Pauline Parmentier vs. Jessica Pegula – Quebec Finale 2018

Pauline Parmentier vs. Jessica Pegula Quebec 2018, – 16.09.2018 – Vorschau (Endstand 7:5, 6:2)

Der Triumph von Naomi Osaka bei den US-Open liegt bereits eine Woche zurück und am heutigen Sonntag, dem 16.09.2018, streiten zwei andere Finalistinnen um den Sieg beim WTA-Turnier in Quebec. In der Großstadt im Osten Kanadas setzte sich der Trend des Favoritensterbens bei den Damen fort, denn auch in Quebec enttäuschten die Topgesetzten. Direkt zum Auftakt scheiterte die an Rang eins gesetzte Weißrussin Aryna Sabalenka und auch Petra Martic und Monica Puig kamen nicht über das Viertelfinale hinaus. Von den gesetzten Spielerinnen schaffte die Französin Pauline Parmentier den Sprung ins Finale und möchte nach ihrem Sieg in Istanbul im April ihren zweiten WTA-Titel in 2018 gewinnen.

Inhaltsverzeichnis

Parmentier setzte sich am vergangenen Abend gegen Heather Watson in einem Dreisatzkrimi durch. Einen noch steileren Weg hatte ihre Finalgegnerin Jessica Pegula zu gehen. Die US-Amerikanerin kam als Qualifikantin ins Turnier und war von Beginn an nicht zu bremsen. Im Viertelfinale warf Pegula die Turnierfavoritin Petra Martic in zwei Sätzen aus dem Wettbewerb und machte durch den Dreisatzsieg über ihre Landsfrau Sofia Kenin den Finaleinzug klar. Jessica Pegula gehört mit ihrem aktuellen Rang 227 nicht einmal zur erweiterten Weltspitze, doch auf dem Hartplatz von Quebec überzeugte die US-Amerikanerin. Im Finale Pauline Parmentier vs. Jessica Pegula liegen die Wettquoten trotz des starken Unterschieds in der Weltrangliste nahe beieinander. Holt die Qualifikantin ihren ersten WTA-Titel?

Pauline Parmentier vs. Jessica Pegula – Beste Quoten * – Quebec 2018

Sieg Pauline Parmentier: 1.80 @Interwetten
Sieg Jessica Pegula: 2.00 @Betway

(Wettquoten vom 16.09.2018, 11:06 Uhr)

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Pauline Parmentier – Statistik & aktuelle Form

Aktuelle Platzierung in der Weltrangliste: 69.
Position in der Setzliste: 8.

Pauline Parmentier gehört mit ihren 32 Jahren zu den erfahreneren Spielerinnen auf der WTA-Tour und ist bereits seit dem Jahr 2000 als Profi tätig. Ihren ersten WTA-Titel feierte die Französin im Oktober 2007 in Taschkent durch einen Sieg über Wiktoryja Asarenka. Ein Jahr später legte Parmentier den nächsten Erfolg in Bad Gastein nach. Durch diesen Sieg erreichte die 32-Jährige mit Platz 40 ihr persönliches höchstes Ranking in der Weltrangliste. Seit 2008 tritt Pauline Parmentier zudem für das Fed-Cup Team Frankreichs an.

Nach ihrem besten Jahr blieb es länger still um die Französin und sie trat zumeist eher bei kleineren ITF-Turnieren an. Bei den French Open 2014 spielte Parmentier ihr bisher bestes Grand Slam-Turnier und erreichte die vierte Runde durch einen Sieg über Mona Barthel. Auch in der laufenden Saison war die Französin schon erfolgreich, denn im April sicherte sie sich in Istanbul ihren ersten WTA-Titel seit 2008 und ihren insgesamt dritten Erfolg auf der WTA-Tour. Trotz dieses Sieges läuft die Saison 2018 noch nicht rund für Parmentier. Zum Jahresbeginn kam sie bei kaum einem Hartplatzturnier über die erste Runde hinaus und auch im Fed Cup gegen Belgien verlor die Französin ihre beiden Einzelpartien. Erst nach ihrem Sieg in Istanbul auf dem Sandplatz fand die 32-jährige ihre Form und bei den French Open reichte es immerhin für die dritte Runde.

