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Saudi Arabien bei der WM 2018 – Wetten & Quoten

Fliegen die Grünen Falken ins Achtelfinale?

Saudi-Arabien bei der WM 2018 – Wetten & Quoten – Vorschau & Infos:

Saudi Arabien scheiterte bei der WM 2018 bereits am 2. Gruppenspieltag. Das 2:1 gegen Ägypten lieferte jedoch einen versöhnlichen Abschied!

Zwölf lange Jahre des Wartens finden am 14. Juni endlich ein Ende. Das flächenmäßig mit Abstand größte Land der Golf Region, Saudi-Arabien, ist bei der WM 2018 mit dabei. Die Saudis zählen zu den traditions- und erfolgreichsten Fußballnationalmannschaften im asiatischen Raum. Die Kicker aus Saudi-Arabien, die auf den Spitznamen Al-Saqour (die Falken) beziehungsweise Al-Akhdar (die Grünen) hören, gewannen bereits dreimal den Asien Cup (1984, 1988 und 1996). 1992, 2000 und zuletzt 2007 wurden die Saudis immerhin Zweiter. Zwischen den Jahren 1984 und 2000 war Saudi-Arabien das Aushängeschild des asiatischen Fußballs.

International verschaffte sich Saudi Arabien fußballerisch dank der vier Weltmeisterschaftsteilnahmen in Folge (1994 bis 2006) einen gehörigen Bekanntheitsgrad. Bei der ersten Teilnahme 1994 gab es die bislang einzigen beiden Siege und den Achtelfinaleinzug (Aus gegen Schweden 1-3). Mittlerweile haben die Saudis ihre Vormachtstellung eingebüßt. Japan ist mit vier gewonnen Asienmeisterschaften Rekordchampion. Auch Südkorea hat Saudi-Arabien den Rang abgelaufen. Mit Australien betrat 2005 ein weiterer starker Konkurrent die Bildfläche. Bei den Asien Cups 2011 in Katar und zuletzt im Januar 2015 in Australien gewannen die Falken nur eine Partie und schieden jeweils in der Gruppenphase aus. 2010 und 2014 scheiterten die Saudis beide Male in der WM Qualifikation. 2010 unglücklich in Runde 4, im Duell der beiden Gruppendritten. 2014 kläglich, bereits in Runde 2. Die sportliche Krise der Saudis in den letzten Jahren lässt sich auch am Golf Cup erkennen. Dort gewannen die Saudis zuletzt 2003 das Turnier. Bei den folgenden sieben Auflagen sprangen lediglich drei zweite Plätze heraus.

Inhaltsverzeichnis

“Wir haben viel Glück gehabt, denn wir dürfen zum ersten Mal das Eröffnungsspiel der WM bestreiten. Millionen von Menschen werden den Auftritt Saudi-Arabiens nach der langjährigen Abwesenheit von der Weltbühne verfolgen.”

Saudi-Arabiens Volksheld und WM-Rekordtorjäger Sami Al-Jaber

Im asiatischen Klubfußball erreichten mit Al-Ahli und Al-Hilal zwei saudische Vereinsmannschaften drei der vergangenen sechs AFC Champions League Finalspiele (zuletzt 2017). Gewonnen wurde jedoch letztmals 2005 ein Champions League Finale. Al-Ittihad konnte damals triumphieren. Das zeigt, dass die Spieler Qualität mitbringen, dass Nationalteam diese zuletzt jedoch nicht nutzen konnte. Der saudische Verband arbeitete einen kühnen Plan aus und schloss Ende Januar mit dem spanischen Ligaverband einen Kooperationsvertrag, was weltweit für Aufsehen sorgte und sogar der New York Times einen Artikel darüber wert war. Sozusagen ein Traineeprogramm für die besten saudischen Fußballer auf der iberischen Halbinsel.

Insgesamt wurden neun Leihgeschäfte für die saudischen „Stars“ eingefädelt (drei in La Liga, sechs in La Liga zwei). Villarreal und Leganés schnappen sich jeweils zwei Araber, Numancia, Vallecano, Valladolid, Gijón und Levante jeweils einen Saudi. Bereits im Oktober wurden in Vorbereitung darauf 16 Scouts von spanischen Vereine zu zwei Freundschaftsspielen der Saudis eingeladen. Das Risiko bei den spanischen Klubs war gleich null. Die Klubs mussten nichts für die Saudis bezahlen, profitierten hingegen von neuen Sponsorenverträgen mit arabischen Firmen. Die Saudis wiederrum erhofften sich davon in erster Linie, dass ihre Spieler vor der Weltmeisterschaft in Russland wichtige Erfahrungen in einer großen Liga sammeln konnten.

