Am Wochenanfang präsentiert die Wettbasis, in Kooperation mit Bet365, die Ones to Watch. Dabei dreht sich alles um Sportler, die auf dem besten Weg sind, Großes zu erreichen, oder durch ihre aktuellen Leistungen ein Versprechen für die Zukunft darstellen.
In der Premier League erlebt ein immer noch junger Ex-Bulle, bei den Wölfen bereits seinen zweiten Frühling.
Der Blick fällt zudem auf das Titelrennen im Gesamtweltcup der alpinen Damen. Außerdem gibt es ein Fußball-Talent von Besiktas Istanbul, das man kennen sollte.
ONES TO WATCH 05.02. – 11.02.2024
Ones to Watch: Matheus Cunha von Wolverhampton
Er ist ein ehemaliger RB- und Hertha-Stürmer, der von 2018 bis 2021 in insgesamt 74 Bundesliga-Spielen auflief.
Nach Zwischenstopp bei Atletico Madrid und einer Leihe zu Wolverhampton, steht er seit dieser Saison fest in England unter Vertrag. Und derzeit ist er einer, der sich wieder für höhere Aufgaben empfiehlt.
Es gelangen zehn Scorerpunkte in den letzten acht Spielen und zuletzt hat er den FC Chelsea nahezu im Alleingang abgeschossen. Ganze drei Tore steuerte der Brasilianer beim 4:2-Sieg gegen die Blues bei.
Die Wolves stehen auch dank Matheus Cunha im gesicherten Mittelfeld der Premier League. Der Marktwert ist wieder auf Höchststand und genug Zeit zur Entwicklung ist ja immer noch vorhanden.
Matheus Cunha ist gerade einmal 24 Jahre alt, erlebt aber bei den Wolves schon so etwas wie seinen zweiten Frühling. In dieser Form ist er auch wieder ein Kandidat für die Selecao.
Sein letztes Länderspiel absolvierte er im Oktober vergangenen Jahres gegen Uruguay, danach fand er zwei Mal keine Berücksichtigung.
Wenn er so weiter macht, werden wohl auch wieder die großen Vereine bei dem Olympiasieger von 2021 anklopfen.
Ones to Watch: Lara Gut-Behrami von Swiss Ski
Es war ein Schock für die alpine Damen-Konkurrenz am vorletzten Samstag. Mikaela Shiffrin fliegt auf der Olimpia delle Tofana in Cortina d’Ampezzo in die Netze. Die US-Amerikanerin fehlte in der Folge bei Super-G und Riesenslalom.
Ohne die Dominatorin fährt sich eine andere ganz nach vorne. Lara Gut-Behrami, mit Erfolgen in den letzten beiden Weltcup-Rennen. In Cortina gewinnt die Schweizerin den Super-G, und auch der Kronplatz-Riesenslalom danach geht an sie. Weltcupsieg Nummer 42, der fünfte in diesem Winter.
Im Gesamtweltcup liegt sie nur noch 95 Punkte hinter der Dominatorin und gilt als ernsthafte Anwärterin auf die große Kugel, die sie 2016 bereits einmal gewonnen hat.
Mittlerweile ist aber die Dominatorin Shiffrin die große Gegnerin. Zudem Lara Gut-Behrami nur in drei Disziplinen Punkte sammelt, anders als ihre Konkurrentin.
Die bereits 32-Jährige spielte im Sommer bereits mit Rücktrittsgedanken, erlebt aber jetzt vielleicht den zweiten Frühling der Karriere.
2025/26 soll dann womöglich Schluss sein, also noch genug Zeit für Weltcup-Siege. Kurzfristig gibt es am kommenden Samstag in Soldeu die nächste Chance im Riesenslalom für die Eidgenossin. Mit einem Sieg könnte sie sogar die Führung im Gesamtweltcup übernehmen.
Ones to Watch: Semih Kilicsoy von Besiktas Istanbul
Er könnte der neue BVB-Shootingstar werden. Semih Kilicsoy, 18 Jahre und derzeit das neueste Juwel in der Türkei.
Ihm gelang der Doppelpack für Besiktas zum 2:0-Sieg gegen Trabzonspor am Wochenende. Das bedeutete sein siebtes Tor in seinen letzten sieben Spielen. Als Linksaußen oder Mittelstürmer steht er längst auf der Liste der großen europäischen Klubs. Nicht zuletzt bei Borussia Dortmund.
Das Besiktas-Eigengewächs wurde vergangene Saison zum ersten Mal eingewechselt, danach mit vier Kurzeinsätzen bedacht. In dieser Spielzeit gelang ihm der Durchbruch, seit Ende Dezember ist Semih Kilicsoy Stammspieler in der Süper Lig.
Auf eine Einladung zur türkischen A-Nationalmannschaft wartet das Toptalent noch, das dürfte aber nur eine Frage der Zeit sein.
Denn bisher hat er alle Jugend-Nationalmannschaften durchlaufen und in dieser Form dürfte ein Kaderplatz bei der anstehenden EM in Deutschland wohl in greifbarer Nähe sein.
Die Meisterschaft mit dem Verein hingegen wird wohl kein Thema mehr. Bei 24 Punkten Rückstand auf Galatasaray und Fenerbahce geht es für den Lokalrivalen Besiktas nur noch ums internationale Geschäft.
