Jede Woche gibt es unsere beliebten Ones to Watch. Zusammen mit Bet365 präsentieren wir Sportler, die entweder ganz am Anfang einer vielversprechenden Karriere stehen oder aktuell für besondere Aufmerksamkeit sorgen.
Besonders im Fokus steht heute der Fußball aus aller Welt. Zwei sehr junge Sportler ziehen derzeit viel Interesse auf sich. Ein junger Senegalese gilt mit seinen gerade einmal fünfzehn Jahren als Juwel eines ganzen Landes. Und ein junger Deutsch-Türke hat gerade dem DFB gezeigt, dass man ihn vielleicht übersehen hat.
Außerdem blicken wir über den großen Teich, in die NFL. Dort zeigt sich ein beinahe ehemaliger Top-Receiver wieder einmal in Bestform und träumt vom Titel.
ONES TO WATCH 20.11. – 26.11.2023
Ones to Watch: Amara Diouf – Kapitän der U17
Trotz seines jungen Alters ist er bereits so etwas wie das Juwel des Senegal. Amara Diouf, Kapitän der U17-Nationalmannschaft seines Landes und einer der Stars der Weltmeisterschaft in Indonesien. Vor allem dank eines beeindruckenden Jahres 2023.
Im Mai führt der Linksaußen als Kapitän sein Land mit der U17 zum Titel als Afrika-Meister, ehe er vier Monate später im Alter von gerade einmal 15 Jahren und 3 Monaten zu Senegals jüngstem A-Nationalspieler wurde.
Spätestens nach diesen 19 Minuten gegen Ruanda sollte Amara Diouf endgültig auf allen Notizblöcken europäischer Topklubs zu finden sein.
Das senegalesische Ausnahmetalent steht aktuell noch in Diensten von Generation Foot, in seinem Heimatland. 2026 soll es dann mit der Volljährigkeit zum FC Metz nach Frankreich gehen. Wie es auch beim großen Vorbild Sadio Mané bereits der Fall war.
Aktuell geht es für ihn aber ohnehin erst einmal mit der U17 um einen weiteren Titel. Bei der WM warten auf Diouf und Co. jetzt die Franzosen im Kampf um den Viertelfinal-Einzug.
Dem Auftakt-Duell des Turniers gegen Argentinien hat er seinen Stempel mit zwei Treffern zum 2:1-Sieg jedenfalls schon einmal aufgedrückt.
Ones to Watch: Odell Beckham Jr. von den Baltimore Ravens
Einst galt er als der beste Wide Receiver der NFL. Mit spektakulären One-Handed-Catches hat sich Odell Beckham Junior in so manche Highlight-Videos gefangen und die Grenzen der Physik scheinbar ausgereizt.
Von 2014 bis 2018 ist er bei, und mit, den New York Giants einer der besten seines Fachs. Danach wird es allerdings ruhiger um den mittlerweile 31-Jährigen.
Zwei Jahre versuchte es OBJ danach mit den Cleveland Browns, wird 2021 allerdings während der Saison entlassen. Mit den Rams gewann er danach den Super Bowl, bezahlt den Titel aber teuer: Kreuzbandriss und Zwangspause.
Seit Beginn der Saison steht der Wide Receiver in Diensten der Baltimore Ravens und befindet sich scheinbar wieder auf dem Weg zu alter Stärke. Gegen die Bengals glänzte der US-Amerikaner mit über 100 Receiving Yards. Das erste Mal seit mehr als 4 Jahren in der Regular Season.
Vielleicht kann er der X-Faktor für das starke Ravens-Team werden. Denn während die Defense und Lauf-Offense zu den besten der Liga gehören, ist das Passspiel noch nicht auf Super-Bowl-Niveau.
Baltimore ist in dieser Kategorie nur Mittelfeld der NFL, auch aufgrund des dominanten Laufspiels mit Jackson, Edwards und Co.
Ein OBJ in der Form früherer Jahre wäre vielleicht das fehlende Puzzlestück auf dem Weg zur Vince Lombardy Trophy. Für den Routinier wäre es dann schon der 2. Ring.
Ones to Watch: Kenan Yildiz von Juventus Turin
In Benjamin Henrichs fußballerischen Albträumen dürfte er momentan wohl die Hauptrolle spielen. Kenan Yildiz, türkischer Deutschland-Schreck im Länderspiel von Berlin.
Im 2. Einsatz für die A-Nationalmannschaft spielte er die deutsche Hintermannschaft teilweise im Alleingang schwindelig und sorgte mit seinem Traumtor für die zwischenzeitliche 2:1-Führung.
Dabei könnte der 18-Jährige auch DFB-Hoffnungsträger sein. Der Deutsch-Türke ist nämlich in Regensburg geboren und wurde in der Jugend des FC Bayern ausgebildet.
Im vergangenen Jahr folgte der Wechsel zu Juventus Turin, bisher reichte es allerdings nur für Kurzauftritte in der laufenden Serie-A-Saison.
Nach Einsätzen in den U-Mannschaften der Türkei, feierte er im Oktober sein Debüt mit der A-Nationalmannschaft unter Vincenzo Montella gegen Kroatien.
Eine DFB-Anfrage hat es bei Kenan Yildiz bisher noch nicht gegeben, obwohl ein Verbandswechsel vor dem 3. Länderspiel und dem 21. Lebensjahr noch ohne Weiteres möglich wäre.
Als Mittelstürmer, in der Verfassung wie am vergangenen Samstag, wäre er in jedem Fall eine echte Alternative für den DFB-Sturm.
Der Wechsel scheint aber wohl eher unrealistisch, denn die Türken und ihr italienischer Trainer haben ihr großes Talent spätestens seit dem Abend in Berlin ins Herz geschlossen.