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  • Weltmeister Saudi Arabien Wettquoten vom 19.06.2018 – 16:33 Uhr

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Selbst die spanischen Klubs schienen nicht genau zu wissen, wer denn nun für ein halbes Jahr das Trikot ihres Vereines tragen würde. So stellte Sporting Gijón den Spieler Abdullah Al-Hamdan nicht mit dessen richtigen Nachnamen, sondern mit dem Namen seines Klubs Al-Shabab vor. Kann man schon einmal verwechseln. Villarreal, Levante und Leganés schlossen Sponsorenverträge mit dem saudi-arabischen Telefonriesen „Jawwy“ ab, was Levante drei Millionen Euro einbrachte. Der dort engagierte Fahad Al-Muwallad, den Ligapräsident Fernando Sanz vollmundig als arabischen Cristiano Ronaldo oder Messi angekündigte, schaffte es nur zu zwei Kurzeinsätzen. Yahya Al-Shehri wurde in Leganés keine Sekunde eingesetzt.

Villarreals Salem Al-Dawsari durfte sein Können der Fußballwelt immerhin am letzten Spieltag gegen Real Madrid für eine halbe Stunde zeigen. Grundsätzlich verlief das Experiment noch enttäuschender als prognostiziert. Die Nachfolger vom einstigen saudischen WM-Star Said Al-Uwairan, dem 1994 ein Wechsel ins Ausland untersagt wurde, konnten nicht für sich werben, was auch an der Sprachbarriere lang, da kein Spieler weder spanisch noch englisch sprach. Zeigen wird sich, inwiefern die Auslandserfahrung den Spielern einen Schub für das Turnier in Russland geben wird. Recht viel schlechter als bei den vergangenen drei Weltmeisterschaften kann es eigentlich nicht laufen, als Saudi-Arabien bei der WM 1998, 2002 und 2006 jeweils sieglos Gruppenletzter wurde.

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Wer wird Nachfolger von Lionel Messi?

 

Saudi Arabia WM Chancen von Saudi-Arabien in der Gruppe A

Saudi Arabien Logo

Vier Mannschaften aus vier unterschiedlichen Konföderationen findet man neben der Gruppe A noch in Gruppe H. Saudi Arabien bei der WM 2018 ist nicht nur in deren Gruppe der große Außenseiter, die Saudis zählen zu den größten Underdogs im 32 Mannschaften umfassenden Teilnehmerfeld der WM 2018. Ein solcher Status trotz der nun fünften WM-Teilnahme insgesamt ist selten. Doch der Kader der Saudis ist im Vergleich zur Gruppenkonkurrenz deutlich schwächer zu bewerten. Als leichter Favorit gehen in Gruppe A die Urus an den Start.

Die Südamerikaner verfügen über den stärksten Kader der Gruppe. Russland kann zwar auf den Heimvorteil vertrauen, gilt jedoch angesichts von zwischenzeitlich fünf sieglosen Spielen als Wundertüte. Es könnte ein ähnliches Debakel drohen, wie zuletzt Südafrika als Gastgeber 2010. Bei Ägypten steht und fehlt alles mit der Form von Superstar Mohamed Salah, der eine überragende Saison für Liverpool in der englischen Premier League spielte, ehe er sich im Champions League Finale an der Schulter verletzte. Realistisch gesehen, wäre für Saudi-Arabien bei der WM 2018 bereits jeglicher Punktgewinn ein großer Erfolg, der Einzug ins Achtelfinale eine absolute Sensation und alles darüber hinaus ein wahres Fußballwunder. Entscheidend für die Saudis ist ein gutes Ergebnis im Eröffnungsspiel. Da gegen Uruguay aller Voraussicht nach nichts zu holen sein wird, bestünde so immerhin noch die Möglichkeit, im letzten Gruppenspiel gegen Ägypten noch die Chance aufs Weiterkommen zu haben.

  • Saudi Arabien startete einst mit einem 0:8 gegen Deutschland in die WM 2002
  • Saudi Arabien erhält bei der WM 2018 extrem niedrige Quoten auf ein Vorrundenaus

Am ersten Spieltag der Gruppe A trifft Saudi-Arabien auf Gastgeber Russland, gleichbedeuteten mit dem Eröffnungsspiel der 21. Fußballweltmeisterschaft. Die Saudis gehen als krasser Außenseiter in die Partie. In der Vergangenheit trafen beide Nationen erst einmal in einem Testspiel aufeinander. Im Oktober 1993 siegte Saudi-Arabien in der Hauptstadt Riad mit 4-2 gegen Russland. Für die Russen traf seinerzeit der legendäre Alexandr Mostovoi doppelt. Auch wenn Russland im Eröffnungsspiel der Favorit ist, sind die Araber keinesfalls chancenlos. Die Russen stehen gehörig unter Druck, müssen eigentlich mit einem Sieg in das Heimturnier starten. Saudi-Arabien hingegen könnte sich in der Rolle des Außenseiters gefallen, aus der Nervosität der Russen Profit schlagen und für eine Überraschung sorgen. Es wäre nicht das erste unerwartete Ergebnis in einem Eröffnungsspiel, in der langen Geschichte der Fußballweltmeisterschaft. Die WM 2018 Wettquoten auf einen Unentschieden sind bei 5,00.

