NBA Finals 2019 – Prognose, Wetten & Wettquoten
It’s Showtime in der NBA, wenn ab Donnerstag die Toronto Raptors auf die Golden State Warriors treffen. Es klingt ein wenig ungewöhnlich, die Raptors bei dieser Paarung immer vorne zu schreiben, aber aufgrund ihrer besseren Bilanz in der regulären Saison haben sie sich tatsächlich den Heimvorteil gegen den amtierenden Champion erspielt. Doch bis sie in die Finals kamen, mussten sie erstmal jede Menge Dramen überstehen, denn sowohl ihre Conference Habfinalserie gegen die 76ers als auch die Finalserie gegen die Bucks brachte etliche Geschichten hervor. Gegen die 76ers war es ein Buzzerbeater von Kawhi Leoanrd mit der Schlusssirene, der dann noch viermal auf dem Ring hin und her tanzte, bevor er schließlich fiel und die Halle in ein Tollhaus verwandelte. Gegen die Bucks war es die Geschichte eines irren Comebacks. 0:2 lagen sie nach zwei Spielen bereits zurück, nur um dann vier Spiele in Serie zu holen und wieder im Air Canada Centre von Toronto die Serie zu gewinnen.
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Deutlich ruhiger war es da in den letzten Tagen und Wochen um die Warriors, die ihre Aufgaben relativ problemlos meisterten und in den Conference Finals die Trail Blazers sogar mit einem Sweep nach Hause schickten. Damit hatten sie zehn Tage Zeit zur Regeneration vor der ersten Finalpartie und ihr größtes Problem dürfte wohl sein, die Energie hochzuhalten, beziehungsweise am Donnerstag sofort wieder bei 100% zu sein. Verzichten müssen die Warriors mit Sicherheit auf Kevin Durant und DeMarcus Cousins, die beide für Spiel 1 noch ausfallen. Während Cousins eventuell für Spiel 2 schon wieder zur Verfügung steht, sieht es bei Durant so aus, als ob er erst zu den beiden Heimspielen der Dubs wieder zurückkommen wird. Das ist schon ein kleines Handicap, auswärts in Toronto ohne einen ihrer besten Scorer auskommen zu müssen.
Inhaltsverzeichnis
Nichtsdestotrotz sind die Warriors bei allen Buchmachern der große Favorit auf den Titel. Zum einen haben sie gegen die Trail Blazers gezeigt, dass sie auch ohne Durant und Cousins dominieren können und die Splash Brothers zusammen mit Draymond Green einfach sehr schwer zu stoppen sind und zum anderen können sich viele nicht vorstellen, dass die Raptors nach diesen beiden kräftezehrenden Serien noch genügend Power haben, um ihre Defensivarbeit noch einmal genauso auszuführen. Eines erscheint sicher: Die Raptors können diese Serie nur mit überragender Verteidigung gewinnen. Offensiv haben sie den Warriors kaum etwas entgegenzusetzen. Einzig Kawhi Leonard ist in der Lage, regelmäßig über 30 Punkte zu scoren, aber auch seine Kräfte sollten irgendwann am Ende sein.
Darum erscheinen in dieser Serie auch Unterpunkte-Wetten eine sehr gute Möglichkeit zu sein, vor allem für die Spiele, die in Toronto stattfinden. Schon die Raptors-Bucks-Serie hat gezeigt, dass man diese Wetten mit hoher Wahrscheinlichkeit gewinnt. Auch wir gehen von einem Finalsieg der Dubs aus, wobei wir uns nicht ganz sicher sind, wie viele Spiele sie dafür benötigen werden. Alles wird darauf ankommen, wie gut die Raptors zuhause in die Serie starten.
Zumindest eines der beiden Heimspiele zu Beginn sollten sie schon gewinnen, ansonsten dürften die Finals eine sehr schnelle Angelegenheit werden. Bei den NBA Finals 2019 bieten sich Wetten auf die Warriors nur an, wenn ihnen ein Serienhandicap von mindestens 1,5 Spielen mit auf den Weg gegeben wird. Alles in allem erwarten wir dieses Mal keinen Krimi und somit auch kein Spiel 7, womit wir den Raptors ein wenig Unrecht tun könnten, aber sie haben jetzt die Chance, uns und alle anderen Experten eines Besseren zu belehren. Lasset die Spiele beginnen!
