “Hellingen” bei der flämischen “Ronde” erwarten sie zahlreiche Anstiege, die zwar kurz, doch dafür umso steiler ausfallen. Die “Cotes” sind oftmals die neuralgischen Stellen des Wettbewerbs, an denen sich die Frage nach dem Sieger entscheidet.

Inhaltsverzeichnis

In diesem Jahr kann Lüttich-Bastogne-Lüttich auch endlich wieder seinen Namen zurecht tragen, weil nach mehr als einem Vierteljahrhundert erstmals wieder der Zielort im Herzen Lüttichs angesiedelt ist, und nicht mehr in Ans, einer Kleinstadt vor den Toren der wallonischen Metropole. Rekordsieger bei Lüttich-Bastogne-Lüttich ist noch immer Eddy Merckx mit fünf Tiumphen. Im Vorjahr setzte sich der Niederländer Bob Jungels durch, der bei der kommenden Auflage aber nicht an den Start gehen wird. Stattdessen lassen sich unter anderem der formstarke Franzose Julian Alaphilippe sowie der Altmeister Alejandro Valverde, der mit einem Sieg zum Rekordhalter Merckx aufschließen würde, und der Däne Jakob Fuglsang zu den Lüttich-Bastogne-Lüttich 2019 Favoriten zählen. Aus deutscher Sicht ist zudem Maximilian Schachmann aus Berlin zu nennen, der vor einer Woche eine starke Leistung beim Amstel Gold Race ablieferte. Allesamt Fahrer, die auch in den Bergen eine gute Figur machen, und im Gegensatz beispielsweise zu Mailand-Sanremo haben Sprinter bei diesem Klassiker kaum Chancen.

Lüttich-Bastogne-Lüttich 2019 – beste Wettquoten * Sieger:

France 3,30 Julian Alaphilippe

Denmark 7,25 Jakob Fuglsang

Spain 8,50 Alejandro Valverde

Germany 13,00 Maximilian Schachmann

(Wettquoten vom 25.04.2019, 12:05 Uhr)

Belgium Streckenverlauf von Lüttich-Bastogne-Lüttich 2019

Wie zu Beginn beschrieben ist Lüttich-Bastogne-Lüttich ein besonders anspruchsvoller Klassiker, der ein hügeliges Profil aufweist. Zwar werden den Fahrern Kopfstein-Alpträume wie bei Paris-Roubaix erspart, doch dafür geht es quer durch die Ardennen. Hierbei sind in diesem Jahr bei der 105. Auflage elf der steilen Anstiege zu bewältigen. Die Mehrzahl wartet erst nach der Kehre in Bastogne im letzten Drittel des Rennens auf die Starter. Im vergangenen Jahr erfolgte die Entscheidung am Cote de la Roche-aux-Faucons, wo Bob Jungels einen schlussendlich erfolgreichen Ausreißversuch unternahm. Der Anstieg ist in diesem Jahr wieder im Programm, doch aufgrund der geänderten Streckenführung, weil nun Lüttich wieder der Zielort ist, stellt er die letzte Erhebung dar, die von den Fahrern bewältigt werden muss. Gut möglich, dass in diesem Jahr hier erneut die Entscheidung fällt, vor allem vor dem beschriebenen Hintergrund, dass der in den letzten Jahren abschließende Côte de Saint-Nicolas nicht mehr Teil des Parcours ist. Bis zum Ziel sind es dann noch 15 Kilometer, wobei es überwiegend bergab in Richtung Lüttich geht.

BelgiumLüttich-Bastogne-Lüttich 2019 – Favoriten

France Julian Alaphillipe

Dass Julian Alaphilippe bei den Lüttich-Bastogne-Lüttich Quoten vielerorts ganz weit vorn liegt, verwundert wenig: Mit seinem Sieg beim Eröffnungsklassiker der Saison, Mailand-Sanremo, hatte er seine starke Form bereits eindrucksvoll bewiesen. Auch zuvor war mit dem Gewinn von Strade Bianche oder den zwei Etappensiegen bei Tirreno-Adriatico klar geworden, dass er an seine starke Vorjahressaison anknüpfen wird, als er sich beispielsweise den Sieg bei Fleche Wallone oder der Bergwertung bei der Tour de France holte. Nachdem er die Flandern-Rundfahrt und Paris-Roubaix ausgelassen hat, ist der Fahrer von Deceuninck-Quick-Step, das Team, das bisher das Geschehen im Jahr 2019 stark dominiert hat, nun bei den Lüttich-Bastogne-Lüttich Wetten auf den Sieg ein ganz heißer Kandidat. Ein Urteil, das in dieser Woche noch einmal unterstrichen wurde, als er sich erneut den Fleche Wallone am vergangenen Mittwoch sicherte.