Die Bilanz gegen Russian Federation Russland/ GUS und Sowjetunion
1 Spiel: 1 Sieg / 0 Unentschieden / 0 Niederlagen
Torverhältnis: 4:2

Am zweiten Spieltag bekommt es Saudi-Arabien mit Turniergeheimfavorit Uruguay zu tun. Die Urus verfügen mit Luis Suarez vom FC Barcelona und Edinson Cavani von Paris Saint-Germain über zwei absolute Weltklassestürmer. Kein anderes Team hat zwei derartige Angreifer von einer solche Qualität zur Verfügung. Schon gar nicht die Saudis. Bislang trafen beide Verbände zweimal in Testspielen aufeinander. Die jüngste Partie gab es im Oktober 2014 als es in der Hafenstadt Dschidda ein 1-1 Unentschieden gab. Zahlreiche Spieler von damals werden sich auch am 20. Juni in Rostow gegenüberstehen. Erstmals gab es diese Paarung im März 2002. In Damman siegten die Araber mit 3-2.

Die Bilanz gegen Uruguay Uruguay
2 Spiele: 1 Sieg / 1 Unentschieden / 0 Niederlagen
Torverhältnis: 4:3

Last but not least geht es für Saudi-Arabien im letzten Gruppenspiel gegen Ägypten und deren Superstar Mohamed Salah. Die Nordafrikaner sind der einzige Gruppengegner, gegen den die Saudis eine negative Bilanz aufweisen. Die jüngste von acht Partien wurde im März 2005 in Dammam ausgetragen. Der Gast aus Ägypten siegte mit 1-0. Die höchste Pleite setzte es für die Saudis bei den Panarabischen Spielen 1961 mit 0-13. Zudem trafen beide zweimal beim Arabischen Nationenpokal aufeinander. Im Juli 1999 gab es diese Partie in Mexiko City im Rahmen des FIFA Confederations Cup. Saudi-Arabien siegte unter mexikanischer Sonne dank eines Viererpacks von Marzouk Al-Otaibi mit 5-1. Der bis dato einzige Sieg von Saudi-Arabien gegen Ägypten.

Die Bilanz gegen Egypt Ägypten
8 Spiele: 1 Sieg / 1 Unentschieden / 6 Niederlagen
Torverhältnis: 8:23
davon 4 Pflichtspiele: 1 Sieg / 1 Unentschieden / 2 Niederlagen
Torverhältnis: 7:17

Gegen Deutschland erlebte Saudi-Arabien den bisherigen Tiefpunkt der eigenen WM-Historie. Im Rahmen der Weltmeisterschaft 2002 gingen die Saudis im japanischen Sapporo in der Vorrunde mit 0-8 gegen den amtierenden Weltmeister unter. Zuvor gab es im Februar 1998 in Riad einen Testkick gegen Deutschland. Diesen verloren die Saudis mit 0-3. Am 8. Juni treffen beide Nationalmannschaft in der WM-Vorbereitung in Leverkusen in einem Testspiel erneut aufeinander.

Die Bilanz gegen Germany Deutschland
2 Spiele: 0 Siege / 0 Unentschieden / 2 Niederlagen
Torverhältnis: 0:11
davon 1 Pflichtspiel: 0 Siege / 0 Unentschieden / 1 Niederlage
Torverhältnis: 0:8

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Saudi Arabia Der Weg von Saudi-Arabien zur Weltmeisterschaft 2018

AFC – 2. Runde: Gruppe A: 1. Platz, 6 Siege / 2 Unentschieden / 0 Niederlagen
Torverhältnis: 28:4 Tore

11.06.2015 – Saudi-Arabien vs. Palästina 3:2
03.09.2015 – Saudi-Arabien vs. Osttimor 7:0
08.09.2015 – Malaysia vs. Saudi-Arabien 0:3 (Wertung)
08.10.2015 – Saudi-Arabien vs. Vereinigte Arabische Emirate 2:1
09.11.2015 – Palästina vs. Saudi-Arabien 0:0
17.11.2015 – Osttimor vs. Saudi-Arabien 0:10
24.03.2016 – Saudi-Arabien vs. Malaysia 2:0
29.03.2016 – Vereinigte Arabische Emirate vs. Saudi-Arabien 1:1

