In Kooperation mit bet365 präsentiert die Wettbasis jeden Wochenanfang die Ones to Watch. Im Fokus stehen dabei immer drei Sportler, die aktuell über sich hinauszuwachsen scheinen und auch in Zukunft noch für so manches Ausrufezeichen sorgen dürften.
Mit einem Doppelpack gegen den BVB macht ein junger Hoffenheimer auf sich aufmerksam, der schon öfters sein Potenzial angedeutet hat.
Außerdem gibt es einen neuen alten Weltmeister aus Deutschland im Zweierbob und einen Schweizer Torhüter, der beim Spitzenreiter der Serie A dafür sorgt, dass die Null steht.
ONES TO WATCH 26.02. – 03.03.2024
Ones to Watch: Maximilian Beier von TSG Hoffenheim
Zuletzt war es um ihn etwas ruhiger geworden, nach furiosem Saisonstart mit sechs Toren in den ersten acht Saisonspielen. Denn bei Maxi Beier herrschte von Oktober 2023 bis Ende Januar diesen Jahres Torflaute.
Jetzt meldete er sich eindrucksvoll zurück im neuen Jahr, mit Toren gegen Freiburg und Wolfsburg, aber vor allem mit einem Doppelpack am vergangenen Sonntag.
Seine zwei Tore in vier Minuten drehten das Spiel gegen den BVB. Saisontore neun und zehn für das 21-jährige TSG-Juwel, das mit 12 Millionen Euro Marktwert laut transfermarkt.de zu den wertvollsten Nicht-Nationalspielern des Landes zählt.
Die Einladung von Julian Nagelsmann dürfte aber noch ein wenig auf sich warten lassen, denn noch fehlt die Konstanz. Auch wenn er der drittbeste deutsche Torschütze der Bundesliga ist.
In dieser Saison macht er so richtig auf sich aufmerksam. Nach zwei Jahren Leihe in Hannover und Ausbildung in Liga 2 gelang ihm endgültig der Durchbruch in Deutschlands Profi-Liga.
Runde 30 Millionen Euro beträgt seine Ausstiegsklausel, die zum Ende der Saison gezogen werden könnte, zumindest wenn Maxi Beier so weiter macht.
Für die TSG ist er derzeit der wichtigste Mann in der Offensive und der, der das Team von Pellegrino Matarazzo gegen den BVB wieder auf Kurs Europa brachte. Und sich selbst auf die Notizblöcke von immer mehr Top-Klubs in Europa schießt.
Ones to Watch: Francesco Friedrich im Zweierbob
König Franz der 8. Es war WM-Titel Nummer 8 im Zweierbob, am vergangenen Sonntag, für Francesco Friedrich.
Nach der Niederlage im Vorjahr ist der Sachse gemeinsam mit Anschieber Alexander Schüller wieder ganz oben.
In Winterberg resultierte daraus ein rein deutsches Podest im kleinen Schlitten bei den Herren. Platz zwei für Adam Ammour vor Johannes Lochner, den größten Friedrich-Konkurrenten.
Für ihn ist die Bronzemedaille wie eine Niederlage, die sich allerdings in diesem Weltcup-Winter nicht wirklich angedeutet hatte.
Denn Francesco Friedrich war bisher ohne Weltcupsieg im Zweierbob geblieben, Ammour und Lochner hießen sonst die Seriensieger.
Der Bobsport ist aber ohnehin geprägt von schwarz-rot-goldener Dominanz. Auch im Monobob der Frauen steht eine Deutsche ganz oben.
Laura Nolte war trotz Adduktorenverletzung an den Start gegangen, wurde dafür mit Gold überraschend belohnt und verwies Elana Meyers Taylor aus den USA und Landsfrau Lisa Buckwitz auf die Plätze zwei und drei.
Nach dem ersten WM-Wochenende gab es also fünf von sechs Medaillen für deutsche Fahrerinnen und Fahrer. Eine beeindruckende Bilanz, die ab Freitag weiter ausgebaut werden kann.
Dann geht es zunächst mit dem Zweierbob der Frauen und der Königsdisziplin, dem Männer-Vierer, in den Eiskanal. Mit dem nächsten Duell Lochner gegen Friedrich.
Ones to Watch: Yann Sommer von Inter Mailand
Wenn er aktuell nach München schaut, wird er über seinen Wechsel wohl nicht unglücklich sein.
Yann Sommer steht seit dieser Spielzeit bei Inter Mailand unter Vertrag und führt ist mit neun Punkten Vorsprung vor Juve auf bestem Wege zum Scudetto Nummer 20 für Internazionale.
Und das nicht zuletzt dank der Defensive. Nur zwölf Gegentore in 25 Spielen sind Ligaspitze, allein Yann Sommer glänzte bisher mit 15 Zu-Null-Spielen.
Die Mailänder stehen zudem bei einer beeindruckenden Serie. Am Wochenende glückte der zehnte Pflichtspiel-Sieg in Folge, auch ohne den erstmals geschonten Schweizer Torhüter zwischen den Pfosten.
Der sammelte dafür in der Champions League vergangene Woche eine weitere Weiße Weste und sorgte, gemeinsam mit Marco Arnautovic, für eine hervorragende Ausgangsposition für das Achtelfinal-Rückspiel gegen Atletico.
Einzig das Achtelfinal-Aus im italienischen Pokal, vergangenen Dezember gegen Bologna, ist ein kleiner Schönheitsfehler in einer bisher beeindruckenden Inter-Saison.
Und in der Champions League ist nach dem verlorenen Finale 2023 ohnehin noch eine Rechnung offen. jetzt heißt die Aufgabe aber erst einmal Atletico Madrid und mit dem nächsten Zu-Null-Spiel das Viertelfinale für Yann Sommer und Co. zu erreichen.