Gemeinsam mit Bet365 präsentieren wir euch am Anfang jeder Woche die Ones to Watch. Dabei handelt es sich immer um Hoffnungsträger von morgen, aus allen möglichen Sportarten, die in den kommenden Wochen für Aufruhr sorgen werden.
Im Fokus der aktuellen Ausgabe stehen ein Ex-Bundesligaspieler, der in der Serie A seinen zweiten Frühling erlebt und eine torgefährliche Freiburger Mittelfeldspielerin.
Außerdem ist eine Deutsche Kanutin dabei, die bei der kommenden WM als Mitfavoritin auf den Titel gehandelt wird.
ONES TO WATCH 18.09. – 24.09.2023
Ones to Watch: Ex-Dortmunder Henrikh Mkhitaryan
Rot-Schwarz und Schwarz-Blau: Farben mit italienischer Tradition. Rossoneri gegen Nerazzuri. Das Derby della Madonnina war allerdings am vergangenen Wochenende kein Duell auf Augenhöhe.
Mit 5:1 deklassiert Inter den AC Milan. Und das mit jeder Menge ehemaliger Bundesliga-Kompetenz.
Nicht nur durch das Traumtor des Ex-Gladbachers Marcus Thuram, sondern vor allem aufgrund eines ehemaligen Dortmunders, Henrikh Mkhitaryan. Mit 34 ist er zwar bereits im Spätherbst der Karriere angekommen, doch Alter schützt vor Leistung nicht.
Der Armenier glänzte mit einem Doppelpack zum 1:0 und 3:1 gegen den Stadtrivalen. Zum 4:1 trifft mit Hakan Calhanoglu übrigens ein dritter Spieler, mit Bundesliga-Erfahrung in der Vita.
4. Sieg im 4. Spiel, gerade einmal ein Gegentor. Der Traumstart für Inter Mailand in der Serie A ist damit perfekt. Da dürfte auch das Gastspiel bei Real Sociedad am Mittwoch in der Champions League wohl nur Formsache sein.
Und vielleicht trifft dann mit Marko Arnautovic ja noch ein weiteres bekanntes Gesicht aus der höchsten deutschen Spielklasse. Das Team von Simone Inzaghi jedenfalls ist in beeindruckender Frühform.
Ones to Watch: Torschützin Janina Minge
Das erste Tor der Frauen-Bundesliga-Saison geht auf ihr Konto, Janina Minge, Defensive Mittelfeldspielerin des SC Freiburg.
Gegen den FC Bayern trifft sie in der 6. Minute zur Führung, am Ende reicht es gegen den Meister immerhin zu einem 2:2.
Im Februar gab sie gegen Schweden ihr Nationalmannschaftsdebüt, das erste Tor im DFB-Trikot folgte im Juni gegen Vietnam. Bei der enttäuschenden WM stand die gebürtige Lindauerin nur im erweiterten Kader und war ohne Einsatz am Debakel in Australien nicht beteiligt.
Jetzt geht es in der neu geschaffenen Nations League der Frauen gegen Dänemark und Island – mit Janina Minge.
Die torgefährliche Mittelfeldspielerin ist vielleicht eine Hoffnungsträgerin nach der Enttäuschung im Sommer. Mit erst 23 Jahren verfügt sie schon über die Erfahrung aus über 140 Bundesliga-Spielen, ihr Debüt gab sie im zarten Alter von 16 Jahren.
Aber nicht nur im Freiburger Spiel sorgt sie auf dem Platz für Ordnung, sondern auch neben dem Platz. Die Polizeimeisterin ist ansonsten im Freiburger Streifendienst unterwegs und wurde im Juni vergangenen Jahres Siegerin bei den European Police Championships mit dem deutschen Team.
Kanutin Elena Lilik
Irgendwie war ihr Weg auf das Wasser sowieso schon vorbestimmt. Klar, denn als Tochter des Kajak-Bundestrainers wollte Elena Lilik, geborene Apel, auch irgendwann in das kleine Boot steigen.
Mittlerweile ist die 25-Jährige in der Weltspitze des Kanu-Slaloms angekommen. 2021 wurde sie Weltmeisterin im Kanadier-Einer und Silbermedaillengewinnerin im Kajak. Ein Jahr später folgte noch einmal Bronze bei der Heim-WM in Augsburg.
In diesem Jahr soll es im Norden von London bei der WM wieder ganz nach oben gehen. Dabei kommt die Konkurrenz mit Andrea Herzog und Olympiasiegerin Ricarda Funk auch aus dem eigenen Land.
Für das deutschen Trio gilt es aber vor allem sie zu schlagen: Jessica Fox, Kanuslalom-Legende, mehrfache Weltmeisterin und Olympiasiegerin, führende im Kajak- und Kanadier-Gesamtweltcup.
Auf der WM-Strecke holt sie 2012 im zarten Alter von 18 Jahren Silber bei Olympia und ist seitdem fester Bestandteil der Weltspitze.
Elena Lilik aber ist in WM-Form. Den letzten Wettkampf im Boater-Cross gewann die Deutsche, im Juni holte sich die Tochter des Bundestrainers im Kanadier einen Weltcup-Sieg in Ljubljana.
Das große Ziel für alle Kanutinnen bleibt aber natürlich das kommende Jahr und die olympischen Spiele in Paris.