Bereits am 12. März 2015 ertönte der Startschuss für die WM Qualifikation in Asien. Damit begannen die Asiaten als erster der sechs Kontinentalverbände mit der langatmigen Qualifikationsmaschinerie. Es ist ein sehr langer und steiniger Weg, den die Teams des asiatischen Verbands AFC zu absolvieren haben. In der ersten von vier Qualifikationsrunden gingen zunächst zwölf Teams an den Start, die man mit gutem Gewissens auch in Asien als absolute Fußballexoten bezeichnen darf. Länder wie die Mongolei, Sri Lanka, Bhutan oder Osttimor. In der zweiten Runde stiegen mit Japan, Südkorea und Saudi-Arabien auch die Topnationen des Kontinents in die Qualifikation ein.

In acht Gruppen mit jeweils fünf Mannschaften qualifizieren sich die acht Gruppensieger automatisch für die dritte Qualifikationsphase. Die vier besten Gruppenzweiten qualifizieren sich ebenfalls für die dritte Quali Runde. Dort werden die zwölf Mannschaften in zwei Sechser-Gruppen aufgeteilt. Die ersten beiden jeder Gruppe fahren zur WM. Die beiden Gruppendritten treffen in Hin- und Rückspiel in der vierten Qualifikationsrunde aufeinander. Dem Sieger steht anschließend das Interkontinental Play-off gegen Vierten der Nord- und Mittelamerika Qualifikation bevor. Saudi-Arabien beendete die Gruppe als Zweiter mit 19 Punkten hinter Gruppensieger Japan (20 Punkte). Da die Saudis gegenüber dem punktgleichen Australien die bessere Tordifferenz aufwiesen, war Saudi Arabien bei der WM 2018 dabei.

AFC – 3. Runde: Gruppe B: 2. Platz, 6 Siege / 1 Unentschieden / 3 Niederlagen
Torverhältnis: 17:10 Tore

01.09.2016 – Saudi-Arabien vs. Thailand 1:0
06.09.2016 – Irak vs. Saudi-Arabien 1:2
06.10.2016 – Saudi-Arabien vs. Australien 2:2
11.10.2016 – Saudi-Arabien vs. Vereinigte Arabische Emirate 3:0
15.11.2016 – Japan vs. Saudi-Arabien 2:1
23.03.2017 – Thailand vs. Saudi-Arabien 0:3
28.03.2017 – Saudi-Arabien vs. Irak 1:0
08.06.2017 – Australien vs. Saudi-Arabien 2:3
29.08.2017 – Vereinigte Arabische Emirate vs. Saudi-Arabien 2:1
05.09.2017 – Saudi-Arabien vs. Japan 1:0

Beste Torschützen in der WM-Qualifikation:
16 Tore: Mohammed Al-Sahlawi
6 Tore: Taisir Al-Jassim
5 Tore: Nawaf Al Abed
5 Tore: Fahad Al-Muwallad
5 Tore: Yahya Al-Shehri

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Saudi Arabia Saudi-Arabien WM 2018 Mannschaft – Trainer & Kader

Saudi-Arabien Logo

Das Traineramt in Saudi-Arabien gleicht einem Schleudersitz. Der Coach muss es nicht nur dem saudischen Fußballverband recht machen, sondern ist auch dem Königshaus Rechenschaft schuldig. So hielten es bislang einzig der erste Nationaltrainer des Landes, der Ägypter Abdul-Rahman Fawzi (1957-1961), sowie der brasilianische Weltmeistercoach Mário Zagallo (1981-1984) länger als ein, zwei Jahre im Amt aus. Teilweise saßen die Trainer nicht einmal zwei Monate auf der Bank der Saudis. Seit dem Jahr 2000 arbeiteten 22 Trainer als Nationalcoach von Saudi Arabien. Der Niederländer Bert van Marwijk übernahm das Team 2015 als bereits dritter Übungsleiter im Kalenderjahr und führte die Saudis zur fünften Weltmeisterschaftsteilnahme.

