In Kooperation mit Bet365 präsentiert die Wettbasis in jeder Woche die Ones to Watch. Im Fokus stehen dabei immer drei Sportler, die aktuell durch ihre Leistungen überzeugen und auch in Zukunft noch viel vorhaben dürften.
In der Bundesliga konnte sich Leverkusen etwas absetzen und ausgerechnet eine Leihgabe der Münchner Bayern leistete einen enormen Beitrag.
Außerdem geht der Blick in die Premier League, wo der FC Arsenal seinen neuen Spielmacher feiert, sowie zu einem deutschen Triathleten, der als der Extreme unter den Extremen gilt.
ONES TO WATCH 12.02. – 18.02.2024
Ones to Watch: Josip Stanisic von Bayer Leverkusen
Josip Stanisic, ausgerechnet Josip Stanisic. Selten hat diese Fußball-Floskel besser gepasst. Im Sommer leiht ihn der FC Bayern an Bayer Leverkusen aus und wird jetzt schmerzlich vermisst.
Wie sehr, das haben die Münchner dann im direkten Duell zu spüren bekommen: Die Leihgabe sorgte für das 1:0 und den Grundstein des Erfolgs gegen den amtierenden Meister.
Fünf Punkte Vorsprung vor den Bayern, 13 Spieltage vor Saisonende. Der Titelkampf ist noch lange nicht entschieden, dennoch ist das ein Statement der Werkself.
Es könnte das Jahr werden in dem aus Vizekusen, Titelkusen wird. Unter der Woche köpft Jonathan Tah Bayer 04 ins Pokal-Halbfinale gegen Fortuna Düsseldorf. Das Duell Anfang April ist aber wohl auch nur eine Durchgangsstation, auf dem Weg nach Berlin.
Vielleicht hat der dreifache Deutsche Meister Josip Stanisic ja so ein bisschen Titel-Gen aus München nach Leverkusen gebracht. Fußballerisch ist der kroatische Nationalspieler auf jeden Fall eine Bereicherung.
Auch deshalb erhielt er am letzten Spieltag den sechsten Bundesliga Startelf-Einsatz in Folge und das 1. Saisontor kam vielleicht genau zum richtigen Zeitpunkt.
Josip Stanisic weiß mit 23 Jahren, wie Titel gewinnen geht. Vielleicht in diesem Jahr zum ersten Mal mit Bayer.
Ones to Watch: Declan Rice von Arsenal London
Es war eine Statement-Woche für den FC Arsenal in der Premier League. Auf das 3:1 gegen Liverpool, folgt am Sonntag die 6:0-Demontage der Hammers.
Die Gunners sind zwei Punkte hinter Liverpool in Lauerstellung, mit einem Spiel mehr als die punktgleichen Citizens.
Der Titel liegt in dieser Saison wieder in greifbarer Nähe. Auch dank eines Neuzugangs aus West Ham. Declan Rice glänzte am vergangenen Spieltag mit 3 Torbeteiligungen gegen den Ex-Klub.
Der Wechsel zum FC Arsenal im Sommer war der nächste Entwicklungsschritt des Engländers. Denn mittlerweile avanciert er dort zum Gehirn im Mittelfeld des Arsenal Football Club und ist nach 24 Premier League Spieltagen nicht mehr wegzudenken aus der ersten Elf von Mikel Arteta.
Zweikampfstark, passsicher, vielleicht ist der 25-Jährige gesegnet mit der besten Übersicht im Weltfußball.
Mit 110 Millionen Euro Marktwert ist er mittlerweile auch der dritt-wertvollste Spieler auf der Insel.
Der FC Bayern hätte diesen Declan Rice in jedem Fall gut gebrauchen können, mit 120 Millionen war er, laut Uli Hoeneß, allerdings überteuert.
Bei Arsenal zahlt Rice die happige Ablöse jetzt mit Topleistungen langsam zurück und so ein englischer Meistertitel nach 20 Jahren Abstinenz wäre ohnehin unbezahlbar.
Im letzten Jahr ist den Gunners die Luft irgendwann ausgegangen, vielleicht kann Declan Rice ja in diesem Jahr der X-Faktor der Premier-League-Saison werden.
Ones to Watch: Jonas Deichmann von “Das Limit bin nur ich”
3,8 Kilometer Schwimmen, 180 Kilometer Rad fahren und den Marathonlauf beinhaltet eine Triathlon Langdistanz, auch bekannt als Ironman.
Für jeden Breitensportler eine Ausnahmeleistung, für Profis die Königsdisziplin des Triathlonsports. Er hat sie auch schon geschafft, und zwar mal einhundertzwanzig.
2020 macht Jonas Deichmann einen 360 Grad Triathlon einmal um die Welt, schwimmt 455 km, fährt 21.000 km mit dem Rad und läuft über 5.000 km bis er 2021 am Ziel ist. Das Buch und der Film “Das Limit bin nur ich” machen den Stuttgarter zum Extremsport-Star.
Der nächste Weltrekordversuch des Schwaben ist schnell erklärt. 120 Langdistanzen in 120 Tagen am Stück.
Ein Vorhaben, das sogar Ironman-Legende Jan Frodeno staunen lässt. Vor allem ob der mentalen Herausforderung.
Der Extremste der Extremen selbst genießt nach eigener Aussage die körperliche Erschöpfung, ab dem 09. Mai wird er sie im fränkischen Roth wohl täglich spüren dürfen. Zur Halbzeit, also bei Langdistanz Nummer 60 nimmt er dann natürlich auch bei der Challenge Roth teil.
Für die meisten Teilnehmer ist das das Triathlon-Highlight des Jahres, für ihn ist es nur ein kleiner Teil des Weltrekords.
Die Challenge Roth in Dauerschleife und jeden Tag mit einem selbst gesetzten 12 Stunden Limit.
Eine Mittagspause will sich Jonas Deichmann trotzdem gönnen und sollte bei dieser Ausdauer auch kein Problem sein. Denn nach der Langdistanz ist vor der Langdistanz. Zumindest bis zum 5. September. Eine Extremleistung für den guten Zweck.