Gemeinsam mit bet365 präsentiert die Wettbasis jede Woche die Ones to Watch. Dabei geht es um drei Sportler aus verschiedensten Disziplinen, die aktuell durch Leistung überzeugen und von denen man in Zukunft noch viel hören wird.
Mit einem Sieg im ersten Spiel als Trainer von Bundesligist Mainz 05, konnte ein Däne innerhalb weniger Tage neue Hoffnung wecken.
Zudem hat ein Spieler des NHL Teams Toronto Maple Leafs einen neuen Rekord innerhalb des Franchise aufgestellt und ein junger Tennisspieler ist der erste Italiener in den Top 3 der Tennis-Weltrangliste.
ONES TO WATCH 19.02. – 25.02.2024
Ones to Watch: Bo Henriksen von FSV Mainz 05
Die jecke Zeit, der Karneval, ist auch in Mainz vorbei. Von Katerstimmung ist nach dem Aschermittwoch aber nichts zu spüren. Ganz im Gegenteil.
Am Bruchweg herrscht Aufbruchstimmung, dank Bo dem Zweiten. Bo Henriksen, neuer Coach in Mainz und Nachfolger von Jan Siewert.
Der Däne stand zuletzt beim FC Zürich in der Schweiz unter Vertrag und machte in den Jahren 2022 bis 2024 aus dem Abstiegskandidaten einen Anwärter auf die internationalen Plätze und beeindruckt vor allem durch seine leidenschaftliche Art.
Es scheint als überzeuge er so auch bei den 05ern Fans und der Mannschaft. Seit seinem Amtsantritt sammelt er vor allem eines: Sympathiepunkte.
Am vergangenen Wochenende folgten dann auch drei echte Punkte, solche für die Bundesliga-Tabelle. Das verdiente 1:0 über den FCA macht Fans und Bo Henriksen noch glücklicher. Die positive Art, das Talent zu motivieren, auch deshalb wird er als dänischer Jürgen Klopp bezeichnet.
Vielleicht passt er auch deshalb so gut zu dem Verein, bei dem auch der echte Klopp 2001 seine Trainerkarriere begonnen hat. Genau wie bei ihm erfolgte auch bei Bo Henriksen der fließende Übergang von der Spieler- zur Trainerkarriere.
2010 führt er als Spielertrainer Brönshöj in die 2. Liga, über Horsens geht es nach Midtjylland, die er zur Vizemeisterschaft und in die Europa League führte.
In Mainz geht es jetzt erst einmal um die Rettung vor dem Abstieg, was mit diesem Bo Henriksen aber mehr als möglich erscheint.
Ones to Watch: Auston Matthews von Toronto Maple Leafs
Über den großen Teich, ab aufs Eis.
In der NHL beginnt so langsam die heiße Phase in Richtung Playoffs. Und wahrscheinlich auch mit dabei in der Runde der letzten 16: Die Toronto Maple Leafs.
Nicht zuletzt dank Auston Matthews, Toptorschütze der besten Eishockey-Liga der Welt. 48 Tore stehen bereits auf der Haben-Seite des gebürtigen Kaliforniers, dazu 23 Assists.
Allein sechs Mal traf der ehemalige Nummer 1 Pick am vergangenen Wochenende: Back-to-back Hattrick gegen Philadelphia und Anaheim. Es sind die Hattricks Nummer 5 und 6 in dieser Spielzeit. Neuer Rekord in Toronto und der erste Spieler seit 1996 in der NHL.
Das 9:2 am letzten Samstag bedeutet auch seinen persönlich beste Karriere-Stat-Line, zu den drei Toren kommen zwei Assists, macht fünf Scorerpunkte.
Die Playoff-Teilnahme für seine Maple Leafs ist dennoch nicht selbstverständlich. In der Atlantic Division steht Toronto nur knapp über dem Strich.
In den kommenden neun Wochen bleibt allerdings auch noch jede Menge Eishockey zu spielen. Erst 53 von 82 Spielen sind absolviert. Und mit einem Auston Matthews in dieser Form sollte es am Ende auch für die Maple Leafs reichen.
Ones to Watch: Jannik Sinner in den Top3
Er macht in Europa einfach dort weiter, wo er in Australien aufgehört hat.
Nach dem ersten Grand Slam Titel der Karriere bei den Australian Open, gewinnt Jannik Sinner auch das 500er Turnier von Rotterdam.
Der Südtiroler steigt dadurch zur aktuellen Nummer 3 der Welt auf und ist derzeit vielleicht der beste Tennisspieler auf diesem Planeten.
Winner-Sinner ist ungeschlagen in 2024, mit gerade einmal vier verlorenen Sätzen in den letzten zwölf Matches. Mit fünfzehn Erfolgen in Serie, ist er der erste Italiener in den Top 3 der Welt.
Der Südtiroler eilt von Rekord zu Rekord und löst in der Heimat einen echten Tennis-Boom aus. Nach dem Australian Open Triumph dinierte er bei offiziellen Empfängen mit Ministerpräsidentin Giorgia Meloni und Staatspräsident Sergio Mattarella.
Nicht nur von seinen Fans, den Carota-Boys, fliegen Jannik Sinner die Sympathiepunkte zu.
Dem Shootingstar gelang mit gerade einmal 22 Jahren in diesem Jahr endgültig der große Durchbruch auf der Tour, auch wenn der Weg in den Tennissport nicht immer klar war. Im Kindesalter ist er einer der besten Skifahrer Italiens und ein guter Fußballer dazu.
Dennoch, der Sport mit der gelben Filzkugel war die richtige Entscheidung.
Im Jahr 2024 ist er der Mann, den es zu schlagen gilt, auch bei den French Open. Vielleicht ist es dann nicht nur das Duell Alcaraz gegen Djokovic, sondern es könnte vielmehr ein Triell werden, erweitert durch diesen Jannik Sinner in der Form seines Lebens.
Auch wenn Sand vielleicht nicht zu seinen Lieblings Belägen zählt.