Doch bei der WM in Russland wird van Marwijk Australien betreuen und nicht die Saudis. Der Niederländer konnte sich mit den Arabern nicht auf eine Vertragsverlängerung einigen, nachdem zum einen Mitglieder des Trainerstabs entlassen wurden und zum anderen van Marwijk nicht bereit war, seinen Wohnsitz nach Riad zu verlegen. Für zwei Monate übernahm der ehemalige argentinische Nationaltrainer Edgardo Bauza, bevor zwei Monate später Juan Antonio Pizzi übernahm. Der Spanier mit argentinischen Wurzeln machte in den 90er Jahren als Stürmer die Strafräume in Spanien unsicher. Als Trainer führte er Chile 2016 zum Gewinn der Copa America und scheiterte 2017 im Finale des Confederations Cup in Russland. Im Oktober 2017 schmiss er in Chile hin, als er mit dem Team überraschend die WM-Qualifikation verpasste. Nur einen Monat später hatte er die Gewissheit, mit Saudi-Arabien bei der WM 2018 dennoch vertreten zu sein.

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Der Großteil des Kaders besteht aus Spielern der beiden Topklubs Al-Hilal (Riad) und Al-Ahli (Dschidda). Pizzi bevorzugt ein 4-2-3-1 System und baut dabei auf das Mittelfeldduo Taisir Al-Jassim und Abdullah Otayf, die alle Angriffe injizieren. Die Saudis sind technisch versiert und lassen den Ball gerne durch die eigenen Reihen laufen. Die mannschaftliche Geschlossenheit ist eine Stärke der Saudis. Personell baut Trainer Pizzi auf das Personal, welches bereits unter Vor-Vorgänger van Marwijk die Qualifikation überstanden hat. Saudi Arabien zählt zu den ältesten Mannschaften bei der WM 2018, dennoch beschränkt sich die Erfahrung der Spieler auf den asiatischen Raum.

Das gilt selbstredend auch für die Spanienlegionäre und deren halbjähriges Intermezzo in La Liga. Große Schwachstelle ist die Torhüterposition. Ebenfalls gehörig Probleme auf WM-Niveau dürften die beiden Haudegen in der Innenverteidigung bekommen. Kapitän Osama Hawsawi und Omar Hawsawi sind fußballerisch limitiert und hüftsteif. In der Offensive fehlt ebenfalls ein Ausnahmekönner wie Stürmerlegende Sami Al-Jaber. In der spielstarken Offensive sticht besonders Mohammed Al-Sahlawi ins Auge, hat er doch in der Qualifikation 16mal getroffen (wie Polens Robert Lewandowski). Jedoch erzielte Al-Sahlawi davon alleine acht Tore gegen den Fußballzwerg Osttimor. Denkbar ist, dass Trainer Pizzi aufgrund der deutlich besseren Gegner als dies die Saudis in Asien gewohnt sind, seine Mannschaft mit einer defensiveren Ausrichtung ins Rennen schicken wird.

Der endgültige Kader der saudi-arabischen Fußballnationalmannschaft:

Tor
Yasser Al Mosailem | 34 Jahre | Saudi Arabia Al-Ahli | 32 Länderspiele
Abdullah Al-Mayouf | 31 Jahre | Saudi Arabia Al-Hilal | 10 Länderspiele
Mohammed Al-Owais | 26 Jahre | Saudi Arabia Al-Ahli | 6 Länderspiele

Abwehr
Osama Hawsawi © | 34 Jahre | Saudi Arabia Al-Hilal | 134 Länderspiele (7 Tore)
Omar Hawsawi| 32 Jahre | Saudi Arabia Al-Nassr | 41 Länderspiele (3 Tore)
Mansoor Al-Harbi | 30 Jahre | Saudi Arabia Al-Ahli | 39 Länderspiele (1 Tor)
Yasser Al-Shahrani | 26 Jahre | Saudi Arabia Al-Hilal | 36 Länderspiele
Motaz Hawsawi | 26 Jahre | Saudi Arabia Al-Ahli | 17 Länderspiele
Mohammed Al-Breik | 25 Jahre | Saudi Arabia Al-Hilal | 10 Länderspiele (1 Tor)
Ali Al Bulaihi | 28 Jahre | Saudi Arabia Al-Hilal | 3 Länderspiele

Mittelfeld
Taisir Al-Jassim | 33 Jahre | Saudi Arabia Al-Ahli | 131 Länderspiele (18 Tore)
Yahya Al-Shehri | 27 Jahre | Spain CD Leganés | 56 Länderspiele (8 Tore)
Salman Al-Faraj | 28 Jahre | Saudi Arabia Al-Hilal | 42 Länderspiele (3 Tore)
Abdulmalek Al-Khaibri | 32 Jahre | Saudi Arabia Al-Hilal | 36 Länderspiele
Salem Al-Dawsari | 26 Jahre | Spain Villarreal CF | 32 Länderspiele (4 Tore)
Housain Al-Mogahwi | 30 Jahre | Saudi Arabia Al-Ahli | 17 Länderspiele (1 Tor)
Abdullah Otayf | 25 Jahre | Saudi Arabia Al-Hilal | 15 Länderspiele (1 Tor)
Mohamed Kanno | 23 Jahre | Saudi Arabia Al-Hilal | 6 Länderspiele (1 Tor)
Abdullah Al-Khaibari | 21 Jahre | Saudi Arabia Al-Shabab | 4 Länderspiele
Hattan Bahebri | 25 Jahre | Saudi Arabia Al-Shabab | 4 Länderspiele

