Im zweiten Teil von unserem Interview mit dem ehemaligen Premier-League-Spieler Paul Parker, geht es diesmal um Jürgen Klopp und seinen FC Liverpool.
Die Reds stecken weiterhin knietief in eine sportlichen Misere, doch für Parker ist das noch lange kein Grund, den Trainer anzuzählen.
Zudem kritisiert Paul Parker den LFC-Starspieler Mohamed Salah, der nicht performt, wie er sollte.
Paul Parker über Jürgen Klopp: “Muss nicht um seinen Job fürchten”
Paul Parker über Jürgen Klopp:
“Natürlich ist Liverpool in dieser Saison schlecht gewesen. Aber ich glaube, dass Jürgen Klopp so viel auf der Bank hat, dass er nicht um seinen Job fürchten muss. Er steht unter Druck und das wird er auch für den Rest der Saison sein, aber seine Verdienste um den Verein sind erstaunlich und sollten ihm sehr helfen.
Ich würde Liverpool und Jürgen Klopp gerne kritisieren, weil ich nicht will, dass sie gut abschneiden. Aber ich habe großen Respekt vor dem, was er geleistet hat und deshalb sollte er weder jetzt noch in naher Zukunft entlassen werden.
Sie sind von Verletzungen geplagt und der Ausfall von Diogo Jota ist ein schwerer Schlag. Ich glaube, dass sie neue Spieler für das Mittelfeld und die Verteidigung verpflichten müssen.
Und dann müssen sie Trent Alexander-Arnold loswerden, es sei denn, er ist bereit, eine andere Position zu spielen, denn er ist kein rechter Verteidiger.”
Paul Parker über Mohamed Salah:
“Mohammed Salah hat in dieser Saison wirklich unterdurchschnittliche Leistungen gezeigt. Ich glaube, jeder ist von ihm enttäuscht. Er ist wie Marcus Rashford und Harry Kane, wenn er kein Tor schießt, wird niemand über ihn sprechen.
Wenn Sadio Mane keine Tore schießt, leistet er trotzdem harte Arbeit. Er ist dem Ball die ganze Zeit hinterhergelaufen und hat die Verteidiger geschlagen und das sehe ich bei Salah nicht.
Er sollte als Schlüsselspieler mehr für die Mannschaft leisten. Aber ich sehe Diogo Jota als einen viel besseren Spieler und ich würde ihn jeden Tag lieber in meinem Team haben als Salah.”