NBA Finals 2019 Prognose – Favoriten & Wettquoten
Golden State Warriors – Quote 1.36 @betway
Die Golden State Warriors haben erneut die Finals erreicht – welch Überraschung. In keiner der großen nordamerikanischen Major-Ligen hatte man mit einem Finals-Tipp so wenig Geld machen können wie mit den Warriors. Genau das gleiche gilt jetzt auch für die Finals selbst, in swnwn schon einiges passieren müsste, damit die Dubs den Kürzeren ziehen. Die ersten Schritte hin zu etwas spannenderen Finals sind jedoch bereits getan, denn mit Durant und Cousins fehlen dem Champion zwei wichtige Spieler mindestens für ein Spiel. Somit ist auch klar, dass die Raptors in der Serie mit 1:0 in Führung gehen müssen, wollen sie wirklich eine Chance haben. Doch das wissen natürlich auch die Dubs, die ausgeruht in diese Partie gehen und es schon wie ein kleines Endspiel betrachten können. Gewinnen sie Spiel 1, dann stehen die Chancen auf eine erfolgreiche Titelverteidigung bei gut 95%.
Doch auf wen wird es in Abwesenheit von Durant und Cousins am meisten ankommen, um den Serienstart zu meistern? Da wären zum einen natürlich die Splash Brothers. Wenigstens einer der beiden sollte heißlaufen, damit sie von außen ihre gewohnte Gefahr ausstrahlen. Damit würde die Zone dann geöffnet werden, unter anderem für Kevin Looney. Der noch recht junge Big Man hat in diesem Jahr seinen Durchbruch geschafft und legt in den Playoffs bislang 7,5 Punkte und 4,9 Rebounds auf bei einer Feldwurfquote von 72,5% auf. Damit spielt er deutlich effektiver als erwartet und könnte ein X-Faktor in den diesjährigen Finals werden – gerade in Spielen, in denen sowohl Curry als auch Thompson nicht so hochprozentig von außen treffen.
Es spricht auch statistisch gesehen sehr viel für die Warriors, die in den Playoffs sowohl die Feldwurfquote anführen (48,7%) als auch bei der Dreierquote (37,0%) und bei den Assists (28,5). Sogar bei der Freiwurfquote (81,9%) sind sie die Nummer 1, allerdings nur 0,1% vor Finalgegner Toronto. Diese Zahlen verdeutlichen schon, dass sie sich im Prinzip nur selber schlagen können. Sollte es den Warriors gelingen, Kawhi Leonard aus dem Spiel zu nehmen, dann bleiben auf der Gegenseite nicht mehr viele Scoringoptionen und die Warriors hätten deutlich leichteres Spiel.
Es wird spannend zu sehen sein, wer am häufigsten gegen die Klaue verteidigen wird, da wir uns nicht vorstellen können, dass Draymond Green das die gesamte Zeit übernehmen wird. Hier muss eine gute Taktik gefunden werden, um den Isolation-Basketball der Raptors für Kawhi zu verhindern. Wie wir Coach Kerr allerdings kennen, wird er sich bestimmt etwas Passendes überlegen. Im Gegensatz zu Nick Nurse ist er auch ein erfahrener Playoff-Fuchs – ein weiterer Punkt, der in der Serie für die Warriors spricht. Sind bei den NBA Finals 2019 entsprechend Wetten trotz niedriger Wettquoten auf Golden State alternativlos?
Bilanz Regular Season: 57:25
Gegner in Playoff-Runde 1: Los Angeles Clippers (4:2)
Gegner in Runde 2: Houston Rockets (4:2)
Gegner in den Conference Finals: Portland Trail Blazers (4:0)
Voraussichtliche Aufstellung:
PG: Stephen Curry
SG: Klay Thompson
SF: Kevin Durant
PF: Draymond Green
C: DeMarcus Cousins
Toronto Raptors – Quote 3.50 @Interwetten
Die Toronto Raptors haben auch ihren zweiten Kraftakt in diesen Playoffs erfolgreich überstanden und stehen somit zum ersten Mal in ihrer Franchise-Geschichte in den NBA Finals. Die Party war dementsprechend groß in der Halle, draußen im Jurassic Park und auch sonst in der kanadischen Metropole. Es ist zudem das erste Mal, dass ein kanadisches Team die NBA Finals erreicht und es könnte auch zum ersten Mal seit den Blue Jays 1993 wieder ein kanadisches Team einen Titel in einer der großen Major-Ligen gewinnen. Viele Geschichten, die bereits geschrieben wurden und auch noch geschrieben werden könnten in Toronto, zumal die Voraussetzungen gar nicht so schlecht stehen, da man in der regulären Saison einen Sieg mehr erringen konnte als die Warriors und damit auch den Heimvorteil besitzt – auch für ein eventuelles Spiel 7. Bis es soweit ist, fließt aber noch sehr viel Wasser die Niagarafälle hinunter.