Angriff
Fahad Al-Muwallad | 23 Jahre | Spain Levante UD | 44 Länderspiele (10 Tore)
Mohammad Al-Sahlawi | 31 Jahre | Saudi Arabia Al-Nassr | 39 Länderspiele (28 Tore)
Muhannad Assiri | 31 Jahre | Saudi Arabia Al-Ahli | 18 Länderspiele (4 Tore)

Trainer: Juan Antonio Pizzi Spain

 

 

Saudi Arabia Saudi Arabien WM 2018 Wettquoten *

Auf Saudi Arabien als Weltmeister 2018 Wetten

Wer würde darauf wetten, dass Saudi-Arabien am 15. Juli in Moskau Weltmeister wird? Wohl nicht einmal diejenigen, die im Sommer 2015 auf eine Meisterschaft von Leicester City setzten oder vergangenen Oktober die Las Vegas Knights im Stanley Cup Finale sahen. Die WM 2018 Quoten von Saudi Arabien sind mit über 1.500,00 natürlich höchst attraktiv. Genaugenommen, gibt es bei keiner anderen Nation eine höhere Wettquote auf den WM-Sieg als bei Saudi-Arabien. Wenn wir jedoch auf die Historie der Araber bei Weltmeisterschaften im Allgemeinen und der Saudis im Speziellen blicken, erscheinen die Chancen doch verschwindend gering, dass diese Wetten von Erfolg gekrönt sein könnten. Bislang schaffte es die Grünen Falken einzig vor 24 Jahren bei der ersten von vier WM-Teilnahmen ins Achtelfinale. Selbst das Überstehen der Gruppenphase wäre diesmal schon eine faustdicke Überraschung. Generell gilt wohl aber, bezüglich Saudi Arabien von WM 2018 Wetten als Weltmeister besser abzusehen und lieber auf einen anderen Kandidaten als Champion zu setzen.

Saudi Arabia Saudi-Arabien wird Weltmeister: 1500,00 @Interwetten

(Wettquoten vom 08.06.2018, 11:09 Uhr)

Wie weit kommt Saudi Arabien bei der WM 2018?

Jede Mannschaft, die bei einer Fußballweltmeisterschaft antritt, will am Ende auch den Titel gewinnen. Der erste Schritt dorthin ist jedoch das Überstehen der Vorrunde. Saudi-Arabien wird bei der WM 2018 in erster Linie versuchen dieses Ziel zu erreichen. Kein leichtes Unterfangen für den krassen Außenseiter in einer Gruppe mit Russland, Uruguay und Ägypten. Es wäre eine echte Überraschung, sollte Saudi-Arabien dies gelingen. Da der Gruppensieg höchst unwahrscheinlich ist, könnte es Saudi-Arabien, wenn überhaupt, als Gruppenzweiter schaffen, womöglich hinter Uruguay. Dann würde im Achtelfinale mit Spanien oder Portugal ein schier übermächtiger Gegner warten. Kann Saudi-Arabien im Eröffnungsspiel überraschen und anschließend im letzten Gruppenspiel gegen Ägypten gewinnen, wäre ein Weiterkommen möglich. Wir würden jedoch eher auf Uruguay und Ägypten wetten, was bedeutet, die Chance, dass Saudi-Arabien erneut in der Vorrunde die Segel streichen muss, ist relativ groß. Für ein frühes Aus von Saudi Arabien bei der WM 2018 gibt es nur kleine Quoten.

Saudi Arabia Saudi-Arabien wird Weltmeister: 1500,00 @ Interwetten
Saudi Arabia Saudi-Arabien wird Zweiter: 301,00 @Bet365
Saudi Arabia Saudi-Arabien scheidet im Halbfinale aus: 81,00 @Bet365
Saudi Arabia Saudi-Arabien scheidet im Viertelfinale aus: 51,00 @Bet365
Saudi Arabia Saudi-Arabien scheidet im Achtelfinale aus: 9,00 @Bet365
Saudi Arabia Saudi-Arabien scheidet nach der Gruppenphase aus: 1,08 @Bet365

Scheidet Saudi Arabia Saudi-Arabien nach Elfmeterschießen aus?
Ja: 51,00 @Bet365
Nein: 1,00 @ Bet365

(Wettquoten vom 29.05.2018, 23:05 Uhr)

Wer wird bester Torschütze von Saudi Arabien bei der WM 2018?