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Spain Alejandro Valverde

Sollte der Spanier Alejandro Valverde gewinnen, würde er wiederum Geschichte schreiben: Mit einem weiteren Sieg hätte er auf den bisherigen Rekordhalter Eddy Merckx aufgeschlossen. Dass es das Lieblingsrennen des amtierenden Weltmeisters unter den Klassikern ist, lässt sich daran ablesen, dass er bereits 15 Mal an den Start gegangen ist. Zuletzt gewann er vor zwei Jahren und es ist ein offenes Geheimnis, dass er diese Auflage aufgrund der beschriebenen historischen Chance ganz oben auf seiner Agenda für die Planung der Frühjahrssaison hat. Valverde konnte jedoch in 2019 im Vergleich zum vorher genannten Alaphillipe bis dato deutlich weniger Akzente gesetzt. So gewann er lediglich die Kombinationswertung bei der Valencia-Rundfahrt und eine Etappe der UAE Tour. Darüber hinaus reichte es bei den beiden Klassikern Mailand-Sanremo und der Flandern-Rundfahrt zu einstelligen Platzierungen. Solide Ergebnisse, aber mehr eben auch nicht. Trotzdem spricht für ihn, dass er von allen Lüttich-Bastogne-Lüttich Favoriten bei den Wettquoten die größte Erfahrung beim anstehenden Rennen aufweist und dass er aufgrund seines Alters, er wurde in dieser Woche 39 Jahre alt, weiß, dass es eventuell die letzte Chance sein wird, bei seinem favorisierten Klassiker an den Start zu gehen.

Denmark Jakob Fuglsang

Der Däne Jakob Fuglsang absolviert bereits seine siebte Saison beim Astana Pro Team. Zuletzt präsentierte er sich bärenstark. So war er der einzige Fahrer beim kürzlichen Amstel Gold Race, der die Attacke von Julian Alaphilippe rund 36 Kilometer vor der Ziellinie mitgehen konnte. Zwar ließ sich das Duo aufgrund eines Übermaßes an taktischen Spielereien vor dem Zielort Berg en Terblijt wieder einholen, doch am Ende erreichte er einen respektablen dritten Platz. Der zweimalige dänische Zeitfahrmeister erzielte zudem beim diesjährigen Fleche Wallone am vergangenen Mittwoch den zweiten Platz. Hierbei setzte er diesmal am abschließenden Streckenabschnitt, der berühmten Mur de Huy, die die Fahrer an diesem Tag bereits zweimal hinaufgeklettert waren und die Normalsterbliche schon kaum hinauflaufen können, einen Angriff, doch Alaphilippe konnte ihm folgen und sich seinerseits dann noch knapp vor ihm durchsetzen.

Germany Maximilian Schachmann

“Ein weiterer 5. Platz an der Mauer von Huy. Ich fühlte mich heute ziemlich gut und habe versucht aggressiv zu fahren. Wir wollten eine Entscheidung des Rennens vor dem letztmaligen Einfahren in die Mauer erreichen, und die Mannschaft hat einen perfekten Job gemacht, doch es war nicht möglich.”

Maximilian Schachmann nach dem Fleche Wallone am vergangenen Mittwoch - Quelle: Instagram-Account des Radsportlers

