Pünktlich zum Wochenstart präsentieren wir bei Ones to Watch, gemeinsam mit Bet365, regelmäßig drei Sportler, die im Moment durch ihre starken Leistungen für Aufsehen sorgen und auch in der nächsten Zeit auf der Erfolgswelle surfen könnten.
Im Blickfeld dieser Ausgabe steht ein junger Zweitligaspieler, der sogar schon zu den Bayern geholt wurde und jetzt mit 23 Jahren, bereits seinen zweiten Frühling erlebt. Sowie einen deutschen Rodler, der von Erfolg zu Erfolg eilt.
Weiters werfen wir einen Blick auf einen jungen Fußballer, der über China, Japan und Aserbaidschan nach Serbien gekommen ist und dort im Moment nach Belieben trifft.
ONES TO WATCH 18.12. – 24.12.2023
Ones to Watch: Jan-Fiete Arp von Holstein Kiel
Rund sechs Jahre ist es her, da galt er als eines der größten Talente des deutschen Fußballs, der damals 17-jährige Jan-Fiete Arp.
Ausgezeichnet mit der Fritz-Walter Medaille in Gold, Bundesliga-Debüt, jüngster HSV-Torschütze im Oberhaus und zwei Jahre später scheinbar bereit für große Aufgaben beim FC Bayern.
Der Durchbruch gelang dort bei den Profis allerdings noch nicht. Es bleiben dreizehn Minuten DFB-Pokal, und jede Menge Drittliga-Erfahrung in diesen zwei Jahren.
Der Neustart in Kiel dann vor drei Jahren. Das große Talent von einst agierte dort aber zunächst ebenso unauffällig. Mit erst 23 Jahren scheint sich das im Spätherbst diesen Jahres zu ändern. Seit Oktober ist der Bad Segeberger gesetzt im Sturmzentrum und am Störche-Höhenflug maßgeblich beteiligt.
Zum Abschluss der Hinrunde stehen fünf Spiele, fünf Torbeteiligungen und fünf Siege für den KSV. Zuletzt 3:0 gegen Hannover 96, mit Doppelpacker Fiete Arp.
Nach vielen Jahren die Leistungsexplosion, die sich auch die Münchner von ihm erhofft hatten. Geduld war gefragt. In Kiel hat man sie und bekommt dafür jetzt einen Stürmer in Topform, der die Holsteiner vielleicht in die Bundesliga schießen kann.
Zur Halbzeit liegen Jan-Fiete Arp und seine Kieler jedenfalls auf Kurs in Richtung Oberhaus. Da kommt die Winterpause eigentlich zur Unzeit. Wir drücken die Daumen, dass es im neuen Jahr weitergeht, mit hoffentlich alter, neu gefundener Stärke für Arp und Co.
Ones to Watch: Max Langenhahn von den DSV-Rodlern
Ja, Deutschland, du hast so einige Rodel-Legenden. Nun scheint es, als würde langsam aber sicher eine weitere dazu kommen.
Max Langenhan, 24 Jahre, Sieger aller drei Rennen in diesem Winter – in Whistler Saisonübergreifend sogar sein 9. Erfolg in Serie.
Die Wachablösung im Rodeln ist mittlerweile erfolgt. Der König Felix Loch wurde gestürzt, die Thronfolge geht jetzt aber immerhin an den Teamkollegen.
Dennoch, gerade die rot-weiß-rote Konkurrenz ist groß geworden. Jonas Müller als Weltmeister der vergangenen Saison, die Gleirschers und vor allem einem altbekannten als Trainer: Georg Hackl, deutscher Rodel-Guru.
An Max Langenhahn kommt in diesem Winter aber bisher keiner vorbei, auch nicht im letzten Rennen des Jahres in Kanada.
Im neuen Jahr geht es für die Kufen-Cracks in Europa weiter, in Winterberg, Innsbruck und bei der WM in Altenberg. Dort wo auch Max Langenhahn seinen ersten Weltcup Sieg gefeiert hat.
Eigentlich ist also alles angerichtet für Schwarz-Rot-Goldene Rodel-Festspiele in Sachsen. Mit dem neuen Dominator des Herren-Einsitzers: Max Langenhahn.
Ones to Watch: Matheus Saldanha von Patizan Belgrad
Es klingt nach einer Karriere auf dem 2. Bildungsweg. Ein Brasilianer, der über China, Japan und Aserbaidschan den Weg nach Serbien findet, dort aber endlich angekommen scheint.
Matheus Saldanha heißt der Mann, der mit gerade einmal 24 Jahren schon einmal um den Globus gewechselt ist und in den letzten Wochen die serbische Super Liga begeistert.
Vor der Saison erst von United Chiba aus der zweiten japanischen Liga zu Partizan transferiert, brauchte er in Belgrad wenig Eingewöhnungszeit. 18 Torbeteiligungen in 17 Spielen bisher. Das bedeutet für sein Team nur 2 Punkte Rückstand auf den Lokalrivalen Roter Stern.
Am vergangenen Wochenende glänzte Matheus Saldana erneut mit einem Tor und einer Vorlage. Dennoch bedeutet das 3:3 gegen Kragujevac einen Rückschlag im Titelkampf.
Wenn er allerdings so weiter macht, wird es nicht mehr lange dauern bis ein Club aus Europas Top-Ligen beim Brasilianer anklopft.
Zumindest auf Social Media spielt er aktuell schon bei den Großen mit. Über 400.000 folgen dem Mittelstürmer bei Instagram. Wenn er so weiter macht, werden es in nächster Zeit bestimmt nicht weniger.