Mohammed Al-Sahlawi wurde mit 16 Toren Torschützenkönig der WM-Qualifikation in Asien. Der 31-jährige traf zusammen mit Robert Lewandowski (Polen) und Ahmed Khalil (Vereinigte Arabische Emirate) “weltweit” am häufigsten in der Quali. Kein Wunder also, dass die Wettquote von Al-Sahlawi, die „schlechteste“ ist, welche die Buchmacher im Angebot haben. Da die Saudis nicht viele Treffer erzielen werden, könnte sogar ein Akteur wie Abdullah Otayf oder Innenverteidiger Omar Hawsawi auf die meisten Treffer der Falken kommen. Da ein totales Scheitern Saudi-Arabiens bei der WM 2018 nicht ausgeschlossen werden kann, lohnt womöglich sogar das Wetten darauf, dass die Saudis wie bei der WM 2002 gänzlich ohne eigenen Treffer bleiben.

Saudi Arabia Mohammad Al-Sahlawi: 4,33 @Bet365
Saudi Arabia Saudi-Arabien erzielt keinen WM-Treffer: 4,50 @Bet365
Saudi Arabia Nawaf Al-Abed: 9,00 @Bet365
Saudi Arabia Fhad Almuwallad: 9,00 @Bet365
Saudi Arabia Taisir Al-Jassim: 10,00 @Bet365
Saudi Arabia Yehya Al-Shehri: 11,00 @Bet365
Saudi Arabia Salem Al-Dawsari: 15,00 @Bet365
Saudi Arabia Muhannad Assiri: 15,00 @Bet365
Saudi Arabia Salman Al-Faraj: 26,00 @Bet365
Saudi Arabia Mohammed Kanoo: 26,00 @Bet365
Saudi Arabia Mohammed Al-Kuwaykibi: 26,00 @Bet365
Saudi Arabia Osama Hawsawi: 26,00 @Bet365
Saudi Arabia Omar Hawsawi: 26,00 @Bet365
Saudi Arabia Hussain Al-Mogahwi: 34,00 @Bet365
Saudi Arabia Hattan Bahebri: 34,00 @Bet365
Saudi Arabia Abdullah Otayf: 41,00 @Bet365
Saudi Arabia Abdulmalek Al-Khaibri: 41,00 @Bet365

(Wettquoten vom 29.05.2018, 23:05 Uhr)

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WM 2018 Gruppe A – Tabelle

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Saudi Arabia WM 2018 Spiele – Gruppe A

Beste WM 2018 Wettquoten* für die saudi-arabischen Gruppenspiele:

Saudi Arabien bei der WM 2018 – Quoten * – 1. Gruppenspiel:
Russland vs. Saudi-Arabien 5:0 (Donnerstag, 14.06.2018, 17:00 Uhr) Luschniki Stadion – Moskau
Russian Federation Sieg Russland : 1,35 @Bet3000
Remis 5,00 @Interwetten
Saudi Arabia Sieg Saudi-Arabien : 13,00 @Ladbrokes

Startschuss für die WM 2018 in Russland
Russland vs. Saudi Arabien WM 2018 – Wettbasis.com Analyse

Saudi Arabien bei der WM 2018 – Quoten * – 2. Gruppenspiel:
Uruguay vs. Saudi-Arabien 1:0 (Mittwoch, 20.06.2018, 17:00 Uhr) Rostow Arena – Rostow
Uruguay Sieg Uruguay : 1,27 @Interwetten
Remis 6,00 @Bet3000
Saudi Arabia Sieg Saudi-Arabien : 15,00 @BetVictor

Schlittern die Saudis auch gegen Uruguay in ein Debakel?
Uruguay vs. Saudi Arabien, WM 2018 – Wettbasis.com Analyse

Saudi Arabien bei der WM 2018 – Quoten * – 3. Gruppenspiel:
Saudi-Arabien vs. Ägypten (Montag, 25.06.2018, 16:00 Uhr) Wolgograd Arena – Wolgograd
Saudi Arabia Sieg Saudi-Arabien : 5,20 @Unibet
Remis 3,60 @Interwetten
Egypt Sieg Ägypten : 1,80 @Interwetten

(Wettquoten vom 29.05.2018, 23:05 Uhr)

Kalte Dusche statt arabischem Sommermärchen
Saudi Arabien vs. Ägypten WM 2018 – Wettbasis.com Analyse

 

Saudi Arabia Saudi-Arabien bei der WM 2018 – Bisherige Erfolge (WM-Geschichte)