Beim laufenden Turnier marschierte Parmentier zunächst ohne große Probleme ins Halbfinale. Nicht eine gesetzte Spielerin stand der Französin im Turnier gegenüber. Zuletzt traf die 32-Jährige auf die Britin Heather Watson. Nach einem frühen Break erwischte Parmentier den besseren Start und ging mit 3-1 in Führung. Diese hielt die Französin bis zum 5-3, brach dann aber überraschend ein und gab den Satz noch aus der Hand. Von diesem Schock ließ sie sich aber nicht unterkriegen, drehte im zweiten Durchgang auf und wendete am Ende einen Comeback-Versuch von Watson ab. Nach dem Satzausgleich war das Match sehr ausgeglichen und keine der beiden Damen konnte ihrer Gegnerin einen Aufschlag abnehmen. Am Ende musste die Entscheidung im Tiebreak fallen. Dabei behielt Pauline Parmentier die Nerven und verwandelte ihren ersten Matchball zum Finaleinzug. Mit dem Momentum und der Erfahrung auf ihrer Seite geht Pauline Parmentier als leicht favorisiert in das Endspiel gegen Jessica Pegula. Die Wettquoten auf einen Sieg der 32-jährigen sind etwas niedriger.

Letzte Matches von Pauline Parmentier:
15.09.2018 – Parmentier vs. Watson 5-7, 6-3, 7-6 (Quebec)
14.09.2018 – Parmentier vs. Lepchenko 7-6, 6-1 (Quebec)
12.09.2018 – Parmentier vs. Mchale 6-2, 4-6, 7-5 (Quebec)
10.09.2018 – Parmentier vs. Kudermetova 7-5, 6-3 (Quebec)
05.09.2018 – Yastremska vs. Parmentier 6-2, 7-6 (Chicago WTA)

Jessica Pegula – Statistik & aktuelle Form

Aktuelle Platzierung in der Weltrangliste: 227.
Position in der Setzliste: –

Auf der anderen Seite der Halle steht Jessica Pegula. Die 24-Jährige steht in Quebec zum ersten Mal im Finale eines WTA-Turniers. Im Einzel konnte die US-Amerikanerin weder auf der WTA-, noch auf der ITF-Tour einen Titel einheimsen. Seit 2009 ist die Dame aus Charleston im Profigeschäft und feierte ihre Erfolge bisher in der Doppelkonkurrenz. Dabei gewann Pegula bisher fünf ITF-Turniere und holte ihren letzten Turniersieg an der Seite ihre Landsfrau Taylor Townsend im November 2017 in Tyler. Im Jahr 2011 erreichte die 24-Jährige bei den US-Open das Achtelfinale in der Doppelkonkurrenz. Des Weiteren durchbrach sie 2013 erstmals die Top 100 der Weltrangliste mit Platz 92. In der Einzelkonkurrenz kam sie nicht über Position 123 hinaus, aktuell ist Jessica Pegula nicht einmal in den Top 200 der Welt zu finden.

Im Jahr 2018 arbeitet die 24-Jährige unermüdlich an ihrem Aufstieg in der Weltrangliste und hat die ersten Schritte nach oben gemacht. Auf der WTA-Tour ist die US-Amerikanerin weniger vertreten, bei den Grand Slam-Turnieren schaffte sie nur einmal den Sprung ins Hauptfeld. Im 2015 erreichte Pegula nach erfolgreicher Qualifikation die zweite Runde der US-Open, durch einen Sieg über die Belgierin Alison van Uytvanck. In der laufenden Saison spielte Jessica Pegula bevorzugt auf dem Sandplatz und schaffte bei den meisten ITF-Turnieren tiefe Turnierläufe. Bei den Turnieren in Tampa und Honolulu stand die US-Amerikanerin bereits im Endspiel, jedoch konnte sie nicht ihren ersten Einzelsieg einheimsen. Auf dem Hartplatz in Quebec steht nun ihr drittes Finale in der aktuellen Saison an und die 24-Jährige könnte den größten Erfolg ihrer Karriere landen. Beim laufenden Turnier kam Jessica Pegula als Qualifikantin ins Hauptfeld und bekam es direkt zum Auftakt mit der Tschechin Kristyna Pliskova zu tun. Aber das Momentum aus der Quali beflügelte die 24-jährige und sie war nicht zu stoppen. Im Viertelfinale schlug sie eindrucksvoll die an Rang Zwei gesetzte Kroatin Petra Martic in zwei Sätzen. Noch ohne Satzverlust im Turnier geriet die Qualifikantin im Halbfinale gegen ihre Landsfrau Sofia Kenin in Rückstand. Davon ließ sich Pegula aber nicht aus der Bahn werfen und schlug zurück. Durch ihr aggressiveres Returnspiel und starken ersten Aufschlag behielt sie im entscheidenden Satz die Nerven und erzielte drei Breaks zum Matchgewinn. Trotz der starken Diskrepanz in der Weltrangliste zwischen Jessica Pegula und Pauline Parmentier, ist die US-Amerikanerin bezüglich der Wettquoten nur die leichte Außenseitern. Ist die 24-jährige reif für ihren ersten Einzeltitel?