Alle Experten sind sich einig: Die Raptors sind der klare Außenseiter in dieser Serie. Trotz Heimvorteil und obwohl die Dubs das ein oder andere Verletzungsproblem haben. Wieso ist das so? Es liegt zum Großteil an ihrer Schwäche in der Offensive. Auch gegen die Bucks wurde wieder offensichtlich, dass die Kanadier große Probleme haben, Plays zu entwickeln, die nicht über Kawhi Leonard laufen. Nur Kyle Lowry war noch in der Lage, auch mal etwas eigenes zu generieren und Würfe zu treffen. Aber der Rest des Teams ist schon sehr angewiesen auf den Superstar. Die beiden Spieler, von denen deutlich mehr kommen muss in den Finals, sind Marc Gasol und Danny Green. Beide spielen bislang offensiv so gut wie keine Rolle und damit spielen die Raptors mit einer 3-Mann-Offensive, wenn man nur ihre Starting Five betrachtet. Da ist klar, dass sich ein Gegner leicht darauf einstellen kann. Wir würden sogar Green gänzlich aus der Rotation streichen, da er mehr stört als irgendetwas beiträgt. Auch gegen die Bucks in Spiel 6 traf er wieder keinen einzigen Wurf und blieb dementsprechend bei null Punkten. So etwas können die Raptors auf Dauer nicht mittragen.
Auch Marc Gasol spielt bislang deutlich unter seinen Möglichkeiten. Nur sechs Punkte erzielte er in der letzten Partie und wir sind sehr gespannt, wie sich der Routinier gegen den jungen Looney auf Dubs-Seite schlagen wird. Um als Team eine Chance zu haben, muss Gasol dieses Duell eigentlich gewinnen, daran führt kein Weg vorbei. Sollte Gasol wieder seine gewohnte Dominanz ausstrahlen, dann wäre der Weg für die Außenspielen Siakam oder Ibaka frei, um ebenfalls mehr zu scoren. Diesen Punkt sehen wir als essentiell für die Serie an, denn alleine wird Kawhi Leonard die Warriors nicht bezwingen. Dafür sind die einfach durchgehend zu gut besetzt. Zudem müssen sie natürlich auch ihre Defensivstärke wieder ausspielen. Mit 102,4 Punkten pro Partie kassieren sie immerhin fast acht Punkte weniger als die Dubs. Das müssen und können sie in die Waagschale werfen. Ansonsten werden ihre ersten Finals eine Lehrstunde in Sachen Team-Basketball, Effektivität und Scoring werden.
Bilanz Regular Season: 58:24
Gegner in Playoff-Runde 1: Orlando Magic (4:1)
Gegner in Runde 2: Philadelphia 76ers (4:3)
Gegner in den Conference Finals: Milwaukee Bucks (4:2)
Voraussichtliche Aufstellung:
PG: Kyle Lowry
SG: Danny Green
SF: Kawhi Leonard
PF: Pascal Siakam
C: Marc Gasol
NBA Finals Prognose 2019 – Sieger – Quoten Vergleich *
(Wettquoten vom 27.05.2019, 11:45 Uhr)
Prognose & Wettbasis-Trend – NBA Gesamtsieger 2019
Fassen wir zusammen: Die Warriors sind bei den NBA Finals 2019 die großen Favoriten und können sich nur dadurch schlagen, dass sie die Raptors unterschätzen. Oder Kevin Durant fehlt entgegen der Prognosen doch ein wenig länger als gedacht. Fällt er die gesamte Serie aus, würde das ebenfalls den Kanadiern in die Karten spielen. Hier gilt es immer die Tagespresse im Auge zu behalten. Wir würden auf jeden Fall bei den NBA Finals 2019 Wetten auf die Warriors mit einem Serienhandicap von bis zu -1,5 Spielen empfehlen und für die meisten Partien auch Unterpunkte-Wetten.
Key-Facts – NBA Finals 2019
- Die NBA Finals starten am Donnerstag, den 30. April.
- Titelverteidiger sind die Golden State Warriors.
- Die Raptors haben zunächst Heimrecht aufgrund ihrer besseren Regular Season Bilanz (58:24).
Ebenfalls spannend dürfte die Wahl zum MVP der Finalserie werden. Da einer der Hauptkandidaten Durant zunächst ausfällt, könnte es ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Curry und Thompson geben. So denn die Warriors am Ende den Titel holen, wovon wir ausgehen. Hier bevorzugen wir Wetten auf Steph Curry, der in den letzten Partien schon gezeigt hat, dass er wieder in bestechender Form ist.
Gesamtsieger der NBA 2019 – beste Quoten *
Golden State Warriors – 1.36@betway
Toronto Raptors – 3.50@Interwetten
(Wettquoten vom 27.05.2019 11:45)