Bei der ersten WM-Teilnahme 1994 in den USA gelang den Saudis direkt der bislang größte Coup. In Gruppe F konnte Saudi-Arabien gegen Marokko (2:1) und Belgien (1:0) gewinnen und wurde somit Tabellenzweiter hinter den Niederländern. Einzig die das erste WM-Spiel überhaupt verloren die Araber gegen Holland (1:2). Im Achtelfinale traf Saudi-Arabien in Dallas auf Schweden und unterlag mit 1:3. Vier Jahre später qualifizierten sich die Saudis erneut für die Weltmeisterschaft. Diesmal hatten die Falken in Frankreich jedoch weniger Erfolg und schieden in einer Gruppe mit den Gastgebern und späteren Weltmeistern nach der Vorrunde aus. Einzig gegen Südafrika gelang ein Punktgewinn (2:2). Gegen Frankreich (0:4) und Dänemark (0:1) gab es zwei Pleiten.

2002 schied Saudi-Arabien tor- und punktlos nach der Gruppenphase aus und musste mit drei Niederlagen im Gepäck die Heimreise antreten: Deutschland (0:8), Kamerun (0:1), Irland (0:3). Die bislang schwächste WM-Darbietung der Saudis. Die bislang letzte WM Teilnahme gab es 2006 in Deutschland. Nach einem 2-2 gegen Tunesien in München zum Auftakt, folgten in Gruppe H zwei Niederlagen gegen die Ukraine (0:4) und Spanien (0:1) und erneut das Aus als Gruppenletzter nach der Vorrunde.

Gründungsjahr des Verbandes: 1956

WM 1958 in Sweden Schweden | nicht teilgenommen
WM 1962 in Chile Chile | nicht teilgenommen
WM 1966 in England England | nicht teilgenommen
WM 1970 in Mexico Mexiko | nicht teilgenommen
WM 1974 in Germany Deutschland | nicht teilgenommen
WM 1978 in Argentina Argentinien | nicht qualifiziert
WM 1982 in Spain Spanien | nicht qualifiziert
WM 1986 in Mexico Mexiko | nicht qualifiziert
WM 1990 in Italy Italien | nicht qualifiziert
WM 1994 in den United States USA | Achtelfinale
WM 1998 in France Frankreich | Gruppenphase
WM 2002 in Japan Korea, Republic of Japan/Südkorea | Gruppenphase
WM 2006 in Germany Deutschland | Gruppenphase
WM 2010 in South Africa Südafrika | nicht qualifiziert
WM 2014 in Brazil Brasilien | nicht qualifiziert

 

Saudi Arabia Fazit & Wettbasis-Prognose: Saudi-Arabien bei der WM 2018

Saudi-Arabien nimmt zum fünften Mal an einer Fußball-Weltmeisterschaft teil. Erneut zählen die Grünen Falken zu den krassen Außenseitern unter den 32 Teilnehmern. Obwohl die Gruppe eigentlich machbar erscheint, müssen sich die Saudis gewaltig strecken, um wie 1994 ins Achtelfinale vorzustoßen, für uns aber keine Option für WM 2018 Wetten. Uruguay gibt wohl als Gruppenfavorit, die Mannschaft mit den Stars Suarez, Cavani oder Godin dürfte für die Saudis mindestens eine Nummer zu groß sein. Russland ist aufgrund des Heimvorteils keineswegs zu unterschützen. Bei Ägypten steht und fällt alles mit Mohamed Salah und in welcher Verfassung er den Pharaonen zur Verfügung steht.

 

Key-Facts – Saudi-Arabien bei der WM 2018 Wetten

  • Saudi-Arabien nimmt zum fünften Mal an einer Weltmeisterschaft teil, erreichte einzig 1994 das Achtelfinale
  • Mit 16 Toren in der Qualifikation, ist Mohammad Al-Sahlawi Konföderationen übergreifend am treffsichersten gewesen
  • Trainer Juan Antonio Pizzi übernahm die Saudis erst nach erfolgreicher Qualifikation – erreichte jedoch vor einem Jahr in Russland mit Chile das Finale des Confederations Cup

 

Auf Saudi-Arabien als Weltmeister würden wir mit Sicherheit nicht wetten, auch wenn die Wettquoten sehr attraktiv anmuten. Noch nie hat ein krasser Außenseiter den Weltpokal mit nach Hause genommen. Für Saudi Arabien ist das Überstehen der Gruppenphase schon schwer genug, aber nicht völlig unmöglich. Sollte den Grünen Falken diese große Überraschung gelingen, wäre spätestens im Achtelfinale jedoch Endstation.

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