Letzte Matches von Jessica Pegula:
15.09.2018 – Pegula vs. Kenin 4-6, 6-2, 6-4 (Quebec)
14.09.2018 – Pegula vs. Martic 6-3, 7-5 (Quebec)
13.09.2018 – Pegula vs. Jabeur 7-6, 6-4 (Quebec)
11.09.2018 – Pegula vs. Pliskova 6-3, 7-6 (Quebec)
09.09.2018 – Pegula vs. Davis 6-4, 2-6, 6-2 (Quebec)
08.09.2018 – Pegula vs. Cako 6-4, 6-2 (Quebec)

Pauline Parmentier vs. Jessica Pegula Direkter Vergleich

Head-to-Head: 1-0

Die beiden Finalistinnen von Quebec standen sich bisher erst ein einziges Mal im direkten Duell gegenüber. Im Jahr 2012 sollte es ein Match im Halbfinale von Marseille geben. Jedoch wurde das Spiel nicht ausgetragen, da Jessica Pegula nicht antreten konnte. Bezüglich des Spielstils haben beide Finalistinnen einen harten ersten Aufschlag und sind anfällig beim Zweiten. Im Returnspiel ist die US-Amerikanerin etwas aggressiver als Parmentier. Es ist ein spannendes Finale zwischen Jessica Pegula und Pauline Parmentier zu erwarten und die nahezu gleich hohen Wettquoten sind durchaus gerechtfertigt.

Pauline Parmentier gegen Jessica Pegula , Quebec 2018 – Prognose & Wettbasis-Trend

Für das Finale von Quebec ist ein Dreisatzmatch sehr wahrscheinlich. Trotz des deutlich höheren Einzelranking von Pauline Parmentier gehen wir von einem Sieg für Jessica Pegula aus und die höheren Wettquoten der US-Amerikanerin machen den Tipp lohnenswert. Die 24-jährige befindet sich auf einem aufsteigenden Ast und hat in Quebec mehrere Topspielerinnen ausgeschaltet.

Sehr entscheidend wird die Quote beim ersten Aufschlag sein, da beide Finalistinnen sehr hart servieren. Der Turnierlauf von Jessica Pegula war etwas spektakulärer als der von Pauline Parmentier und mit dem Momentum auf ihrer Seite empfiehlt die Wettbasis beim Match Pauline Parmentier – Jessica Pegula Wetten auf einen knappen Sieg der US-Amerikanerin abzuschließen. Das Finale von Quebec beginnt am Sonntag, dem 16.09.18 ab 17 Uhr. Belohnt sich Jessica Pegula für ihren starken Auftritt mit ihrem ersten Titel im Einzel oder macht ihr die erfahrene Pauline Parmentier einen Strich durch die Rechnung?

Pauline Parmentier vs. Jessica Pegula – Beste Wettquoten * – Quebec 2018

Sieg Pauline Parmentier: 1.80 @Interwetten
Sieg Jessica Pegula: 2.00 @Betway

(Wettquoten vom 16.09.2018, 11:06 Uhr)

Quoten-Wahrscheinlichkeiten für Sieg Pauline Parmentier / Sieg Jessica Pegula:

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