In Kooperation mit bet365 präsentiert die Wettbasis immer zu Wochenbeginn die Ones to Watch. Darin dreht sich alles um herausragende Sportler/innen und Mannschaften, die sich zuletzt mit herausragenden Leistungen ins Rampenlicht gespielt haben und auch in naher Zukunft noch viel vor haben dürften.
Ein Stürmer beim Aufsteiger hat es normal nicht leicht, aber es gibt einen, der zuletzt sogar gegen den Rekordmeister geknipst hat.
Außerdem befinden sich die deutschen Handball-Frauen auf Rekordjagd und ein junger Österreicher sorgt auf bemerkenswerte Weise bei Rapid Wien für defensive Stabilität.
ONES TO WATCH 08.04. – 15.04.2024
Ones to Watch: Tim Kleindienst vom 1. FC Heidenheim
Es ist eine DER Überraschungen der Saison.
Der 1. FC Heidenheim steht Anfang April im gesicherten Bundesliga-Mittelfeld und hat am vergangenen Wochenende den Deutschen Meister zu Hause mit 3:2 besiegt. Auch dank des Doppeltorschützen Tim Kleindienst.
Mit seinen Saisontoren zehn und elf dreht der erfolgreichste Heidenheimer Bundesliga-Torschütze das Spiel gegen die Bayern.
Nach seinen ersten beiden Bundesliga-Spielzeiten mit dem SC Freiburg von 2017 bis 2019, ist der Stürmer im zweiten Anlauf in der höchsten deutschen Spielklasse scheinbar angekommen.
Der 1,94-Mann ist eines der Gesichter der Heidenheimer Erfolgssaison.
Am kommenden Samstag geht es nach der Sensation gegen die Bayern auf der Ostalb jetzt zum VfL Bochum. Für Tim Kleindienst ist das die nächste Chance auf weitere Bundesliga-Treffer.
Und die letzten fünf Spieltage mit zehn Punkten Vorsprung auf den Relegationsplatz, sind ohnehin schon fast ein unerwartet entspannter Saisonausklang für Frank Schmidt und Co.
Ones to Watch: Deutsche Handball-Frauen bei der EM-Quali
Das 46:9, mit mindestens einem Treffer von jeder Spielerin im Aufgebot, glich einer Demontage der deutschen Handball-Frauen am vergangenen Sonntag gegen Israel.
Darüber hinaus war es ein Rekordergebnis für das DHB-Team. 46 Tore gab es noch nie in einem Länderspiel.
Zudem war der Kantersieg gleichbedeutend mit der souveränen EM-Qualifikation. Auf sechs Spiele kommen sechs Siege, in der Quali für das Turnier in Österreich, Ungarn und der Schweiz, von Ende November bis Mitte Dezember.
Für das Team von Markus Gaugisch ist nach der Quali allerdings vor der Quali. Mit dem gelösten EM-Ticket in der Tasche, geht es ab Donnerstag um die Olympia-Teilnahme in Neu-Ulm.
In einem Vierer-Turnier mit Slowenien, Montenegro und Paraguay wollen die DHB-Frauen ihre erste Olympia-Teilnahme seit 2008 in Peking klar machen.
Dann wartet laut dem Bundestrainer ein anderer Handball auf die deutsche Frauen-Nationalmannschaft, für die in der Zukunft ohnehin große Turniere anstehen.
Nach hoffentlich erfolgreicher Quali wartet zunächst Olympia in Paris im Sommer, dann die EM im kommenden Winter und die WM 2025 in Deutschland.
Nach dem WM-Titel 1993 sehnt sich der deutsche Damen-Handball schon lange nach einem nächsten großen Erfolg.
Ones to Watch: Leopold Querfeld von Rapid Wien
Zugegeben, Innenverteidiger stehen bei “Ones To Watch” eher selten im Fokus. Er hat die Nominierung aber in jedem Fall verdient.
Leopold Querfeld, einer der größten Hoffnungsträger in der Defensive des österreichischen Profifußballs.
Mit gerade einmal 20 Jahren spielt er schon seine dritte Bundesliga-Saison bei Rapid Wien und ist mittlerweile auch eine feste Größe.
An den Spieltagen 22 und 23 führt er trotz seines jungen Alters die Mannschaft als Kapitän aufs Feld. Denn der gebürtige Wiener überzeugt mit Leistung.
Die Rapid-Defensive war zuletzt eine der stabilsten der Liga. Nur drei Gegentore in den letzten sechs Spielen, in denen Leopold Querfeld jede Minute auf dem Feld stand.
Nach der knappen Qualifikation sind die Wiener in den ersten Playoff-Spielen der Meistergruppe noch ungeschlagen. Am Sonntag folgte das Last-Minute-Unentschieden gegen RB Salzburg.
Zudem wurde seit Ende März der 1,90 m Mann von Ralf Rangnick auch zum österreichischen Nationalspieler gemacht.
Gegen die Slowakei gab er sein Debüt, natürlich mit einem Zu-Null-Spiel. Auch wenn er zur Halbzeit gelb vorbelastet ausgewechselt wird, der Einstand gelingt.
Auftritte, die auch in den großen europäischen Ligen für Aufsehen sorgen. Crystal Palace soll bereits Interesse angemeldet haben. Für 2,5 Millionen Euro Ausstiegsklausel nach dieser Saison, wäre der Innenverteidiger ein Schnäppchen.
Jetzt geht es aber erst einmal mit Rapid in den österreichischen Saisonendspurt.