In Kooperation mit Bet365 stellen wir euch wöchentlich die Ones to Watch vor. Aufsehenerregende Talente und Leistungsträger von morgen aus dem Fußball, aber auch aus ganz anderen Sparten, die in der nächsten Zeit für Aufruhr sorgen könnten.
Im Zentrum der aktuellen Ausgabe stehen ein 16-jähriger spanischer Nationalspieler auf Rekordjagd und ein deutscher Radprofi bei der Vuelta.
Außerdem ist ein Däne aus der Wolfsburger Defensive dabei, der auch im Nationaltrikot überzeugt.
ONES TO WATCH 11.09. – 17.09.2023
Ones to Watch: Rekordteenie Lamine Yamal
Es ist so etwas wie die Harvard-University der Fußballschulen: La Masia – Was auf deutsch so viel bedeutet wie “Das Bauernhaus”.
Im Fußball ist dieses Bauernhaus aber vor allem eine der größten Talentschmieden, mit namhaften Absolventen wie Messi, Olmo, Thiago, Alba und eben auch Lamine Yamal – 16 Jahre – ein neues Talent im Camp Nou.
Am vergangenen Wochenende wurde er mit 16 Jahren und 57 Tagen Spaniens jüngster A-Nationalmannschafts-Torschütze aller Zeiten. 7:1 gewinnen die Iberer bei überforderten Georgiern.
Der Teenie Yamal ist natürlich auch schon in La Liga an Robert Lewandowskis Seite im Einsatz. In der vergangenen Spielzeit feierte er sein Debüt in der höchsten spanischen Spielklasse gegen Betis Sevilla, noch im Alter von 15 Jahren.
Den Titel als jüngster Debütant holt er damit allerdings nicht, diesen Rekord hält Luka Romero, der aktuell beim AC Mailand unter Vertrag steht. Der war bei seinem ersten Auftritt noch rund 3 Monate jünger.
Einen anderen Titel kann Lamine Yamal dafür allerdings noch holen, denn Fabrice Olinga war bei seinem ersten Tor in La Liga 16 Jahre, 3 Monate und 9 Tage jung.
Heißt für das Barca-Talent: Bis zum 18. Oktober diesen Jahres ist noch Zeit – 5 Spieltage also. Als mittlerweile feste Größe in der Barca-Offensive mit 2 Torvorbereitungen in dieser Saison sollte dieser Rekord aber auch noch drin sein.
Ones to Watch: Geburtstagskind Lennard Kämna
Geburtstagsgeschenke gibt es selten von Konkurrenten, zumindest im sportlichen Wettbewerb. Das gilt auch bei Lennard Kämna. Vergangenen Samstag wurde der Bora-Hansgrohe-Profi 27 Jahre alt.
Zunächst noch in der Ausreißergruppe vertreten, musste er bei seiner Geburtstags-Etappe aber Remco Evenepoel ziehen lassen.
Ein Geschenk hat sich der Wedeler aber ohnehin schon eine Woche zuvor gemacht, mit der 9. Vuelta-Etappe nach Murcia. Dort gab es schon eine Woche vor dem Geburtstag einen Sekt und was zu feiern.
Damit ist der deutsche Radprofi auch Teil eines elitären Kreises. Denn bei jeder der drei großen Rundfahrten konnte er bereits eine Etappe gewinnen.
Bester deutscher im Gesamtklassement der Rundfahrt ist weiterhin Emanuel Buchmann, mit gut einer halben Stunde Rückstand als 21.
Lennard Kämna aber ist ohnehin als Etappenjäger bekannt. Bis Sonntag erhält er noch die ein oder andere Chance, dann wartet das Vuelta-Finale in Madrid.
Die Vuelta a Espana selbst wird unterdessen vor allem vom Team Jumbo Visma dominiert. Sepp Kuss als Gesamt-Führender, dazu Primoz Roglic und Jonas Vingegaard lassen den anderen Teams und Fahrern keine Chance.
Laufwunder Joakim Maehle
In dieser Saison gleicht der VfL Wolfsburg eher einem VfL Dänemark. Das liegt vor allem an zwei Leistungsträgern im Wölfe-Trikot.
Klar, Jonas Wind steht als Top-Torschütze aus den ersten Spieltagen sowieso unter Ones To Watch Beobachtung. Aber ein Landsmann sorgt dafür in der Defensive für Stabilität: Joakim Maehle, Neuzugang von Atalanta Bergamo.
Dieser ist auch im Nationaltrikot durchaus erfolgreich. Gegen San Marino trifft der Außenverteidiger zum 2:0, das entscheidende 1:0 gegen Finnland bereitet er vor.
In der Bundesliga ist Maehle unter Niko Kovac als Außenverteidiger gesetzt – und überzeugt mit beeindruckender Physis. An den ersten beiden Spieltagen war er jeweils laufstärkster Wolfsburger, kombiniert mit der zweitschnellsten Höchstgeschwindigkeit.
Selbst wenn es für den VfL Wolfsburg gegen Hoffenheim zuletzt einen Dämpfer gab, die Dänen sind weiterhin in Bestform. Egal ob im Rot- oder Grün-Weißen Trikot.
Am Samstag wartet aber ein echter Härtetest auf den VfL, dann kommt Union Berlin nach Wolfsburg.