Als Darts-Weltmeister wurde Luke Humphries Anfang 2024 nach vielen Rückschlägen zu einer Legende seines Sports. Seit 2011 spielt er Darts in der PDC, seit 2018 hält er die Tour Card.
Aber wie tickt Cool Hand Luke privat abseits der großen Bühne?
Wir haben 5 Facts zu Luke Humphries mit Freundin, Kind, Vermögen & Preisgeld, seine bewegte Karriere und Panikattacken, die einen WM-Titel fast unmöglich machten.
1. Luke Humphries Freundin: Wer ist Kayley Marie?
Wenn Luke Humphries nicht gerade bei Darts-Turnieren der PDC seine Extraklasse unter Beweis stellt, tankt er gerne Kraft bei seiner kleinen Familie. Von besonderer Bedeutung ist dabei seine Freundin.
Luke Humphries Freundin heißt Kayley Marie Jones und wurde 1994, also ein Jahr vor dem Darts-Profi, geboren.
Während einige Medien davon berichten, dass das Paar bereits seit Teenager-Tagen zusammen war, ist davon auszugehen, dass man sich zumindest erst nach 2013 traf.
Denn in diesem Jahr wurde Grace geboren, die erste Tochter von Kayley Marie, die noch einen anderen Vater als Luke Humphries hat.
Viel bekannt ist über Luke Humphries Freundin nicht wirklich. In den sozialen Medien ist sie auf Instagram und X zu finden, wo sie allerdings hauptsächlich unterstützende Worte für ihren Freund postet.
Besonders viel Wert legt sie auf ihre Familie, die zusammen im englischen Crewe (Cheshire) wohnt. Auf Instagram gibt es entsprechend viele Bilder der Kinder Kayleys.
Ebenfalls Teil der Familie Humphries ist Willow, der Hund des Paares, der ebenfalls immer wieder in den gemeinsamen Bildern auftaucht.
Steckbrief Luke Humphries
2. Erstes Kind macht Humphries stolz
Während Freundin Kayley bereits ein Kind mit in die Beziehung brachte, ist Luke Humphries bislang einmal Vater geworden.
Am 9. Oktober 2022 erblickte Sohn Rowan Ellis mit seinen 3,4 Kilogramm Gewicht das Licht der Welt. Für den Darts-Profi war es der stolzeste Moment seines bisherigen Lebens.
“Beide, Mama und Baby, sind wohlauf! Wir beide könnten nicht glücklicher sein”, veröffentlichte Humphries auf Instagram und ließ auch in den darauffolgenden Tagen und Wochen immer wieder Fotos mit Rowan Ellis folgen.
Nicht nur sein erstes Kind machte Luke Humphries stolz, sondern ebenfalls wie stark Kayley Marie dabei geblieben war.
“Ich war absolut beeindruckt, wie toll Kayley das alles mitgemacht hat. Sie war während der gesamten Geburt unglaublich stark und ich bin so stolz auf sie”, betonte Humphries auf Facebook.
Mittlerweile hat Rowan Ellis schon zwei Weihnachten mit seinen Eltern hinter sich gebracht und durfte sich 2023 auch über den ersten Adventskalender freuen. Ein Kalender der Serie “Peppa Pig” wurde es am Ende.
3. Luke Humphries Vermögen & Preisgeld: So viel verdient der Darts-Profi
Während Darts einst als Kneipensport begann, entwickelte es sich schnell zum Kassenschlager mit ausverkauften Hallen und Millionen-Publikum an den TV-Geräten (-> jetzt Darts live bei DAZN schauen).
Das wirkt sich ebenfalls auf das Vermögen der Spieler aus, so auch im Fall von Weltmeister Humphries. Neben Preisgeldern gibt es viele weitere Werbemöglichkeiten für die Profis der PDC.
Das Luke Humphries Vermögen liegt Schätzungen zufolge bei etwa 2 Millionen britischen Pfund. Umgerechnet sind dies über 2,34 Millionen Euro.
Den Löwenanteil seines Vermögens bezog Luke Humphries aus Preisgeldern. Allein in den letzten zwei Jahren verdiente er rund 1,5 Millionen Pfund. Für den Sieg bei der Darts-WM 2024 allein gab es etwa 500.000 Pfund als Prämie.
