Gemeinsam mit bet365 präsentiert die Wettbasis immer am Anfang der Woche die Ones to Watch. Dabei dreht sich alles um Leistungen und Perspektiven von Sportler/innen und Teams, die aktuell sehr erfolgreich spielen, großes erreicht haben, oder auf dem besten Wege dahin sind.
Im Fokus steht ein junger Kanadier, in Diensten von OSC Lille, der in seinen letzten zehn Ligue 1-Spielen einen echten Lauf hatte.
Darüber hinaus hat ein nicht mehr ganz junger Tennis-Profi aus Deutschland endlich den langersehnten ATP-Turniersieg eingefahren und ein offensive Lineman, ebenfalls aus Deutschland, sucht seine Chance in der NFL.
ONES TO WATCH 22.04. – 28.04.2024
Ones to Watch: Jonathan David von OSC Lille
Elf Tore in den letzten zehn Ligaspielen. Im Fußballjargon nennt man das einen Lauf. Und er hat ihn derzeit wie kaum ein anderer.
Jonathan David, 24-Jähriger Kanadier in Diensten des OSC Lille.
Am Sonntag besorgt er mit seinem goldenen Tor drei Punkte gegen RC Straßburg. Das sechste Ligaspiel in Serie ohne Niederlage. Eben auch Dank ihres Mittelstürmers, der allein in diesen Partien 6 Mal trifft.
Den Stimmungsdämpfer für den OSC gabs allerdings in der vergangenen Woche. Das Viertelfinal-Aus in der Conference League, gegen Aston Villa im Elfmeterschießen, konnte auch Jonathan David mit seinem verwandelten Versuch nicht verhindern.
Der Lohn für seine Tore ist ein stolzer Marktwert von rund 50 Millionen Euro. Damit ist er mittlerweile der wertvollste Nicht-PSG-Spieler der Ligue-1.
Sein Vertrag in Lille läuft noch mit einem Jahr Restlaufzeit, mit einem Verkauf könnten die Doggen auf einen echten Geldregen im Sommer hoffen.
Vielleicht schafft es David aber auch mit seiner Mannschaft in die Champions League. Kein schlechtes Argument für eine Verlängerung
Ones to Watch: Jan-Lennard Struff mit dem ersten ATP-Titel
Wenn man im zarten Tennis-Alter von 33 Jahren seinen ersten Turniersieg holt. Jan-Lennard Struff hat es geschafft. Die nass-kalte Woche in München ist die seine.
Als Belohnung gibt es nicht nur einen Scheck, Lederhosen und ein neues Auto, sondern vor allem Bestätigung der eigenen harten Arbeit.
Damit stellt er auch seinen Landsmann und Aushängeschild des Turniers in den Schatten, denn Sascha Zverev war bereits im Viertelfinale ausgeschieden.
Struffi dagegen setzte sich durch, unter anderem gegen große Namen wie Holger Rune und im Finale gegen die amerikanische Nummer 1 Taylor Fritz.
Vier Tage vor seinem 34. Geburtstag macht sich der Sauerländer selbst das größte Geschenk der Karriere und zeigt, dass auch in diesem Jahr auf Sand mit ihm zu rechnen ist.
Schon 2023 beeindruckte er bei den Masters in Madrid und scheitert erst im Finale nach 1:0-Satzführung an Lokalmatador Carlos Alcaraz.
Ein Erfolg der verpflichtet. Ab nächster Woche gibt es für die Nummer 23 der Welt dann dort jede Menge Weltranglisten-Punkte zu verteidigen.
Für einen Jan-Lennard Struff in dieser Verfassung ist aber auch das nicht unmöglich. Mit 33 ist er in der Form seines Lebens.
Und so kann es beim größten Sandplatz-Turnier des Jahres auch nur besser werden. Im Vorjahr gab es nämlich das Aus in Runde 1 gegen Jiri Lehecka.
Ones to Watch: Lorenz Metz bei den Tampa Bay Buccaneers
Nächster Halt, Tampa Bay Buccaneers. Das heißt es für Lorenz Metz.
Der Deutsche steht nach einem Jahr bei den Chicago Bears jetzt in Florida unter Vertrag. Allerdings zunächst einmal im vorläufigen 90-Mann-Kader der Offseason.
Jetzt geht es für ihn um einen Platz im Roster für die Regular Season. Der Bayer ist erst seit dem 18. Lebensjahr ein American Football Spieler. Von den Kirchdorf Wildcats ging es an die University of Cincinnati.
Den ersten Vertrag für den O-Liner gab es dann im vergangenen Jahr bei den Bears. Die entließen den 27-Jährigen dann aber kurz vor dem finalen Trainings-Camp.
Jetzt soll es bei den Bucs für den Free Agent besser laufen, das große Ziel NFL hat er weiterhin vor Augen.
Vielleicht kann er im Spätsommer dann ein weiterer Deutscher in der National Football League werden. Der erste Schritt ist jedenfalls schon einmal gemacht.