Im besser in Fahrt kommt außerdem Maximilian Schachmann. Der Berliner deutete seine tolle Verfassungen unter anderem bei der Baskenland-Rundfahrt an, wo er sich drei Etappen sowie die Punktewertung holte. Falls er sich den Triumph beim wallonischen Klassiker schnappt, wäre es der erste Erfolg eines deutschen Rennfahrers nach Dietrich Thurau vor genau 40 Jahren. Des Weiteren wäre er erst der dritte Fahrer aus Deutschland, dem dies gelingt. Bei Schachmann stellt sich aber seiner guten Verfassung ungeachtet die Frage, ob er bereits so weit ist. Immerhin hat er gerade einmal knapp eine Handvoll an Klassikern in seiner Karriere bestritten und bei Lüttich-Bastogne-Lüttich war im letzten Jahr das erste Mal an den Start gegangenen. Damals hatte er den 35. Platz belegt. Dass die vorherige Fragestellung durchaus mittlerweile bejaht werden kann, zeigt der 25-Jährige beim Amstel Gold Race vor einer Woche auf, wo er einen sehr guten 4. Platz einnahm. Zum Vergleich: Bei seinem Debüt im vergangenen Jahr reichte es noch nur zu dreistelligen Ergebnis in der Schlussabrechnung. Auch beim Fleche Wallone in dieser Woche erzielte er einen sehr guten fünften Rang.

 

Belgium Lüttich-Bastogne-Lüttich 2019 Wetten & Wettbasis-Trend

In den vergangenen zwei Wochen fanden mit dem Amstel Gold Race und dem Fleche Wallone bereits zwei Rennen in den Ardennen statt, deren Ergebnisse als Indikator für die Frage nach dem kommenden Lüttich-Bastogne-Lüttich 2019 Favoriten genutzt werden können. Das Rennen ist fraglos deutlich schwerer als die genannten Wettbewerbe, doch mit Julian Alaphilippe hat sich hierbei der stärkste Fahrer schon einmal herauskristallisiert. Zwar verzockte er sich beim niederländischen Rennen und musste dadurch den Sieg noch hergeben, doch seine Vorstellung beim wallonischen Halbklassiker in dieser Woche war einmal mehr eindrucksvoll.

Key-Facts -Lüttich-Bastogne-Lüttich 2019 Wetten

  • die Generalprobe “Fleche Wallone” in dieser Woche gewann Julian Alaphilippe
  • Vorjahressier Bob Jungels geht nicht an den Start
  • Rennen endet erstmals nach rund einem Vierteljahrhundert wieder in Lüttich

Sowohl beim Amstel Gold Race als auch beim Fleche Wallone bot ihm lediglich der Däne Jakob Fuglsang Paroli, weshalb er in unseren Augen ebenfalls ein Top-Aspirant bei den Lüttich-Bastogne-Lüttich 2019 Wetten ist, obgleich er an die Leistungen des Franzosen nicht ganz heranreichte. Der Oldie Alejandro Valverde ist natürlich ebenfalls noch zu benennen, sowie der aufstrebende Deutsche Maximilian Schachmann. Letztgenannter Berliner kann aber unter anderem nicht mehr davon profitieren, dass er in seinem Team Bora-hansgrohe mit Peter Sagan eine lebende Klassiker-Legende hat, der in entscheidenen Rennsituationen mit seiner enormen Erfahrung eine große Hilfe bei der Wahl der richtigen Entscheidung gewesen wäre. Der Slowake stieg zuletzt zweimal bei seinen Rennen aus und wird nun auch beim anstehenden Klassiker nicht starten. Bei den Lüttich-Bastogne-Lüttich 2019 Wettquoten lautet der Tipp somit auf Julian Alaphilippe.

Belgium Lüttich-Bastogne-Lüttich 2019 – Beste Wettquoten * – 28.04.2019

France 3,30 Julian Alaphilippe

Denmark 7,25 Jakob Fuglsang

Spain 8,50 Alejandro Valverde

Germany 13,00 Maximilian Schachmann

(Wettquoten vom 25.04.2019, 12:05 Uhr)

Mathias Bartsch

Mathias Bartsch

Alter: 47 Nationalität: Deutschland Lieblings-Wettanbieter: Bwin

Als Freier Journalist habe ich unter anderem für Sportmagazine wie B-Kader aus Berlin gearbeitet. Neben dem Fokus auf “König Fußball” kommen Basketball (NBA) und der Radsport mit den jährlichen Klassikern und “Grand Tours” thematisch bei mir nicht zu kurz.

Für einen Tippster kommt es darauf an, die stets einzigartige Ausgangslage einer Begegnung exakt zu analysieren: Jede Partie erzählt im Vorfeld verschiedene Geschichten über den möglichen Ausgang. Das wahrscheinlichste Szenario anhand einer umfassenden Recherche zu bestimmen, machen den Spaß und Erfolg beim Umgang mit Sportwetten aus!   Mehr lesen