Auch die wichtigen Major-Turniere bieten exzellente Verdienstmöglichkeiten für Humphries. Für seinen ersten Major-Titel beim World Grand Prix 2023 erhielt Cool Hand Luke etwa 120.000 Pfund.
Zudem schlugen Grand Slam of Darts 2023 (150.000 £) und Players Championship Finals 2023 (120.000 £) auf dem Bankkonto des Darts-Stars ordentlich zubuche.
Dazu kommen diverse Sponsoring-Deals, die Humphries unterschrieb. So wird der Weltmeister etwa von Red Dragon Darts, LP Metal Detecting, Radamec Control Systems und Marshall.co.uk gesponsert.
4. Humphries Karriere nimmt zuletzt Fahrt auf
Bei Weitem nicht immer war Luke Humphries Karriere wie aktuell eine einzige positive Entwicklung. Am 1. März 2018 hatte der spätere Weltmeister seinen letzten Tag in seinem “alten Leben”.
Jahrelang hatte der Engländer als Dachdecker gearbeitet, was seiner Familie im Blut lag. Vater Mark und Bruder Stuart waren wie er selbst Dachdecker. Einen Tag nach seinem letzten Tag auf den Dächern seiner Heimatstadt Newbury spielte Humphries sein erstes Major-Turnier.
Die UK Open 2018 bildeten den Startschuss der “echten” Profikarriere von Luke Humphries. Dass er heute als mehrfacher Turniersieger und Weltmeister von der Spitze der PDC Order of Merit grüßt, ist keineswegs ein Zufall.
“Es ist nicht einfach nur passiert, weißt du? Ich bin seit sechs Jahren ein Profi, habe mich nach oben gearbeitet”, erzählt Humphries im Guardian. “Wenn ich meine Bestform habe, bin ich sehr, sehr schwer zu schlagen.”
Auf dem Weg zur Weltmeisterschaft 2024 feierte er bereits Erfolg um Erfolg, gewann den World Grand Prix, den Grand Slam of Darts sowie die Players Championship Finals. Kein Wunder, dass ihn die Buchmacher schon vor dem Turnier als Top-Favoriten der WM auf dem Zettel hatten.
Eines seiner Geheimnisse für die jüngsten Erfolge ist die extreme Konzentration auf das Wesentliche: “Ich bleibe fokussiert. Deshalb seht ihr mich nicht andauernd jubeln. Ich will nicht, dass das Adrenalin zu stark pumpt.”
Mit einer überragenden Bilanz von 4-1 in Major-Finals gibt es kaum einen besseren Spieler auf der PDC Tour. Einzig das allererste Major-Finale ging 2021 verloren. Bei den UK Open unterlag er im Endspiel Routinier James Wade. Mittlerweile ist er selbst der Gejagte.
5. Luke Humphries Panikattacken führen fast zu Darts-Abschied
Vor der Darts WM 2018 erlebte Luke Humphries ungewohnte Gefühle. Herzrasen machte ihm auf einmal auf der Bühne zu schaffen. Er entschied sich zum Besuch beim Kardiologen, der jedoch keine Krankheiten feststellen konnte.
Doch wirklich besser erging es Humphries auch in den darauffolgenden Monaten nicht. Immer wieder pochte das eigene Herz heftig, dazu gesellten sich Panik- und Angstgefühle.
Mitte 2019 wurde es dann immer schlimmer. Auf der European Tour führte er gegen James Wade, ehe sein “Kopf einfach verschwand”. Nach der Niederlage ging Humphries von der Bühne und entschied sich noch in diesem Moment, nie wieder Darts zu werfen.
“Ich habe meine Gefühle versteckt. Ich war nicht 100 Prozent ich selbst”, berichtet Luke Humphries später von seinen Panikattacken auf der Bühne.
“An diesem Punkt war ich bereit, das Handtuch zu werfen, meine Gesundheit ging vor. Wenn Darts Angstzustände verursachen würde, dann wäre das die Sache, die man aufgeben sollte. Ich würde lieber wieder als Dachdecker arbeiten, als damit zu leben, dass der Druck des Spiels meine geistige Gesundheit so beeinträchtigt.”
Seine Eltern empfahlen ihm schließlich, doch keinen Schlussstrich zu ziehen, sondern eine Auszeit zu nehmen. Eine gute Entscheidung, wie Humphries heute weiß. Bei dartsnews.de erzählt er: “Heutzutage sind die Angstgefühle immer noch da, aber ich verstehe sie jetzt.”
