Gemeinsam mit dem Partner bet365 stellt die Wettbasis jede Woche neu die Ones to Watch vor. Dabei geht es immer um Athleten und Athletinnen, Trainer und Teams, die in ihren Disziplinen für Aufmerksamkeit sorgen und aktuell Aufwind haben.
Ein besonderes Augenmerk liegt in dieser Woche auf der 3. Liga denn dort hat nicht nur der Meister den Durchmarsch in die 2. Liga geschafft, sondern es gibt ein Novum im Männer-Profifußball.
Mit Sabrina Wittmann trainiert zum ersten Mal überhaupt eine Frau eine Herrenmannschaft bei den Profis. Außerdem, abseits des Fußballplatzes, über dem großen Teich, hat ein Dodgers-Baseballer einen dicken Vertrag unterschrieben.
ONES TO WATCH 13.05. – 19.05.2024
Ones to Watch: Thomas Wörle vom SSV Ulm
Es ist die Fußball-Sensation an der Donau. Der SSV Ulm schafft den Durchmarsch in die 2. Liga. Und er ist der Vater des Erfolgs: Thomas Wörle.
2021 übernimmt er nach neun Jahren bei den Bayern-Frauen und zwei deutschen Meisterschaften die Herren des SSV.
In seinem zweiten Jahr an der Donau schafft er 2023 den Aufstieg in die 3. Liga und seit dem vorletzten Wochenende ist die Sensation perfekt. Nach 23 langen Jahren sind die Spatzen wieder zweitklassig.
Beeindruckend ist vor allem auch die Serie im Jahr 2024. Seit der Winterpause sind sie ungeschlagen, die letzte Niederlage stammt aus der Vorweihnachtszeit des vergangenen Jahres.
Zuletzt das 2:1 bei der Zweitvertretung des BVB am vergangenen Spieltag zudem der sechste Sieg in Folge. Der Drittliga-Titel ist also mehr als verdient.
Jetzt muss nur noch das Donaustadion auf Zweitliga-Niveau gebracht werden, dann steht der neuen Spielzeit nichts mehr im Wege.
Und mit diesem Trainer ist auch der Klassenerhalt 2024/25 nicht unmöglich. Dann würde der bis 2025 gültige Vertrag des Krumbachers bestimmt noch um das ein oder andere Jahr verlängert werden, sollte es bis dahin nicht andere Interessenten geben.
Sein Münchner Ex-Verein sucht ja aktuell bekanntlich noch einen Übungsleiter für die Herrenmannschaft.
Ones to Watch: Sabrina Wittmann vom FC Ingolstadt
Apropos Trainer, oder in diesem Fall Trainerin.
Vor zwei Wochen sorgte sie für Aufsehen in der 3. Liga. Sabrina Wittmann, erste Trainerin im männlichen Profifußball.
Nach dem Aus von Michael Köllner Anfang Mai übernimmt die damalige U-19-Trainerin den FC Ingolstadt.
Zum Auftakt gibt es viel Unterstützung und ein 1:1 gegen Waldhof Mannheim, am vergangenen Wochenende dann das erste Ausrufezeichen. Mit 6:1 fertigt der FCI den VfB Lübeck ab – auch ohne Toptorjäger Jannik Mause.
Die erst 32-Jährige zwar eigentlich erst einmal als Interimslösung bis Saisonende eingeplant, ein weiterer überzeugender Sieg am letzten Spieltag könnte ihre Chancen als Dauerlösung aber vielleicht noch einmal erhöhen.
Seit 2012 ist die gebürtige Ingolstädterin als Trainerin schon den bei den Schanzern im U-Bereich, und das durchaus erfolgreich.
Eine Woche vor ihrer Berufung als Interimstrainerin führte sie die A-Jugend in der Bundesliga Süd/Südwest zur Vizemeisterschaft. Mit 21 Punkten Vorsprung auf den FC Bayern und vor dem VfB Stuttgart, Eintracht Frankfurt oder Mainz 05.
Sabrina Wittmann scheint ein echtes Trainerinnen-Talent zu sein, egal im Herren- oder Frauenfußball, sie wird bestimmt auch weiterhin erfolgreich coachen.
Ones to Watch: Shohei Ohtani von den LA Dodgers
700 Millionen Dollar für die nächsten 10 Jahre. Shohei Ohtani hat wohl ausgesorgt.
Der bestbezahlte Spieler der MLB wurde mit einem irrsinnigen Vertrag von den Dodgers ausgestattet.
Er soll die Baseball-Zukunft in Los Angeles und der ganzen Liga sein. Und in den ersten 8 Wochen dieser Saison zeigt er auch warum.
11 Homeruns, 56 Hits sind Ligaspitze. Dazu ein Durchschnitt von 35,2%. Als Pitcher ist das Jahrhundert-Talent in dieser Saison noch nicht aufgetreten, denn einer der besten Hitter ist gleichzeitig auch ein herausragender Werfer.
Auch der Wettskandal Ende März beeindruckt den gebürtigen Japaner nicht.
Offensichtlich hatte sein Dolmetscher über 4 Millionen Euro an Buchmacher überwiesen und den Baseball-Star beklaut.
Trotzdem reicht es für die Dodgers nach gut 40 Spielen für Platz 1 in der National League West. Sechs Siege Vorsprung haben sie auf die San Diego Padres und sind damit voll auf Kurs Richtung Playoffs.
Bis dahin ist es allerdings noch ein langer Weg für Ohtani und Co. Rund 160 Spiele bestreiten die Teams in der Knochenmühle MLB noch.
Erst Anfang Oktober beginnt dann die Postseason.